Lipom oder schlimmer?

Boulder · 31. August 2016

Gestern wurde meiner Coco eine Fettgeschwulst an der Brust entfernt. Die Groesse war ca. die einer Weintraube und es fuehlte sich an, als konnte man diese ziemlich gut hin und her bewegen.

Bei der Voruntersuchung dachte die Tieraerztin auch erst an ein Lipom. Gestern meinte sie aber, dass das Ding einen harten Kern hatte. Sie meinte, oft koentte das auf Krebs hinweisen.

Ausserdem lag der Knoten genau auf einer Halsvene, es war also nicht so leicht zu entfernen.

Sie ist wieder super munter und frisst. Am Samstag kommt der Verband ab und ich soll vorher nicht mit ihr spazierengehen.

Die Ergebnisse kommen erst naechste Woche. Ich mache mir riesige Sorgen und hab schon die schlimmsten Geschichten gelesen.

Hat jemand Erfahrung?

Lg, Boulder.

Hi Boulder ... hast du hier schon mal geguckt?

Pyrrha80 · 31. August 2016

Hallo,

erstmal gute Besserung an deine Maus :fuerdich:

Nun, meine Hündin hatte einen Tumor an der Gesäugeleiste vor längerer Zeit, also nicht wie bei dir, aber doch ähnlich.
Ganz ehrlich, ich wollte nicht wissen was es war.... wozu? Damit mir bei Krebs ständing bewusst wird, das mein Hund krank ist? Nö! Wir genießen jede Minute als wäre es die Letzte

Wir haben es entfernen lassen und fertig, ist es bösartig kommt es sowieso wieder (ohne dass ich etwas daran ändern kann) , ist es gutartig ist es eben ok so. Ich wollte bnicht diese Panik haben, standing zu fummeln, ob sich da ein Knoten bildet. Für uns war von Anfang an klar das wir sie defintiv nicht nochmal operieren lassen, es war einfach eine Qual... alleine 2 mal komplett die Fäder rausgerissen, Wasserbildung usw...(ganz sicher nicht wegen Geld oder so, das ist unwichtig).

Ich drücke dir die Daumen, kann dir die Warterei aber leider nicht verkürzen

Boulder · 31. August 2016

Danke Pyrrha80 fuer deine ehrliche Antwort. Darf ich fragen, wie alt dein Hund ist? Coco ist ja erst 5 und ja in diesem jungen Alter will ich nicht einfach sagen "wir geniessen noch jede Minute".

Es war auch keine grosse OP. Der Schnitt ist ziemlich klein und sie ist ja auch schon wieder putzmunter.

Wegen eines Lipoms wuerde ich mir auch keine allzugrossen Gedanken machen, aber da eben die Mitte verhaertet war, koennte es auch eytwas anderes sein.

Fact & Fiction · 31. August 2016

Boulder schrieb:
Bei der Voruntersuchung dachte die Tieraerztin auch erst an ein Lipom. Gestern meinte sie aber, dass das Ding einen harten Kern hatte. Sie meinte, oft koentte das auf Krebs hinweisen.

Naddel habe ich im Alter von 10 Jahren an einem handtellergroßen Lipom operieren lassen, weil es an einer so blöden Stelle saß, dass es zu stören begann. Die TÄ meinte wie bei deiner Hündin auch, im Fettgewebe wäre noch was Auffälliges gewesen. Im Labor gefunden wurden bösartige Zellen.

Naddel ist jetzt 14, es ist nichts nachgekommen. Weder an der operierten, noch an einer anderen Stelle.

Toi, toi, toi - mach dich nicht zu verrückt.

Deutsch Langhaar Mix · 31. August 2016

...vor vielen Jahren...
Alke, Deutsch Kurzhaar Hündin, zu dem Zeitpunkt 6 J.alt, hatte einen sich flott entwickelnden Tumor, kreisrund, an der Brustwand . Wir entschlossen uns zur OP, als es schon fast Walnussgröße hatte. Ich war dabei,der TA war sicher es sei ein Lipom und schnitt ihn auf. Zur Mitte hin war er sehr derb, doch auch das Untersuchungsergebnis 'sagte' nichts anderes als LIPOM aus. Alke lebte noch sieben gute Jahre ohne irgend welche Beschwerden.
Auch Dir noch viele, viele fröhlich, gesunde Jahre mit Deiner CoCo :hallo:

liebe Grüße Clara

Boulder · 31. August 2016

Danke ihr zwei. Ich versuche mich nicht zu verrueckt zu machen, abe rman malt sich ja immer die schlimmsten Sachen aus. Ich werde jetzt erstmal warten, was das Laborergebniss sagt und dann schauen wir weiter.

