Mein Hund will mich aus dem Rudel mobben!

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Wo der Mann monatelang mit dem durchgeknallten DSH teilzeitweise in der Nachbarwohnung wohnt und von seiner Frau (mit Kind und den anderen hunden) in der hauptwohnung mit babyfon überwacht wird, damit sie bei Übergriffen durch den Hund einschreiten kann.

Hallo Sabsi,

ich wäre mit solchen Äusserungen vorsichtig. Das Babyphon hat sicher einen Zweck erfüllt, aber nicht den, den du hier zu kennen glaubst.

Es soll auch anderswo Häuser geben mit 2 und mehr Wohnparteien, in denen mehrere Hunde gehalten werden. Also war auch das sicherlich nicht so dramatisch wie es hier dargestellt wird.

Und glaub mir, dieser durchgeknallte Schäfi hat in seinen 9 Monaten in meiner Wohnung nicht einen einzigen Beissübergriff mir oder jemand anders gegenüber getätigt.

Leider war ihm nicht mehr Zeit bei mir gegönnt. Seine Spondylose hat ihm das Leben unerträglich gemacht.

Genauere Informationen findet man HIER:



Liebe Grüße

Dieter
 
  • 23. April 2024
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Hi DogsChief ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hi @ all :)

Ich bin ja nur noch selten hier unterwegs, weil mir die ewig Gestrigen mit ihren sehr überholten und althergebrachten Methoden als Zeitdiebe zu sehr auf mein enges Zeitbudget drücken.

Ich möchte nur versuchen zu erklären, dass man nicht immer einen Clicker bei sich tragen muss, um positives Training durch Markersignale zu unterstützen. Ausser bei einer massiven Halsentzündung mit Redeverbot sowie einer angeborenen Stummheit haben die meisten Menschen, und zu denen zähle ich Hundehalter im Allgemeinen, ihr Stimme dabei. Man kann also als Ankündigung für eine nun folgende verwertbare Belohnung ein bestimmtes Wort sagen.

Soviel zum Klicker.

Alles was der Hund als Belohnung empfinden kann, kann man als Belohnung einsetzen:
Futter,
Spielzeug,
schnüffeln,
Mäus´chen buddeln,
Freilauf,
schwimmen gehen,
Körperkontakt mit seinem Menschen ( natürlich nur, wenn der Hund es mag gestreichelt zu werden )
an die Lieblingspinkelstelle zu gehen usw usw usw

Man ist als Clickerer nicht nur auf Futter angewiesen, soviel dazu.

Ich persönlich arbeite nicht nur mit dem Clicker und halte das Clickertraining als einziges Instrument auch nicht für das allein glücklich Machende. Es gibt so viele Möglichkeiten einem Hund zu zeigen, was er darf, was er soll und was wir nicht wollen, da braucht es definitiv keine körperliche Gewalt. Auch keinen kleinen Klaps, einen Schubser oder einen Schnauzengriff oder was auch immer schon vor fast 100 Jahren in den ersten Erziehungsbüchern vorgeschlagen wurde.

Menschen und Hunde bilden kein Rudel. Genauso wenig Elefanten und Milchkühe. Beides sind zwar Säugetiere, aber zwei völlig unterschiedliche Arten. Da gibt es auch keine Rudelstruktur. Wer diesem Irrglauben immer noch erlegen ist, der darf sich gerne in der aktuellen Literatur, auch auf dem deutschsprachigen Markt, bedienen und etwas für seine Weiterbildung tun.

Rangordnung, Rudel und Dominanz..... sowohl Aldington als auch Most sind wirklich schon lange überholt. Und wenn ich meinem Hund gegenüber meinen höheren Rang demonstriere, dass ich über seine Pinkelstelle pinkele.... Wer glaubt daran, dass der Hund aufhört andere Hunde anzupöbeln, zu jagen oder Menschen zu beissen?

