MBT auf Rasseliste

:verwirrt:
Ich habe von Hundezucht und Rassestandards soviel Ahnung wie ´ne Kuh vom Eiertanz.
War immer der Meinung, spätestens, wenn eine "neue" Rasse eine eigene FCI-Nummer hat, wäre sie offiziell anerkannt.
Sonst könnte ja auch jemand hingehen und behaupten, Sheltie und Collie wäre das gleiche, nur kleiner.
Oder nicht ?

@ Piggy
Ich glaube nicht wirklich, das es hier um zu verhindernde Beissunfälle geht... :unsicher:
 
  • 28. März 2024
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Hi sockenbaer ... hast du hier schon mal geguckt?
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sind doch wieder typisch diese antworten... hauptsache erst mal gelogene aussagen selbstsicher in den raum werfen..irgend etwas wird schon hängen bleiben.... :sauer::sauer:
 
Jo, ändert aber nichts daran, dass das IM tatsächlich daraufhin am 10.06. eine interne Dienstanweisung an die OÄ rausgegeben hat, mit Inhalt der "Stellungnahme" vom Herrn Staatsekretär.
Die Aufforderung zur Unfruchtbarmachung und dergleichen Scherze ist bei den Züchtern (und wahrscheinlich auch Privatbesitzern) in Thüringen bereits eingetrudelt.

Klagen kann scheinbar nur jeder einzelne für sich und natürlich nur, wer selbst betroffen ist.
Tja...was soll man sagen. So absurd die Angelegenheit ist....Widerspruch einlegen und los gehts.
 
Wir leben halt in einer Bananenrepublik, in der der Staat seine Macht gegen geltende Gesetze durchsetzt. Und wenn es nicht passt, wird es so hingebogen, das es passt.
 
Ich glaube nicht, das die Aussagen des Staatssektär Rieder gerichtsfest sind.

Muss sie ja auch nicht, aber es ist damit die geltende und angewendete Verwaltungsvorschrift des IM und gültig, bis Gerichte anders entscheiden oder aber der Herr Minister seine Meinung ändert :unsicher:

Also, auf ein freudiges Klagen :D
 
@ BullyElvis: Ich sehe das anders, du schriebst das du zustimmst das viel mehr Menschen diesen Weg gehen sollten und genau da kann und sollte man auch ansetzen indem man gleich mit sehr vielen Leuten eine Sammelklage einreicht wodurch es dann für alle Beteiligten auch weitaus billiger wird. Nachdem das ganze im Jahr 2000 anfing waren wir z.B. auf einer Veranstaltung in einem Vereinshaus in Finkenwerder wo alle Beteiligten erstmal darüber aufgeklärt wurden was da jetzt so alles auf sie zukommt und auch wie man dagegen vorgehen kann. (Von den Ämtern und den Tierärzten wusste ja noch keiner was konkretes, weil der damalige Hamburger Senat das ja alles in einer hau ruck und Nacht und Nebel Aktion beschlossen hatte.) Naja jedenfalls waren bei dieser Veranstaltung weitaus mehr Leute erschienen als erwartet, die standen dann bis nach draußen auf den Parkplätzen, weil das Vereinshaus und die Gaststätte bereits aus allen Nähten platzten hatten sie dann noch Lautsprecherboxen für die unzähligen Leute die noch draußen auf den Parkplätzen standen aufgebaut. Für die, die sich daran beteiligen wollten wurden dann Petitionen und Formulare für Sammelklagen herum gereicht und wirklich so gut wie jeder der dort war hatte sich auch daran beteiligt und unterschrieben. Was das betrifft gebe ich Schnorch vollkommen recht das heute leider viele nicht mehr den Elan aufbringen aufzustehen um sich dagegen zu wehren. Du schreibst weiter wer es nicht bezahlen kann hat halt Pech aber dazu kann ich dir nur sagen das ich damals mit Hilfe von RA Rockel der sich wirklich sehr für Soka`s in Hamburg einsetzt gegen die Behörde in Hamburg geklagt und wir den Prozess auch gewonnen haben und ich hatte damals wirklich nicht viel Geld, sprich ich war zu dieser Zeit arbeitslos aber RA Rockel ist mir da in Bezug auf monatliche Ratenzahlung wirklich mehr als entgegen gekommen. Wo ein Wille da auch ein Weg.

