Meine Bulldogge tickt plötzlich aus

Ruhrpottyvi

Hallo Leute,

hab schon viel im Forum hier gelesen, also will ich auch von meinem Problem berichten und hoffe ein paar hilfreiche Tipps zu bekommen.
Habe eine 5 jährige Old Englisch Bulldogge ( Günther )
Die ersten 3 jahre war er pflegeleicht ( sp pflegeleicht wie Bulldoggen halt sind) , kam mit allen klar ob gross oder klein. Nachdem ich umgezogen bin , fingen die Probleme an.
Er wurde als neuer Hund in der Nachbarschaft nur angepöbelt, durch lautes bellen und knurren der Hunde hier. Er hat sich dann verändert, wurde in manchen Situationen mit anderen Hunden rüpelhafter und auch schon an der Leine haben sich die Haare aufgestellt und es wurde aggressiver gebellt. Er ist dann dieses jahr im Rahmen einer Op kastriert worden, in der Hoffnung das er wieder chilliger wird.
Leider hat es sich die letzten Monate nur verstärkt.
Besonders im Garten pöbelt er so massiv Hunde an die am Tor herlaufen, auch die er schon seit jahren kennt, das ich meine Hund nicht mehr wieder erkenne. Er versucht mit aller Kraft durch den Zaun , Hecke zu kommen und ich bin mir sicher er würde auf den anderen Hund los gehen.
Ich hole ihn dann immer sofort aus der Situation raus, packe ihn am Nacken , schimpfe und leg ihn an die Leine.
Ich weiß nicht wie ich das ändern kann, hab nur noch sorge im Garten was als nächstes passiert.
Is das normales Verhalten für eine Bulldogge oder rührt das von dem Umzug?
Mir wurde gesagt ich wäre der Auslöser weil ich schon ne negative Erwartungshaltung hätte.
Bin offen für Tipps oder Fragen ☺
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Hi Ruhrpottyvi ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 27 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 29 Personen
Vor allem im Garten am Zaun sobald einen anderen Hund sieht. Früher hat er nur angeschlagen aber jetzt würde er sofort den anderen angreifen wenn er dran könnte
 
hab schon viel im Forum hier gelesen, also will ich auch von meinem Problem berichten und hoffe ein paar hilfreiche Tipps zu bekommen.
Habe eine 5 jährige Old Englisch Bulldogge ( Günther )
Die ersten 3 jahre war er pflegeleicht ( sp pflegeleicht wie Bulldoggen halt sind) , kam mit allen klar ob gross oder klein. Nachdem ich umgezogen bin , fingen die Probleme an.
Er wurde als neuer Hund in der Nachbarschaft nur angepöbelt, durch lautes bellen und knurren der Hunde hier. Er hat sich dann verändert, wurde in manchen Situationen mit anderen Hunden rüpelhafter und auch schon an der Leine haben sich die Haare aufgestellt und es wurde aggressiver gebellt.

Irgendwie verstehe ich Günther, dass er keinen Bock mehr hat auf andere Hunde..

Könntest Du den Zaun vielleicht so blickdicht machen, dass er die anderen Hunde nicht sieht?
Alternativ ihm nur einen Teil des Gartens zur Verfügung stellen?
 
Benimmt er sich ansonsten "normal"?
Ist er zwischendurch entspannt oder wartet er angespannt auf den nächsten Passanten?
 
  • 29. März 2024
  • #Anzeige
  • Freundlich
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 8 Personen
Sonst is er echt gemütlich und lieb, freut sich wenn fremde Menschen ihn knuddeln wollen is aber auch entspannt oder auch gleichgültig wenn er angebellt wird von manchen Hunden. Glaub die nimmt er nicht ernst
 
Der Garten is nur ein Kleingarten, da is nicht viel mit abteilen. Vor allem haben die direkten Nachbarn manchmal Besuch von nem Rüden, sobald er ihn sieht rastet Günther richtig aus obwohl der andre echt nix gemacht hat ausser da zu sein.
Da wird er sofort angebunden oder es geht nach hause
Mit dem Sichtschutz am Tor is ne gute Idee
 
Sonst is er echt gemütlich und lieb, freut sich wenn fremde Menschen ihn knuddeln wollen is aber auch entspannt oder auch gleichgültig wenn er angebellt wird von manchen Hunden. Glaub die nimmt er nicht ernst

Dann muß er sich halt ein anderes Hobby suchen als sein Territorium am Zaun so zu verteidigen. Ich würde daran arbeiten.
(Mein schlauer Hund hat das gemerkt und bellt nur noch ausnahmsweise andere Hunde an. Er rennt leise mit und das merke ich dann nicht. Ansonsten hätte er lernen müssen, dass er am Zaun nichts zu suchen hat.)

Habt ihr ein Gartenhäuschen in dem er einen Platz zur Entspannung bekommen kann, wenn der Nachbarhund da ist oder zuviel Betrieb auf dem Weg?
 
Ja haben wir, daran wird er dann auch festgebunden wenn der Nachbarhund da ist. Aber ich glaub das macht es noch schlimmer, da er so denkt wenn der da ist werd ich angeleint.
Würde das gerne ganz unterbinden, aber er ist immer schneller am Tor als ich
 
Auf keiner Fall darf er nur auf diesem Platz entspannen, wenn Stress ist oder war.
Ihr müsst ihm diesen Platz in entspannten Situationen als positiv belegen. Er muß ihn mögen!

Und wenn du ihn erwischst, bevor er durchstartet, wäre das ideal.
Ansonsten mußt du ihm das Herumtoben am Zaun sehr ungemütlich machen.
 
