Massive Verstopfung durch Knochen

Schoko1

10 Jahre Mitglied
Eine Bekannte hat ihrer Beagle-Hündin gestern einen Schinkenknochen zum knabbern gegeben. Heute konnte die Hündin keinen Kot absetzen, konnte vor Schmerzen kaum laufen.
Der TA entfernte in Narkose mehrere steinharte Kotbällchen. Auf dem Röntgenbild konnte man deutlich erkennen, dass der Darm noch immer gefüllt ist. Sie bekam einen Einlauf, die Besitzerin muss ihr heute Sahne und Oel geben, in der Hoffnung, das der Stuhl weich wird und sie Kot absetzen kann. Sollte dies bis morgen Mittag nicht der Fall sein, muss sie operiert werden.
Der Ta meint, dies könne von dem Knochen kommen.
Ich bin nun doch sehr verunsichert, da Schoko 1 x wöchentlich ebenfalls einen Schinkenknochen bekommt.

Evi u. Schoko
 
  • 29. März 2024
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Hi Schoko1 ... hast du hier schon mal geguckt?
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barfst du?

war den noch fleisch am knochen?

ich gebe candy immer rfk mit reichlich fleisch dran,
nur so schafft es der hund es zu verdauuen, nur durch den impuls "fleisch", beginnt der hund mit der produktion von magensaft, das nötig ist für die verdauung mitgefütterter knochen.

wenns nur zwischendurch ist, würde ich mich an kliene, weiche knochen halten...aaaber immer mit reichlich fleisch dran..

..arme maus...:(
 
Wichtig ist in meinen Augen, dass der Hund an Knochen fressen gewöhnt ist. Wenn der Hund nur Fertgfutter bekommt, produziert der Magen nicht genug Verdauungssaft um dann plötzlich Rohfutter und Knochen zu verdauen. Knochen gibt in zu hohen Mengen öfter Knochenkot. Manche Hunde vertragen gar keine Knochen und haben sofort Probleme Kot abzusetzen. Mein Hund ist zwar an Knochen gewöhnt, mehr als einen Knochen die Woche gebe ich ihr nicht da sie auch zu sehr hartem Kot neigt. Die Schinkenknochen halte ich für total gefährlich, die sind trocken, splittern und können so enorm Schaden anrichten. Hier gibt es nur frische, rohe Knochen und dazu nicht vom Schwein.

Gute Besserung an das Beagle-Mäuschen. Halte uns auf dem Laufenden.
 
Hallo Evi,

jaja, die lieben Knochen.

Dustyn bekam (da war er 1 Jahr alt und wurde bereits seit 7 Monaten gebarft) nach einer üppigen Leber-Fleisch-Mahlzeit einen Rinderknochen zum Nagen. So ein Teil mit Riesen-Kugelgelenk dran. Es sollte nur Beschäftigung sein, da er so einen harten Knochen eh nicht kleinkriegt... dachte ich.

20 Minuten später wollt ich ihm den Knochen wegnehmen, da fehlte die komplette Gelenkkugel.

Am nächsten Tag: Kotabsatz nicht möglich. Er versuchte es mehrfach, unter Schmerzäußerung.

Tags drauf: Noch größere Schmerzen, ab in die Klinik. Dort wurde er geröngt (nachts um 10 Uhr), man erkannte einen massiven Darmverschluß, dann drückte man mir Novalgin und MCP-Tropfen in die Hand, die ich ihm im 2-Stunden-Rhythmus geben sollte. Wenn er am nächsten Tag keinen Kot absetzen sollte, müsse er operiert werden. Das sei aber lebensbedrohlich, weil der Darm vermutlich schon perforiert sei. Ich befand mich damals zum Studium in Villingen-Schwenningen und war an der Schwenninger Klinik mit ihm.

Noch in der selben Nacht rief ich in Wiesloch an. Die meinten: morgen früh sofort vorbeikommen.

Also: Krempel gepackt, Hunde ins Auto, losgefahren (Vorlesungen geschwänzt).

