Manche Menschen sind beängstigend dämlich :)

  • 29. März 2024
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Hi crazygirl ... hast du hier schon mal geguckt?
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Eieiei...ne also ich kenn ja auch grenzwertige Leute aber sowas??? :lol:
 
aber da zeigt es sich ja wieder..egal wie blöd jemand ist ,zum poppen und kinder kriegen reicht es immer...unfassbar...
 
Ich schmeiß mich weg! Bitte sagt mich das DAS nicht wahr ist!

:gerissen::gerissen::gerissen:
 
So gut könnte man das doch im Leben nicht stellen oder?
 
Dat kommt vonne witamine inne worscht !
 
Was Menschen alles tun, um "berühmt" zu werden, ist unglaublich.
... hinterher sieht die Sache schon anders aus...:rolleyes:
Obwohl die Darsteller wissen, das sie sich zum "Depp der Nation" machen, gibt`s genug Nachschub, der dem Peblikum vorgeführt werden kann...


Frauentausch!
Hier mal ein Artikel aus den 'Stuttgarter-Nachrichten' vom 14.02.2009:

Die Seele verkauft - an RTL 2
Eine Stuttgarter Familie hat vor vier Jahren bei der TV-Sendung „Frauentausch" mitgemacht - und leidet bis heute unter den Folgen
Noch vier Jahre nach ihrem TV-Auftritt ist Frau Maier schockiert. Sie erkennt sich in der Dokusoap nicht wieder. Die Folgen gehen weit über verletzte Eitelkeit hinaus. Die Frau dachte sogar an Selbstmord.

Frau Maier würde am liebsten nicht mehr Frau Maier sein. Die 43-Jährige hat sich ihre Haare schwarz gefärbt. Sie ist nicht auf der Flucht, hat auch nichts verbrochen. Doch das Vergehen, das sie sich selbst vorwirft, wiegt schwer: „Ich habe meine Seele verkauft." Für 1500 Euro. So viel bezahlt der Fernsehsender RTL 2 Familien als Aufwandsentschädigung, wenn sie bei der Dokusoap „Frauentausch" mitmachen.

VON MARKO BELSER

„Frauentausch" ist ein soziales Experiment. So nennt es der Sender auf seiner Homepage. Zehn Tage lang tauschen zwei Frauen die Rollen. In fremden Familien müssen sie den Haushalt schmeißen und vorher festgelegte Aufgaben erfüllen. Das Konzept heißt Kontrast. Je unterschiedlicher die Frauen und ihre Familien, desto besser. Eine Hartz-IV-Empfängerin aus der ostdeutschen Provinz übernimmt den Haushalt einer feinen Hamburger Familie. Eine strenggläubige Protestantin soll sich um atheistisch erzogene Kinder kümmern. Die Sendung polarisiert, Konflikte sind programmiert. Das wollen die Zuschauer sehen. „Frauentausch" ist der Quotenrenner von RTL 2. Seit Juli 2003 verfolgen durchschnittlich 1,6 Millionen Zuschauer jeden Donnerstagabend die Sendung, das sind etwa zehn Prozent der relevanten Zielgruppe (14- bis 49-Jährige). Dazu laufen täglich Wiederholungen im Vormittagsprogramm.

Der Auftritt von Familie Maier liegt vier Jahre zurück. Aber er verfolgt die Eltern und ihre drei Kinder bis heute. „Es ist ein nicht mehr enden wollender Rattenschwanz", sagt Frau Maier. 16-mal sei die Sendung schon ausgestrahlt worden. Seit der vorerst letzten Wiederholung im Oktober 2008 ist die Folge mit Familie Maier auch im Internet-Portal You Tube zu sehen.

Die Rollen waren klar verteilt. Energische Powerfrau gegen wunderliche Esoterik-Tante. Auf der einen Seite eine selbstständige Unternehmerin aus Oberhausen. Sie leitet zwei Sonnenstudios. Nebenher kümmert sie sich um die fünfköpfige Familie. Ein 12- bis 14-Stunden-Tag sei für sie normal, sagt sie in die Kamera. Die andere Mutter ist genau das Gegenteil. Frau Maier wird als träges Hausmütterchen dargestellt. Ihr einziges Hobby - Esoterik. Und obwohl sie sonst nicht viel zu tun hat, überfordert sie die Haushaltsführung sichtlich.

