Kreuzband(an)riss, HD und Spondylose

Mone+Oscar

10 Jahre Mitglied
Hallo Ihr Lieben,

ich brauch mal Eure Hilfe beim Gedanken sortieren...es wird etwas länger, sorry dafür.

Am 24.05. war ich mit Dina und meiner Freundin mit ihren drei Hunden spazieren. Kurz vor Ende hat Dina bei einer Bank geschnüffelt und konnte auf einmal ihr Bein hinten rechts nicht mehr aufstellen. Bin dann hin, weil ich gedacht habe, sie ist vielleicht in eine Scherbe getreten. Es war aber nichts zu sehen, nach einer kurzen Zeit (ich sag mal unter einer Minute) hat sie das Bein wieder aufgestellt ist kurz etwas geschwankt und dann relativ normal zum Auto gelaufen. Man konnte aber sehen, dass ihr irgendwas weggetan hat. Normalerweise wäre ich damit gar nicht zum Tierarzt gefahren, aber da das zwei Tage vor unserem Wanderurlaub war und wir durchschnittlich 15 km gelaufen wären am Tag, war mir das zu heikel. Eigentlich hab ich eher an eine Blockade im ISG gedacht oder so.

Also nächster Tag zum TA, da ich knochenvorgeschädigt bin durch meine vorigen Hunde hab ich auch den Verdacht auf Kreuzbandriss geäussert, da dieses Bein hochziehen und nicht mehr aufsetzen vorher noch nie vorgekommen ist. Bei der Untersuchung kam raus, dass sie im rechten Knie tatsächlich mehr Spiel hat. Sie war aber zu keiner Zeit schmerzhaft bei dem Versuch die „Schublade“ auszulösen. Es ist auch nichts geschwollen. Oder dass sie gelahmt hätte. Man konnte wirklich nur als Besitzer sehen, dass sie etwas anders geht. Es haben mich schon wieder alle für verrückt erklärt. Also Ruhe verordnet und Schmerzmittel. Nach zwei Wochen (bei der Kontrolle war weniger Spiel im Knie als vorher) bin ich wieder eine größere Runde (nichts im Vergleich zu unseren vorigen Strecken) spazieren gegangen und danach hatte sie wieder etwas Probleme mit dem Bein.

Die ganze Zeit hatte ich aber eher das Gefühl dass sie das Bein aus der Hüfte her schont und um sicher zu gehen war ich gestern beim Röntgen. Wir haben beide Knie geröntgt und sind mit der Diagnose Kreuzbandanriss nun auch nicht viel weiter. Ober und Unterschenkel rechts stehen schon etwas anders zueinander als links. Es ist keine Arthrose zu sehen aber mit ganz viel „Phantasie“ könnte man meinen dass man Pünktchen von verdickten abgerissenen Fasern sehen kann. Die TÄ ist sich eigentlich sicher, dass mit dem KB was nicht stimmt. die Aufnahmen werden jetzt noch an zwei andere Kliniken geschickt. Da Dina am Rücken bei der Physio in letzter Zeit schmerzhaft war haben wir die WS und auf meine Wunsch auch die Hüften mitgeröntgt. Diagnose: mittelgradige Hüftdysplasie und Spondylose im Lendenwirbelbereich. :(


Jetzt zu meine Fragen:

Müsste Dina bei einem Kreuzband(an)riss nicht mehr bzw. überhaupt Symptome zeigen? :verwirrt: Man sieht quasi nichts. Sie läuft, sie will toben, sie scharrt mit beiden Beinen nach dem Pipi machen usw. Ich weiss dass diese Hunde sehr viel über Muskeln kompensieren, aber so gut? Schmerzmittel bekommt sie keine mehr. Sie sitzt auch ganz normal. Und wie sollen wir jetzt weiter vorgehen? Ich will sie nicht unnötig schonen, weil sie wirklich gut Muskeln aufgebaut hat und ihr das bei der HD hilft.

Kann man durch die Versuche die „Schublade“ auszulösen, was kaputt machen? Das wurde bei ihr jetzt schon 5 mal untersucht und seit der gestrigen Untersuchung hört man den Meniskus klicken. Das war vorher nie der Fall und bevor sie auf dem Untersuchungstisch stand war das auch noch nicht . Und wenn wir jetzt zu einer weiteren Klinik fahren wegen der Diagnose, habe ich Angst, dass dadurch evtl erst recht was kaputt geht. Wie kann es denn sein, dass das Knie zwischenzeitlich wieder viel stabiler war und jetzt wieder schlechter?

