mein sohn ist allergisch gegen unsere tiere

ginger 2001 · 2. Februar 2006

hallo zusammen!

ich habe heute das ergebnis des bluttestes erfahren. mein sohn ist allergisch. und das nicht zu knapp. skala von 0-6
hund 4
katze 3
birke 3
gräser und pollen 3
eiweis 3
milch 2
sojamilch 2
weizenmehl 2

unsere kinderärztin hat gesagt wir sollen die tiere abgeben. ich kann das nicht

habt ihr auch kinder die so doll allergisch sind? oder seid ihr selbst vielleicht allergisch? gibt es bei so kleinen stöpseln auch schon desensibilisierungen? mein sohn ist drei. und wir hatten immer tiere. kann sich das vielleicht auch von selbst geben?
au weia, dass er allergisch ist wusste ich, aber ich habe nicht damit gerechnet dass er soo heftig reagiert.
ihn ständig unter medikamente zu stellen finde ich auch nicht so prickelnd.
hinzu kommt dass ich jetzt unsere ganze ernährung umstellen muss. so ein sch****
also. allergiker vor :unsicher:

muss ich meine tiger wirklich abgeben? bei meinem hund kommt das gar nicht in frage, bei den katzen will ichs eigentlich auch nicht

eine verzweifelte anna

Hi ginger 2001 ... hast du hier schon mal geguckt?

Shiva · 2. Februar 2006

Hallo!

Das ist ja echt Mist! Vor sowas hab ich auch Angst. Aber bei uns ist zum Glück sowas noch nicht aufgetreten...
Ich würde mich mal erkundigen wo der nächste Alergologe bei Euch ist und mit dem mal ein Gespräch darüber führen, ob man da was machen kann.
Ich drück die Daumen daß es noch einen anderen Weg gibt außer die Tiere abzugeben!

klitschko · 2. Februar 2006

...,

erst mal ganz ruhig bleiben

ich bin gegen fast alles allergisch, selbst gegen das fischfutter für die aquarienfische meines exmannes.

gegen katzen, hunde, pferde usw. hochgradig.

ausser einem pferd habe ich meine allergieauslösenden viecher immer noch.

mittlerweile gibt es sogar studien, die belegen, dass das halten von allergieauslösenden tieren zu einer desensibilisierung bei dem allergiker führen kann.

Bine 16 · 2. Februar 2006

klitschko schrieb:
.mittlerweile gibt es sogar studien, die belegen, dass das halten von allergieauslösenden tieren zu einer desensibilisierung bei dem allergiker führen kann.

Kann ich im Fall von meinem Männe nur bestätigen. Er reagiert auch auf vieles (u.a. Hund/Katze) hochgradig allergisch (lt. Allergietest) im täglichen Umgang mit den Tiere aber kaum. Bei der Katze schon ein wenig mehr, bei den Hunden gar nicht.

Ich kann mir gut vorstellen, daß sie das im Laufe der jahre verliert. Warte doch erst mal ab, wie sich die Ernährungsumstellung auf die Allergien Deines Sohnes auswirken.

Viel Glück.

Christy · 2. Februar 2006

Eigenbluttherapie. :hallo:

ginger_19 · 2. Februar 2006

Bin auch u.a. gegen Hunde und diverse Gräserpollen allergisch. Bei meinem eigenen Hund merke ich sehr selten was. Höchstens mal im Sommer, wenn der Körper eh schon allergisch reagiert. Dann bekomme ich so kleine Pusteln an den Unterarmen.

Ich würd auch einen guten Allergologen aufsuchen und mich beraten lassen.

Susibranmar · 2. Februar 2006

Da unsere Familie auch mehr oder weniger allergisch auf verschiedene Tiere/Gräser/Pollen reagiert, habe ich viel zu dem Thema gelesen.

Eine Sache ist mir deutlich in Erinnerung geblieben und leuchtet mir auch ein.... Ich versuche es mal zu beschreiben: Wenn Du z.B. gegen Hunde allergisch bist und die Hunde weggibst, dann kann es sein, daß sich die Allergie auf einem anderen Gebiet verstärkt und Du vielleicht stärker auf Pollen reagierst...

Um es kurz zu fassen: Gegen Allergiebereitschaft kann man wenig machen, aber man kann lernen, damit umzugehen (evtl. Desensibilisierung...)

Solange Dein Junior nicht mit schlimmen Asthmaanfällen reagiert, würde ich die Tiere (alleine schon zu Abhärtungszwecken) nicht abschaffen.

Pala · 2. Februar 2006

Hallo würde hier vielleicht mal eine Eigenbluttherapie in Betracht ziehen.

Viel Glück und wenn Ihr könnt 2x im Jahr an die Nordsee fahren aber bitte in der Winter/Herbstzeit, hilft!

Lieben Gruß
Pala :hallo:

Ups ist mir dies peinlich. :rolleyes:

das mit der Eigenbluttherapie hatte ja schon Christy erwähnt.