Da war ich auch & dann auch bei sämtlichen Treffen der gegründeten Gruppen in Poppenbüttel. etc pp....bei den Protesten in der Uni Klinik - bei den Demos - Mahnwachen - anketten Harburger Hallen.....etc pp......NUR es waren fast immer nur die Hundehalter da & eigentlich nie irgendwelche Züchter bzw Vertreter der Zuchtverbände ! Und auch eine Heidi Mahler & Gert Haucke waren präsenter als Vertreter der grossen Tierschutzverbände !

Dann kam Herr Schill & auf den haben viele gebaut..Poggendorf die damalige wehende Fahne..der mal pro mal kontra war ...Und für Hamburg peinlich es waren meist nie mehr als 1000 Leute bei den Demos !!!! Obwohl es ja damals wohl über 5000 Pitts & Co in Hamburg gab !

Und wo eine Wille da ein Weg ging / geht mit nem Pit & co besser durch gewisse Massnahmen ( Schrader z.B. ) aber als der Bullterrier 2005 hochgestuft wurde waren keine mehr da um mitzukämpfen ..die damaligen hatten noch Bestandsschutz & durften bis zum Tode nach der alten Richtlinie gehalten werden

viele sind weggezogen oder haben sich dann für andere Rassen entschieden.

ja & dann wurde nach & nach der Mini Bulli DIE Alternative & die Nachfrage stieg & wurde ja dann auch dementsprechend durch Zucht & Vermehrung befriedigt mit dem Ergebnis das der Mini immer grösser & schwerer wurde .Ja und mittlerweile wird in vielen OÄ nachgemessen & da zählt dann meist der alte Rasséstandart ob nun mit / ohne Papiere....& vielen HH ist dann zu teuer -zu nervig wenn ihr als gekaufter Mini nicht als solcher anerkannt wird & dann geht es für die meisten ab ins Tierheim......

Ja und nun schreien Züchter / Vermehrer & HH ..nur es war doch abzusehen das es nur eine Frage der Zeit ist wann der Mini gelistet wird .....

Ich lebe seit 1990 immer nur mit dem Standart trotz der Gesetze .
ABER ich will weiterhin meinen ( Tierheim ) Standart Bulli haben & nehme die erhöhten Auflagen hin..


 

ja & dann wurde nach & nach der Mini Bulli DIE Alternative & die Nachfrage stieg & wurde ja dann auch dementsprechend durch Zucht & Vermehrung befriedigt mit dem Ergebnis das der Mini immer grösser & schwerer wurde .Ja und mittlerweile wird in vielen OÄ nachgemessen & da zählt dann meist der alte Rasséstandart ob nun mit / ohne Papiere....& vielen HH ist dann zu teuer -zu nervig wenn ihr als gekaufter Mini nicht als solcher anerkannt wird & dann geht es für die meisten ab ins Tierheim......

Das stimmt so nicht. Zum einen können die OÄ in allen Bundesländern, außer S-A und Thüringen, nachmessen wie sie wollen. Wenn man einen MBt mit Papieren hat, kann jedes OA sich auf den Kopf stellen. Wenn die Besitzer diese Hunde sich so einfach verschrecken lassen und dann kuschen, anstatt zu klagen....liegt das an ihrer mangelden Informationslage und daran das sie keine Eier haben. Nicht am großen Hund. Wer seinen MBt mit Papieren einstufen lässt ist selber Schuld.
Zum anderen wurde der MBt nicht "immer größer" um als Alternative zum Bullterrier zu dienen. Der MBt wurde etwas größer, weil Bullterrier eingekreuzt wurden (vozugsweise in UK, Australien, usw, weniger in Deutschland!!!) um die Pll in den Griff zu bekommen (inoffiziell wohl auch um die Köpfe zu verbessern :p ).
Und wo gibt es bitte MBt im Tierheim? Alle paar Jahre taucht mal einer auf, meist ohne Papiere, und wird dann ratzfatz wieder vermittelt. Ich kann mich an keinen MBt errinnern der aufgrund einer Verordnung ins TH kam?!


Ich lebe seit 1990 immer nur mit dem Standart trotz der Gesetze .
ABER ich will weiterhin meinen ( Tierheim ) Standart Bulli haben & nehme die erhöhten Auflagen hin..

Ich hoffe das soll nicht durch die Blume heissen, dass deswegen die MBt-Halter das gefälligst auch hinzunehmen haben...

