Neue Hennenhaltungsverordnung beschlossen !

Wolf II

Frauenversteher™
15 Jahre Mitglied
Soeben erhalte ich die Nachricht aus Berlin, das die neue Verordnung Heute im Bundesrat beschlossen worden ist.

Dabei wurde der Künast-Entwurf noch um die beiden einzigen positiven Punkte des Bartels-Entwurfs verbessert, nämlich die Begrenzung auf max. 18 Tiere je m² Stallgrundfläche sowie auf max. 6.000 Tiere je Stallgebäude !
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Die von Niedersachsen geforderte Käfighaltung in sogenannten Kleingruppen sowie die von Bayern geforderte Verlängerung der Übergangsfrist um 3 Jahre sind beide vom Tisch !!!
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Es nutzt also doch was, wenn wir Tierschützer „denen da oben“ kräftig auf die Füße treten !!!
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Die ausführliche .doc-Datei vom BMVL kann ich Euch auf Wunsch per E-Mail Attachement zusenden.


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Nächste Sitzung des AK Tierschutz am 24.10.01. 18:00 Uhr in Hannover.

cu Wolf
 
  • 30. April 2024
  • #Anzeige
Hi Wolf II ... hast du hier schon mal geguckt?
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...empfinde ich das jetzt nur so, oder sind 18 Hennen pro m² mächtig viel?

Ansonsten wird es wirklich Zeit, daß sich in dieser Beziehung etwas verbessert!!!
Ein guter Ansporn dafür, bei solchen Sachen am Ball zu bleiben!
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Gruß
Alexis

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-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-
 
na wenigstens etwas
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finde auch das 18 immernoch zu viel sind auf n
meter mal n meter !



regina:)
 
Mädels, Ihr habt natürlich recht.
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Das liegt an dem kleinen Unterschied zwischen Nutzflächen, die in mehreren Ebenen in max. 2 m Höhe übereinander liegen können und der genannten Stallgrundfläche.

Nach der neuen, ab 2006 gültigen Verordnung stehen jedem Tier mind. 1100cm² Nutzfläche zur Verfügung wobei die Stallgrundfläche für jedes Tier mind. 555cm² betragen muss. Verglichen mit den heutigen 450cm² Käfigfläche ist das schon eine deutliche Verbesserung (ein DIN A4-Blatt hat 623,7cm² !).

Wichtiger als diese Zahlenspiele ist jedoch die Abschaffung der Käfighaltung und die in der neuen Verordnung geforderte Ausstattung der Volieren sowie die bevorzugte Boden- und Freilandhaltung.


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Nächste Sitzung des AK Tierschutz am 24.10.01. 18:00 Uhr in Hannover.

cu Wolf
 
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Tahoma, Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Wolf II:

Wichtiger als diese Zahlenspiele ist jedoch die Abschaffung der Käfighaltung und die in der neuen Verordnung geforderte Ausstattung der Volieren sowie die bevorzugte Boden- und Freilandhaltung.
[/quote]

Da hast du natürlich recht mein Junge!
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Aber damit zufriedengeben und die Hennen Hennen sein lassen? Eher nicht. Man hat jetzt sozusagen einen Fuß in der Tür, und hier sollte man weitermachen, oder?

Gruß
Alexis


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-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-
 
"Aber damit zufriedengeben und die Hennen Hennen sein lassen? Eher nicht. Man hat jetzt sozusagen einen Fuß in der Tür, und hier sollte man weitermachen, oder?"

Sicher das, mein Mädchen.
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Aber ehrlich gesagt finde ich das mit dieser Neuregelung schon wirklich sehr viel erreicht ist. Was in diesem Zusammenhang jetzt noch zu tun ist:

1. Verkürzung der Übergangsfristen in der EU-Regelung sowie die Umwandlung der deutschen Verordnung in EU-Recht.

2. Einfuhrrestriktionen für Nicht-EU-Länder damit nur noch Tiere und Tierprodukte nach Deutschland eingeführt werden können die unter Beachtung der in Deutschland geltenden Gesetze und Verordnungen gezüchtet und gehalten worden sind.




