Petition - Ausstieg, aus dem Atomausstieg

ok, ich versteh den Standpunkt......:hallo:
Juhu :D

Fang mal an, was sind die Vorteile und die Nachteile?
Also, ich hab ja schon gesagt, dass ich die aktuelle Atompolitik auch nicht ideal finde, aber ich denke, durch entsprechende Forschung und Reglementierung lässt sich da einiges machen, weil Kernenergie Potential hat. Aktuell sehe ich es als eine Art Zwischenschritt zur Umstellung auf erneuerbare Energien (sofern das möglich ist). Atomstrom mindert deutlich den CO2-Ausstoß und macht unabhängiger von Gas und Öl (die zu nem guten Teil aus politisch schwierigen Regionen kommen). Und eine vernünftige deutsche Atompolitik ist mir lieber als Atomstromimporte aus Osteuropa oder Frankreich.
Zu den Kosten fällt mir jetzt spontan ein, dass sich weder regenerative Energien noch bspw. Steinkohleabbau gegen Subventionen gewehrt haben. Und wenn ein Beitrag nur die hohen Kosten des Atomstroms anführt ohne die Vergleiche mit den Alternativen zu geben (ich hab nicht auf youtube geschaut, sondern bei zdf.de) würde ich mich mal fragen, warum. Nimm mal sämtliche Neben- und Forschungskosten zusammen und rechne sie für die anderen Energien hoch ;) Da steht was von insgesamt 40 Milliarden staatliche Mittel für Kernenergie - denk mal nach, in welchem Zeitraum und wieviel Energie in der Zeit geliefert wurde und dann rechne die Unterstützungen für regenerative Energien zusammen und schau auf den Zeitraum und die Stromausbeute ;)

Für mich liest sich immer wieder, es gibt keine Aternativen, nicht genug Alternativen, Atomstrom ist sicher :)rolleyes:) und billig :)rolleyes:). Und das stimmt defintiv nicht. Und immernoch besser als die konventionellen Mehtode.
(stimmt, leider)
Und die Endlagerung ist nicht gesichert, wirds auch nie sein (es sei denn, man schiesst den Müll inne Sonne, aber es wagt keiner)
*schmunzel* Aber dann über Kosten und Risiken beschweren :lol: Überleg mal: Strahlungsenergie ist auch Energie und muss nur sinnvoll umgewandelt werden. Was angeblich Hunderttausende von Jahren sooo extrem gefährlich strahlt wäre doch ne tolle Energiequelle ;) Und gerade da sollte man in die Forschung investieren. Sonne ist übrigens ein schönes Stichwort - Kernfusion wäre auch ne Alternative, die aktuell noch nicht sicher und effizient nutzbar ist, aber gewaltiges Potential hätte und keine Spaltungsprodukte hinterlässt(ich lehn mich mal aus dem Fenster, die Vorlesungen sind schon paar Jahre her :D). Wird aber in dem Anti-Atom-Hype ganz sicher auch keine Chance haben, ist ja schliesslich "Atom" :rolleyes:
 
  • 18. April 2024
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Hi KalteSchnauze ... hast du hier schon mal geguckt?
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Für die Leute, die sich nicht vor stellen können, wie lange die Menschheit noch etwas von dem Atommüll hat.
Wenn sie denn so lange überlebt!

Achtung - Seeeehhhrrrr laaaangee Grafik!

Wenn der CO2 Ausstoß in dem Maße weiter geht brauchen wir uns über eine Endlagerung von Atommüll doch keine großen Gedanken mehr zu machen. (@zuwider, das betrifft dann auch nicht nur die Menschheit. ;)) :eg:
 
Vorhin im Radio gehört:
Beim Winter-Tollwood in München soll ein "Anti-Atomkraft-Infostand" stehen, wo ein begehbares Atommüllfass mit den Bildern der Tschernobyl-Opfer und ein Raum mit beängstigenden Geräuschen aus einem AKW ausgestellt werden. :lol:

Wie geil, es lebe die sachliche Diskussion und man hat überhaupt kein Interesse an Panikmache und Demagogie :nee:

Meines Wissens wird dort die Greenpeace-Ausstellung "verstrahlt, verdrängt, vergessen" gezeigt. Die übrigens nicht extra für diese Aktion erstellt wurde, sondern aus dem Jahr 2006 stammt und die eher als Ausstellung gegen das Vergessen gedacht ist.

