Mietrecht für Listenhund

G

Goldstueck

• 12. September 2015

• #1

Hallo zusammen!

Wir wollen uns eine tolle American Staff. Dame aus dem Tierheim zu uns holen, gehen seit einigen Wochen mit ihr Gassi und sind hin und weg von dem Mädchen.
Zu Beginn haben wir uns das OK unseres Vermieters eingeholt (mündlich). Eine Woche später haben wir eine Genehmigung selbst formuliert (schriftlich) und ihn gebeten diese zu unterschreiben, da das Tierheim dies auch schriftlich braucht und zudem unser Mietvertrag die Genehmigung des Vermieters voraussetzt.
Er hat die Genehmigung auch unterschrieben.

Um es abzukürzen, seinerseits entstehen nun nachträglich doch Bedenken und ich mache mir Sorgen, dass er die Genehmigung zurückziehen möchte, u.a. möchte er den Hund kennenlernen und sagt die Genehmigung sei nun unter Vorbehalt.

Ist der Widerruf einfach so möglich? Wenn ja, unter welchen Bedingungen?

LG

 

SaSa22

• 25. April 2024

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Hi Goldstueck ... hast du hier schon mal geguckt?

kadde77

10 Jahre Mitglied

• 13. September 2015

• #2

Ich kann leider nicht den gewünschten juristischen Rat geben. Aber: was spricht denn gegen das Treffen? Ohne die Zustimmung eures Vermieters könnt ihr doch dort ohnehin nicht in Frieden leben - ganz egal, was im Gesetz steht. Jemand, der gezwungen wird, etwas zu akzeptieren, kann einem gehörig das Leben schwer machen.

Er scheint ja prinzipiell nicht abgeneigt, also würde für mich ein Treffen definitiv Sinn machen. Die Bollerkoepfe wickeln im Normalfall jeden in Kürze um den Finger

 

G

Goldstueck

• 13. September 2015

• #3

Danke dir Das Treffen findet auch statt, ich wäre nur gern gewappnet, da ich ein bisschen Bauchweh hab und Sorge, dass er trotzdem nein sagt, da die Bedenken teilweise sehr seltsam und für mich schwer nachvollziehbar waren. Ich hoffe auch dass die Maus ihn um den Finger wickelt. Sie ist eine ganz tolle nur leider nicht immer bei Fremden sofort ein Sonnenscheinchen.

 

kadde77

10 Jahre Mitglied

• 13. September 2015

• #4

Ich verstehe, dass ihr euch in den Hund verliebt hat. Erzwingen würde ich es aber nicht. Ein Umfeld, welches diesen Hund positiv wahrnimmt, ist echt Gold wert. Ich drücke euch die Daumen, dass es klappt.

Was für Vorbehalte stehen denn im Raum?

Aus welcher Ecke kommt ihr denn? Wäre ggf. interessant für die "Juristen ". Mietet ihr von privat?

 

B

Bull_Love

10 Jahre Mitglied

• 13. September 2015

• #5

Leider sind bei vielen Menschen Bedenken da weil sie schlicht keine Ahnung von diesen Rassen haben und nur die Bilder aus der BLÖDzeitung im Kopf haben. Ich drücke euch die Daumen das euer Treffen mit dem Vermieter positiv ausgeht!

 

G

Goldstueck

• 13. September 2015

• #6

Das blöde ist halt, dass wir eine Zusage hatten und dementsprechend schon Halteerlaubnis etc. beantragt haben und fest darauf eingestellt sind, dass sie einzieht. Das wäre echt hart wenn er das zurücknimmt...Unsere anderen Mieter haben kein Problem mit dem Hund (das war die Hauptsorge), alles andere könnte ich mir ehrlich gesagt nicht erklären. Es leben noch andere Hunde im Haus, einer davon latent bissig (Hund des Vermieters... . Ich könnte mir vorstellen der Vermieter hat Angst unser Hund könnte die anderen angreifen, weil das so Kläfferchen sind . Sonst ist das Thema, er will halt sehen, dass es ein lieber Hund ist und der Hund muss sich mit allen Menschen und Tieren des Hauses verstehen.
Sie ist so ein Schäfchen, die Rasse machts echt schwierig.

 

kadde77

10 Jahre Mitglied

• 13. September 2015

• #7

Wenn der Vermieter im selben Haus wohnt, wäre es erst recht wichtig, dass er definitiv einverstanden ist. Sonst habt ihr "Spiessrutenlaufen" jeden Tag.

Lernt den Hund genau kennen. Ist er denn verträglich? Wäre ja auch so eine Sache bei mehreren Hunden im Haus. Wäre nicht ungewöhnlich, wenn nicht. Aber eben in der Konstellation schwierig.

Und an dem "fremdeln " müsste man auch arbeiten.

Beratet euch mit dem TH, ob so ein Treffen klappen würde. Gerade der/die regelmäßigen Gassigaenger müssten das einschätzen können.

 

G

Goldstueck

• 13. September 2015

• #8

Sie ist 9 Jahre alt... wenn sie jemanden kennt. ist es kein Thema, aber das fremdeln wird mit ihrer Biografie denke ich kaum noch raus zu bekommen sein...Sie braucht für alles neue länger, ist etwas misstrauisch. Einmal "aufgetaut" klappts sehr gut und sie ist super.
Mit fremden Hunden ist sie verträglich, selbst beim pöbeln anderer bleibt sie in der regel ganz ruhig, wenns zu heftig wird pöbelt sie manchmal zurück. Ich zweifle eher an der Verträglichkeit des hier lebenden Hundes mit anderen Hunden.
Grundsätzlich sieht man sich aber so gut wie nie. Ich weiß die Hunde leben hier, hin und wieder seh ich einen, pi mal Daumen 1x im Monat...Das wäre denke ich gut zu umgehen.