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Nächste Sitzung des AK Tierschutz am 24.10.01. 18:00 Uhr in Hannover.

cu Wolf
 
Okay!
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Welche Möglichkeiten gibt es, die von dir angesprochenen beiden Punkte 'durchzukriegen'?

Gruß
Alexis

MorticiaAFVTN.JPG

-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-
 
Hallo Alexis,

steter Tropfen höhlt den Stein; wir, d.h. Tierschützer aller Vereine und Initiativen innerhalb und außerhalb der Parteien, müssen da halt weiter dran bleiben. Irgendwann ist auch das dickste Brett gebohrt. Wichtig ist, das hat sich bei dieser Kampagne mal wieder erwiesen, die Medien sowie die öffentliche Meinung für unsere Zwecke zu nutzen.

Dabei müssen wir in unseren öffentlichen Äußerungen jedoch auch beachten wer wirklich gegen uns ist oder wer zwar gerne anders möchte aber aufgrund des Druckes von oben bzw. der Lobbyisten nicht kann. Solche Leute müssen wir dann unterstützen anstatt auch noch auf sie einzuschlagen.

Ich werde mal im BMVL nachforschen, ob in dieser Richtung schon was in Planung ist. Wenn ja werde ich es hier in diesem Thread bekannt geben.


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Nächste Sitzung des AK Tierschutz am 24.10.01. 18:00 Uhr in Hannover.

cu Wolf
 
Schlechte Nachricht für Legehennen:

Nach der Verabschiedung der neuen Legehennenverordnung durch den Bundesrat am 19.10.01 atmeten Tierschützer auf, endlich war mal ein aus Tierschutzsicht rundum gutes Gesetz auf den Weg gebracht worden.

Die Reaktion der Massenproduzenten folgte noch am gleichen Tag: sie drohten, ihre Hühnerknäste in das Ausland zu verlegen wo die tierquälerische Käfighaltung noch länger erlaubt bleiben wird.

Wie können wir das verhindern ? Mein gestriges Gespräch mit Frau Dr. Dayen vom Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium brachte leider keine guten Nachrichten:

1. Da innerhalb der EU freier Warenverkehr garantiert ist gibt es keine Möglichkeit solche Importe aus EU-Ländern zu verhindern. Und Spanien und Frankreich stocken gerade ihre Produktion massiv auf ! Während Frankreich Anlagen baut, die sich nach Auslaufen der EU-Übergangsfristen 2011 umrüsten lassen setzt Spanien auf Anlagen des alten Standards. Offenbar wollen die Spanier, deren Einstellung zum Tierschutz ja hinlänglich bekannt ist, es darauf ankommen lassen die EU-Vorschriften zu brechen !

2. Gegen Nicht-EU Länder könnten wir theoretisch Einfuhrbedingungen erlassen, also vorschreiben das Tiere und Tierprodukte, die diese Länder nach uns exportieren wollen, entsprechend den bei uns geltenden Tierschutzvorschriften aufgezogen und gehalten werden müssen. Aber eben leider nur Theoretisch. Denn nach WTO-Regelung dürfen keine nicht tarifären Einfuhrbeschränkungen erlassen werden. Und Tierschutzkriterien spielen in den WTO-Bestimmungen leider keine Rolle.

Faule Kompromisse in Internationalen Vereinbarungen unterlaufen also mal wieder bessere Tier- und Verbraucherschutzbestimmungen in Deutschland ! Was mich persönlich in meiner Ablehnung dieser ganzen EU- und sonstigen Bürokratie nur bestärkt: wozu bezahlen wir 35.000 Sesselpupser in Brüssel wenn diese nichts anderes zu tun haben als Fortschritte zu verhindern ?

Auch wen es vielleicht utopisch ist sollten wir Verbraucher (und Steuerzahler !)fordern: Kündigung der EU-Verträge und sofortige Einstellung sämtlicher Zahlungen an diesen völlig überflüssigen Geldvernichtungsapparat. Wenn die Sesselpupser keine Kohle mehr kriegen hat sich das von allein erledigt.

