Pulce, der sardische Floh

Das bezog sich nur auf Margots Überlegung, dass Pulce morgens eventuell übel sein könnte, mit darauffolgendem Erbrechen. Nux V. ist ausserdem auch appetitanregend, was ja bei Pulce auch gut wäre.

Bei extremen Bauchgeräuschen plus der nächtlichen Unruhe, hätte ich auch Novalgin und Buscopan gegeben. Da stimme ich dir zu.
 
  • 19. April 2024
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Ansonsten Spascupreel oder Gastricumeel von Heel, je nachdem ob es mehr Richtung Sodbrennen oder mehr Richtung Krämpfe geht.
 
Die Darmgeräusche waren nur das eine Mal. Ich weiß es natürlich nicht, aber ich tippe derzeit eher auf Übelkeit.
 
Heute hab ich ihr erst mal nur knapp ne halbe Ration gegeben. Die hat sie anstandslos aufgegessen, und als ich ihr grade Nachschlag geben wollte, ging sie weg, auf ihr Kissen.
Vielleicht 10 Min. später kam sie wieder in die Küche, leere Näpfe ausschlecken. Da gab ich ihr Nachschlag, den sie auch prompt verspeiste. Das wiederholte sich noch zwei Mal, so dass sie insgesamt jetzt fast ihre normale Frühstücksration intus hat und anscheinend satt und zufrieden ist.

Als ich jeweils den Nachschlag vor ihrer Nase in den Napf füllte, ging sie - oh Wunder - nicht weg, sondern sah interessiert zu und ging dran, sobald ich wieder weg war. So kann's bleiben. :)
 
Normalerweise gibt es, wenn ich mich im Wohnzimmer zwischen Schreibtisch und Couch umplatziere, zwei gegenläufige Bewegungen:
Alex folgt mir, Pulce flieht mich.
Auf diese Weise wird die Couch immer frei, wenn ich drauf will. Ich brauche nur drauf zu zu gehen, und Pulce verlässt sie.

Gestern Abend passierte etwas Außergewöhnliches. Ich hatte mich grade auf die Couch begeben und Pulce im Gegenzug den Platz neben dem Schreibtisch eingenommen, da fiel mir ein, dass ich ja noch den Spruch des Tages einstellen wollte. Ich also gleich wieder zum PC, und Pulce im Gegenzug auf die Couch. Und dort muss sie sofort in einen komatösen Schlaf gefallen sein. Denn als ich nach wenigen Minuten zurück kam, blieb sie liegen. Ich setzte mich vorsichtig an den Rand. Nichts. Ich holte mir noch was zu trinken, setzte mich wieder. Nichts. Ich schob mich langsam weiter drauf, legte mich neben sie. Sie merkte nichts. Vielleicht 10 Minuten, dann wachte sie auf, schnupperte erst mal an meinem Bein, um sich zu vergewissern, was da los war, und verließ dann doch umgehend die Couch.
 
Bis einschlileßlich vorgestern sind wir ganz gut mit der morgendlichen Fütterung zurecht gekommen, indem ich ihr ihre Medis erst mal mit einem Mini-Häppchen angeboten habe. Dies hat sie dann mit etwas Verzögerung gefressen. Nicht gleichzeitig mit Alex und Hella, sondern meist gegen Ende unseres Frühstücks. Wenn sie soweit war und das gefressen hatte (oft nach mehrmaligem Schnuppern und wieder weg gehen), nahm sie auch gern Nachschlag bis so ungefähr zu ihrer normalen Ration.
Gestern Morgen nicht mehr. Gestern war ihr offenbar so nachhaltig übel, dass gar nichts ging, trotz Buscopan. Null Frühstück, und auch mittags die Kaustange nahm sie, fraß sie aber nicht.

Daraufhin habe ich die Chemo abgebrochen. Gestern Abend gab es keine Tablette. Woraufhin sie prompt heute Morgen wieder bei der Fütterung dabei stand und mit den anderen zusammen frühstückte.

Von den 5 Wochen, die die Chemo dauern sollte, haben wir 4 Wochen plus 1 Tag absolviert. Ob ich die letzten 6 Tage nach einer Pause noch anhänge oder hier endgültig abbreche, weiß ich noch nicht. Kommende Woche muss sie eh wieder Blut abgeben, da werde ich den TA fragen, was er dazu meint.

Besser geht es ihr durch die Chemo nicht. Ich kann ja nur den Kotabsatz als Indikator nehmen, und da hat sich nicht wirklich was geändert. Vielleicht kann man es ja als Erfolg werten, dass es auch nicht schlechter wurde. Keine Ahnung.
 
