Ordnungsbehörde erlaubt Einfuhr eines Amstaffs aus Kanada?!

Die vielen Leute, die sich darüber mokieren, wenn hier Tiere aus dem Ausland vermittelt werden sollen doch alle mal mit gutem Beispiel vorangehen und ein Tier aus dem deutschen Tierschutz bei sich aufnehmen.
Soweit ich das mitbekomme, sind es eh zum größten Teil die, die zum Züchter oder Vermehrer rennen.

Von den Leuten, denen Tierschutzhunde wirklich am Herzen liegen, macht kaum einer einen Unterschied, woher die Tiere kommen, je schlimmer die Zustände, umso mehr freut man sich i.d.R. wenn es nun endlich ein gutes Leben hat.

...

Also ich habe einen Wesenskrüppel aus dem Tierschutz, und einem aus einer VDH Zucht.
Meine Einstellung und damit meine Erfahrungen kennst du ja mittlerweile.
Der Züchter konnte mir alles über die Linie erzählen und es war wie der Blick in die Glaskugel, alles ist in der Entwicklung eingetreten.
Mixe sind immer ein Glücksspiel und wie schon einige berichtet haben findet man selten ein Hund ohne Macken im Tierheim...

Vielleicht magst du mir das große ganze ja per pn erklären...
ich mein das ernst, ich hoffe ja immer noch lernfähig zu sein
 
  • 24. April 2024
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Hi Hannes221 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Für besondere "Ansprüche" kann man trotzdem zu einem deutschen Züchter gehen und muss keine Hunde importieren.
In Bezug auf die indizierten Rassen zwingt dich der Gesetzgeber dazu - und das ist nicht in Ordnung. Übrigens auch mit EU-Recht nicht vereinbar. Hat nur noch keiner geklagt.
 
findet man selten ein Hund ohne Macken im Tierheim...

Ich habe seit 35 Jahren Hunde, ( mit den jetzt hier lebenden sind es 15) und alle waren aus dem TS, sowohl aus D als auch aus dem Ausland.
Bis auf eine Hündin waren alle anderen Hunde so lieb und unkompliziert, dass sie auch für Anfänger geeignet gewesen wären.
Insofern stimme ich Dir aus meiner Erfahrung nicht zu - es gibt tatsächlich viele Hunde ohne "Macken" im Tierschutz.

Wobei, das gebe ich zu, sich die Hundehaltung in den Jahren extrem verkompliziert hat.
 
Also ich habe einen Wesenskrüppel aus dem Tierschutz, und einem aus einer VDH Zucht.
Meine Einstellung und damit meine Erfahrungen kennst du ja mittlerweile.
Der Züchter konnte mir alles über die Linie erzählen und es war wie der Blick in die Glaskugel, alles ist in der Entwicklung eingetreten.
Mixe sind immer ein Glücksspiel und wie schon einige berichtet haben findet man selten ein Hund ohne Macken im Tierheim...

Vielleicht magst du mir das große ganze ja per pn erklären...
ich mein das ernst, ich hoffe ja immer noch lernfähig zu sein

Mit dem Blick in die Glaskugel stimme ich dir zu, vorausgesetzt der Hund ist von einem Züchter der weiß was er tut. Die Urgroßmutter unseres Madoxx hat bei mir gelebt und ich kenne auch seine Großeltern etc. Von daher bekomme ich genau was ich erwartet habe mit individuellen Unterschieden.
Aus dem Tierschutz habe ich selten einen unkomplizierten Hund gehabt. Das liegt aber daran das ich Pflegestelle für geistig wie körperlich sehr geschädigte Hunde war, wovon einige unvermittelbare bei mir geblieben sind.
In meiner als Pflegestelle aktiven Zeit kamen auch viele andere Hunde über diverse Organisationen in die Vermittlung die durchaus als unkompliziert zu bezeichnen waren.

Aber was ist unkomplziert?