Pyrrha80 · 1. September 2016

mhm, also jetzt ist meine Hündin 9 Jahre alt... aber das ist schon 3 od. 4 Jährchen her.
Aber es ging nicht ums "aufgeben, weil der Hund alt ist"....

Wie gesagt, mach dich nicht verrückt, du kannst es nicht ändern... egal was kommt

Nileka · 1. September 2016

Mach dich nicht verrückt... Warte auf die Laborergebnisse

Boulder · 12. September 2016

Waren heute beim Tierarzt zum Faedenziehen. Habe auch das Ergebnis bekommen...es ist leider ein Sarkom :nein:

. Die Tieraerztin meinte, dass es im Anfangsstadium war und meistens auch nicht streut.

Sie konnte leider nicht alles an umliegendem Gewebe entfernen, da der Tumor genau auf einer der Hauptadern am Hals lag. Sie hat mir als Behandlungsmoeglichkeit Bestrahlung aufgezaehlt. Ich habe ihr erklaert, dass das erstmal nicht in Frage kommt, sondern das wir abwarten. Ich habe sie auch gefragt, was sie machen wuerde, wenn es ihr Hund waere. Sie meinte sie wuerde auf jeden Fall auch erstmal abwarten.

Trotzdem zieht mich das jetzt richtig runter. Ich hatte so gehofft alles ist gut :kp:

.

Deutsch Langhaar Mix · 12. September 2016

Boulder schrieb:
Waren heute beim Tierarzt zum Faedenziehen. Habe auch das Ergebnis bekommen...es ist leider ein Sarkom . Die Tieraerztin meinte, dass es im Anfangsstadium war und meistens auch nicht streut.

Sie konnte leider nicht alles an umliegendem Gewebe entfernen, da der Tumor genau auf einer der Hauptadern am Hals lag. Sie hat mir als Behandlungsmoeglichkeit Bestrahlung aufgezaehlt. Ich habe ihr erklaert, dass das erstmal nicht in Frage kommt, sondern das wir abwarten. Ich habe sie auch gefragt, was sie machen wuerde, wenn es ihr Hund waere. Sie meinte sie wuerde auf jeden Fall auch erstmal abwarten.

Trotzdem zieht mich das jetzt richtig runter. Ich hatte so gehofft alles ist gut.

Oh, Boulder, es tut mir sehr, sehr leid, dies Ergebnis ist wahrlich zum Heulen :heul:

Doch nachdem Du alle Tränen vergossen hast, versuche eine für Euch beide zufriedenstellende Normalität herzustellen und zu leben. D a s wird Deinem Hund Sicherheit und Ruhe geben , zusätzlich Euch beiden einfach guttun. Macht schöne, kleine Ausflüge, trefft nette Hundefreunde, besorge feine Leckereien, dann must Du Dich nicht so hilflos fühlen.
Fühle Dich von Herzen gedrückt :trost1:

, Clara

Boulder · 12. September 2016

Danke, Clara :freunde:

. Wie schon oben geschrieben wurde, kann ich jetzt eh nicht viel machen. Die Tieraerztin meinte, der Tumor muss nicht unbedingt wieder kommen...ich solls halt beobachten. Ich hatte schon Angst, sie haelt mich fuer eine schlechte "Hundemama" als ich gesagt habe, ich wuerde es vorziehen zu warten. Sie meinte aber, sie haette sich ganz genauso entschieden.

dasklo · 12. September 2016

Hallo, das ist mein erster Beitrag in diesem Forum und ich bin beruflich in einem Krankenhaus tätig, ich kann Dich beruhigen, dass der Befund, nichts schlimmes für den Wuff bedeutet.