Das is ne gute Idee mit den Platz gemütlich machen als richtiger Rückzugsort quasi
Danke ☺
 
Oh ja, der Umzug ..... hab ich grad selber durch .... hätte auch nie gedacht, dass Hunde daran so zu knapsen haben ... ich in meinem Fall interpretiere das als Unsicherheit (fremdes Terrain) mit schub nach vorne ... (bei meiner Kleinen kommt aber auch noch die erste Läufigkeit und Scheinträchtigkeit, so wie Pubertät dazu) ... nach und nach arbeite ich mich an die Hunde heran, und stelle ihr (ja sie möchte die Hunde vorgestellt bekommen) suveräne Hunde vor :)
 
Er ist dann dieses jahr im Rahmen einer Op kastriert worden, in der Hoffnung das er wieder chilliger wird.
Das könnte genau der Grund sein, warum es schlimmer wurde.
Ich würde auch versuchen ein Alternativverhalten aufzubauen und den Platz positiv zu verknüpfen. Man könnte auch versuchen, den Besucherhund "schön zu füttern", wenn er verfressen ist. Also wenn er den anderen Hund sieht und an seinen Platz muss, jedesmal bestätigen, wenn er den anderen Hund (wenn auch nur ganz kurz) ignoriert oder ruhig anschaut (nicht fixiert). Wird sicher nicht einfach (bei Dickschädeln ;) ), aber mit genügend Willen machbar.
 
Dann müßte man aber auch alle anderen Hunde schön füttern, die er am Zaun angeht, was wohl nichts werden wird.
Ein deutlicher Abbruch und wenn das gut klappt, eine soziale Zuwendung, also loben, ganz ruhig und langsam streicheln und ggf.mit dem Hund auch mal sofort eine alternative Beschäftigung machen, das stelle ich mir leichter vor.
Meine Hunde haben auch vom Zaun zu verschwinden, wenn sie meinen, einen Feind gesichtet zu haben und randalieren.
Wenn das nicht sofort klappt, dann setze ich mich halt in Bewegung, egal, was ich gerade tue und mache ihnen klar, dass ich das ernst meine. Anfangs muß man leider oft alles stehen und liegen lassen, aber es hilft auch.
 
Den Besuchshund sehe ich persönlich als sinnvoll, weil der halt regelmässig da und im selben Garten ist. Sonst kann man das mit der Zeit ja vergessen, was ja schade wäre und es doch was anderes ist, als die, die vorbei laufen.
Deshalb mein Vorschlag mit "Schön füttern"
 
Aber warum nicht für alle Hunde gleich ein freundlicher sozialer Umgang mit dem Hund?

Es ist ja nun auch keine Rasse, die zum Bewachen gezüchtet wurde, genau wie meine.
Zumindest wenn ich sie rufe und ggf. ein Stück entgegen gehe, ist Schluß mit Toben an Tor und Zaun.
Sie kommen zu mir und wenn es gut klappt, sind ein paar Streicheleinheiten willkommen.
Das ist zwar auch noch nicht der Idealzustand, damit kann ich jedoch erst mal Leben.

Mir ist das Vorgehen persönlich auch deutlich lieber, weil ich meine Hunde schon erst nehme und mit solchen Aktionen, wie dem Schönfüttern von "Gegnern" habe ich einfach vom Bauch her das Gefühl, sie werden gerade veralbert.
Ich möchte meinen Hunden auch nicht alle Entscheidungen abnehmen.

Etwas anderes ist es für mich, wenn z.B. kaum sozialisierte sehr unsichere Hunde, wie es mein Tyson war, etwas kennenlernen sollen, vor dem sie eigentlich flüchten wollen.
Ich habe mich z.B. bei Pferden, Schafen und Kühen schon mit den verschiedensten Hunde ins Gras gesetzt und wir haben einfach zugeschaut. Dabei haben anfangs Leckerli schon geholfen, die Situation möglichst entspannt zu nehmen.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Meine Bulldogge tickt plötzlich aus“ in der Kategorie „Erziehung / Verhalten“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Y
Das hab ich mir gedacht. Ich wollte es nur nochmal erwähnt haben. ;)
Antworten
4
Aufrufe
663
embrujo
whitevelvet666
15 Monate alt Noch 3 Monate chemisch kastriert Keine Kinder Andere Hunde nach Sympathie Mehr Infos gerne am Telefon
Antworten
5
Aufrufe
908
whitevelvet666
whitevelvet666
AnneAusE
Ist erledigt, sie hat ein Zuhause gefunden ! :applaus:
Antworten
1
Aufrufe
551
AnneAusE
AnneAusE
lektoratte
Ich finde es halt extrem schade. Gerade dieses mutige und relativ "schmerzbefreite" ist einer der Charakterzüge die ich an Frenchies mag. Das sie eben nicht einfach aufgeben sondern stur an ihrem Ziel festhalten. Maya hat z.B.mal eine Ratte nur noch am hinteren Ende erwischt bevor diese unter...
Antworten
5
Aufrufe
916
wilmaa
wilmaa
bxjunkie
Ein Tierarzt und ein Kinderarzt haben sich an der Veterinärmedizinischen Fakultät in Utrecht zusammengeschlossen und einen herzkranken Hund operiert. Sie sind die ersten in den Niederlanden, die einen Hund mit einem Herzfehler operiert haben. Die Bulldogge mit dem passenden Namen "Life" ist der...
Antworten
0
Aufrufe
604
bxjunkie
bxjunkie
Zurück
Oben Unten