Die kleinen Malteser, Yorkies, Shi Tzus werden deshalb gut vermittelt werden weil das Rassen sind die jeder händeln kann und das wollen die Interessenten auch. Niedliche kleine Hunde von denen maximal Kläffen oder Pinkeln als Problem zu erwarten ist. Selbst wenn die Interessenten darüber nachdenken, und ich gehe davon aus das die Vermittler sie dazu informieren, denken sie bei so einem Mini damit fertig zu werden.
Die Hunde sind handlich und haben noch den Bonus aus einer Aufsehen erregenden Beschlagnahmung zu stammen. Schwierig wird es für die dauerhaft kranken und die alten Hunde.

Nimmt man dagegen einen DSH aus dem Tierheim. Der ist deutlich größer und nicht für jedes Umfeld z.B. einen Wohnblock geeignet. Er fällt in meinem Bundesland unter die 40/20 Regelung, also muß ein Sachkundenachweis gemacht werden. Der braucht Auslauf. Da ist es nicht mit eimal um den Block gehen getan. Der muß erzogen werden. Auch ein Yorkie müßte das, aber es ist nicht zwingend notwendig.

Was ich sagen will ist das der DSH ein netter unkomplzierter Hund sein kann, aber nicht so gesehen wird und der Yorkie kann ein Problemhund sein, wird aber nicht so gesehen.

Mir fällt auch oft auf das rassetypische Eigenschaften als Problem gesehen werden weil sie nicht in unser Umfeld passen. Der Hund wird nach Aussehen ausgesucht und oh Schreck, er hat rassetypisch Jagdtrieb. Schon haben wir wieder einen Problemhund, der möglicherweise im Tierheim landet, weil sein Besitzer damt nicht fertig wird.
Dabei hat eigentlich nicht der Hund das Problem, sondern der Besitzer.
Meine Freundin, die Arbeitsrussell züchtet, ist immer froh das sie fast alle ihrer Hunde über Mundpropaganda verkauft. Sie bekommt seltenst eine Hund zurück und dann handelt es sich in der Regel um Änderung der familiären Umstände.

Auch die Auslandshunde, über deren Import man geteilter Meinung sein kann, sind bei sorgfältiger Auswahl kein Problem. Einen Straßenhund nach hier zu verpfanzen muß jedoch an jedem einzelnen Hund fest gemacht werden und sollte von den importierenden Tierschützern gut begleitet werden.

Man kann nicht pauschalisieren. Unser Umfeld, unsere Erwartungen, unsere Fähigkeiten, all das bestimmt ob ein Hund als Problemhund gesehen wird, und vielleicht letztendlich auch wird, oder nicht.
 
Ich stimme Cornelia voll zu.
Gute Hundezucht ist m.E. zur Erhaltung der Hunderassen notwendig, unabhänig davon, wie viele Hunde im TS auf in Zuhause warten.
Ich glaube allerdings nicht, dass man versuchen sollte, ständig neue Rassen an den Man zu bringen und jeder sollte für sich entscheiden, welcher Hund wirklich zu ihm und dem, was man mir ihm vor hat passt.


Ich hatte ja vor Jahren mal eine Mitarbeiterin und die Leitung von einem der beiden Kölner THs interviewt,

Vor Jahren wurde hier auch noch im einheimischen Tierheim geschaut. Das hat sich stark geändert.

Nein, ich sehe das nicht aus Menschensicht, meiner Meinung nach haben die meisten Hunde in den Tierheimen hier schon ein besseres Leben,

...

Ein besseres tierschutzwidriges Leben ist für mich zumindest fragwürdig und die Einschätzung, dass diese Haltung tierschutzwidrig ist, stammt nicht von mir.

Ich sehe es es immer sehr konkret, wie Hunde, die über sehr viele Jahre in Einzelhaltung und ohne Beschäftigung im Tierheim leiden. Ich habe 8 Hunde die über viele Jahre in unserem Tierheim so lebten übernommen, Willi mit 19 Jahren am längsten, und alle haben sich dermaßen auch in ihrem Wesen verändert, dass ich sehr deutlich merke, wie die Tiere sich fühlen.

Es gibt auch viele andere, deutlich bessere Tierheime, wo Einzelhaltung die Ausnahme ist, wo Hunde zumindest gemeinsam in die Ausläufe kommen und das täglich und nicht nur ab und an und wo sich auch das Tierheimpersonal mit den Hunden beschäftigt und mit ihnen arbeitet, sich viele Gedanken darüber macht, wie man den Ansprüchen der Tiere auch unter Tierheimbedingungen zumindest etwas gerecht werden kann.
Für diese Tierheime stimme ich dir zu.

