NOTFALL - Südhessen, dringend PS für Staffrüden - 9 Monate gesucht

AngelBlueEyes · 8. Oktober 2009

Hallo zusammen,

mich hat eben eine Freundin angeschrieben, die ein riesengrosses Problem hat.
Sie braucht zwingend ab morgen eine Pflegestelle für ihren 9 Monate alten Staffrüden.

Es ist was schlimmes passiert - nicht durch den Hund - aber dazu möchte ich mich hier nicht äussern, bitte versteht das.

Es wird eine PS gesucht, sonst muss der Hund ins Tierheim, was nicht gut für ihn wäre.

Kurz was zu ihm:

Staff rüde, 12/08 geboren, gechipt, geimpft, bis nächstes jahr juli, absolut verträglich mit rüden und weibchen...

Kontakt:
[email protected]

oder halt hier über PN an mich.

Ich würd ihn selbst nehmen, aber ich hab hier nicht die Genehmigung für nen Listenhund und bin ja auch voll berufstätig. Unterbringung innerhalb der Familie ist bei ihr aktuell leider nicht möglich.

Weiss jemand Hilfe??
Danke!!

Hi AngelBlueEyes ... hast du hier schon mal geguckt?

DoGie · 8. Oktober 2009

Nur zum Verständnis:
wird eine Pflegestelle gesucht, bis zu Hause wieder alles in Ordnung ist?
Oder bis er richtig vermittelt ist?

KiT · 8. Oktober 2009

so wie ich es lese bis nächstes jahr juli !

AngelBlueEyes · 8. Oktober 2009

Es wird eine Pflegestelle für ein Jahr gesucht, danach soll der Rüde wieder zu seinem Frauchen zurück. Es müssen einige Dinge geklärt und geregelt werden. Leider dauert das seine Zeit

Der Rüde ist wirklich ein absoluter Traum ... Es würd ihr das Herz brechen ihn weg geben zu müssen ins Tierheim. Pension geht aus finanziellen Gründen nicht, vor allem weils hier auch nix gescheites gibt, entweder zu teuer oder grottig schlecht oder sie nehmen gundsätzlich keine Listis

Kiro · 9. Oktober 2009

verzeihe mir die Frage, ist dies der Fall, in dem eine Soldatin für die Zeit ihrer Aus-/Weiterbildung einen Pflegeplatz bis 07/2010 sucht?

Wenn ja, was ist daran "schlimm" oder "muss geregelt" werden??

KiT · 9. Oktober 2009

Damit das Dumme gefrage aufhört... ich hab mich einfach nicht selbst getraut es selbst rein zu setzen... aus angst vor bösen beschimpfungen was hier nicht selten ist...

Ich habe nur Zeit für ihn einen Platz zu finden bis Heute...

Ich muss ab Montag wieder zum Dienst und kann ihn nicht versorgen... deshalb ist es dringend!!

und jetzt könnt ihr mich Steinigen...

Midivi · 9. Oktober 2009

...und was ist jetzt der genaue Grund? Musstest du vorher nicht zum Dienst?

Innerhalb eines Tages einen Platz zu finden ist nahezu unmöglich und das die Leute ihn dann nach 1 Jahr wieder abgeben sollen halte ich für (moralisch) genauso unmöglich.

Ela1983 · 9. Oktober 2009

KiT schrieb:
Ich muss ab Montag wieder zum Dienst und kann ihn nicht versorgen... deshalb ist es dringend!!

Ist grade bisschen schwierig zu verstehen.
Seit du ihn hast warst du nicht zum Dienst, bzw. wurdest jetzt spontan wieder einberufen?

Wäre es nicht sinnvoller ein endgültiges neues Zuhause zu suchen....?
Ehrlich gesagt finde ich es etwas unschön dem Hund gegenüber, ihn jetzt ein 3/4 Jahr wegzugeben und wenn er sich dann dort heimisch fühlt wieder zurückzunehmen.