Wenn das also von uns aus nicht Richtung Hund funktioniert, wie soll dann der Hund einen höheren Rang bekommen weil er auf dem Sofa liegt? Veraltet, überholt, fehlinterpretiert, und nur weil ( bedauerlicherweise ) aktuelle Trainer immer noch Seminare mit solchen Ansichten verbreiten, werden diese Antiquitäten nicht wahrer.

Die Erde ist wirklich keine Scheibe und Hunde wollen nicht die Weltherrschaft an sich reißen, weder in der Familie noch global.

Wer Aggression in seine Hundeerziehung einbringt darf sich nicht wundern, wenn der Hund diese Aggression aufnimmt und irgendwo anders wieder rauslässt.

Wie man in den Wald ruft, oder wie war das?

Liebe Grüße

Dieter
 
  • 23. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Also wie ich das hier so lese, ist eigentlich keiner von Euch (Du und dein Freund) Rudelführer. Sondern Ihr seit sogenannte "Dosenöffner" für Euren Hund, das Rudel wird von dem Rüden geführt.
Der Unterscheid (bei euch Zwei) ist das dein Freund dem Rudelführer "huldigen" darf, und du offenbar nicht !

Ich weiß leider nicht wie alt dein Hund ist, oder welchen Schlüsselreizen der Rüde in der Vergangenheit schon ausgesetzt war, aber du solltest dich mal an einen Profi Trainer wenden...! Des es ist 5 vor 12 !!!!!
Denn letztlich ist Euch nicht geholfen wenn ihr die "Wandernadel" in Gold auf irgendeinem Hundeplatz bekommt.

Hab dir mal einen Auszug der Rassebeschreibung des Dogo Argentino angefügt...!

Der Dogo Argentino ist eine Hunderasse, welche nicht unbedingt einem unerfahrenen Hundehalter zugängig ist, da er eine Charakterstärke besitzt, die ihn auch gerne stur erscheinen lässt. Sein Aggressionspotenzial ist dann erhöht, wenn es sich von den Genen her um ein Alpha-Tier handelt, das um die Vorherrschaft in einem Rudel kämpft, oder wenn die interne Rangproblematik unter den Hunden (speziell beim Füttern) nicht gelöst ist. Die Aggressionsbereitschaft bekommt man nur durch konsequente Schulung in den ersten drei Lebensjahren und einer erhöhten weiteren Wachsamkeit in den Griff. Ansonsten ist er äußerst verträglich, umgänglich und ein guter Familienhund, welcher viel Auslauf benötigt.

Lg Zwerg 71;)
 
Der Dogo Argentino ist eine Hunderasse, welche nicht unbedingt einem unerfahrenen Hundehalter zugängig ist, da er eine Charakterstärke besitzt, die ihn auch gerne stur erscheinen lässt. Sein Aggressionspotenzial ist dann erhöht, wenn es sich von den Genen her um ein Alpha-Tier handelt, das um die Vorherrschaft in einem Rudel kämpft, oder wenn die interne Rangproblematik unter den Hunden (speziell beim Füttern) nicht gelöst ist. Die Aggressionsbereitschaft bekommt man nur durch konsequente Schulung in den ersten drei Lebensjahren und einer erhöhten weiteren Wachsamkeit in den Griff. Ansonsten ist er äußerst verträglich, umgänglich und ein guter Familienhund, welcher viel Auslauf benötigt.

Lg Zwerg 71;)

Das Problem habe ich in meinem vorigen Posting versucht zu erklären.

Es gibt KEINE Rangordnung Arten übergreifend, nirgendwo auf der Welt. Wie soll es also diese unnatürliche Rangordnungsgedönsgeschichte beim Mensch-Hund-Team geben?

Da man zwischenzeitlich ausreichende, wissenschaftlich untermauerte Beweise gegen diese Rangordnungsrudelführeralphawolf veraltete Ansichten hat, macht es auch keinen Sinn, weiter an einem solch veralteten System festzuhalten.

