Pulce, der sardische Floh

Super, da wird Pulce aber auch froh sein, wenn sie nach Hause darf :)
 
  • 29. März 2024
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Hi DobiFraulein ... hast du hier schon mal geguckt?
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och die Arme - hoffentlich geht es Pulce bald wieder gut
 
Hoffe ich auch... aber schön, dass sie wieder nach Hause kann! :)
 
Es mussten noch einige Zähne raus. Die Rechnung weist "5 Zahnextraktion einfach" und "3 Zahnextraktion aufwendig" aus. Darunter war auch ein Backenzahn, ein "Augenzahn", d.h. einer dieser Zähne, deren Wurzel bis nah an die Augenhöhle reichen. Diese Wurzel war stark entzündet (oder sonstwie angegriffen - das war so viel Info, ich krieg das nicht mehr exakt zusammen). Da sei eine große Speicheldrüse in der Nähe, das könne also für das enorme Speicheln, das mich in die Klinik führte, verantwortlich sein. Ich muss nun halt beobachten, ob das Speicheln nachlässt. Das kann sich aber ein, zwei Wochen hinziehen.
Dass diese Zähne, die mein TA drinnen gelassen hat, angegriffen waren, war von außen nicht zu sehen, nur durch die spezielle Technik, die der Haustierarzt nun mal nicht hat. Im übrigen habe der sehr gut und sauber gearbeitet, und das sage sie nicht oft. Werde ich ihm gelegentlich ausrichten. :)

Pulce hat nun eine dicke Backe - das muss schon heftig gewesen sein. Sie bekommt eine Woche lang Antibiotika und Metacam.
Sie ging heute Morgen tapfer mit spazieren, aber von ihrem morgendlichen Übermut war noch nichts zu sehen. Wir gingen deshalb nur eine kleinere Runde. Heute wird sie vermutlich noch etwas Schonung brauchen, das war nach der ersten Zahn-OP auch so.
Morgen ist sie dann hoffentlich wieder die Alte.
 
Das arme Mädel, schon die zweite OP innerhalb kurzer Zeit. :( Bleibt zu hoffen, daß sie sich ganz schnell erholt und der Drops dann gelutscht ist. Gute Besserung dem tapferen Flöhchen! :hallo:
 
Gute Besserung der Kleinen.. Hoffentlich ist es bald überstanden,Daumen und Pfoten sind gedrückt...
 
Update des "good cop - bad cop-Spiels":
Da Fritz den Verband los hat, habe ich gestern Abend die Treppe zu seinem Futterplatz wieder angebracht.
Pulce lag auf ihrem Sofaplatz, ca. 2 m entfernt. Ich glaube, sie war schon alarmiert, als ich mit der Treppe ankam, aber ich achtete nicht auf sie. Als ich aber den Akkuschrauber in Betrieb nahm, sprang sie in Panik auf und von der Couch. Nur - wohin? Jeder Fluchtweg hätte zunächst auf mich zu geführt (der Durchgang zur Küche ist zwischen Couch und Futterplattform).
Sie nutzte die einzige Möglichkeit, sich direkt von mir weg zu bewegen, und sprang an anderer Stelle wieder auf die Couch: zu Gerhard auf den Zweisitzer, direkt neben ihn, wie Zuflucht suchend. Das hat sie vorher noch nie gemacht. :zustimm:
 
Und wieder eine typische "Das hat er/sie ja noch nie gemacht!"-Situation. :D So schön, daß sie sich immer weiter entwickelt. :zustimm:
 
Ich war Sa/So mit Alex und Hella eine Freundin besuchen, deren griechische Hündin am Beispiel meiner Hunde lernen sollte, dass man vor ihrem Mann keine Angst haben muss. Da konnte Pulce natürlich nicht mit, das wäre tendenziell kontraproduktiv gewesen. Sie blieb also mit Gerhard daheim.
Gestern Abend, als wir heim kamen, freute sie sich nen Ast ab, als Hella und Alex wieder ins Haus marschierten. Ich selbst habs nicht gesehen, ich war noch am Auto, aber Gerhard sagt, Pulces Schwanz ging wie ein Propeller. :)
Später erzählte er mir dann, dass sie sich mehr oder weniger die ganze Zeit geweigert hat, mit ihm alleine spazieren zu gehen. Nur gestern morgen ging sie mit. Der Morgenspaziergang ist ihr halt am wichtigsten. Sonst konnte er sie nur in den Garten lassen.
Heute morgen dann der erste gemeinsame Spaziergang. Pulce lief los wie aufgezogen. Und irgendwann mittendrin bekam sie einen solchen Anfall von Freude und Übermut, sprang nur so umher, dass es eine Freude war, und kriegte sich minutenlang nicht mehr ein. Ein Bild von einem glücklichen Hund! So ungefähr::freudentanz:
 
Heute morgen dann der erste gemeinsame Spaziergang. Pulce lief los wie aufgezogen. Und irgendwann mittendrin bekam sie einen solchen Anfall von Freude und Übermut, sprang nur so umher, dass es eine Freude war, und kriegte sich minutenlang nicht mehr ein. Ein Bild von einem glücklichen Hund! So ungefähr::freudentanz:
vermutlich geben ihr die beiden anderen eine zusätzliche Sicherheit und auch das Gefühl, nicht immer "im Fokus" zu stehen ...

wobei sie ja durch den Morgenspaziergang, bei dem sie mit Deinem Mann mit ist, gezeigt hat, dass sie nicht mehr weit von dem Punkt weg ist, an dem sie auch diese Hürde (nicht mehr zwingend die Hundegruppe benötigen) endgültig nimmt

alles in allem doch eine äußerst positive Entwicklung finde ich :)
 
Das hört sich gut an. Freu mich für Euch, liebe Margot.
 
