Lipom oder schlimmer?

wenn bei einem bösartigen Tumorgeschehen irgendeine Aussage möglich wäre, was Überlebenszeiten und -wahrscheinlichkeiten anginge, dann würden nicht immer wieder Leute überraschend schnell versterben und andere vergleichsweise uralt werden mit ihrer Erkrankung .....

das Einzige, was nach meiner Erfahrung wirklich über einen Krebs ausgesagt werden kann, ist wie er (laut Gewebeprobe und Pathologiebefund) wissenschaftlich heisst und dass er am Tag x da und dort im Körper in dieser oder jener Größe nachweisbar war.

alles weitere bleibt dann dem Schicksal überlassen, von dem keiner weiß, ob es einem gnädig oder feindselig gegenübersteht .... - die Antwort wird man am Ende eines Lebens kennen ....
 
  • 20. April 2024
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wenn bei einem bösartigen Tumorgeschehen irgendeine Aussage möglich wäre, was Überlebenszeiten und -wahrscheinlichkeiten anginge, dann würden nicht immer wieder Leute überraschend schnell versterben und andere vergleichsweise uralt werden mit ihrer Erkrankung .....

das Einzige, was nach meiner Erfahrung wirklich über einen Krebs ausgesagt werden kann, ist wie er (laut Gewebeprobe und Pathologiebefund) wissenschaftlich heisst und dass er am Tag x da und dort im Körper in dieser oder jener Größe nachweisbar war.

alles weitere bleibt dann dem Schicksal überlassen, von dem keiner weiß, ob es einem gnädig oder feindselig gegenübersteht .... - die Antwort wird man am Ende eines Lebens kennen ....
Das mit dem SCHICKSAL könnte man so sehen, trotzdem würde ich mit den Mitteln die mir zur Verfügung stehen den Krebszellen ihre Lebensgrundlage weitestgehend entziehen.
Krebs ist auch nur eine entgleiste Zelle die ihr Programm nicht mehr lesen kann. Vermutlich hat fast jeder solche Zellen im Körper. Ist das Immunsystem intakt werden die Fresszellen diese Biester vernichten. :gerissen:
 
Ist das Immunsystem intakt werden die Fresszellen diese Biester vernichten.
so funktioniert das leider nicht - aber ja, es gibt vielen Menschen ein gutes Gefühl, wenn sie versuchen, aktiv etwas gegen den Krebs (bei sich selbst, Angehörigen oder Haustieren) zu tun ...
 
so funktioniert das leider nicht - aber ja, es gibt vielen Menschen ein gutes Gefühl, wenn sie versuchen, aktiv etwas gegen den Krebs (bei sich selbst, Angehörigen oder Haustieren) zu tun ...
Ach ja !?!? Wie funktioniert es denn ? Wenn unser Immunsystem nicht mehr funktioniert, bist Du ganz schnell in der Kiste.
 
Ach ja !?!? Wie funktioniert es denn ?
wenn es einfach nur darum ginge, das Immunsystem so zu stärken, dass es entartete Zellen (Krebszellen) immer und sicher erkennt und die Fresszellen das Problem erledigen, dann gäbe es die Fachrichtung Onkologie gar nicht, die sich nach Kräften bemüht, entartete Zellen mit irgendeinem Mittel zur Strecke zu bringen

oder anders rum: einem Krebspatienten dann sagen "oh, Du musst nur Dein Immunsystem stärken und alles wird gut"? so nachdem Motto, "wenn der Krebs voranschreitet, warste einfach nicht effektiv genug im Stärken des Immunsystems?"

klar kann man es immer auf dem "natürlichen Weg" probieren, der Tod an sich ist eh etwas natürliches, das zum Leben zwingend dazu gehört - aber da treffen wohl gerade Lebenseinstellungen aufeinander
 
wenn es einfach nur darum ginge, das Immunsystem so zu stärken, dass es entartete Zellen (Krebszellen) immer und sicher erkennt und die Fresszellen das Problem erledigen, dann gäbe es die Fachrichtung Onkologie gar nicht, die sich nach Kräften bemüht, entartete Zellen mit irgendeinem Mittel zur Strecke zu bringen

oder anders rum: einem Krebspatienten dann sagen "oh, Du musst nur Dein Immunsystem stärken und alles wird gut"? so nachdem Motto, "wenn der Krebs voranschreitet, warste einfach nicht effektiv genug im Stärken des Immunsystems?"