Ich würde die Bücher von L. David Meech empfehlen. Dieser intelligente Mann hat schon vor 25 Jahren die Beweise gegen die Alpharudelführerrangordnungs-Theorie erbracht.

Liebe Grüße und tschüss

Dieter
 
Hi @ all :)

Ich bin ja nur noch selten hier unterwegs, weil mir die ewig Gestrigen mit ihren sehr überholten und althergebrachten Methoden als Zeitdiebe zu sehr auf mein enges Zeitbudget drücken.

Ich möchte nur versuchen zu erklären, dass man nicht immer einen Clicker bei sich tragen muss, um positives Training durch Markersignale zu unterstützen. Ausser bei einer massiven Halsentzündung mit Redeverbot sowie einer angeborenen Stummheit haben die meisten Menschen, und zu denen zähle ich Hundehalter im Allgemeinen, ihr Stimme dabei. Man kann also als Ankündigung für eine nun folgende verwertbare Belohnung ein bestimmtes Wort sagen.

Soviel zum Klicker.

Alles was der Hund als Belohnung empfinden kann, kann man als Belohnung einsetzen:
Futter,
Spielzeug,
schnüffeln,
Mäus´chen buddeln,
Freilauf,
schwimmen gehen,
Körperkontakt mit seinem Menschen ( natürlich nur, wenn der Hund es mag gestreichelt zu werden )
an die Lieblingspinkelstelle zu gehen usw usw usw

Man ist als Clickerer nicht nur auf Futter angewiesen, soviel dazu.

Ich persönlich arbeite nicht nur mit dem Clicker und halte das Clickertraining als einziges Instrument auch nicht für das allein glücklich Machende. Es gibt so viele Möglichkeiten einem Hund zu zeigen, was er darf, was er soll und was wir nicht wollen, da braucht es definitiv keine körperliche Gewalt. Auch keinen kleinen Klaps, einen Schubser oder einen Schnauzengriff oder was auch immer schon vor fast 100 Jahren in den ersten Erziehungsbüchern vorgeschlagen wurde.

Menschen und Hunde bilden kein Rudel. Genauso wenig Elefanten und Milchkühe. Beides sind zwar Säugetiere, aber zwei völlig unterschiedliche Arten. Da gibt es auch keine Rudelstruktur. Wer diesem Irrglauben immer noch erlegen ist, der darf sich gerne in der aktuellen Literatur, auch auf dem deutschsprachigen Markt, bedienen und etwas für seine Weiterbildung tun.

Rangordnung, Rudel und Dominanz..... sowohl Aldington als auch Most sind wirklich schon lange überholt. Und wenn ich meinem Hund gegenüber meinen höheren Rang demonstriere, dass ich über seine Pinkelstelle pinkele.... Wer glaubt daran, dass der Hund aufhört andere Hunde anzupöbeln, zu jagen oder Menschen zu beissen?

Wenn das also von uns aus nicht Richtung Hund funktioniert, wie soll dann der Hund einen höheren Rang bekommen weil er auf dem Sofa liegt? Veraltet, überholt, fehlinterpretiert, und nur weil ( bedauerlicherweise ) aktuelle Trainer immer noch Seminare mit solchen Ansichten verbreiten, werden diese Antiquitäten nicht wahrer.

Die Erde ist wirklich keine Scheibe und Hunde wollen nicht die Weltherrschaft an sich reißen, weder in der Familie noch global.

Wer Aggression in seine Hundeerziehung einbringt darf sich nicht wundern, wenn der Hund diese Aggression aufnimmt und irgendwo anders wieder rauslässt.

Wie man in den Wald ruft, oder wie war das?

Liebe Grüße

Dieter

Danke Dieter :love:
 
  • 23. April 2024
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Das Problem habe ich in meinem vorigen Posting versucht zu erklären.

Es gibt KEINE Rangordnung Arten übergreifend, nirgendwo auf der Welt. Wie soll es also diese unnatürliche Rangordnungsgedönsgeschichte beim Mensch-Hund-Team geben?

