Pulce, der sardische Floh

  • 29. März 2024
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Hi gerda g. ... hast du hier schon mal geguckt?
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Schön, daß sie sich immer weiter mausert! :)
Sie schaut sich inzwischen nach mir um, wenn ich ihren Namen rufe, aber her rufen lässt sie sich noch nicht. Da muss ich schon was in der Hand haben und ihr hin halten. Und dann nimmt sie es u.U. nicht mal. Das ultimative Leckerchen für sie hab ich noch nicht gefunden.
Sie spuckt es mir meist wieder vor die Füße.

Das ist bei Mette heute noch so, wobei sie mittlerweile mehr frißt, was anfangs gar nicht ging, z.B. auch Wurst.

Sie LIEBT Brot in allen Variationen, da wird gar nicht groß überlegt sondern gleich zugeschnappt.
Ganz speziell ist sie bei den losen Leckerchen, die man sich im Fressnapf zusammenstellen kann - Einige frißt sie gar nicht, andere nimmt sie nur, wenn ich sie in die Kudde werfe und wieder andere nimmt sie aus der Hand. Das ist auch unabhängig von der Größe, schon merkwürdig...
 
Das Interessante bei uns hier ist, dass sie Leckerchen, die sie mir vor die Füße spuckt, von meinem Mann nimmt. :schmoll:

Heute Mittag war ich wieder mit ihr unterwegs, und die gute Nachricht bzw. der Fortschritt war, dass ich sie diesmal weiterlocken konnte, als sie ihren "keinen Schritt weiter"-Anfall hatte. Das ging drei, vier Mal so und war dann gar nicht mehr nötig. Dann tippelte sie mir einfach hinterher. So konnten wir heute erstmals eine Runde laufen, und wer uns streckenweise gesehen hätte, hätte es für einen normalen Hundespaziergang halten können. Sie lief dann in einem Abstand hinter mir her, der auch mit der normalen Führleine möglich gewesen wäre. Und der Schwanz hing locker, und sie schnupperte auch hier und da mal, wenn sie etwas interessierte.
Alles gut also - bis wir wieder zu Hause ankamen. Ich bog in unsere Einfahrt ein, und ihr Schwanz ging zwischen die Beine und sie sträubte sich.
Da ich sie nicht "mit Gewalt" heim schleppen wollte, gingen wir, wie auch gestern, zunächst in die andere Richtung weiter, bis ans Ende der Straße. Dort begegnete uns eine Frau mit kleinem Hund, und Pulce machte kehrt. Richtung Heimat? Weit gefehlt. Bei unserer Einfahrt wieder das gleiche Drama. Sie will partout nicht wieder bei uns rein.
Wenn sie dann erst mal im Garten ist, entspannt sie sich allerdings direkt und stellt sich vor die Tür, um ins Haus zu gehen. Wo sie sich dann wieder normal verhält. Jetzt liegt sie wieder langgestreckt hier neben dem Schreibtisch und schläft.

Sie hat heute wieder zwei Mal an den Katzendurchgängen genagt. Beide Male, als ich mit den Hunden unterwegs war. Wenn wir alle da sind, macht sie es seit Tagen nicht mehr. :gruebel:

Mal sehen, wenn ich morgen wieder mit ihr gehe, ob ich dann Alex mitnehme.
 
Das Interessante bei uns hier ist, dass sie Leckerchen, die sie mir vor die Füße spuckt, von meinem Mann nimmt.

Aua....

:gruebel::eek:

Edit:

Das mit dem nicht reingehen wollen hatte Mette auch, hier war es die Haustür.

Mag sie Leberwurst? Probier doch mal, sie mit einer Leberwursttube reinzulocken.
 
Ich wuerde sie alle zusammen mitnehmen, bestimmt fuehlt sie sich dann sicherer ( oder auch nicht wegen hella). Aber dann siehst du wo vielleicht das problem liegt mit demnicht nach hause wollen.
 