klar kann man es immer auf dem "natürlichen Weg" probieren, der Tod an sich ist eh etwas natürliches, das zum Leben zwingend dazu gehört - aber da treffen wohl gerade Lebenseinstellungen aufeinander
Was ich geschrieben habe, ist leider nicht das was Du verstanden hast. Hätten Lebenwesen immer zu 100 % ein intaktes Immunsystem, würde ja keiner krank werden. Das ist aber leider nicht immer der Fall, folglich gibt es die verschiedenen Erkrankungen.
Natürlich hat die Onkologie Ihren berechtigten Platz, und ein raumgreifender Tumor sollte auch entfernt werden. Aber wegschneiden und danach weitermachen wie bisher, geht bei der Diagnose Krebs nicht.
Und zu behaupten, dass jemand selbst schuld sei wenn der Krebs wiederkommt wäre wohl sehr einfach gedacht. Dafür ist diese Krankheit zu komplex.
In meinem Bekanntenkreis mache ich immer wieder die Erfahrung, das diejenigen die sich auch noch zusätzlich naturheilkundlich behandeln lassen, eine viel bessere Lebensqualität haben. Das trifft auch bei den betroffenen Tieren zu.
Gerade nach einer belastenden OP sollte man die Heilungsphase entsprechend unterstützen, damit der Hund schnell wieder fit ist.
 
Danke fuer euer Mutzusprechen und die vielen Tipps.

Ich werde mich auf jeden Fall entsprechend einlesen und sehen was ich am Rande noch tun kann. Sonst heisst es einfach nur abwarten und hoffen, dass nichts weiter kommt.
 
Vielen Dank fuer euren Zuspruch:dafuer:.


@Procton :



Das stimmt, aber was mich eben so stoert, ist, dass nicht alles 100% entfernt werden konnte.

Ich will Dir ja wirklich nicht mit Gewalt gut zureden und alles verharmlosen, aber ob alles Schlechte nicht doch entfernt werden konnte, lässt sich doch gar nicht sagen und Sarkom ist nicht gleich Sarkom.

Es gibt Sarkome, die zu Metastasen neigen und andere, die gar nicht metastasieren.
 
Laut Befund des Pathologen ist nicht alles entfernt worden, bzw. Im Rand des eingeschickt Materials sind entartete Zellen gefunden worden (Zellen des Sarkoms)

Aufgrund der Lage - zu dicht an einem großen Blutgefäß - kann der Tumor nicht großräumiger entfernt werden.

Dies hatte die TE schon mehrfach erwähnt. Immer wieder die Hoffnung zu schüren, es könne anders sein, klingt in meinen Ohren grausam.

Die Diskussion über Immunsysteme ist auch nicht gerade zielführend. Unbestreitbar mag es sinnvoll sein, den Körper im Kampf mit dem Krebs zu unterstützen, bzw. Alles zu vermeiden, was das Wachstum der "bösen Zellen" befeuert.
 
Ich bin mir sicher, dass die TE verstanden hat, dass das Ding keine harmlose Schwellung war bzw. ist und dadurch, dass ein Teil des Gewebes nicht entfernt werden konnte, weiterhin Zellen im Körper sein können und das auch anzunehmen ist.

Die TE macht sich Sorgen, egal was wir hier sagen, aber wir müssen hier nicht so tun, als ob wir die Zukunft kennen und sicher ist, dass Metastasen entstehen werden und diese dann das Ende bedeuten werden etc.

Hoffnung und Optimismus ist immer die richtige Vorgehensweise, denn es ist ja tatsächlich kein Märchen, dass Tiere meistens viel bessere Chancen auf ein längeres Leben haben und viel besser mit solchen Krankheiten leben können, als Menschen.

Ich kenne viel mehr Beispiele, bei denen Hunde eine bessere Zukunft mit Krebs hatten, als das von Ärzten prognostiziert wurde, als das ich Beispiele kenne, bei denen es anders war.

Es gibt sogar nicht wenige Hunde, die mit nicht operierten Krebsgeschwüren Jahre lang leben.

Die TE wird sich nach der Diagnose mit dem Arzt auf eine Therapie beraten und dann wird sich zeigen, was weiterhin passiert.
 
Hallo Boulder, melde dich doch im Gesunde-Hunde-Forum an. Dort findest du viele Tipps u. a. zur Ernährung bei Krebserkrankungen.
 
Laut Befund des Pathologen ist nicht alles entfernt worden, bzw. Im Rand des eingeschickt Materials sind entartete Zellen gefunden worden (Zellen des Sarkoms)

Aufgrund der Lage - zu dicht an einem großen Blutgefäß - kann der Tumor nicht großräumiger entfernt werden.

Dies hatte die TE schon mehrfach erwähnt. Immer wieder die Hoffnung zu schüren, es könne anders sein, klingt in meinen Ohren grausam.

Die Diskussion über Immunsysteme ist auch nicht gerade zielführend. Unbestreitbar mag es sinnvoll sein, den Körper im Kampf mit dem Krebs zu unterstützen, bzw. Alles zu vermeiden, was das Wachstum der "bösen Zellen" befeuert.

Genau deswegen schrieb ich im Thread 10, was ich schrieb, mehr nicht.
 