Da man zwischenzeitlich ausreichende, wissenschaftlich untermauerte Beweise gegen diese Rangordnungsrudelführeralphawolf veraltete Ansichten hat, macht es auch keinen Sinn, weiter an einem solch veralteten System festzuhalten.

Ich würde die Bücher von L. David Meech empfehlen. Dieser intelligente Mann hat schon vor 25 Jahren die Beweise gegen die Alpharudelführerrangordnungs-Theorie erbracht.

Liebe Grüße und tschüss

Dieter[/QUOTE]


Also erst mal muß ich zu meiner Verteidigung schreiben das ich die Rassebeschreibung nicht selbst geschrieben habe. Und dann möchte ich noch kurz etwas ausführen was mich jetzt ehrlich beschäftigt bezugnehmend auf Alpharudelführerrangordnungs-Theorie.
Mag sein das es im zusammenleben auf Mensch und Hund soetwas nicht gibt.
Da spricht primär ja nichts dagegen.
Das allerdings in dem beschriebenen Mensch - Hund Team etwas im Argen liegt ist wohl ziemlich offensichtlich.
Es muß dafür ja Gründe geben, negative Verknüpfungen, Schlüsselerlebnisse, mangelndes Vertrauen....ect. Sicher ist es völlig von Vorgestern irgendwelche Zwangmethoden anzuwenden da geb ich dir vollkommen Recht. Aber Kosequenz sollte unter keinen Umständen außer Acht gelassen werden. Da wirst du mir wohl beipflichten. Und Kosequenz heiß noch lange nicht "foltern"...! Es reichen wirklich zum Teil - Blicke, Gesten und auch eventuell Gedanken...vorrausgesetzt die Team Mitglieder haben Vertrauen !

Aber nun meine Frage :
Wie ist es dann wenn ranghöchste Tier im HUNDE - Rudel nicht mehr seinen Verpflichtungen nachkommen kann, und der weiter Bestand des Rudels nicht mehr gewährleistet ist ?
Wer wird das Rudel in Zukunft führen damit es weiter besteht?

Lg
Moni
 
@Zwerg: Wenn man die Rassebeschreibung beilegt, dann ist die Ausrede, man habe sie ja nicht selber getextet hinfaellig. Dadurch, dass Du sie hier als Tip angebracht hast, hast Du sie Dir zueigen gemacht. Aber das nur so am Rande.

@Dogs-Chief, schoen 'mal wieder was von Dir zu hoeren. Ich verstehe allerdings nicht genau, wem konkret Du hier eigentlich antwortest. Clickerarbeit wurde hier doch eigentlich garnicht thematisiert, und auf Alpha-Schiene reitet doch eigentlich nur einer rum, und der bekommt schon Kontra aus allen Ecken.

ABER: Wie konkret erwehrst Du Dich denn eines Hundes, der Dich angeht, wenn nicht koerperlich? Dass die normale Hundeerziehung gewaltfrei von statten gehen kann, daran hat hier ja NIEMAND Zweifel geaeussert. Aber wie geht man mit einem Hund um, der einen angeht? Wie setzt man diesem 'ausschliesslich positiv' seine Grenzen?

Ich mag' mich nicht implizit als ewig gestriger bezeichnen lassen, nur weil ich mich der koerperlichen Konfrontation zum Selbstschutz nicht verschliesse. Vor allem, wenn mir keine alternative praesentiert wird.

Hier passiert 'mal wieder dieses Umkehrschluss-Spielchen: Die Leute, die Zwaenge ablehnen, gehen davon aus, dass die Leute, die Zwaenge in gewissen Situationen als sinnvoll ansehen, nur mit diesen Arbeiten. Aber das ist doch ueberhaupt nicht der Fall. Darueber sind wir alle doch lange hinaus.
 