Als sich die Maiers die Erstausstrahlung anschauen, trifft sie der Schlag. „Wir sind fast zusammengebrochen", sagt die 43-Jährige. Was sie auf dem Bildschirm sieht, entspricht ihr in keiner Weise. Dass sie viele Jahre als Altenpflegerin gearbeitet hat, wird nicht erwähnt. Genauso wenig ihr regelmäßiges Training im Turnverein. „Ich habe in Oberhausen jeden Tag gekocht und kiloweise Wäsche gebügelt", versichert sie. Das Essen habe der Tauschfamilie geschmeckt.Von alldem ist im Beitrag nichts zu sehen. Und die Powerfrau aus Oberhausen? „Die konnte nicht mal die Waschmaschine bedienen", erzählt Herr Maier. Auch auf seinem Ergometer macht sie eine miese Figur. „Die hatte eine Leistung wie eine Herzkranke."

Das Filmteam schneidet nicht nur die Szenen so, dass sie zum vorgefertigten Bild der Frauen passen. Es beeinflusst auch die Handlung. So habe ihr der Regisseur gesagt, sie solle die Algenpillen, die sie selbst als Nahrungsergänzung einnimmt, auch den Tauschkindern verabreichen, erzählt Frau Maier. Hinterher informierte das Filmteam deren Vater. „Der hat mich dann deswegen zur Sau gemacht." In einer anderen Szene sitzt sie im Schneidersitz auf dem Fußboden und bittet ihren Schutzengel bei einer Meditation um Unterstützung. Doch auch darauf wäre sie nicht von alleine gekommen. „Ich bin nicht so esoterisch, wie ich dargestellt wurde." Ja, sie meditiert regelmäßig. Aber in sich gekehrt. „Ich rede doch nicht mit mir selbst." In der besagten Szene habe der Regisseur sie gebeten, sie solle ihm das Meditieren erklären, er wolle gern an einer Sitzung teilnehmen. Sie bemerkt nicht, dass der Kameramann sie dabei filmt.

Doch was Frau Maier am meisten kränkt, ist der Eindruck, sie sei eine unordentliche Hausfrau. Kurz nach ihrer Ankunft beschwert sich die Tauschmutter aus Oberhausen über die total verdreckte Toilette der Maiers. Nächste Szene, Nahaufnahme: Staubfäden unter dem Bett. Auch dies hält Frau Maier für bewusste Manipulation, um sie in ein schlechtes Licht zu rücken. „Als ich gegangen bin, war alles sauber."

Die Folgen ihres Fernsehauftritts gehen weit über verletzte Eitelkeit hinaus. Manchmal drehen Passanten hinter ihr nur die Köpfe und tuscheln. Es kam aber auch vor, dass sie die Leute auf der Straße anpöbelten und als „asozial" und „dreckige ********" beschimpften. „Einmal wurde ich sogar angespuckt." Ihr Blick senkt sich.

Auch Freunde und Verwandte reagieren mit Unverständnis. „Wir haben dich nicht wiedererkannt", hätten sie gesagt. Ihre Mutter wird immer wieder auf den Auftritt ihrer Tochter angesprochen. „Sie schämt sich."

Frau Maier isoliert sich. Sie tritt aus dem Sportverein aus, geht nur noch vor die Tür, wenn unbedingt nötig. „Ich hatte Selbstmordabsichten." Zwei Jahre lang begibt sie sich in psychiatrische Behandlung. Allmählich geht es ihr besser. Doch als sie erfährt, dass die Sendung nun auch im Internet zu sehen ist, fällt sie erneut in ein tiefes Loch. Besonders schmerzt die Mutter, wie ihre Kinder darunter leiden. Sie werden in der Schule gehänselt, „weil sie so eine verrückte Mutter haben". Ihre Augen schauen müde durch die Brillengläser. Sie wirkt erschöpft.

Die Maiers sind nicht die Einzigen, die ihren Auftritt bei „Frauentausch" bereuen. Nach der Ausstrahlung der Folge vom 8. Januar gehen in Zerbst (Sachsen-Anhalt) Bürger auf die Straße. Sie demonstrieren gegen die Herabwürdigung ihres Ortes. Der Zorn der Leute richtet sich auch hier gegen die Familie, die bei der Dokusoap mitgemacht hat. Sie werden beschimpft, ihr Haus beschädigt. Daraufhin kündigt Thomas Langheinrich, Vorsitzender der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK), eine Prüfung der Sendung durch die Medienaufsicht an. Auch wenn sich die Teilnehmer freiwillig bewerben und umfangreiche Verträge unterschreiben würden, berechtige das die Sender nicht, sie medial hinzurichten, sagt Langheinrich. „Jeder hat ein Recht auf Menschenwürde."