@Deutsch Langhaar Mix

Mein Beitrag war allgemein abgefasst.... Du warst nicht persönlich angesprochen

Habe ich auch so aufgefasst, wollte das nur nochmals ( Missverständnis;)) bekräftigen, das ich mich nicht zum Befund oder ähnlichem geäußert habe. Dieser war klar, Sarkom (an Carotiswand? :rolleyes:anliegend) , habe ich mich auf das Gefühlsleben, was den Betreffenden dann überwältigen kann, beschränkt.
Liebe Grüße :hallo:Clara
(..


ist es das vielleicht, was Du damals meintest:(;):))
 
@silvester : Danke fuer den Tipp. Ich bin dort schon seit einer Weile angemeldet. Werde mich da auf jeden Fall mal einlesen.

@procten :

Hoffnung und Optimismus ist immer die richtige Vorgehensweise, denn es ist ja tatsächlich kein Märchen, dass Tiere meistens viel bessere Chancen auf ein längeres Leben haben und viel besser mit solchen Krankheiten leben können, als Menschen.

Das wusste ich z.B. nicht. Meine beiden sind ja meine ersten Hunde. Und von anderen habe ich das nicht so mitbekommen.

Die Tieraerztin und ich haben beide beschlossen, dass wir jetzt erst einmal abwarten werden. Ich moechte Coco zum jetzigen Zeitpunkt keinesfalls eine Bestrahlung zumuten. Ich habe da lange ueberlegt und moechte wirklich nur das allerbeste fuer mein Maedchen.
 
Du tust gut daran, erst einmal die Diagnose sacken zu lassen und dann mit etwas mehr Klarheit und Ruhe zu überlegen, was der Arzt rät und was es noch für Möglichkeiten gibt, den Hund zu unterstützen und wie es weiter gehen soll.

Keiner kann sich in Deine Lage versetzen, egal ob er das selber schon an seinem Hund erlebt hat und Dir Ratschläge geben, die für Euch das Beste sind.

Ich verlasse mich da immer auf mein Bauchgefühl, nachdem ich mir Meinungen eingeholt habe und mich informiert habe und fahre damit bisher am besten.

Ich selber habe drei Male einem Hund Tumore entfernen müssen. Ein Mal war es etwas harmloses und die beiden anderen Male bösartig. Eine Chemo oder Bestrahlung habe ich nie vornehmen lassen und habe es nicht bereut. Andere dagegen lassen ihren Hunden Chemos geben und lassen Sie bestrahlen und fahren damit auch gut und sind davon überzeugt.

Es gibt da wohl keine richtige oder falsche Entscheidung, wenn man seinem eigenen Gefühl vertraut, weil man selber doch am besten seinen Hund kennt und einschätzen kann, was das Beste ist.

Bei Krebs muss man immer damit rechnen, dass es wieder kommen kann. Ob und wie heftig es dann sein kann, darüber lohnt sich jetzt keine Sorgen zu machen.

Unsere Ärztin meinte damals zu mir, als ich sie nach der Prognose fragte, dass ich mir mit Elvis ne schöne Zeit machen soll und die verbleibende Zeit genießen soll. Und als ich sie festzunageln versuchte, sagte sie, dass es vielleicht einpaar Monate oder vielleicht ein Jahr sein kann oder vielleicht käme es ja auch gar nicht mehr wieder.

Das klang für mich nicht wirklich schön und die erste Zeit habe ich seine Lymphknoten untersucht und ihn ständig abgetastet und im Stuhl nach Blut geschaut etc. nach einem halben Jahr habe ich dann entschieden, es zu akzeptieren und das Beste zu hoffen. Das ist jetzt fast genau 3 Jahre her.

Ich achte heute weiterhin darauf, dass er keine Medikamente bekommt, die im Verdacht stehen, die Bildung von Tumoren zu fördern und andere Dinge ebenfalls zu vermeiden, die als schädlich gelten und bin etwas wachsamer, aber mache mich nicht verrückt.

Das Gute ist doch, dass die Tiere keine Ahnung von den Ängsten haben, die wir Menschen haben, wenn uns selber so eine Diagnose ereilt und ihr Leben weiter glücklich genießen. Dabei sollten wir mitmachen und es an ihrer Seite genießen und uns an ihnen erfreuen. Der Tot ereilt uns alle irgendwann. Keiner kann ihm entkommen und das ist doch der normale Lauf der Dinge. Wann es so weit ist, weiß doch keiner und das ist auch gut so.

Und wenn es irgendwann soweit ist, was hoffentlich noch ganz lange in weiter Zukunft sein wird, gehen wir nicht verloren, sondern gehen wieder in den Kreislauf der Natur ein und Spuren von uns leben in neuem Leben wieder auf und so weiter.

Mein Gefühl sagt mir für Euch, dass Du noch sehr lange gemeinsam mit Deinem Hund an Deiner Seite das Leben genießen wirst und allen Grund zur Hoffnung hast.
 
Hallo ...ich nochmal. Gestern Abend habe ich bei Coco noch einen Knoten entdeckt:uhh:. Diesmal auf dem Ruecken und dieser ist auch deutlich haerter. Ich koennte schwoeren, der war am Vortag noch nicht da. Ich taste sie ja nun immer ab. Bin fix und fertig. Haben dann nen Tierarzttermin.
 
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