Dogschief schrieb:
Es gibt KEINE Rangordnung Arten übergreifend, nirgendwo auf der Welt. Wie soll es also diese unnatürliche Rangordnungsgedönsgeschichte beim Mensch-Hund-Team geben?

Erst mal schön, dass du wieder mal dabei bist, und die DSH-Geschichte sollte einfach nur ein Extrembeispiel sein! Da soll und muß sich niemand angesprochen fühlen.

Deine Frau hat mal sehr schön gesagt, dass Wissenschaft immer veränderbare Erkenntnisse hat und dass das, was heute als gesichert gilt, morgen schon überholt scheint. Das macht mir Mut, mir aus dem was ich lese und selber erlebe, eigene Erkenntnisse herauszuholen.

Ich stimme absolut zu, daß es keine Rudelbildung zwischen Lebewesen verschiedener Arten gibt .... jedenfalls bis jetzt.
Es hat aber meines Wissens auch noch kein Lebewesen außer dem Hund gegeben, was die soziale gemeinschaft mit einer anderen Art der mit der eigenen vorzieht! Oder bei der Anhaltspunkte für eine Änderung des Kommunikationsverhaltens aufgrund des Zusammenlebens mit dieser anderen Art festzustellen ist , hier meine ich das "Lächeln", was zur Zeit untersucht wird. Oder das Reagieren auf Fingerzeige.
Wenn das also einmalig ist, dann spricht alles dafür, auch die Frage rudelähnliche Struktur oder nicht, nicht nur aus Rückschlüssen heraus zu verneinen.
 
@Dogs-Chief, schoen 'mal wieder was von Dir zu hoeren. Ich verstehe allerdings nicht genau, wem konkret Du hier eigentlich antwortest. Clickerarbeit wurde hier doch eigentlich gar nicht thematisiert...

Perl, hast du es eventuell überlesen?

Wenn du immer einen Clicker dabei hast (Hast du doch, oder?) und einen Futterbeutel am Gürtel, dann warte einfach, bis der Hund deinen Arm wieder losläßt. genau dann C+B!!!
Du kannst natürlich auch, wenn es zu lange dauert, das Loslassen des Armes beschleunigen, wenn du das Verhalten shapst. Also beim ersten Lockern des Griffes - C+B!!
Viel spaß und Erfolg beim Üben
 
Ich finde es ja wirklich bemerkenswert, wie rege sich die Forumsmitglieder hier an diesem Beitrag beteiligen. Aber letztlich frage ich mich hat hier jetzt schon irgenjemand etwas dazu beigetragen diesem Mensch - Hund Team zu helfen? Welches um Hilfe bat...!

Oder habe ich das überlesen?:verwirrt:
 
Dogschief schrieb:
Es gibt KEINE Rangordnung Arten übergreifend, nirgendwo auf der Welt. Wie soll es also diese unnatürliche Rangordnungsgedönsgeschichte beim Mensch-Hund-Team geben?

Erst mal schön, dass du wieder mal dabei bist, und die DSH-Geschichte sollte einfach nur ein Extrembeispiel sein! Da soll und muß sich niemand angesprochen fühlen.

Hi Sabsi,

wenn du in einem öffentlichen Forum Beispiele bringt, in denen lebende Personen ( Forenmitglied seit 8 Jahren ) vorkommen, dann ist das nach meiner Auffassung eine sehr deutliche Ansprache. Ich habe mich zumindest angesprochen gefühlt. Besonders nach der Fehlinterpretation der Wohnsituation und der Kenntnis der Gesamtsituation.

Deine Frau hat mal sehr schön gesagt, dass Wissenschaft immer veränderbare Erkenntnisse hat und dass das, was heute als gesichert gilt, morgen schon überholt scheint. Das macht mir Mut, mir aus dem was ich lese und selber erlebe, eigene Erkenntnisse herauszuholen.

Das sehe ich auch so, solange die Wahrnehmung nicht durch irgendwelche Richtungen eingeengt ist. Wissenschaftlich heisst nämlich auch, nach allen Seiten offen.