Solch eine Prüfung kann zu einem formalen Verfahren gegen den Sender führen. Dann drohen Bußgelder oder sogar der Lizenzentzug. Dass es so weit kommt, ist eher unwahrscheinlich. Verstöße gegen Werbezeitbestimmungen oder die Gewinnspielsatzung seien relativ leicht zu ahnden, sagt Langheinrich. „Ob die Darstellung eines Menschen die Grenze zur Geschmacklosigkeit überschreitet und unveräußerliche Rechte berührt, ist nicht so einfach zu beantworten." Für die Betroffenen bleibe der Rechtsweg vor ein ziviles Gericht.

Aber auch das ist nicht so einfach, wie die im thüringischen Greiz tätige Anwältin Bettina Ort weiß. „In Sendungen dieser Art wird die Menschenwürde mit Füßen getreten." Dennoch ist der Juristin kein Fall bekannt, in dem ein Betroffener einen Sender verklagt hätte. Sie hat im vergangenen Jahr eine Teilnehmerin von „Frauentausch" vertreten. Die Frau ahnte schon während der Dreharbeiten, dass sie negativ dargestellt wird, und wollte die Ausstrahlung verhindern. Dazu kam es nicht. Die Parteien einigten sich außergerichtlich darauf, dass Orts Mandantin die Sendung vorab begutachten und unliebsame Szenen rausschneiden lassen durfte. Über diese Einigung war die Anwältin ziemlich erstaunt. Schließlich habe RTL 2 ein Team von Rechtsberatern, das die Verträge auf Herz und Nieren prüfe. Und wenn die Teilnehmer einwilligen, dürfe der Sender mit dem gefilmten Material eine ganze Menge machen. „RTL 2 hatte wohl Angst vor einem großen Imageverlust."

Warum machen Menschen freiwillig bei solchen Sendungen mit? Frau Maier kannte „Frauentausch", als sie sich mit ihrer Familie bewarb. Als Grund nennt sie ihre Neugier. Und ja, die Mutter wollte sich auch mal selbst auf dem Bildschirm sehen. „Wer kommt schon ins Fernsehen?" Der finanzielle Aspekt spielte ebenfalls eine Rolle. Sie dachte: „Meine Güte, ist das leicht verdientes Geld." Heute würde sie die 1500 Euro sofort zurückgeben. Und noch mehr, wenn sie nur alles rückgängig machen könnte. „Ich war naiv", sagt sie und schüttelt den Kopf. Sie habe erwartet, dass sie so rüberkommt, wie sie wirklich ist. „Dass da so manipuliert wird, hätte ich nie gedacht."

Manipulation? Davon will man bei RTL 2 natürlich nichts wissen. „Wir inszenieren nicht", sagt Sprecherin Susanne Raidt. „Frauentausch" sei ein Reality-Format. „Es zeigt die Realität." Die Sendung spitze nicht zu, Konflikte seien nicht beabsichtigt. Im Gegenteil. „Es geht darum, Toleranz zu entwickeln gegenüber anderen Lebensweisen." Deshalb sind auch die Vorwürfe seitens der Medienaufsicht für Raidt unverständlich. „Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, und werden ihr auch gerecht."

Für Frau Maier klingen diese Worte wie blanker Hohn. „Das ist menschenverachtend." Sie sitzt am Tisch in ihrem kleinen, aber sauberen Wohnzimmer. Im Laufe des Gesprächs haben sich rote Stellen an ihrem Hals gebildet. „Die Psyche." Sie wolle aber nicht jammern. „Schließlich bin ich selbst schuld, ich möchte bloß wieder ein normales Leben." Ein Leben ohne die Angst, auf der Straße angespuckt zu werden. Und ohne die schwarz gefärbten Haare.

Quelle:
 
Einfach unglaublich alles!!!!:lol:

Das Zitat find ich klasse!
devilblackAW: Manche Menschen sind beängstigend dämlich :)
aber da zeigt es sich ja wieder..egal wie blöd jemand ist ,zum poppen und kinder kriegen reicht es immer...unfassbar...
 
@sockenbaer


...ist ja schon alles recht und gut...aaaaber

...das format läuft ja nicht erst seit gestern ....wenn ich mich dann trotzdem dafür anmelde und mich vorher nicht informiere (Internet) und dann auch noch den Vertrag zu deren Bedingungen (ohne das recht den geschnittenen Beitrag vorher einzusehen) unterschreibe...dann hab ich es auch nicht anders verdient....:unsicher:

...und die Tuse in dem Filmauschnitt ist bestimmt nicht gestellt....solche hab ich in direkter Nachbarschaft...und das Klischee bedienen diese wie geschrieben...mit 24 Jahren 6 Kinder ???...schon wieder schwanger...keine Ausbildung...kein gar nichts...aber mords gescheit daher reden (glauben sie)....
 
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