Werd mich aber mal umhören, gibts vielleicht ein Bild?

Edit: Joah, wie Midivi sagt, auch gegenüber den Leuten die evtl. Intresse an einem jungen Staffrüden hätten nicht wirklich ok...

Rottifanfrau · 9. Oktober 2009

Kannst du mir mal erklären wo der Notfall ist im persönlichen Leben?
Ich meine wenn man Soldatin ist, dann weiss man, dass man oft nicht zu hause ist und schafft sich eigentlich keinen Hund an :verwirrt:

Und vor allem, warum fängst du einen Tag vorher an zu suchen?

Und meiner Meinung nach kann es auch nicht sein, dass wenn dir jemand eine Pflegestelle anbietet und sich nicht mit der Verordnung auskennt derjenige selber durch die Weltgeschichte telefonieren müsste und nicht du das machst.

Suki · 9. Oktober 2009

Würdest du denn für alle kosten aufkommen?
Würdest du ihn in der Zwischenzeit mal zu dir nehmen oder sehen wollen?
Wer regelt die Dinge wenn etwas unvorhergesehenes in der PS passiert?

watson · 9. Oktober 2009

Vorwürfe bringen jetzt auch nichts mehr, o.k.?

Wichtig ist tatsächlich,
- wer übernimmt die Versicherung für den Hund
- wer trägt die Kosten für die Fütterung, TA usw..
- wird ein Pflegevertrag gemacht
- sind Besuche erwünscht und wenn ja, in welchen Zeitabständen
- soll der Hund weiterhin erzogen werden, wenn ja, Absprachen bitte tätigen
- ist die Pflegezeit tatsächlich begrenzt oder könnte eine endgültige Abgabe in Betracht kommen

watson

AngelBlueEyes · 9. Oktober 2009

Kurz Rottifanfrau's Frage - kann es nicht sein, dass sich die persönliche Situation eines Menschen einfach von heute auf morgen ändert, wo vorher alles einfach noch super geregelt war und alles gut lief und plötzlich tritt der Fall ein, dass eben nichts mehr läuft, die vorherige Situation nicht mehr existent ist und man nur noch vor einem Haufen Probleme steht?

Ich hatte damals auch so eine Situation, mein Ex-Mann hat sich von mir getrennt, ich war plötzlich allein mit dem Hund und den Katzen und war eben auch in so einer Situation, von heut auf morgen war alles anders und ich wusste nicht was ich machen sollte, die ganzen Pläne waren futsch und alles, wie es lief, ist in sich zusammen gefallen, die Versorung während meiner Abwesenheit war plötzlich nicht mehr gesichert, nichts. Klar wars im Endeffekt bei mir einfacher zu lösen, hängt aber auch mit dem Job zusammen.

Sie ist Soldatin und nun mal leider nicht in Heimatnähe stationiert und eine Mitnahme eines Hundes zur Bundeswehr ist nicht möglich.

Sorry für OT - musst ich aber doch loswerden

watson · 9. Oktober 2009

Angel,

in diesem Fall mal o.k.

watson

Büffelchen · 9. Oktober 2009

Wie lange kann der Hund alleine bleiben?

wurschti · 9. Oktober 2009

Ich würde in so einem Fall "Klinken putzen" gehen!
Damit meine ich, daß ich umgehend auch persönlich bei entsprechenden Orgas wie z. B. BiN anrufe und mich erkundige ob es irgendwo in Deutschland eine Möglichkeit für den Hund gibt die finanziell tragbar für mich wäre.

Kiro · 9. Oktober 2009

wie Watson schon sagte, bringen Vorwürfe rein gar nichts, vor allem ist dem unschuldigem Tier damit nicht geholfen!

Aber Antworten zu den sachlichen Fragen wären eindeutig hilfreich (siehe PN),
TH-Haftpflicht sollte ja vorhanden sein...
Die Problematik einer Abgabe hat dann wohl mit dem Herkunfts-Tierschutzverein zu tun!?
Und dann wäre da noch die Vorbereitung zum Wesenstest, der in 6-9 Monaten ansteht
> mit betreuenden Person oder dir?