Ich stimme absolut zu, daß es keine Rudelbildung zwischen Lebewesen verschiedener Arten gibt .... jedenfalls bis jetzt.
Es hat aber meines Wissens auch noch kein Lebewesen außer dem Hund gegeben, was die soziale gemeinschaft mit einer anderen Art der mit der eigenen vorzieht! Oder bei der Anhaltspunkte für eine Änderung des Kommunikationsverhaltens aufgrund des Zusammenlebens mit dieser anderen Art festzustellen ist , hier meine ich das "Lächeln", was zur Zeit untersucht wird. Oder das Reagieren auf Fingerzeige.
Wenn das also einmalig ist, dann spricht alles dafür, auch die Frage rudelähnliche Struktur oder nicht, nicht nur aus Rückschlüssen heraus zu verneinen.

Ich sehe das Problem darin, dass der Hund sich seine Menschen nicht aussucht. Nicht der Hund zieht die Nähe der anderen Art vor. Die andere Art lässt ihm gar keine Möglichkeit, als mit ihr zu leben statt mit Artgenossen. Allein aus diesem Blickwinkel hinkt deine Ansicht.

Solange der Hund nicht ein- und ausgehen kann wie er will, sucht nicht er sich die andere Art aus, um mit ihr zusammen zu leben. Er ist gezwungen mit ihr zu leben!

@ zwerg 71

Ich habe dich nicht persönlich angegriffen, als ich dein Rasseporträt zitierte. Ich habe gelesen, dass du es auch zitiert hast. *shakehands*

Ich habe dem Mensch-Hund-Team Hilfe angeboten. Per PN angeboten, da sich eine Betreuung per Forum oder eMail nicht wirklich realisieren lässt :)

@PerlRonin

Wenn ein Hund mich attackiert, dann gibt es wohl ein Problem in der Kommunikation.

MacK hat mich einmal attackiert, als er noch im Tierheim lebte. Es war ganz eindeutig MEIN FEHLER, dass er überhaupt so weit ging. Ich hatte ihm einen gefüllten Kong gegeben und begab mich weiter nach hinten in seinen Zwinger ( mit Auslauf ca. 20 qm groß ). Dort lag ein älterer, geleerter Kong den ich mit nach draussen nehmen wollte, um ihn zu säubern. MacK sah den anderen Kong und drohte knurrend und zähnefletschend. Statt den Kong fallen zu lassen ging ich weiter auf die Tür zu, an ihm vorbei. Er flog hoch hoch und hing mir im Arm. Ich schubste ihn weg und versuchte ihn abzuschütteln, was seine Gegenwehr verstärkte ( verständlich, oder? ). Ich wurde grober und er flog runter von meinem Arm. Was zur Folge hatte, dass er mir in den anderen Arm biss.

Aktion/Reaktion bis hierher:

Hund reagiert aggressiv - Mensch antwortet mit Gegenaggression = Aggression beim Hund steigert sich :(

Ich liess ihm also den rechten Unterarm und begann mit der Linken die Zwingertüre aufzuschliessen. Als diese sich öffnete ging ich rückwärts aus dem Zwinger, MacK immer noch in meinem rechten Unterarm. Ich zog Mack bis zur Schnauze mit aus dem Zwinger und drückte die Tür gegen meinen Arm, etwas auf Höhe von MacKs Schnauze. Nach etwa 30 Sekunden liess er los.

Aktion/Reaktion hier:

Hund reagiert stärker aggressiv - Mensch geht nicht weiter darauf ein = Hund beendet Aggression :)

Ich ging mit einem Loch im Unterarm ( durch zwei Jacken und zwei Pullover durch ) nach Hause.

Am nächsten Tag hab ich den gefüllten Kong ( Kong N°3 ) so platziert, dass ich mit den leeren Kongs nicht an MacK vorbei musste - Thema erledigt. Es gab nie wieder eine so blöde Situation für uns Beide. MacK war ein Ressourcenverteidiger, das wusste ich vorher! Wenn also der Mensch den Fehler macht, warum dem Hund die Schuld geben?