Doppelter Ratschlag ist aber auch nicht schlecht.

Lieben Gruß
Pala :hallo:

neuling · 2. Februar 2006

Christy schrieb:
Eigenbluttherapie.

Hallo Anna,

wenn Du unbedingt etwas gegen die Allergien unternehmen mußt, versuche es mit der erwähnten Eigenbluttherapie.

Du solltest aber wissen, daß sich Allergien mit zunehmendem Alter auch verlieren können.

Aufpassen solltest Du am Anfang wenigstens bei tierischem Eiweiß.

LG neuling

ginger 2001 · 2. Februar 2006

danke schon mal für eure antworten

leider habe ich vergessen zu erwähnen dass mein sohn leider schon asthmaanfälle hat

wir müssen mehrmals täglich inhalieren, feuchte tücher aufhängen und dergleichen ...
er musste schon zwei mal fast ins krankenhaus weil er nicht mehr atmen konnte. muss auch schon cortison nehmen.
ich werde so schnell wie möglich einen termin beim allergologen machen.

au man, wenn ich eigenbluttherapie nur höre wird mir schlecht

ich hab da so ne leichte phobie. ich kann collin noch nicht mal beim impfen festhalten weil ich sonst umkippe :rolleyes:

Marion · 2. Februar 2006

Oh man, wenn er schon Anfälle hatte, ist das natürlich schlimm...

Ich würde auch auf jeden Fall versuchen, mindestens sein Zimmer und einen anderen Raum absolut tierfrei zu halten, so daß er sich dahin zurückziehen kann, wann immer er möchte.

Ich drücke die Daumen, daß Ihr das in den Griff bekommt!

Ich sage aber auch: Wenn es nicht geht, dann muß die Gesundheit Deines Sohnes vorgehen!

Viel Glück!

ginger 2001 · 2. Februar 2006

so, habe jetzt am 13.02 einen termin. also: daumen drücken

@Marion ich kann es nicht übers herz bringen meinen hund abzugeben. bei den katzen wäre es schlimm, aber es ginge schon eher. meine schwiegermutter war heute da als ich mit dem kinderarzt gesprochen hatte. die war da gleich scharf auf meinen kratzbaum :unsicher:

unicorn · 2. Februar 2006

Hallo Anna :hallo:

versuch einen Termin in der Asthma-und Allergie Klinik in Bad Lippspringe zu bekommen....da bin ich auch am 14. die untersuchen auch ambulant.

Soweit ich weiß können sich Allergien auch nach ein paar Jahren wandeln .Bei Gräsern etc hilft die Immunisierung,damit muß aber ich glaub im Herbst angefangen werden Für problematisch halt ich am ehesten die Katzen .Da ist bekannt,das sie sich ja viel lecken über den Speichel die meisten Allergene abgegeben werden.Das Kinderzimmer sollte in jedem Fall Allergen frei gehalten werden,sprich keine Tiere und auch keine Pflanzen.Dein Sohn sollte die Katzen zumindest auch nicht anfassen,da sie aber auch Haaren ist das natürlich schwierig....

Man sagt,das Kinder,die auf einem Bauernhof mit vielen Tieren aufwachsen weit aus seltener Allergiker werden,aber die Bedingungen sind da ja auch ganz anders.Dein Sohn hatte ja nun schon Anfälle,da würd ich eben versuchen rauszubekommen,wodurch die Anfälle entstanden sind.

Die Cortisonsprays sind nicht so schlimm,aber das muß vor einer Testung mind.7 besser 10 Tage abgesetzt werden,auch-und das wußte ich bislang nicht-alles homöopathische und pflanzliche.Aber erkundige dich nochmal in der Klinik,die wurde mir von meinem HNO empfohlen!
Gute Besserung an deinen Sohn :hallo:

Patty+Balu · 2. Februar 2006

Ohje, das hört sich nicht gut. Ein Befund ist schon schlimm, aber wenn er sogar schon Asthma hat und die Anfälle schon so dramatisch sind, das er fast ins Krankenhaus muß. Ich habe immer gesagt, das man nicht die Gesundheit seiner Kinder riskieren darf.
So wichtig dir deine Tiere sind, dein Sohn hat Vorrang. Stell dir vor ihm passiert was??
Das mit dem tierfreien Zimmer ist ein netter Gedanke, hilft aber nicht, weiß ich aus Erfahrung. Ich bin selber allgerisch gegen Hasen, die Hasen haben wir ins Dach unseres Hauses gestellt und nur meine Tochter hat sich drum gekümmert. Hat leider nicht geholfen, die Anfälle wurden schlimmer.Nun stehen die Hasen im Garten und es geht. Rede mit einem guten Allerlogen, aber ich fürchte es sieht schlecht aus.