Deutsch Langhaar Mix · 12. September 2016

dasklo schrieb:
Hallo, das ist mein erster Beitrag in diesem Forum und ich bin beruflich in einem Krankenhaus tätig, ich kann Dich beruhigen, dass der Befund, nichts schlimmes für den Wuff bedeutet.

..in einem Krankenhaus für Hunde mit Ferndiagnose? Sorry, aber Du kennst den Befund doch gar nicht

Deutsch Langhaar Mix · 12. September 2016

Boulder schrieb:
Danke, Clara . Wie schon oben geschrieben wurde, kann ich jetzt eh nicht viel machen. Die Tieraerztin meinte, der Tumor muss nicht unbedingt wieder kommen...ich solls halt beobachten. Ich hatte schon Angst, sie haelt mich fuer eine schlechte "Hundemama" als ich gesagt habe, ich wuerde es vorziehen zu warten. Sie meinte aber, sie haette sich ganz genauso entschieden.

Bitte beobachte :gruebel:

Dich bitte nicht " verrückt", das kann Dich auch fertig machen auf Dauer. Du scheinst eine sehr nette und scheinbar kompetente TÄ zu haben, die unterstützt Dich gut und nimmt Dir Deine unbegründeten Sorgen, weil sie selbst so handeln/ nicht handeln würde im Moment. Toll!

Da gibt es auch solche, die a l l e s machen würden :verwirrt:

....ob das für's Tier gut ist, wäre dann die nächste Frage.
Du wirkst prima betreut, nein, Ihr beide

tschüüß Clara

christine1965 · 12. September 2016

Boulder schrieb:
Danke, Clara . Wie schon oben geschrieben wurde, kann ich jetzt eh nicht viel machen. Die Tieraerztin meinte, der Tumor muss nicht unbedingt wieder kommen...ich solls halt beobachten. Ich hatte schon Angst, sie haelt mich fuer eine schlechte "Hundemama" als ich gesagt habe, ich wuerde es vorziehen zu warten. Sie meinte aber, sie haette sich ganz genauso entschieden.

Im Befund des Pathologen steht meist auch, ob das Geschwulst vollständig entfernt wurde, d.h. ob die Schnittränder im unauffälligen Gewebe liegen.

Wenn ja, dann brauchst du dir nicht so große Sorgen zu machen..

christine1965 · 12. September 2016

Deutsch Langhaar Mix schrieb:
..in einem Krankenhaus für Hunde mit Ferndiagnose? Sorry, aber Du kennst den Befund doch gar nicht

Du doch auch nicht....

Boulder · 12. September 2016

Hallo, das ist mein erster Beitrag in diesem Forum und ich bin beruflich in einem Krankenhaus tätig, ich kann Dich beruhigen, dass der Befund, nichts schlimmes für den Wuff bedeutet.

Danke, Dasklo. Was macht dich da so sicher?

Du scheinst eine sehr nette und scheinbar kompetente TÄ zu haben, die unterstützt Dich gut und nimmt Dir Deine unbegründeten Sorgen, weil sie selbst so handeln/ nicht handeln würde im Moment. Toll!

Finde ich auch. Wir sind erst neu dort, da wir umgezogen sind.
Coco ist leider einer der Hunde, die bei allem ja geschrien haben. Sie hat chronische Rueckenprobleme, eine durch Zecken verursachte Erkrankung, schlechte Zaehne und nun das :eek:

. Mein armes Maedchen.

Das ist sie uebrigens :love:

:

Boulder · 12. September 2016

@christine1965 : Es konnte leider das umliegende Gewebe nicht entfernt werden, da es auf einer der Hauptadern am Hals lag.

christine1965 · 12. September 2016

Hat der Pathologe bestätigt, dass die Schnittränder nicht im unveränderten Gewebe liegen? Das klingt so blöd haarspalterisch.... Wenn nicht, dann ist das eher blöd.... Wenn ja, dann eher überhaupt nicht blöd...

Deutsch Langhaar Mix · 12. September 2016

christine1965 schrieb:
Du doch auch nicht....

Nee, aber i ch habe auch nichts dazu geschrieben...

Lipom oder schlimmer?

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