Hmmm...haarige Geschichte...ich (!) würde die Chemo abbrechen um ehrlich zu sein...die 6 Tage mehr ob die es nun reißen...und wenn ihr davon übel wird, würde ich es schon 2x nicht mehr tun...aber wie gesagt das ist das was ich tun würde...ich drücke mal die Daumen für ein gutes Blutbild :)
 
Margot, nach Bauchgefühl hätte ich auch erstmal abgebrochen. Und würde das alles mit dem TA besprechen. Ob und wie es nun tatsächlich geholfen hat, wird man ja erfahren.

Ich drücke euch ganz ganz doll die Daumen!
 
die 6 Tage mehr ob die es nun reißen...und wenn ihr davon übel wird, würde ich es schon 2x nicht mehr tun...
Das sind einerseits auch meine Gedanken. Auf der anderen Seite dachte ich heute Morgen: wenn sie schon am nächsten Tag, nach ein Mal Tablette weg lassen, wieder normal drauf ist, tu ich ihr nicht wirklich was Schlimmes an, wenn ich die 6 Tage nochmal anhänge. Aber wenns nix bringt, kann ich's ihr halt trotzdem ersparen. :kp:
 
Vielleicht hing die Futterverweigerung gar nicht oder nur indirekt mit der Tablette zusammen?

Keine Ahnung, was ich täte. Mir bleibt nur Daumendrücken.
 
Oh man, ich war wirklich zu lange nicht mehr unterwegs hier - Ich bekomme es jetzt erst mit...

Alles Gute für die Maus!!!
 
Seit gestern Morgen hat sie schweren Durchfall. Der erste Kotabsatz gestern war noch normal, also was derzeit bei ihr normal ist: dünne, weiche Würstchen. Weich soll ja auch, zwecks Schmerzreduzierung. Aber gegen Ende des Spaziergangs schoss auf einmal braune Brühe aus ihr heraus. Und so dünn blieb es seither, auch wenn inzwischen mangels Masse nur noch Tröpfchen kommen.

Gestern Abend, ein paar Stunden nach der Fütterung, kotzte sie ihr Abendessen aus. Und heute Morgen, wohl während ich im Bad war, kotzte sie bei der Terrassentür (wollte also eigentlich raus, um das zu erledigen) einen großen Schwall Wasser und Schleim aus.
Und zwei Meter daneben war nur unwesentlich dickflüssigerer Output vom hinteren Ende.

Zum Glück hatten wir heute Morgen eh Termin zur Blutabnahme. Das Blutbild ist nicht so schlecht, wie er es nach meiner Schilderung befürchtet hatte. Also sie ist nicht anämisch, auch die Immunsuppression ist nicht so schlimm etc.. Er vermutet jetzt, dass sie infolge der Chemo ein Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwür entwickelt hat, und wir behandeln darauf. Sollte sie weiter erbrechen, muss ich wieder hin. Die erste Miniration von heute Mittag hat sie bis jetzt bei sich behalten.

Während wir auf das Ergebnis der Blutuntersuchung warteten (und den Rest des Vormittags auch), bekam sie erst mal eine Infusion. Anfangs ganz hektisch, kam sie während dieser Zeit ganz gut zur Ruhe. Und ich bilde mir ein, dass sie tatsächlich schon wieder ein wenig stabiler ist. Sie kommt mir vom Aussehen nicht mehr so elend vor.
Ich hoffe, es ist wirklich nur das, und wir kriegen es wieder in den Griff.
 
Das toent gar nicht gut, wenn ich das so sagen darf. Ich hoffe das sie sich schnellstens wieder faengt.
 
kann es auch sein, dass sie sich zusätzlich zu allem auch einen Magen/Darm-Virus eingefangen hat?
Das würde - ohne die Hintergrundgeschichte - auch ganz gut zu deiner Schilderung passen.

Hoffentlich kommt sie schnell wieder auf die Beine
 
Bisher habe ich normal weitergefüttert. Jetzt ist natürlich Schonkost angesagt, Dafür habe ich ein "Rezept" mitbekommen, im Wesentlichen Reis und Hühnerfleisch. Da ich dafür aber noch nicht eingekauft habe, hat sie heute Mittag ein paar Happen von Alex' Futter bekommen.
 
Armes Mädchen :( Ich hoffe sie fängt sich wieder...Magengeschwür wäre einleuchtend, macht aber in der Regel keine Durchfälle...Zwölffingerdarmgeschwüre ebenso wenig...vll. hat sie eine Gastritis und nun packte sich noch ein Virus oben drauf, Pankreas sollte auch im Auge behalten werden, die flippt auch gerne mal aus bei solchen Chemos...wie auch immer, Gute Besserung für's Mädchen!
 
Vllt. könnt ihr es ja mal mit Ulmenrindenpulver versuchen. Ich hab da gute Erfahrungen auch in der Krebsbegleittherapie gemacht (im Humanbereich).
Hier gibt es das immer bei Magen-Darmproblemen.
Alles Gute für die hübsche Maus :love:
 
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