 
Vorab sei gesagt, dass ich mir vorher meine Beine abnehmen lasse, bevor ich mir einen Hund freiwillig oder unfreiwillig wegnehmen lasse.

Ich finde es erschreckend, wie die Verhältnisse in der Frage, wer Recht und wer unrecht handelt, auch unter den Haltern vertauscht werden.

Kein Hund gehört auf die Liste! Rasselisten werden überall ungeachtet von Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen über den Köpfen der Betroffenen hinweg entschieden. Die Rechte dieser Bürger werden durch Tricks und Kniffe beschnitten und ihnen das Recht auf Verteidigung und sich dieses zu erkämpfen, mit Schlaumeiereien unterdrückt.

Keiner der Damen und Herren, denen bewusst ist, dass solche Vorgehensweisen ihrer Parteikollegen nicht rechtsstaatlich sind, steht dagegen auf und erklärt, dass auch Halter dieser Hunde Bürger mit Rechten sind und fair behandeln gehören.

Es ist legitim, solche Hunde nicht zu mögen und auch MBT als bedrohlich anzusehen, aber in einem Rechtstaat muss die Gegenseite die Möglichkeit haben, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ihre andere Meinung vertreten und erkämpfen zu können. Der Staat sollte auch unliebsame Minderheiten, die man nicht haben will, schützen und ihre Rechte wahren.

Wenn einem der MBT als "Kampfhund" deklariert wird, ist nicht die erhöhte Hundesteuer das Problem vieler Halter, sondern auch der Vermieter, der dann plötzlich Stress machen darf, oder der Nachbar, dem der Zaun dann nicht mehr hoch genug ist, oder der Arbeitgeber, der es dann nicht mehr gestattet, dass der Hund mit zur Arbeit kommt, oder oder die Warnschilder, die man dann plötzlich am Haus befestigen soll, oder der Maulkorb, der jetzt getragen werden muss, oder die aufgezwungene Kastra, oder die Permanente Leinenpflicht, oder die aufmerksam gewordenen Hundehalter aus der Nachberschaft, die jetzt ganz genau hinschauen, oder das Amt, dass jetzt ohne Probleme zu Besuch kommen darf, oder der Ärger, der jetzt bei jeder Rauferei unter anderen Hunden droht, oder die Vorstrafe, die es nicht mehr erlaubt den Hund zu halten etc.

was macht die Alleinerziehende Mutter mit MBT, wenn ihr Vermieter jetzt Stress macht und fordert, den Hund loszuwerden oder auszuziehen? Was macht die Auszubildende, die jetzt plötzlich deutlich mehr Kosten im Jahr hat? Was macht die Kellnerin, die ihren Hund jetzt nicht mehr zur Arbeit mitnehmen darf? Was macht die Familie, die jetzt in der Nachbarschaft gemobbt werden, seit dem ihr Haus wie eine Festung für Löwen gesichert und gekenzeichnet ist? Was macht der Gehbehinderte, der jetzt körperlich nicht mehr in der Lage ist, so eine Hund zu halten? Was macht der Vorbestrafte, der den Hund jetzt nicht mehr halten darf?
 
procten, du stellst fragen, die dir jeder halter von den 3 anderen rassen beantworten kann..:unsicher:
 
:verwirrt:

Procten, wo hast Du all die Jahre gelebt? Auf dem MiniBull- Ponyhof?
Meinste nicht dass all diese Probleme tausende von Leuten mit Pit, Bulli, StaffBull, usw. seit Jahren haben?
Oder ist die Listung des MBt "ungerechter" als die der üblichen Verdächtigen?
:unsicher:
 
Dass sich für Pit und Co. diese Fragen seit Jahren ergeben, ist hinreichend bekannt. Diese Fragen wollte ich von Euch auch nicht beantwortet haben, sondern sie sind die Antwort auf die Behauptung, MBT würden dann jetzt wegen der erhöhten Steuer, oder weil Halter den Ärger aus dem Weg gehen wollen, im Tierheim landen und Halter und Zü hter wären eh selber schuld, weil sie große Minis wollten.

Ich lebe nicht auf dem Ponnyhof, sondern diejenigen, die unterschwellig meinen, dass alles nur halb so wild sei und eh irgendwie die Schuld der Leute selber und das es einfach damit getan ist, eine erhöhte Steuer zu zahlen.