Macht es Sinn in die Hüfte schon Goldimplantate zu setzen? Sie hat noch keine Arthrose, minimal könnte man rechts ein bisschen was vermuten. Ich habe gehört, dass man damit evtl. spätere Arthrose reduzieren kann.

Ich muss ehrlich sagen, ich bin ziemlich genickt. Die lange Leidensgeschichte von Oscar ist noch so präsent und ich war so glücklich über die sorgenfreie Zeit die wir bis jetzt hatten. Ich wusste zwar von Anfang an, dass Dina aufgrund ihrer Konstitution kein gesunder Hund bleiben wird, aber damit hab ich irgendwie auch nicht gerechnet.

LG Simone und Dinchen
 

Anhänge

You must be registered for see attachments list
  • 20. April 2024
  • #Anzeige
Hi Mone+Oscar ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 13 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich hatte ja auch immer Hunde mit Gelenksproblemen und wollte nie wieder einen Hund mit kaputten Knochen... Und nun habe ich die Vollkatastrophe mit E-Hüften und allerlei anderen Zipperlein hier sitzen...

Mit Kreuzbandriss kenne ich mich nicht sehr gut aus. Ich verstehe, dass du Angst hast, dass das Kreuzband weiter geschädigt wird, bei den Tests. Wie gesagt, ich kenne mich da nicht aus, aber ich finde das logisch nachvollziehbar, dass es dabei weiter strapaziert wird und du berichtest ja auch von Geräuschen. Ich würde das den Ärzten sagen und darauf bestehen, dass die das lassen.
Von Goldakupunktur möchte ich persönlich abraten. Bei meinem Hund war das absolut rausgeworfenes Geld, dabei habe ich mir eine Ärztin mit gutem Ruf ausgesucht.
Ich würde, wenn ich nochmal einen Hund mit HD bekommen sollte, die Denervation durchführen lassen. Darüber habe ich damals eine Studie gelesen, die Ergebnisse haben mich überzeugt (leider hatte mein Hund da schon nutzloses Gold), weiterhin berichten auch verschiedene Tierärzte und Besitzer von guten Ergebnissen (auch wenn das natürlich nichts aussagt).

Sehr gute Erfahrungen habe ich mit Physiotherapie gemacht, das hat meinem Hund wirklich geholfen!

Hast du die Vorderhand auch röntgen lassen? Oftmals belasten Hunde mit HD ihre Vorderhand stärker. Sitzt sie oft mit ausgedrehten Pfoten da, so wie auf dem Bild? Steht sie auch so? Das könnte ein Hinweis auf Probleme im Ellenbogen sein, muss aber nicht.
Mein lahmt z.B. manchmal vorne, weil er sich durch die HD einen komischen Laufstil angewöhnt hat, der einen Ellenbogen überlastet.
 
Müsste Dina bei einem Kreuzband(an)riss nicht mehr bzw. überhaupt Symptome zeigen? :verwirrt: Man sieht quasi nichts. Sie läuft, sie will toben, sie scharrt mit beiden Beinen nach dem Pipi machen usw. Ich weiss dass diese Hunde sehr viel über Muskeln kompensieren, aber so gut?
Leider kann das so sein, ja. Bei unserem Max damals hat es 5 Monate und diverse Tierärzte gebraucht, um den Abriss des Innenbandes im Sprunggelenk zu diagnostizieren. Gemerkt haben wir nur, dass er unmittelbar nach dem Aufstehen nach längerer Ruhepause kurz gehumpelt hat. Ansonsten hat er Ball gespielt, ist am Fahrrad gelaufen und hat mit den Mädels getobt - da hat man nix gesehen.

Dieser "Schubladen"-Test scheint hinterher Schmerzen zu bereiten (nicht immer, aber manchmal). Wir hatten das bei einer Hündin auch. Die Patella wurde mehrfach untersucht (die war i.O., das Ausgangsproblem war ein ganz anderes) und jedesmal hatte die Hündin hinterher erkennbar Schmerzen. Die waren nach ein paar Stunden oder auch erst nach 1-2 Tagen wieder weg. Seitdem verdonnere ich die TÄ vor jedem Patella-Test zur Vorsicht. Man kann da nämlich gröber und weniger grob zu Werke gehen.