Link:

Die beängstigenden Geräusche könnten auch eine geplante Klanginstallation von Kalle Laar sein, die u.a. auch Geräusche aus einer Kraftwerkzentrale umfasst. Bist du sicher, dass es da ausschließlich um beängstigende Geräusche aus einem AKW gehen soll?

Der Sound der Kernkraftwerkszentrale, Klangspuren der Anti-AKW-Bewegung, »Energy Awareness«-Spots der American Nuclear Society und das Summen der Atome: eine Klanginstallation des Künstlers Kalle Laar.

Quelle:

Das jetzt mit einem "Raum mit beängstigenden Geräuschen aus einem Atomkraftwerk" wiederzugeben, halte ich jetzt schon für recht vereinfacht.
 
Das jetzt mit einem "Raum mit beängstigenden Geräuschen aus einem Atomkraftwerk" wiederzugeben, halte ich jetzt schon für recht vereinfacht.

Ich hab wie gesagt nur aus dem Radio "zitiert". Die Reporterin hat sich das wohl angeschaut und gemeint, es werden Geräusche abgespielt (in einem Raum, einer Kammer, sowas in der Richtung), "die aus einem Atomkraftwerk stammen und das klingt schon beängstigend". Und eben diese begehbare Atommülltonne. Ob das die Greenpeaceausstellung ist, weiß ich nicht. Ging ja auch nur um die Art und Weise der "Information" ;)

Edit: Google sei Dank :lol: Die Dame hatte Recht *grummel*


Edit, die zweite: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil :unsicher: Das kommt davon, wenn ich helkis Links einfach mal immer pauschal ignoriere :D
 
Oh

Danke Helki

da ich ja so quasi *vor Ort* bin, werde ich zum Tollwood gehen und mir das anschauen :hallo:

ich berichte dann...... :D
 
Sry Jan, aber so ganz ohne CO² gehts auch net:



:hallo:
 
Der Co2-Ausstoß basiert dort aber auf der Annahme, dass die benötigte Energie aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird :D

Und wie findet eigentlich die Herstellung von hochreinem Silizium für Photovoltaik und die Aluminium- und Stahlherstellung für Windräder statt? Und wie wird Kohle abgebaut? Woher kommen die Pipelines für Erdgas? Warst Du das nicht mit den zwei Seiten der Medaille? Bei Deinen Links seh ich immer nur eine ;)
 
Br.......Brauner......du läufst mir zu schnell

damit hätten wir AKW's jedenfalls schonmal aussortiert, oder? Von der Endlagerung mal abgesehen......

;)
 
Dann weißt du ja sicherlich auch das die Tagebaue, in denen die Braunkohle zur Verstromung abgebaut wird, Großverbraucher für Strom sind. :hallo:
Und das ich irgendwo geschrieben hätte das Atomstrom ohne CO2 Ausstoß auskommt wäre mir neu. ;) Aber wenn ich mir das Verhältnis von 65 g CO2/kWh für Atomstrom und 480 g CO2/kWh in den modernen(!) Verbrennungskraftwerken (in den älteren Anlagen sind die Zahlen deutlich schlechter) ansehe, stelle ich fest das die Atomenergie zur Zeit wesentlich klimafreundlicher ist. Das sie langfristig keine echte Alternative ist dürfte jedem klar sein, schließlich sind die wirtschaftlichen ausbeutbaren Uranvorkommen begrenzt. Übrigens, auch die Solarenergie schlägt mit ca. 60 g CO2/kWh zu Buche. Ist also nur unwesentlich besser als Atomstrom, dafür aber Wetter und Standortabhängig, bzw Nachts gar nicht verfügbar.
 