@Marion
Wie lange dauerte das bei Mette?

Liesbeth, ich werde bald mit allen gehen, denke ich; auf jeden Fall mit Pulce und Alex zusammen. Aber vorher musste ich halt wissen, dass Pulce auch mit geht. Ich kann den anderen keinen Spaziergang a la "drei Schritte vor, zwei zurück" zumuten. Und mir auch nicht, mit drei Hunden, wovon sich zwei bei dem Spiel an die Stirn tippen würden. ;)
 
Richtung Heimat? Weit gefehlt. Bei unserer Einfahrt wieder das gleiche Drama. Sie will partout nicht wieder bei uns rein.
Wenn sie dann erst mal im Garten ist, entspannt sie sich allerdings direkt und stellt sich vor die Tür, um ins Haus zu gehen. Wo sie sich dann wieder normal verhält. Jetzt liegt sie wieder langgestreckt hier neben dem Schreibtisch und schläft.

Nazumi macht das auch, allerdings, da sie ja frei läuft, nur an der Haustür und auch nur hier in Thüringen auf dem Hof, wo wir jedoch meist fünf Tage die Woche sind. In der Stadtwohnung geht sie ohne Probleme durch jede Tür. Auf dem Hof geht sie nur durch die Haustür, wenn ich auch die Küchentür geöffnet habe und beim Rausgehen ist es umgekehrt genauso; Küchen- und Haustür müssen geöffnet sein, sonst kommt sie nicht mit raus. Selbst mit leckerem Essen lässt sie sich nur zäh bis gar nicht bewegen.
 
Das ist ja total spannend, und ich bewundere deinen Mut, sie unter diesen Umständen frei laufen zu lassen. Ich hätte hier die totale Panik, dass sie auf Nimmerwiedersehen verschwindet.

Übrigens, Marion, dein Tipp mit dem Brot war gut. Ein Stückchen trockenes Toastbrot hat sie von mir genommen. :)
 
Das ist ja total spannend, und ich bewundere deinen Mut, sie unter diesen Umständen frei laufen zu lassen. Ich hätte hier die totale Panik, dass sie auf Nimmerwiedersehen verschwindet.

Margot, Nazumi will ja nicht vom Hof weg, sondern nur nicht durch die Haustür, was sich natürlich als ich es gestern Abend schrieb, prompt änderte - sie marschierte ohne mit der Wimper zu zucken rein :verwirrt: Hinzu kommt, dass die Wohnsituation hier ein andere ist. Wir sind in einem winzig kleinen Kaff und der Hof liegt auch ein Stück außerhalb des Dorfes. Es gibt keine Durchgangsstraße, dass Dorf ist eine Sackgasse.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich da wirklich meist recht unkonventionell bin. Ich hab gerade schon starke Kritik seitens einiger Leute in meinem Nazumi-Thread in einem anderen Forum bekommen. Es ist nicht so, dass ich einen Hund ableihne und meine es wird schon nichts passieren, sondern ich fühle mich eher nie hundert Prozent sicher und hab immer im Hinterkopf wie viele Hunde hier in D einfach abgehauen sind. Ich sag immer zu ihr "Big mother is watching you " :D Nazumi fühlt sich allerdings ohne Leine sichtlich wohler, liebt es zu rennen, zu buddeln und rumzualbern, wenn sie glücklich ist. Naja und dann ist sie glücklich - ein Kreis eben. Kürzlich erst wollte ich ihr beim Überqueren des Baches vor unserem Hof behilflich sein, da sie beim ersten Mal steckenblieb. Ich hab die Leine rangemacht und wollte sie eigentlich rüberheben. Resultat war, dass sie mit Leine kämpft, als sei sie eine Löwenmutter, die ihre Jungen verteidigt, also hab ich das Ding wieder weggenommen, bin zurückgetreten, sie nahm Anlauf, sprang rüber und guckte mich an, wie: "Bin da, können spazieren gehen." dann dackelte sie neben mir her.