Realistisch gesehen jedoch lässt sich für die Legehennen nur etwas erreichen, wenn Tier- und Verbraucherschützer weiterhin zusammenarbeiten und sich nicht von den Lobbyisten der Massentierhalter auseinanderdividieren lassen. Ein möglicher Ansatzpunkt währe meiner Meinung nach, den Import solcher Tiere und Tierprodukte zu verbieten die mit Antibiotika, Hormonen, Nikotin oder anderen Giftstoffen behandelt worden sind. Dies müsste sich auch mit den WTO-Bestimmungen vereinbaren lassen, bei den Kälbern hat man da ja eine entsprechende Regelung gefunden. Und ohne den Einsatz dieser Mittel ist Käfighaltung kaum möglich.

Sofort und wirksam kann jeder von uns etwas tun in dem er keine gestopften Tiere (bald kommen wieder die Weihnachtsgänse aus Frankreich und Polen !) mehr kauft und Eier nur mit dem Aufdruck „Freilandhaltung“, zumindest aber „Bodenhaltung“. Denn wo nicht Freiland- oder Bodenhaltung drauf steht sind garantiert Käfigeier drin !


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Nächste Sitzung des AK Tierschutz am 14.11.01. 18:00 Uhr in Hannover.
Thema: Zusammenarbeit mit Tierschutzvereinen und -Initiativen


cu Wolf
 
...verdammt, das ist ja niederschmetternd!
Wo die 'Kohle' auf dem Spiel steht, bleibt eben der Tierschutzgedanke auf der Strecke...
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Enttäuscht
Alexis

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-sic gorgiamus allo subjectatos nunc-
 
Und genau da müssen wir ansetzen, das ist der schwache Punkt dieser Hühnermafia:
wenn Mastgänse, Stopfleber und Käfigeier in den Regalen liegen bleiben werden keine mehr produziert !


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Nächste Sitzung des AK Tierschutz am 14.11.01. 18:00 Uhr in Hannover.
Thema: Zusammenarbeit mit Tierschutzvereinen und -Initiativen


cu Wolf
 
Hallo WolfII !!!

Leichter gesagt als getan,daß alles in den Regalen liegen bleiben soll.
Auch wenn wir das schon seit ca. 3 Jahren tun.Eier gibts von einem Bekannten,er bekommt dafür von uns altes Brot.Seine Hühner laufen alle frei draußen rum,so sollte Hühnerhaltung sein.
Aber mal ehrlich,hier auf dem Land hat man meist die Möglichkeit sich Eier und sonstiges von einem "Bauern" zu kaufen,aber wie sieht es damit in den Großstädten aus?????
Bei meiner Mutter in Berlin gibts sowas nicht
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Kommt sicherlich auch auf den Stadtteil an.


Bis dann Sera und Rest

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Hallo Sera,

leider haben nur wenige die Möglichkeit, ihre Landwirtschaftlichen Produkte direkt beim Bauern zu bekommen. Aber auf Wochenmärkten kann man häufig auch in Großstädten Produkte direkt vom Erzeuger kaufen.

Deshalb ja mein Hinweis im Supermarkt auf die Verpackung zu achten. Denn es muss längst nicht alles was dort über die Ladentheke geht tierschutzwidrig erzeigt worden sein. Da ist man keineswegs auf die sauteuren Bioläden angewiesen die allein schon deswegen teurer sind weil der ganze Vertriebsweg unökonomisch ist.

Nur genau Hinsehen ist wichtig: wenn z.B. bei Geflügel das Wort „Mast-„ auf der Verpackung steht ist es eben qualvoll gemästet worden und wenn bei Eiern weder „Freiland-„ noch „Bodenhaltung“ auf der Verpackung stehen sind es eben Knasteier.

Die ganzen teuren Öko- und Bio-Produkte stammen meist aus einigermaßen artgerechter Haltung, müssen aber nicht denn Biologisch und Artgerecht sind 2 Paar Schuhe ! Das neue Bio-Siegel von Künast gewährleistet hingegen eine einigermaßen artgerechte Erzeugung, zwar auf dem sehr niedrigen EU-Niveau aber besser als gar nichts.

Doch so lange Du die Möglichkeit hast kauf so viel wie möglich direkt beim Bauern.


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Nächste Sitzung des AK Tierschutz am 14.11.01. 18:00 Uhr in Hannover.
Thema: Zusammenarbeit mit Tierschutzvereinen und -Initiativen


cu Wolf
 
Wolf, da stimme ich Dir absolut zu!