Mein Rat versuche deine Tiere eine Weile woanders unterzubringen, stelle die Ernährung komplett um, ganz Gewissenhaft, putze das ganze Haus/Wohnung. Wasche die Wäsche komplett und dann gucke wie es ihm geht.
Teste woraus er schlimm reagiert, sind es die Lebensmittel oder die Tiere?
Eine Bekannte hat auch eine Allergie gegen fast alles, Hunde und Nahrung ganz ausgeprägt. Bei ihr hat die Nahrungsumstellung schon eine große Besserung gebracht. Ihren Hund, einen Neufundländer, konnte sie am ende behalten.

Nahrungsmittelallergien sind oft um ein vielfaches schlimmer als Tierhaarallergien.

Aber um das zu testen mußt du erst mal alles allergenfrei machen nur so kannst du es probieren.

Stelle die Ernährung 4-6 Wochen um und lasse dann ein Tier wieder kommen, beobachte dann genau, passiert was? oder eben nicht. geht bei Tierallergie relativ flott, bis man es merkt. Passiert nichts, das nächste Tier.

Ich drücke feste die Daumen, das ihr eine Lösung findet mit euren Tieren.
Aber im Notfall wirst du eine Entscheidung treffen müssen.

Nion-Saille · 2. Februar 2006

Hi,

habe auch diverse Allergien (u.a. gegen alle möglichen Pollen). Anfangs wars ganz schlimm, als ich Nager hatte, die Heu benötigten (Luftnot, das ich ins KH musste). Mittlerweile macht mir das gar nix mehr aus. Bin auch zu Pollenflugzeiten sehr viel auf den Feldern. ich sage mal so, das ich mich selber abgehärtet habe.

Deinem Sohn wünsche ich alles Gute. Ich hoffe, das man doch was anderes machen kann.
Aber den tipp ein Zimmer absolut Tierfrei zu halten finde ich gut (ins Schlafzimmer dürfen bei mir keine Kleintiere, nur die Hunde).

LG
Moni

unicorn · 2. Februar 2006

Dann kann deine Schwiegermutter doch auch die Katzen nehmen,oder????Wär doch mal ne nette Geste von ihr....

Ich glaub auch nicht,das du deinen Hund abgeben mußt,von allem anderen würd ich mich trennen bei guter, eigenen Vermittlung,das ist man seinem Tier schuldig....
VIEL GLÜCK

schokki · 2. Februar 2006

hallo anna,
meine tochter hat eine pferdehaarallergie (und hausstaub). sie hat mittlerweile allergisches asthma.
ich würde nie (!) selber ausprobieren, ob best. allergien sich abgemildert haben. kontakt kann zu schweren atemnotzuständen führen. das ist viel zu gefährlich!

katzenhaare sind besonders 'aggressiv' und überall anzutreffen. guckstu hier:

hundeallergene sind nicht so gravierend. vielleicht ist das ein trost.
die katzen würde ich in jedem fall abgeben. gerade bei asthmaanfällen wäre mir die gefahr zu groß.

mit dem reiten musste meine tochter sofort aufhören. zum glück verträgt sie unsere hunde gut.

drücke euch die daumen, dass ihr auch eine lösung findet, unter der niemand zu sehr leiden muss - alles gute, marion

ForeverBulli · 2. Februar 2006

Der Sohn von einer Bekannten war so ziemlich gegen alles allergisch. Mit Hilfe eines guten Homöopathen und einer Eigenbluttherapie zeigt der Kleine keine allergischen Reaktionen mehr.
In der Wohnung gibt es auf Empfehlung des Therapeuten keine Teppiche, Vorhänge, Polstermöbel, dafür mittlerweile wieder ein Aquarium (Luftfeuchtigkeit), einen Hase und eine Katze und regelmäßige Stallbesuche beim Pferd der Mutter. Gereinigt wird die Wohnung mit dem Dampfreiniger.

Elrowiel · 2. Februar 2006

Huhu.

Wegen der Katzen:
Selbst wenn ihr die Tiere abgebt, bleiben die Allergene weiter in der Wohnung, da würde nur komplett renovieren helfen.

(Unter "Allgemein". "Meine Geschichte" ist auch ganz interessant.)

@ForeverBulli: keine Polstermöbel? *uff*

HeikeK · 2. Februar 2006

Elrowiel schrieb:
keine Polstermöbel? *uff*

Mein Mann ist ja auch hochgradig allergisch gegen Katzen und Hausstaub. Seitdem wir Fliesen, kaum Gardinen und eine LEDERCOUCH haben geht's ihm viel besser. Staub haben wir immer noch, die Katze haben wir damals abgegeben, nachdem ich Andy nachts wecken musste, weil er geröchelt hat und fast erstickt wäre (er hat es selbst nicht gemerkt). Zum Glück ist er nicht gegen Hunde allergisch. Die Katzenallergie ist auch im Laufe der Jahre nicht besser geworden, obwohl sich immer wieder Kontakte mit Katzen nicht vermeiden lassen.

mein sohn ist allergisch gegen unsere tiere

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