Zum Rest deiner Fragen kann ich leider nichts beitragen.
 
Hast du die Vorderhand auch röntgen lassen? Oftmals belasten Hunde mit HD ihre Vorderhand stärker. Sitzt sie oft mit ausgedrehten Pfoten da, so wie auf dem Bild? Steht sie auch so? Das könnte ein Hinweis auf Probleme im Ellenbogen sein, muss aber nicht.
Mein lahmt z.B. manchmal vorne, weil er sich durch die HD einen komischen Laufstil angewöhnt hat, der einen Ellenbogen überlastet.

Ich kenn Dina ja persönlich - sie dreht die Vorderpfoten nach außen, ist auch auf mehreren Bildern zu erkennen.

Simone - ich würde die Physiotherapie unbedingt beibehalten - falls ihr noch kein UWL benutzt, fangt am besten schnell damit an, um die Muskeln zu erhalten.
Bei Daisy habe ich auf Gold aufgrund ihres Alters und den hohen Kosten verzichtet - ich lese aber immer wieder, dass es eine ganz tolle Methode ist. Bei einem jungen Hund würde ich es investieren.
 
Ich kann dich sehr gut verstehen. Ich hatte ja auch immer Hunde mit Gelenksproblemen und wollte nie wieder einen Hund mit kaputten Knochen... Und nun habe ich die Vollkatastrophe mit E-Hüften und allerlei anderen Zipperlein hier sitzen...

Das tut mir leid :(

Hast du die Vorderhand auch röntgen lassen? Oftmals belasten Hunde mit HD ihre Vorderhand stärker. Sitzt sie oft mit ausgedrehten Pfoten da, so wie auf dem Bild? Steht sie auch so? Das könnte ein Hinweis auf Probleme im Ellenbogen sein, muss aber nicht.
Mein lahmt z.B. manchmal vorne, weil er sich durch die HD einen komischen Laufstil angewöhnt hat, der einen Ellenbogen überlastet.

Die Vorhand haben wir (noch) nicht röntgen lassen, weil im Moment keine Probleme sind und das gestern schon anstrengend genug war. Ich habe heute zu meinem Kollegen gesagt, dass ich mir das eh sparen kann, da ich das Ergebnis eigentlich schon weiss. Wie @BlackCloud schon geschrieben hat - das ist ihre normale Fusshaltung. Manchmal dreht sie mehr nach aussen, manchmal weniger.

Leider kann das so sein, ja. Bei unserem Max damals hat es 5 Monate und diverse Tierärzte gebraucht, um den Abriss des Innenbandes im Sprunggelenk zu diagnostizieren. Gemerkt haben wir nur, dass er unmittelbar nach dem Aufstehen nach längerer Ruhepause kurz gehumpelt hat. Ansonsten hat er Ball gespielt, ist am Fahrrad gelaufen und hat mit den Mädels getobt - da hat man nix gesehen.

Dieser "Schubladen"-Test scheint hinterher Schmerzen zu bereiten (nicht immer, aber manchmal). Wir hatten das bei einer Hündin auch. Die Patella wurde mehrfach untersucht (die war i.O., das Ausgangsproblem war ein ganz anderes) und jedesmal hatte die Hündin hinterher erkennbar Schmerzen. Die waren nach ein paar Stunden oder auch erst nach 1-2 Tagen wieder weg. Seitdem verdonnere ich die TÄ vor jedem Patella-Test zur Vorsicht. Man kann da nämlich gröber und weniger grob zu Werke gehen.

Zum Rest deiner Fragen kann ich leider nichts beitragen.

Danke für dein Input. Hast du operieren lassen und wenn ja, hättest du früher operiert, wenn eine frühere Diagnose gestellt worden wäre? Das ist bei mir im Moment die Frage. Selbst ein CT gibt nicht 100 % Aufschluß bei einem Anriss und dann wird der Hund aufgemacht und es ist doch nix. Ich werde bei der nächsten Untersuchung ansprechen, dass es jedesmal danach schlechter ist!