Dass Pit und Co. seit Jahren mit diesen Dingen zu kämpfen haben, heißt nicht, dass MBT Halter gelassen damit umgehen sollen. Bei manchen hat man aber fast den Eindruck, als würden sie meinen, dass dadurch Gerechtigkeit geschaffen würde, wenn der MBT gelistet wird.

Mir tun Leute leid, die jetzt in Thüringen und Sachsen A. mit einer Situation konfrontiert sind, die für sie viel Ärger und Leid bedeutet. Genauso die Hunde, die deshalb in TH landen werden. Dabei ist völlig gleich, ob es Pits, MBT oder DSH wären.
 
:verwirrt:

Procten, wo hast Du all die Jahre gelebt? Auf dem MiniBull- Ponyhof?
Meinste nicht dass all diese Probleme tausende von Leuten mit Pit, Bulli, StaffBull, usw. seit Jahren haben?
Oder ist die Listung des MBt "ungerechter" als die der üblichen Verdächtigen?
:unsicher:

Was ist das für eine bescheuerte Frage? Ist es etwas weniger schlimm, oder gerecht, weil andere Rassen bereits gelistet sind? Geht es darum, dass geteiltes Leid, nur halbes Leid ist und die anderen auch gefälligst gelistet werden sollen, wenn andere gelistet sind?
 
:verwirrt:

Procten, wo hast Du all die Jahre gelebt? Auf dem MiniBull- Ponyhof?
Meinste nicht dass all diese Probleme tausende von Leuten mit Pit, Bulli, StaffBull, usw. seit Jahren haben?
Oder ist die Listung des MBt "ungerechter" als die der üblichen Verdächtigen?
:unsicher:

Was ist das für eine bescheuerte Frage? Ist es etwas weniger schlimm, oder gerecht, weil andere Rassen bereits gelistet sind? Geht es darum, dass geteiltes Leid, nur halbes Leid ist und die anderen auch gefälligst gelistet werden sollen, wenn andere gelistet sind?

hä ??? nee, procten, darum geht es nicht und das weißt du genau :rolleyes::rolleyes: und das tolle totschlagargument kannst du dir gerne an den hut stecken.:kindergarten:.

es geht darum, dass thüringen ein GESETZ hat und eine weitere rasse mit argumenten drauf packen will, die zwar für kenner absolut nicht nachvollziehbar ist, aber für behörden schon. und deine fragen bezogen sich lediglich auf die folgen für mini haltern, wenn sie auch auf der liste stehen. und die folgen entsprechen eben genau den folgen, die halter der anderen gelisteten rassen rechnung tragen müssen.. gleiches schicksal hatte der staffbull in vielen BL, die mit einem mal dem pit und staff gleichgestellt wurden, obwohl sie nachweislich nie einen beißvorfall mit diesen rassen gab. aufgrund der ähnlichkeit mit den anderen beiden rassen packte man sie vorsorglich mit rauf ( in bawü z.b. auf liste 2 ) und gleiches schicksal ereilt nun dem mini. egal, wie sch.. ich das finde und egal, wie gerne man den haltern helfen möchte, sie müssen klagen und zwar die betroffenen halter.
 
So wie Murphy sagt....

Mich nervt das viele Meinungen zu dem Thema "MBt auf Rasseliste" entweder einen Beigeschmack in die Richtung haben "Jaaa...das war ja klar, der MBt wird ja eh nur als Alternative gehalten", oder in die andere Richtung gehen "Oh mein Gott, das ist ja sooo ungerecht und unmöglich".

Denn weder die eine noch die andere Richtung stimmt. Den MBt gibt es seit über 100 Jahren (früher ja auch noch den Toy Bullterrier)...ziemlich unfair den Haltern und Liebhabern zu unterstellen er wäre nur eine Alternative. Ich kenne beide Rassen gut und ein BT wie er hier in Deutschland gezüchtet wird, käme für mich nicht mehr als eigener Hund in Frage. Soviel zu Alternative. Glaube nicht, dass ich damit allein da stehe.
Und "Ungerecht(fertigt)" ist die Listung bei ALLEN Rassen, nicht nur beim MBt (oder SBt). Bei manchen betroffenen Haltern und der Art wie sie sich über die Listung des MBt aufregen, kommt bei mir das Gefühl auf, dass sie sich mit der Thematik erst jetzt beschäftigen wo es sie selbst betrifft. Das finde ich genauso ätzend.
 