In Wiesloch wurde er dann in Narkose durch den After "ausgeräumt". Für den Tierarzt sicherlich kein netter Job, für Dustyn aber ein relativ harmloser Eingriff (es musste nix aufgeschnitten werden, und es bestand auch keine "Lebensgefahr", wie man mir in der anderen Klinik erzählt hatte). Nach dem Eingriff war Dustyn wieder fit.

Bei uns gibt es knochentechnisch nun bestenfalls noch Hühnerhälse, und auch das nur selten. Eierschalenpulver und Algenkalk übernehmen bei uns die Calciumversorgung - denn sowas (Knochenkot mit Darmverschluß) braucht kein Mensch, und Dustyn muß bestialische Schmerzen gehabt haben!
 
Ich denke man muss nich in gänze auf rfk verzichten, es gibt nur wichtige grundsätze, es geht nicht das der knochen rein ohne fleisch gegeben wird!

wie gesagt, ist es nur mal zwischendurch, sollten es kleine knochen sein, ebenso ist auf die menge zu achten: blanke knochen nur 5 % und rfk ca 10%, mehr nicht.

bei der fütterung von knochen lasse ich candy nie ohne aufsicht, da kann schnell was passieren.....bisher aber *aufdenkopfklopft* alles gut gelaufen.

für einen kleinen hund, wie einen beagle hätte es ein ochsenschwanz auch getan...hühnerhälse empfehle ich auch...auch gut bei welpen...;)
 
Ich denke man muss nich in gänze auf rfk verzichten,

Natürlich nicht. Nur, ich erspare mir die Angst in Zukunft, dass sowas evtl. nochmal passiert. Zumal es akzeptable Alternativen für die Calciumversorgung gibt.

es gibt nur wichtige grundsätze, es geht nicht das der knochen rein ohne fleisch gegeben wird!


Naja, in unserem Fall hatte Dustyn ein volles Kilo Fleisch intus - davon 300 g Rinderleber, die ja zusätzlich noch leicht abführend wirkt. Trotzdem kam es zum Darmverschluß.

Bandit, mein TroFu-Hund, konnte übrigens 2 dieser Riesen-Rinderoberschenkel-Knochen verputzen (der war dann den ganzen Tag nur am Nagen und wollte nichtmal Gassi gehn) und alles, was er davontrug, war ein leichter Durchfall am Folgetag.

Wenn man das aber einmal erlebt hat, welche Schmerzen der Hund bei Knochenkot/Darmverschluß hat, überlegt man sich´s in Zukunft 5 Mal, ob es das wert ist.

Dustyn verträgt übrigens maximal 4 Hühnerhälse oder -flügel. Ab 5 Stück bekommt er Kotabsatzprobleme. Er wiegt 42 kg.

So ist jeder Hund anders.
 
Das glaub ich dir, ich würd auch durchdrehen wenn ich das mit meiner dicken erleben müsste,
deshalb war meine allerserste frage ob sie barft und ob es bei dem beagle nur zwischendurch ist...

das die ausahme die regel bestätigt ist mir schon klar;).

grundsätzlich ist und wird es individuell bleiben, ich denke die besitzerin hat jetzt eh erstaml genug von knochen...nach dem ganzen schreck.
 
also bei uns gibt es -trotz Knochen ohne Fleisch- keine Probleme. Meine Beiden werden aber auch a- von Welpe an gebarft und b- verfütter ich nur Kalbs- und Rinderrippen.

Armes Hundi :(
 
Die Hündin hat immer noch keinen Kot absetzen können. Die Kleine tut mir schrecklich leid.
Was die Bekannte füttert, weiß ich nicht. Glaube aber nicht das sie barft.

Ich füttere Rinti mit etwas Trockenfutter, zuzügl. 1 Teel. Becel. 1 x wöchentlich bekommt Schoko 1 Eigelb und Frischkäse. Ab u. mische ich gek. Kartoffeln, Nudeln oder Reis unter das Futter. Abends muss ich meine Äpfel, Bananen oder rohen Karotten mit ihm teilen.
Zum Knabbern gebe ich ihm Ochsenziemer, getr. Ochsenschwanz, Kauknochen aus Rinderhaut oder eben diese Schinkenknochen. Am Knochen ist so gut wie kein Fleisch.