Pulce war in Urlaub. Auf der Seiser Alm. Es hat ihr gut gefallen. :)

Die Hinfahrt war gar nicht ihr Ding. Während sie sich schon längst bei unseren normalen kurzen Fahrstrecken direkt hinlegt, wusste sie da, dass etwas anders war, und war offenbar zu beunruhigt, um sich hinzulegen. Bis nach Österreich rein stand sie. Als das nicht mehr ging, setzte sie sich. Gelegen hat sie, glaube ich, auf der ganzen rund 6stündigen Fahrt allenfalls um die 10 Minuten.
Auf der Heimfahrt sah das schon etwas anders aus. Da setzte sie sich wenigstens gleich, und lag zwischendurch auch deutlilch länger.

Mit dem Hotel hatte sie dagegen keine Probleme. Das nahm sie ebenso als selbstverständlich hin wie die anderen auch. Nur die Treppen (2 Stockwerke) machten ihr mit der Zeit zu schaffen. An den letzten beiden Tagen wurde es immer schwieriger, sie die zweite Treppe hoch zu komplimentieren.

Draußen im Gelände war es anders. Da war sie, wie gewohnt, immer vorne dran. Da war es Alex, die schwächelte und am zweiten Abend ganz steif und unwohl im Hotelzimmer rumstand. Muskelkater?
Jedenfalls machten wir an den letzten beiden Tagen die größeren Touren wegen Alex ohne die Hunde. Da blieben sie dann auch schon problemlos alleine im Zimmer.

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also in weiß macht sich Hund ausgesprochen gut vor der Bergkulisse :D

und wie ruhig die an den Vierbeinigen Wiesenmähern vorbeischlendern...
 
Die Pferde ließen sie wirklich kalt. Aber die Kühe auf dem vorletzten Bild verunsicherten sie schon. Die kamen nämlich neugierig heran bis an den Zaun - und das noch von oben.
 
Die Entwicklungsschritte sind ja nun schon lange nicht mehr so, dass es regelmäßig was zu berichten gibt. Aber in homöopathischen Dosen findet weiterhin Entwicklung statt.
Gerhard berichtet mir z.B. seit gestern, dass Pulce dazu kommt, wenn er einen der anderen Hunde beschmust, und das auch haben will.
Bei mir ist daran noch nicht zu denken. Aber auch bei mir gibt es Fortschritte. Ich kann sie inzwischen auch mal streicheln, wenn sie irgendwo rumsteht. Ich durfte das ja bisher nur beim An- oder Ableinen, im Auto oder wenn ich sie an ihrem Liegeplatz erwischte. Im Urlaub blieb sie erstmals stehen, wenn sie irgendwo im Zimmer stand, und ließ sich von mir streicheln. Daheim fiel sie zwar prompt in ihr altes Verhalten zurück, aber es ist jetzt porös. Es kommt vor, dass ich an sie darf.

Und anfangs hatte sie ja tendenziell Angst vor fremden Hunden, und als sie zwei Mal angemacht wurde, wollte sie fliehen. Das hat sich völlig gelegt. Vor allem im Schlepptau von Hella, an der sie sich überwiegend orientiert, ist sie sicherer bei anderen Hunden geworden.
Wenn Hella auf entgegen kommende Hunde mit Beschleunigung reagiert, ist Pulce mit Begeisterung und ihrem "Hüpp"-Ruf ;) dabei. Ich glaube, zusammen mit Hella würde sie fremde Hunde sogar gern mal anmachen. Was aber reine Theorie ist.

Aber heute zeigte sie ein neues Verhalten. Es kam uns ein halbjähriger Jungspund entgegen, eine halbe Portion, der mit seiner überschwänglichen, distanzlosen Freude fast alle nervte. Hella brummte ausgiebig, Emma (eine bekannte Hündin, die grade dabei war) flüchtete erst zu ihrem Frauchen und zeigte dort Abwehrverhalten, Alex war die, die neutral blieb, und zuletzt war Pulce dran. Sie blieb ruhig stehen und zeigte dem kleinen Wirbelwind die Zähne. Weiter nichts. Fand ich gut.
 
Es wird Zeit, dass ich hier mal ein Kompliment an Pulce loslasse.

Seit das Rädchen da ist, sind die Spaziergänge ja ein wenig chaotischer geworden, weil es nun halt je nach Strecke auch mal vier Hunde sind, die an Flexis laufen und man koordinieren muss, damit es keinen Leinensalat gibt und keiner eingewickelt wird.
Und da merken wir erst, wie gut sich Pulce inzwischen eingegliedert hat. Wie reibungslos es mit ihr läuft.
Sie lässt sich verbal nach rechts und links dirigieren, sie merkt, wenn es stockt und hält an, bevor sie am Ende ihrer Leine angekommen ist, schaut sich um und wartet, dass es weitergeht, und all sowas. :love:
 
ja, manchmal merkt man gar nicht, was sie schon so alles drauf haben, weil es so schleichend immer weiter vorangeht ....

erst, wenn dann wer daneben steht, der so gar nichts kann, dann merkt man auf einmal, was sich alles verändert hat mit den Wochen des Da-Seins
 
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