Rottifanfrau · 9. Oktober 2009

Pflegestelle heisst, dass alle Kosten vom Eigentümer getragen werden. Jedenfalls meiner Meinung nach.
Ihrer Meinung nach soll der Hund bei ihr gemeldet bleiben und so weiter und woanders nur "zu Besuch" sein. Soweit ich weiss geht das aber mit Listenhunden nicht, jedenfalls nicht in allen Bundesländern.
Hatte ihr angeboten den Hund zu nehmen, aber gesagt, dass ich keine Ahnung von der Verordnung in Bezug auf Liste 1 Hunde in BaWü und auch jegliche Kosten von ihr getragen werden müssten. Darauf kam nur, dass sie das mit der Verordnung auch nicht weiss und dann nichts mehr.
Ich meine, wenn ich einen Platz für meinen Hund suche, dann kümmere ich mich doch sofort darum die Gesetzeslage rauszubekommen oder.
Ich finde es auch nicht gut, so einen jungen Hund ein Jahr in eine Familie zu geben, wo er sich dann zu Hause fühlt und nach einem Jahr dann wieder umzusetzen...

Sammy · 9. Oktober 2009

Habe auch schon per PN einige sachliche Dinge angefragt, jedoch ohne Antwort, denn
die Besitzerin ist seit 10 Uhr heute früh nicht mehr online und Angel seit 13.22 Uhr nicht mehr ...

Hätte den Stinker im absoluten Notfall evtl. aufnehmen können ...

Sie braucht ja bereits ab heute die Pflegestelle (Thread wurde gestern abend erstellt) ...

Ich denke auch nicht, dass der Hund so lange als "Besuch" anderweitig untergebracht werden darf ohne die Behörden darüber zu informieren. Bei uns muß z.B. auch für Pflegehunde ab der 8. "Besuchs"woche die Hundesteuer berappt werden (die für Listis den 8fachen Satz beträgt)

Büffelchen · 9. Oktober 2009

3 Erlaubnispflicht für die Kampfhundehaltung (§ 3 PolVOgH)

3.1 Verbot mit Erlaubnisvorbehalt (§ 3 Abs. 1 PolVOgH)

3.1.1 Die Erlaubnis einer baden-württembergischen Behörde ist nicht erforderlich
für Halter, die ihren Hauptwohnsitz nicht in Baden-Württemberg haben oder
sich in Baden-Württemberg nicht länger als drei Monate aufhalten, es sei
denn, der Hund befindet sich überwiegend in Baden-Württemberg (zum Bei-spiel
unter Aufsicht einer dritten Person).

3.1.2 Halter ist jede Person, die nicht nur vorübergehend einen Hund hält oder
beaufsichtigt. Hundehalter ist somit die Person, bei welcher der Hund unter-gebracht
ist, und welche die tatsächliche Sachherrschaft über ihn besitzt.
Trifft dies auf mehrere Personen zu, ist jede dieser Personen Hundehalter.

Rottifanfrau · 9. Oktober 2009

Nunja, daraus lese ich , dass der Hund dann offiziell hier angmeldet werden müsste.
Das würde Kampfhundesteuer bedeuten.
Als ich darauf hingewiesen hatte, kam als Antwort, dass der Hund ja deswegen bei ihr gemeldet bleiben soll.

Meines Wissens nach muss ein Listi in BaWü auch den Wesenstest bestehen, damit er überhaupt gehalten werden darf.
Oder wie ist das?

Naja, irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Kosten dann auf der Pflegestelle sitzen bleiben. Weil sobald man danach fragt kommt keine Antwort mehr.
Und irgendwelche krummen Dinger mit nicht hier anmelden, weil nur zu Besuch dreh ich nicht.
Alles sehr komisch.

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