Das mit dem anstrengenden Welpen / Junghund kenn ich auch. Wir haben einen derzeit 8,5 Monate alten Dobermann.
Neo bringt uns immer wieder an unsere Grenzen, aber wir lernen auch immer wieder etwas neues.
Jeder neue Hund bringt Veränderung. Ein junger viel mehr, als ein älterer schon gefestigter.
Du musst dir immer wieder vor Augen halten, das es ein Baby ist. Der Hund kann und kennt nichts und du musst es ihm beibringen. Wie soll er wissen, was er haben darf und was nicht, wenn du es ihm nicht erklärst.
Manche Sachen lernt der kleine schnell, manche langsam. Es braucht viel, viel Wiederholung...und mach dich darauf gefasst, das es eine Phase gibt in der er alles wieder vergessen hat.
Ruhe war uns ist bei Neo total wichtig, das ganze ging nur durch anbinden und ein Ruhesignal auf seinem Platz. In der Box hat er randaliert, was unsere Hündin wieder an den Rand eines Nervenzusammenbruchs brachte, also anbinden. Mittlerweile kommt er innerhalb von kürzester Zeit zur Ruhe.
Wir haben erstmal umgeräumt, alles in seiner Höhe (und die ist hoch
) weg, Sachen in Kisten, Kindergitter an wichtige Stellen...trotz allem mussten Teppichecken, Möbelecken, Kissen etc. unter seiner Knabberfreude oder unter seinem Übermut leiden.
Einige Dinge haben wir schon neu angeschafft, andere werden noch neu angeschafft, wenn er wirklich gelernt hat, was seins uns unser ist
Hier liegen Spielsachen herum, die er ankauen kann und die seiner Beißkraft auch standhalten. Wir haben auch eine, die er gerne bearbeitet. Unsere Hündin ist da gsd nicht Ressourcenorientiert und wir können das alles liegen lassen.
Es gibt aber ständig neue Baustellen, wenn wir denken wir haben ein "Problem" im Griff kommt das nächste. Mit einem jungen Hund hat man verdammt viel Arbeit und muss viel NErven lassen.
Und für mich ist es kein Spaziergang, sondern wirklich harte Arbeit...die nur ab und an richtig Spaß macht.
Also du siehst, nicht nur dir geht es so.