So wie Murphy sagt....

Mich nervt das viele Meinungen zu dem Thema "MBt auf Rasseliste" entweder einen Beigeschmack in die Richtung haben "Jaaa...das war ja klar, der MBt wird ja eh nur als Alternative gehalten", oder in die andere Richtung gehen "Oh mein Gott, das ist ja sooo ungerecht und unmöglich".

Denn weder die eine noch die andere Richtung stimmt. Den MBt gibt es seit über 100 Jahren (früher ja auch noch den Toy Bullterrier)...ziemlich unfair den Haltern und Liebhabern zu unterstellen er wäre nur eine Alternative. Ich kenne beide Rassen gut und ein BT wie er hier in Deutschland gezüchtet wird, käme für mich nicht mehr als eigener Hund in Frage. Soviel zu Alternative. Glaube nicht, dass ich damit allein da stehe.
Und "Ungerecht(fertigt)" ist die Listung bei ALLEN Rassen, nicht nur beim MBt (oder SBt). Bei manchen betroffenen Haltern und der Art wie sie sich über die Listung des MBt aufregen, kommt bei mir das Gefühl auf, dass sie sich mit der Thematik erst jetzt beschäftigen wo es sie selbst betrifft. Das finde ich genauso ätzend.

jupp...;)
 
Hier noch einmal zur Erinnerung mein Beitrag, in dem ich mich nicht nur auf MBT beziehe, sondern von Anfang an auf die Ungerechtigkeit beziehe, die allen Rassen widerfährt. Da es hier aber in diesem Thema um den MBT geht, wird auch besonders über ihn diskutiert.

Vorab sei gesagt, dass ich mir vorher meine Beine abnehmen lasse, bevor ich mir einen Hund freiwillig oder unfreiwillig wegnehmen lasse.

Ich finde es erschreckend, wie die Verhältnisse in der Frage, wer Recht und wer unrecht handelt, auch unter den Haltern vertauscht werden.

Kein Hund gehört auf die Liste! Rasselisten werden überall ungeachtet von Fakten und wissenschaftlichen Erkenntnissen über den Köpfen der Betroffenen hinweg entschieden. Die Rechte dieser Bürger werden durch Tricks und Kniffe beschnitten und ihnen das Recht auf Verteidigung und sich dieses zu erkämpfen, mit Schlaumeiereien unterdrückt.

Keiner der Damen und Herren, denen bewusst ist, dass solche Vorgehensweisen ihrer Parteikollegen nicht rechtsstaatlich sind, steht dagegen auf und erklärt, dass auch Halter dieser Hunde Bürger mit Rechten sind und fair behandeln gehören.

Es ist legitim, solche Hunde nicht zu mögen und auch MBT als bedrohlich anzusehen, aber in einem Rechtstaat muss die Gegenseite die Möglichkeit haben, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ihre andere Meinung vertreten und erkämpfen zu können. Der Staat sollte auch unliebsame Minderheiten, die man nicht haben will, schützen und ihre Rechte wahren.

Wenn einem der MBT als "Kampfhund" deklariert wird, ist nicht die erhöhte Hundesteuer das Problem vieler Halter, sondern auch der Vermieter, der dann plötzlich Stress machen darf, oder der Nachbar, dem der Zaun dann nicht mehr hoch genug ist, oder der Arbeitgeber, der es dann nicht mehr gestattet, dass der Hund mit zur Arbeit kommt, oder oder die Warnschilder, die man dann plötzlich am Haus befestigen soll, oder der Maulkorb, der jetzt getragen werden muss, oder die aufgezwungene Kastra, oder die Permanente Leinenpflicht, oder die aufmerksam gewordenen Hundehalter aus der Nachberschaft, die jetzt ganz genau hinschauen, oder das Amt, dass jetzt ohne Probleme zu Besuch kommen darf, oder der Ärger, der jetzt bei jeder Rauferei unter anderen Hunden droht, oder die Vorstrafe, die es nicht mehr erlaubt den Hund zu halten etc.

was macht die Alleinerziehende Mutter mit MBT, wenn ihr Vermieter jetzt Stress macht und fordert, den Hund loszuwerden oder auszuziehen? Was macht die Auszubildende, die jetzt plötzlich deutlich mehr Kosten im Jahr hat? Was macht die Kellnerin, die ihren Hund jetzt nicht mehr zur Arbeit mitnehmen darf? Was macht die Familie, die jetzt in der Nachbarschaft gemobbt werden, seit dem ihr Haus wie eine Festung für Löwen gesichert und gekenzeichnet ist? Was macht der Gehbehinderte, der jetzt körperlich nicht mehr in der Lage ist, so eine Hund zu halten? Was macht der Vorbestrafte, der den Hund jetzt nicht mehr halten darf?
 