Man darf nicht die Historie von MacK vergessen. Er hat zwei Menschen krankenhausreif gebissen. Er wusste also, was und wie es geht. Ich habe meine Aggression rausgenommen und er gab Ruhe. Es ist heute müßig drüber zu diskutieren, was passiert wäre, wenn ich weiter gegen ihn vorgegangen wäre. Vermutlich hätte er mich so zerbissen, dass er endgültig eingeschläfert worden wäre. So hatte er die Chance 9 Monate in einem zuhause zu leben und geliebt zu werden und geliebt gehen zu dürfen.

Er hätte sicher nicht so mit mir geschmust ( siehe Videos im MackBlog ), wenn ich damals massiv gegen ihn vorgegangen wäre. Vermute ich jetzt mal. Ich vermisse meinen alten Brummelbären..............

Liebe Grüße

Dieter
 
nur als einwurf:
klickern bei elche`s karli wäre eh sinnlos. der hund ist schwerhörig! zumindest glaube ich dies so gelesen zu haben.
 
nur als einwurf:
klickern bei elche`s karli wäre eh sinnlos. der hund ist schwerhörig! zumindest glaube ich dies so gelesen zu haben.

Clickertraining hat leider den Ruf, ausschliesslich mit dem Klicker zu funktionieren. Wir trainieren z.B. taube Hunde mit einem Lichtstrahl, oder mit einem Vibrationshalsband. Es geht beim Clickertraining nicht um den Click, sondern um die eindeutige Ankündigung einer positiven Konsequenz. Lichtimpuls = jetzt wird Ball gespielt. Vibration am Hals = jetzt wird Ball gespielt, taktiles Signal ( Hand berührt die Schulter des Hundes ) = jetzt wird Ball gespielt .

Taub, schwerhörig, blind, das ist nicht das Problem ;)

Grüßle

Dieter
 
@Dogs-Chief, schoen 'mal wieder was von Dir zu hoeren. Ich verstehe allerdings nicht genau, wem konkret Du hier eigentlich antwortest. Clickerarbeit wurde hier doch eigentlich gar nicht thematisiert...

Perl, hast du es eventuell überlesen?

Wenn du immer einen Clicker dabei hast (Hast du doch, oder?) und einen Futterbeutel am Gürtel, dann warte einfach, bis der Hund deinen Arm wieder losläßt. genau dann C+B!!!
Du kannst natürlich auch, wenn es zu lange dauert, das Loslassen des Armes beschleunigen, wenn du das Verhalten shapst. Also beim ersten Lockern des Griffes - C+B!!
Viel spaß und Erfolg beim Üben

Vielleicht war das ironisch gemeint???
 
dieter ich weiss es.. habe selbst einen tauben hund...diese wir mit handzeichen und vibrahalsband "führen und lenken"..und wir sie "lesen" und sie uns.
bei elche und ihrem hund spielt sich m.e. keine kommunikation ab.. und wenn lediglich bestehend aus missverständnissen. ich meinte dies auch nur, weil der klicker bereits mal im vorfeld (irgendwo) in bezug auf elche erwähnt wurde und ich nun eben ledigl. klicker nochmal las (von dir).
bei diversen tipps blockt elche eh gleich ab.. dies und jenes kann nicht gehen weil...
ihr helfen kann wirklich nur jemand, der direkt am geschehen ist und den karli auch live erlebt..
hier wurde seite um seite geschrieben.. eigentlich viel und doch nichts, da sich den hund so niemand vorstellen kann.. und elche auch nicht.
 
@andrea
Ich könnte deinen Einwurf ja verstehen, wenn der Hund beidseitig taub wäre....

Warum soll man mit einem schwerhörigen Hund nicht clickern können?
Es gibt Clicker, die man vom Volumen her verstellen kann.