Nicht umsonst habe ich für "meine" FB Jimmy ein Tierheim gesucht, in dem sehr viel für ihn getan wird,wenn er schon kaum vermittelt werden kann. Er lebt jetzt recht glücklich im TH Heinsberg.
Auch hier im Forum gibt es ja User, die im TH arbeiten und sehr viel für "ihre" Tiere tun.

Es gibt jedoch auch viele, in denen die Hunde so leben, wie ich es beschrieben habe und da muß man
man sich ernsthaft fragen, ob das bei fehlender Aussicht auf Vermittlung wirklich ein lebenswertes Leben ist. Ein sauberer Zwinger mit einer warmen Hütte und ein mal am Tag ein Napf voll aufgelösten Trofu das kann es nicht sein. Selbst Zoos beschäftigen heute ihre Tiere und es gibt Spielzeug für Mastschweine.
Nicht mal das haben diese Th-Hunde.
 
Bei so konkreten optischen Vorstellungen wird es sicher oft schwierig. Allerdings sind genau wegen solchem Vorgehen, Optik auf der Homepage super, Hunde mit Macken bei den o.g. eingezogen.

Ich zähle wirklich nur die Homepages aus, während in deutschen Tierheimen auf einen kleinen Hund 3 große Hunde kommen, hat man auf den Seiten des Auslandstierschutzes meist eine viel größere Auswahl an Fußhupen. Bedingt dadurch ist natürlich auch die Auswahl an kleinen Hunden speziellen Beuteschemas größer.

Die letzten kleinen Terrier, die mir aus dem deutschen Tierschutz gefallen hätten, wurden mit echt ernsten Macken beschrieben.
Kann natürlich auch sein, dass die aus dem Auslandstierschutz einfach unehrlich sind, gibt ja da genug die die Tiere nur vermitteln wollen, egal ob sie für ein Leben in DTL geeignet sind oder nicht...
 
Ja, ist ja auch völlig ok für mich.
Oft kennen Tierheime ihre Hunde ja auch nicht besser als der Auslandstierschutz seine.
Nur die Tendenz ist eben wirklich so, dass viele nette Hunde jahrelang bleiben, weil mit der Vorstellung im Kopf, die ohne Macken sind eh gleich weg, gar nicht mehr so richtig im Inland geschaut wird .
 
Gerade kleine Terrier im Tierheim sind ein Problem. Auch hier im Forum habe ich manchmal den Eindruck das große Terrier als schwieriger und eher als richtige Hunde angesehen werden.
Die kleinere Fraktion ist aber auch nicht zu verachten. In ihren Ansprüchen stehen sie den großen Terriern in nichts nach..Gerade wenn es um Gehorsam geht muß da hart dran gearbeitet werden und weil sie klein sind und oft niedlich aussehen wird das oft schleifen gelassen.
Leider sind sie in allem Tun sehr nachhaltig und Macken sitzen deshalb oft sehr fest.

Aber zum Beispiel würde ich einen starken Jagdtrieb nicht als Macke sehen. Otto Normalverbraucher schon.
 
Nur die Tendenz ist eben wirklich so, dass viele nette Hunde jahrelang bleiben, weil mit der Vorstellung im Kopf, die ohne Macken sind eh gleich weg, gar nicht mehr so richtig im Inland geschaut wird .

Kann gut sein, ja.
Ich schaue aber grundsätzlich erst in deutschen Tierheimen, wenn da nichts ist, dann schaue ich im Ausland. Würde ich nie anders machen.
 
Genau deswegen sitzt "mein" Gerry
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jetzt in einem Tierheim,dass es schon seit über einem Jahr nicht fertig gebracht hat die damals einjährige Shally zu vermitteln.
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Beides eben ganz normale Terrier, deren Erziehung eben fortgeführt werden müßte-

(Gerry ist übrigens ein Hund aus dem Auslandstierschutz, der jetzt im 3. Tierheim hockt.)
 

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