@murphey

Ich muss Dir klar widersprechen, dass den Behörden die Auflistung des MBT logisch erscheint und nur Experten nicht. Diesen Leuten erschein bereits die Auflistung der bereits gelisteten Rassen nicht logisch. Hier wurde nicht so entschieden, weil man von dem überzeugt ist, was man entscheidet.

Die Oppositionsparteien hatten später erklärt, man hätte Kompromisse gefunden, obwohl man nicht vom Ergebnis überzeugt sei. Die regierende Partei erklärte einen Tag zuvor völlig andere Dinge, nachdem sie Auflistungen verlangten.

Jeder dieser Leute geht abends nach Hause und wird von seinem 30 - 40 Kilo Hund an der Tür empfangen, oder hat in seiner Familie oder in seinem Bekanntenkreis Menschen, die große Hunde halten und von deren Hunden sie genau wissen, dass diese nicht harmloser, aber auch nicht gefährlicher sind.

Beim MBT wollen diese Leute jetzt erzählen, dass ein 15- 20 Kilo Hund gefährlicher ist als ihr 30-40 Kilo Hund, aber Glauben es selber nicht. Beim Staffbull ist es genauso, nur da ist das Thema bereits seit Jahren durch. Darüber wird niemand mehr diskutieren, auch wenn es genauso absurd ist.

Unabhängig davon, ob ich selber eine MBT halte, geht es mir besonders um die Dreißtigkeit, mit der man als Bürger ver.arscht wird. Über die Auflistung des MBT wird diskutiert, aber über andere Rassen, die deutlich größer, kräftiger und auffälliger sind, gar nicht?

Ich bin froh, dass keine anderen Rassen aufgelistet werden, auch wenn es die absurde Haltung und Entscheidungsgründe widerspiegelt. Keiner wünscht sich die Listu g von zum Beispiel dem DSH, aber das über die Gefährlichkeit des Minis diskutiert wird, während der DSH kein Thema ist, ist unverschämt.

Jedem der Damen und Herren ist die Absurdität klar und trotzdem wird schamlos so gehandelt. Ich hoffe, dass der DSH nie irgendwo gelistet wird, aber wie schamlos und willkürlich mit einem umgegangen wird, zeigt sich beim MBT in Thüringen aufs Neue.
 
na da will ich mich auch mal wieder zu Wort melden ;)
wir haben ein schreiben vom Innenminesterium bekommen in dem steht, dass der MBT nicht als eigenständige Rasse gesehen wird. Sie berufen sich auf ein Gerichtsurteil aus Halle von Anfang 2011. Desweiteren haben wir ein Steuerbescheid bekommen in dem 1. Kampfhund steht. Ist echt unfassbar. als wir Widerspruch zum Steuerbescheid eingelegt haben kam gleich ein Tag später ein Drohbrief, dass wenn wir den Widerspruch nicht zurück nehmen müssen wir mit erheblichen Mehrkosten rechnen.
Wir müssen jetzt ne Feststellungsklage machen um zu unserem Recht zu kommen. Unser Anwalt hofft das jetzt viele klagen denn nur so können wir was erreichen.
 
Ich drück euch die Daumen.

ist ja wohl mehr als frech, noch auf mehrkosten hinzuweisen, oder??
 
Die Ankündigung einer Feststellungsklage hat manchmal schon die erwünschte Wirkung ;) Zumindest bis eine endgültige Entscheidung zu dem Thema da ist.
Evtl. mit dem Züchter (falls der in THÜ ist) Kontakt aufnehmen, die wissen manchmal etwas mehr.

ist ja wohl mehr als frech, noch auf mehrkosten hinzuweisen, oder??
Ist halt auch schlichtweg gelogen - die Kosten trägt der Verlierer des Verfahrens :p
 
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