Wie auch der Kauf von Fleisch (sofern überhaupt) grundsätzlich bei einem Metzger getätigt werden sollte, von dem man weiß, daß die Produkte nicht aus Massentierhaltungen (und auch nicht aus "Retouren" aus dem Ausland) stammen - so kann man als Verbraucher ebenso das Thema "Eier" mit seinem Kaufverhalten beeinflussen.

Daher ist es ebenso höchste Zeit, daß auch auf Produkten, die Bestandteile von Eiern beinhalten, die Herkunft dieser angegeben werden muß. Was nutzt es, wenn man frische Eier nur vom Bauern, oder nur von Erzeugern mit "Bodenhaltung" kauft, aber unbeabsichtigt Eiernudeln, deren Inhaltsstoffe wiederum aus "Knasteiern" hergestellt worden sind?

Sabine





Tierschinder haben denselben Gesellschaftsstatus, wie Kinderschänder .... keinen.
 
Hallo Wolf,

ich möchte Dich nicht deprimieren... aber wer kontrolliert ob die Eier auf dem Wochenmarkt wirklich von einigermaßen glücklichen Hühnern stammen? Können sie nicht vorher im Supermarkt billig (da Knasteier) eingekauft worden sein und dann auf dem Wochenmarkt teuer als Freilandeier verkauft werden?
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Boykott zur Weihnachtszeit... auch da habe ich eher schlechte Prognosen. Die Leute haben sehr wenig Geld (gerade zu Weihnachten). Viele nehmen eher die Stopfgänse als die teuren Tiere
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Sicher werden wir auch weiterhin die Menschen aufzurütteln versuchen
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nur hört beim Geld die Freundschaft auf. Ersichtlich auch bei Deinem Posting zum Thema Hennenhaltung und die Haltung der Bundesrepublik.

watson

PS: Unsere Weihnachtsgans lebt jetzt noch glücklich auf dem Bauernhof
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Hallo Watson,

Zitat „aber wer kontrolliert ob die Eier auf dem Wochenmarkt wirklich von einigermaßen glücklichen Hühnern stammen? Können sie nicht vorher im Supermarkt billig (da Knasteier) eingekauft worden sein und dann auf dem Wochenmarkt teuer als Freilandeier verkauft werden?“

Schon jetzt geistern Gerüchte in der Presse, das wesentlich mehr Freilandeier angeboten würden als es Freilandhennen gibt, aber nach Einführung des Bio-Siegels sind solche Betrügereien endlich strafbewehrt. Gerüchte hin, Gerüchte her: wenn weder Boden- noch Freilandhaltung draufsteht sind Knasteier drin, und das nicht nur gerüchteweise !

Das Argument mit den höheren Preisen trifft natürlich zu, wird sich aber vermindern wenn Bio-Produkte erst einen höheren Marktanteil haben. Noch einmal: ich sehe die Supermarkterzeugnisse, auch das Fleisch, gar nicht so negativ. METRO und Co. haben eine Marktmacht die sie auch einsetzen wenn die Nachfrage da ist. Günstiger Preis muss längst nicht schlechtere Qualität bedeuten, wer sagt „ich nehme pro Woche 100 t Bio-Rindfleisch 1. Qualität, wenn ich den Preis bekomme“ der bekommt diese Qualität zu diesem Preis, da stehen Deinem Fleischer nebenan die Tränen in den Augen.

Die Gallier hatten Angst, der Himmel könnte ihnen auf den Kopf fallen (jedenfalls wenn man einschlägiger Fachliteratur glauben darf
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). Sorry, aber wen Du alle Risiken und Nebenwirkungen vermeiden willst darfst Du morgens gar nicht erst aufstehen (und auch dann kann noch allerhand passieren
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).