Evi
 
Becel? Wozu denn minderwertiges Streichfett?

Milo bekommt wenn er Knochen kriegt Rinderrippen mit Fleisch dran oder komplette Hühnerschenkel, aber vor einer Knochenmahlzeit IMMER etwas Hackmischung als "Polster". So frisst er einerseits langsamer und die Produktion von Magensaft wird auch schon angeregt.

Er bekommt schon härteren Kot von den Knochen, aber hatte bisher keine Probleme mit dem Stuhlgang.
Ich hoffe der Beagledame geht's bald besser!
 
Schoko hatte, als er zu uns kam, stumpfes Fell, Schuppen und lauter Pusteln.
Becel hilft da erfahrungsgemäß, wird auch gerne von Katzenzüchtern gegeben.

Evi u. Schoko
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein hochgradig industriell verändertes Fett besser helfen soll als etwas, das natürlich ist. Ich würde es wohl mit Sahne oder Oliven- bzw. Kokosöl versuchen.

Milo bekommt alles drei und glänzt, was aber sicher auch am BARF liegt. Vorher war das Fell stumpf, dünn und "grau".
 
Meine bekommen jede Art von Knochen, egal ob es ein Huhn, Schaf, Rind, oder sonstwas ist. Ebenso gibt es komplette Fische. Hier gibts keinerlei Probleme.

Bei Knochenkot hilft oft Parafinöl. Auch als Einlauf. ;)
 
Bei Knochenkot hilft oft Parafinöl. Auch als Einlauf. ;)

...das aber, wenn der Kot schon betonhart ist und sich nicht mehr löst, zu schwersten Krämpfen und Kreislaufversagen führen kann.

Sowas würd ich, wenn überhaupt, nur vom TA machen lassen.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass so ein hochgradig industriell verändertes Fett besser helfen soll als etwas, das natürlich ist. Ich würde es wohl mit Sahne oder Oliven- bzw. Kokosöl versuchen.

Davon bekommt Schoko Durchfall, hatte ich schon probiert.

Parafinoel hatte mir mein TA bei meinen Katzen auch empfohlen. Bei akuten Problemen würde ich allerdings keinen "Alleingang" wagen.

Evi u. Schoko
 
Malou hatte auch mal von nem Parmaschinkenknochen Verstopfungen - zwar nicht so krass, aber der Kot war sehr trocken, hart und bröselig.

Bei anderen Knochen hatte sie das nie, obwohl ich sie nicht barfe.

Dem Hundi gute Besserung:)
 
Wie geht es der Hündin?? Cleo hat auch mal direkt nach Genuss eines Parmaschinkenknochens so schwere Probleme, dass sie beim Versuch Kot abzusetzen vor Schmerzen geschrieen hat.

Auf dem Weg zum Doc hat sie dann nach ca. einer halben Stunde eine dicke Kugel pulvertrockenen weissen Kots schon beim laufen verloren. Hatte sich dann ohne Einwirken des Arztes geregelt.

Die beiden anderen scheinen keine Probleme zu haben aber seitdem heisst es bei uns keine Parmaschinkenknochen mehr!
 
2 Tage vor Silvester habe ich Gina und Loona auch Knochen gegeben! Nächsten Tag konnte Gina auch nicht mehr kot abgeben und wollte aber immer raus weil sie gedrückt und gedrückt hat! Abends bin ich dann zum TA! Die wollte auch einen Einlauf machen, hat aber nichts gebracht weil die verstopfung zu weit oben saß! Ich musste ihr Abführende mittel und öle geben und Kartoffelpüree! Sie meinte sie rät ab von Knochen! Weil dies oft zu verstopfung führt! Zum glück konnte Gina den Tag darauf! Aber man konnte eindeutig erkennen das es ihr weh tat und hart war
 
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