@zwerg 71
Ich verstehe immer noch nicht, warum du diesen Ausschnitt des Rasseportraits gebracht hat.

Was soll man darauf in Bezug auf Agression gegen Halter ableiten können?
 
@andrea
Ich könnte deinen Einwurf ja verstehen, wenn der Hund beidseitig taub wäre....

Warum soll man mit einem schwerhörigen Hund nicht clickern können?
Es gibt Clicker, die man vom Volumen her verstellen kann.

@zwerg 71
Ich verstehe immer noch nicht, warum du diesen Ausschnitt des Rasseportraits gebracht hat.

Was soll man darauf in Bezug auf Agression gegen Halter ableiten können?

@konni
auf einem ohr?
siehst du .. vor lauter 50 seiten recherche.. und so manchem blödsinn zwischendrinn geht dann sowas wieder unter (bei mir)..
i`m sorry ;)
 
@Dogs-Chief, schoen 'mal wieder was von Dir zu hoeren. Ich verstehe allerdings nicht genau, wem konkret Du hier eigentlich antwortest. Clickerarbeit wurde hier doch eigentlich gar nicht thematisiert...

Perl, hast du es eventuell überlesen?

Wenn du immer einen Clicker dabei hast (Hast du doch, oder?) und einen Futterbeutel am Gürtel, dann warte einfach, bis der Hund deinen Arm wieder losläßt. genau dann C+B!!!
Du kannst natürlich auch, wenn es zu lange dauert, das Loslassen des Armes beschleunigen, wenn du das Verhalten shapst. Also beim ersten Lockern des Griffes - C+B!!
Viel spaß und Erfolg beim Üben

Vielleicht war das ironisch gemeint???
Sabsi so hatte ich deine Antwort auf meinen Post #670 auch verstanden, aber nicht jeder erkennt Ironie wenn er sie sieht. ;)

@DogsChief

Elche hat hier eine Menge Tipp´s bekommen, aber diese lassen sich, ihrer Meinung nach, zum größten Teil auf Karli nicht anwenden. :verwirrt:

Nicht alle Probleme lassen sich "wegclickern" oder vermeiden. Gerade bei einem recourcenverteidigenden Hund kann ich nicht darauf hoffen sämtliche Situationen vermeiden zu können in denen ich mich gegen den Hund durchsetzen muss.
 
Wenn du immer einen Clicker dabei hast (Hast du doch, oder?) und einen Futterbeutel am Gürtel, dann warte einfach, bis der Hund deinen Arm wieder losläßt. genau dann C+B!!!
Du kannst natürlich auch, wenn es zu lange dauert, das Loslassen des Armes beschleunigen, wenn du das Verhalten shapst. Also beim ersten Lockern des Griffes - C+B!!
Viel spaß und Erfolg beim Üben

Vielleicht war das ironisch gemeint???

Vielleicht aber auch einfach nur sarkastisch... :p

Aber stell dir mal vor, dass man so vielleicht doch an einer besseren "Beißhemmung" arbeiten könnte, wenn der Karli beim Zergeln kippt.

Darfst dich aber ruhig weiter lustig machen über mich :hallo:
 
Nicht alle Probleme lassen sich "wegclickern" oder vermeiden. Gerade bei einem recourcenverteidigenden Hund kann ich nicht darauf hoffen sämtliche Situationen vermeiden zu können in denen ich mich gegen den Hund durchsetzen muss.

Schön, dass wir wieder sachlich werden können.

Aber wer hat behauptet, dass sich alles wegclickern lässt?

Natürlich kann man im alltäglichen Umgang mit einem Ressourcen-Verteidiger nicht alles vermeiden...

Aber bitte noch einmal: Warum muss ich mit Maulkorb gesichert unbedingt provozieren und mich dann aversiv durchsetzen?

Warum nicht "step by step" daran zusammen arbeiten, dass es auch anders besser wird?
 
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