Ich habe generell das Gefühl, je weniger ich meine Hunde einschränke, desto kooperativer verhalten sie sich und desto selbstständiger und auch selbstverständlicher lernen sie. Selbst Ömi Eisbär, die wirklich ein Angsthund war und sowohl vor Menschen als auch anderen Hunden große Furcht hatte, lief ohne Leine und zwar im Unterholz neben dem Weg in einiger Entfernung, wo sie außer uns niemand sehen konnte. Hab ich sie gerufen, ist auch sie zuverlässig gekommen, solange keine Leute in der Gegend waren, dann musste ich warten, bis diese außer Hör- und Sichtweite waren oder ich bin eben zur Ömi gegangen. Nazumi lässt sich mittlerweile problemlos Geschirr und Halsband anlegen und auch das Leinenthema ist nur noch selten aktuell. Am Bach war ja auch ein bisschen dämlich von mir :rolleyes: In den meisten Situationen reicht ein "Warte", sie bleibt stehen und das Ding is dran.

Es ist vermutlich auch typabhängig. Hat man bei so einer Aktion Unsicherheiten in sich selbst, oder eine "geht schon irgendwie Stimmung" sollte man das Ganze auch tunlichst vermeiden. Hunde "riechen" diese Unsicherheit oder "egal-Haltungen" meiner Meinung nach immer und nutzen das schamlos aus. Außerdem führen ja bekanntlich auch viele Wege nach Rom :)

Übrigens ist die Signorina gerade volle Kanne kläffend in die Leine gesprungen als zwei Spitzhündinnen am Zaun hier im Dorf Terror machten als wir vorbeiliefen. Ich war doch recht überrascht, dass Nazumi direkt nach vorn wollte. Sie schaute richtig irritiert aus, als sie sah, dass Mine und ich nicht mitmachen :nee:

Mal zwei Bilder von heute
IMG_8012.JPG IMG_8188.JPG
 
Margot, Nazumi will ja nicht vom Hof weg, sondern nur nicht durch die Haustür
Ach so, die Haustür ist demnach nicht zur Straße hin, sondern schon im eigenen Grundstück, und da geht sie mit rein. Das ist natürlich eine andere Situation.
Und überhaupt ist bei euch die Lage anders, weil Nazumi ja offensichtlich sehr schnell eine Bindung zu dir aufgebaut hat, und das hat Pulce hier noch nicht.

Nazumi sieht auf den Bildern sehr gepflegt aus, von Filz sieht man nichts, aber sie hat einen deutlich dickeren Pelz als Pulce, würde ich sagen.
Hach, ich würde sie schon gerne mal live sehen. :)
 
Nazumi sieht auf den Bildern sehr gepflegt aus, von Filz sieht man nichts, aber sie hat einen deutlich dickeren Pelz als Pulce, würde ich sagen.
Hach, ich würde sie schon gerne mal live sehen. :)

Leider sieht das nur so aus, an den Hinterbeinen sind wir beim Tierarzt ja auch nicht bis auf die Haut gekommen als wir die Platten abrasiert haben. Ich Pulce auch, wenn ihr mal in Thüringen seid, da ist das Sackgassendorf :)
 
Pulce hat seit gestern eine neue Marotte. Sie kommt vom Garten nicht mehr rein. Man könnte meinen, sie spielt Spielchen mit uns, aber ich fürchte, so ist es nicht. Wohl eher verschiedene Antriebe, die miteinander streiten.
Sie kommt an die Terrassentür, und wenn wir öffnen, dreht sie wieder ab. Am Tag geht das ja noch, aber bei Nacht, wenn man eigentlich lieber im Bett liegen möchte, ist es doch lästig, ständig an die Tür zu laufen, nur damit sie dann doch nicht rein geht.