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Nächste Sitzung des AK Tierschutz am 14.11.01. 18:00 Uhr in Hannover.
Thema: Zusammenarbeit mit Tierschutzvereinen und -Initiativen


cu Wolf
 
Heute erhielt ich folgende E-Mail vom BMVEL:

&gt;vielen Dank für Ihre Email vom 20. Oktober 2001, in der sie den Beschluss
&gt; des Bundesrates vom 19. Oktober 2001 zur neuen Verordnung zur
&gt; Hennenhaltung begrüßen.
&gt;
&gt; Eine Verlagerung der Eier-Produktion in das Ausland läßt sich wohl nicht
&gt; gänzlich verhindern. Die Geflügelwirtschaft hat bereits bei einer
&gt; 1:1-Umsetzung der Richtlinie eine erhebliche Produktionsverlagerung in das
&gt; Ausland angekündigt. Die Bundesregierung wird dem entgegensteuern, in dem
&gt; sie die Umsetzung der Verordnung durch flankierende Maßnahmen unterstützt.
&gt; Hierzu gehören u.a. Maßnahmen der Absatzförderung. Ab dem 1. Januar 2004
&gt; muss EU-weit jedes Ei eindeutig mit Haltungsform und Herkunft
&gt; gekennzeichnet werden. Dann ist auf jedem Frühstücksei eindeutig
&gt; erkennbar, ob es aus Käfig-, Boden- oder Freilandhaltung stammt.
&gt; Bundesministerin Renate Künast wird sich dafür einsetzen, die
&gt; Kennzeichnung von Haltungsform und Herkunft auf freiwilliger Basis in
&gt; Deutschland bereits früher einzuführen. Hierfür ist die Unterstützung von
&gt; Handel und Geflügelwirtschaft unbedingt erforderlich.
&gt;
&gt; Weiter wird im nächsten Jahr eine Informationskampagne über die
&gt; tierschutzrechtlichen Unterschiede bei der Eierproduktion, insbesondere
&gt; über die verschiedenen Formen der Hennenhaltung, aufklären. Die
&gt; Verbraucherinnen und Verbraucher können sich dann bewusst für Eier aus
&gt; Deutschland - und somit gegen jegliche Käfigbatteriehaltung - entscheiden.
&gt;
&gt;
&gt; Die bäuerlichen Betriebe erhalten durch die neuen Regelungen
&gt; Planungssicherheit. Die zukunftsfähige Umstellung auf alternative
&gt; Haltungsformen für Legehennen wird außerdem durch Investitionsförderungen
&gt; unterstützt. So sind ab 2002 neben Umstellungsförderungen auch
&gt; Aufstockungsinvestitionen im Rahmen des
&gt; Agrarinvestitionsförderungsprogramms (AFP) förderbar, wenn Volieren-,
&gt; Boden- oder Freilandhaltung betrieben wird.
&gt;
&gt; Die EG-Kommission ist nach der EG-Richtlinie verpflichtet, bis zum 1.
&gt; Januar 2005 einen Bericht über die verschiedenen Systeme zur Hennenhaltung
&gt; und deren Auswirkungen vorzulegen. In diesem Rahmen werden auch die
&gt; Vorschriften der Richtlinie überprüft. Die Bundesregierung wird ihre
&gt; Erfahrungen mit der neuen Verordnung in Brüssel einbringen.
&gt;
&gt; Eine komplette Abschottung der heimischen Tierproduktion und Märkte ist
&gt; nicht mehr möglich - im Gegenteil, im Rahmen der WTO-Verhandlungen, die
&gt; diese Woche in Katar beginnen, sprechen sich die Staaten für mehr
&gt; Liberalisierung und gegen weitere Einfuhrrestriktionen aus.
&gt;
&gt; Mit freundlichem Gruß
&gt; Im Auftrag
&gt;
&gt; Tanja Mindermann


Es hängt also mal wieder an der Rücksichtnahme auf irgendwelche internationalen Vereinbarungen ab die irgendwann irgendjemand unterschrieben hat dem die eigene Lobby wichtiger war als der Tierschutz.

Und unsere Politiker (egal von welcher Partei) haben natürlich nicht den Mut zu sagen „Schluss damit, wenn ihr weiter unsere Kohle wollt dann müsst Ihr Euch auch mal nach uns richten und nicht wir immer nach dem Schlusslicht“ nur aus lauter Angst, wieder der böse Deutsche zu sein.


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Nächste Sitzung des AK Tierschutz am 14.11.01. 18:00 Uhr in Hannover.
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cu Wolf
 
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