Das sie langfristig keine echte Alternative ist dürfte jedem klar sein, schließlich sind die wirtschaftlichen ausbeutbaren Uranvorkommen begrenzt.
Ja, das meinte ich eigentlich.....

damit hätten wir AKW's jedenfalls schonmal aussortiert, oder?
Also DAS wage ich mal zu bezweifeln, die Diskussion scheint etwas an Dir vorübergerauscht zu sein ;)
nein, KS - auch du hast das gesagt, was Jan oben angemerkt hat :)

nächste Antwort morgen gegen 17h schätz ich mal :hallo:
(jetzt geh ich chatten und morgens bin ich zu müde)
 
Stimmt, aber sie sind noch nicht aussortiert, sondern sollen es im Idealfall mal werden ;)

Dann mal nen geruhsamen Chatabend, ich mach Feierabend :hallo:
 
Ich weiß zwar nicht, was ein Tüpfel ist, aber ich korrigiere mich selbst zu "Schönes Wochenende" :hallo:
Morgen 17 Uhr bin ich im Idealfall schon nicht mehr in Bayern - so es denn A9 und A3 wollen :rolleyes:
 
Tüpfelschei...er
Korinthenkacker
Sesselpü..ser

erholsames WE :hallo:
 
Dann weißt du ja sicherlich auch das die Tagebaue, in denen die Braunkohle zur Verstromung abgebaut wird, Großverbraucher für Strom sind. :hallo:
Und das ich irgendwo geschrieben hätte das Atomstrom ohne CO2 Ausstoß auskommt wäre mir neu. ;) Aber wenn ich mir das Verhältnis von 65 g CO2/kWh für Atomstrom und 480 g CO2/kWh in den modernen(!) Verbrennungskraftwerken (in den älteren Anlagen sind die Zahlen deutlich schlechter) ansehe, stelle ich fest das die Atomenergie zur Zeit wesentlich klimafreundlicher ist. Das sie langfristig keine echte Alternative ist dürfte jedem klar sein, schließlich sind die wirtschaftlichen ausbeutbaren Uranvorkommen begrenzt. Übrigens, auch die Solarenergie schlägt mit ca. 60 g CO2/kWh zu Buche. Ist also nur unwesentlich besser als Atomstrom, dafür aber Wetter und Standortabhängig, bzw Nachts gar nicht verfügbar.

Finde spontan keinen besseren Link, aber es gibt genug dazu!



Ist halt nicht alles so einfach, wie es aus sieht!
 
EUMONIS: Stromfabrik der Zukunft soll Erneuerbare Energien konkurrenzfähig machen

 
Die Fleischproduktion setzt große Mengen CO2 frei, besonders durch das Abbrennen der Regenwälder.
Nun ist ein Regenwald aber kein fossiler Energieträger, sprichdas freigesetzte CO2 wurde vorher der Atmosphäre entzogen. Ok, die Verbrennung sollte, wenn überhaupt, wohl besser in Biomassekraftwerken geschehen. ;)
Außerdem erzeugen Tiere Energie, indem sie Kohlenstoff-Verbindungen oxidieren, was zur Freisetzung von Kohlendioxid (CO2) und Wasser führt. 21 Prozent der gesamten CO2-Emission, die auf menschliche Aktivität zurückgeführt wird, stammen auf diese Weise von Tieren, die wir essen.
Der britische Physiker Alan Calverd schreibt in Physics World: »Um das Treibhausgas Kohlendioxid in der Atmosphäre zu verringern, sollten nicht weniger Öl und Gas verbrannt werden, sondern die Menschheit sollte ihre Essgewohnheiten ändern: Wenn alle Menschen Vegetarier wären, könnte die globale Erwärmung kontrolliert werden.«
Das gesammte tierische Leben basiert auf diesem Prinzip. Vielleicht wäre es also sinnvoller anstelle alle zu Vegetariern zu machen zu wollen die menschliche Population einzudämmen? Das hätte den Vorteil das zum einen weniger Fleisch für die Ernährung benötigt würde als auch das die CO2-Emissionen welche durch die Atmung von den Menschen entstehen wegfallen. ;) Ach so, der Energieverbrauch (und damit CO2-Ausstoß) würde durch weniger Menschen auch verringert. :hallo:
 
Nunja, und davon ab, Podifan, die Regenwald-Abholzung findet auch statt, damit mehr Felder (Soja z. B.) angelegt werden können :hallo:

Ja, Jan, auch die Geburtenkontrolle spielt ne grosse Rolle, man versucht ja - ich glaub aber net, dass das klappt.
 
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