Sie hat sogar gelernt, draußen vor der Tür zu bellen. Also richtig zur Tür hin, wie "lass mich rein", wie es die Großen auch machen. Was ja eine feine Sache wäre, wenn sie dann auch rein käme, wenn man öffnet.
s06593.gif


Heute Nacht habe ich sie schließlich mit einem Katzenstängchen rein gelockt, und heute Morgen haben wir sie in einer konzertierten Aktion herein "getrieben", indem ihr einer halbrechts und einer halblinks den "Fluchtweg" in den Garten versperrte. Was natürlich nur klappt, weil sie uns weiträumig meidet, sonst käme sie natürlich leicht an uns vorbei. Aber sie läuft dann nicht in unsere Richtung, auch nicht grob, also bleibt ihr nur der Weg ins Haus.

Drinnen ist sie dann gleich wieder normal, und man kann dicht an ihr vorbei gehen.
 
Moechte sie am liebsten draussen schlafen vielleicht, und haette gerne das ihr das auch macht.

Mir waere das wumpe, mein bearded schlief immer draussen im windfang, der hat sich regelrecht versteckt am abend damit man ihm nicht ins haus nehmen konnte nach dem letzten spatziergang. Er hat aber auch nicht gebellt vor die tuere.....
 
Fee schlief auch ganz viele Jahre mehr draußen, als im Haus. Bei ihr kam das durch die vorherige Haltung sowie die massive Ängstlichkeit mit leicht "autistischen" Zügen.
Kann ihr eventuell auch etwas zu warm im Haus sein, derzeit? Weil sie hat ja nicht so Probleme, wie ich Fee's gerade beschrieb.
Weiterhin eine schöne Kennenlernzeit. :)
 
Das mit der Wärme kann gut sein...
Ich kannte mal wen mit einem Pflegehund aus Ungarn, der auch aus Zwingerhaltung kam und im Herbst nach Deutschland kam - dem war auch geschoren viel zu warm, der wollte immer nur kurz im Haus sein und dann raus. Den Winter über war er dann nachts im Zwinger und über den nächsten Sommer hat er sich ans Haus gewöhnt...
 
Oder wie mein isis, die kam jeweils kurz ins haus abends, zum schauen ob alleman noch da war und dan ging sie wieder...
 
Ich bezweifle, dass es ihr zu warm ist. Wieso grade nachts? Tagsüber ist es wärmer im Haus, und da stört es sie nicht.
Ich könnte ihr dessen ungeachtet natürlich einen Liegeplatz im Windfang einrichten und schauen, wie sie darauf reagiert.

Kälte- und nässeempfindlich ist sie aber tatsächlich nicht. Heute regnet es hier ununterbrochen, und das hindert sie nicht, ihre Runden zu drehen und sich zu weigern, herein zu kommen. Anders als die beiden Warmduscherinnen, die schon auf recht kleinen Gassirunden das Genick einziehen. :regen:
 
Sie schert sich draußen nicht groß um die anderen Mädels. Man geht zwar u.U. gemeinsam raus, aber Pulce fängt dann idR an, ihre Runden zu drehen, während die zwei Großen, wenn es keine Feinde zu verjagen gibt, eher dumm rumstehen.
Wenn Pulce bei der Terrassentür steht, interessiert es sie nicht, ob eine der anderen im Garten ist.
Wenn aber eine der Großen auch rein geht, besteht immerhin die Chance, dass Pulce sich anschließt.
 
Vielleicht könnt ihr versuchen Pulce generell mehr an euch ranholen? So wie du es beschreibst, darf sie viel selbst entscheiden, ob sie lieber draußen oder drinnen ist, wo sie im Haus liegen will usw. Da sie ja Menschen an sich nicht gewöhnt ist, geht sie sicherlich erst einmal den Weg, der ihr vertraut ist. Ich würde daher versuchen den Raum, der ihr zur Verfügung steht eher zu begrenzen und sie damit "zwingen", die Gesellschaft der Hunde und euch öfter als sie vielleicht im Moment gewillt ist, auszuhalten, damit sie einfach mehr Möglichkeiten hat, zu sehen, wie ihr untereinander kommuniziert.
 
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