Simone - ich würde die Physiotherapie unbedingt beibehalten - falls ihr noch kein UWL benutzt, fangt am besten schnell damit an, um die Muskeln zu erhalten.
Bei Daisy habe ich auf Gold aufgrund ihres Alters und den hohen Kosten verzichtet - ich lese aber immer wieder, dass es eine ganz tolle Methode ist. Bei einem jungen Hund würde ich es investieren.

Das werden wir auf jeden Fall. Wir gehen jetzt auch in eine Physio-Hundestunde. UWL werden wir uns für die kalte Jahreszeit aufbewahren. Wir gehen seit der Verdachtsdiagnose kontrolliert mit Schwimmweste mit ihr Schwimmen.

Danke an alle,
 
Zu dem Kreuzbandproblem: Ich persönlich bin der Meinung bin, daß das am besten ein TA beurteilen - und beheben - kann, der auf diesem Gebiet sehr viel Erfahrung hat. Wir haben bisher zwei unserer Hunde wegen eines Kreuzbandrisses operieren lassen und diese OPs von einem Orthopäden/Chirurgen durchführen lassen, der dies tagtäglich macht. Bubu zog seinerzeit mit einem frisch operierten Kreuzbandriß (konventionelle Methode) bei uns ein, und nach ungefähr zwei Monaten stellte die Physiotherapeutin fest, daß das Knie wieder instabil war. Er mußte noch einmal operiert werden, diesmal hielt das Knie auch, doch die nochmalige OP war für ihn eine sehr große Belastung.

Auch Hanni ließen wir aufgrund des guten Verlaufs bei Bubu kurze Zeit später von demselben TA operieren. Letztlich trug das sicher stark, wenn nicht entscheidend, dazu bei, daß unser Haus-TA uns "rausgeworfen" hat, doch würde ich immer wieder so entscheiden. Ganz wichtig war für mich auch die Aussage unserer Physiotherapeutin, daß ihre Patienten, die in dieser Klinik operiert wurden, alle wieder gut "auf die Beine gekommen" seien; dies sei bei anderen Patienten nicht immer der Fall.

Zur HD und Goldimplantaten: Bei Hanni wurde auch kurz nach ihrem Einzug schwere HD festgestellt. Der TA, der damals die Diagnose stellte, wartete mit abenteuerlichen Ideen auf, was man alles machen könne. Ein Spezialist, den ich auf Anraten einer Freundin um eine zweite Meinung bat, riet mir von jeglicher OP zum damaligen Zeitpunkt ab (Hanni war damals 2,5 Jahre alt), stattdessen sollte ich dafür sorgen, daß sie gut bemuskelt bliebe.

Später haben wir Hanni in einer Schmerz-Praxis vorgestellt, und dort hat man uns zur Goldimplantation geraten. Unsere neue Haus-TÄ machte uns darauf aufmerksam, daß es auch die Möglichkeit der sog. Ohrakupunktur gibt: Hierbei werden winzige Blattgoldsplitter ins Außenohr implantiert. Grundlage für die Methode ist die Tatsache, daß die Akupunkturpunkte im Körper ihre Entsprechung im Ohr haben. Diese Splitterchen werden einfach mit einer Kanüle (glaube ich zumindest, daß es eine war - ist schon ein bißchen länger her) unter die Haut geschoben. Es ist keine Narkose notwendig, Voraussetzung ist, daß das Ohr nicht oder nicht zu stark kupiert ist (Das dürfte bei Dina ja eher kein Problem sein ... :D), und die Kosten sind - vor allem im Gegensatz zur "richtigen" Goldimplantation - ein Witz.

Für die Goldimplantation gilt im übrigen m. E. das gleiche wie für die OP von Kreuzbandrissen: Man sollte sehr genau schauen, wer das macht. Es gibt wohl zwei verschiedene "Schulen", die konkurrieren - und leider auch eine Reihe von Leuten, die davon lieber die Finger lassen sollten.
 
@Mone+Oscar
Ja, ich habe operieren lassen und hätte es bei früherer Diagnose entsprechend früher machen lassen. Max war noch keine 2 Jahre alt, das hibbelige Kraftpaket hätte ich nicht zur Schonung "ruhig stellen" können. Außerdem hatte er noch keine Schonhaltung angenommen, aber das wäre über kurz oder lang passiert, mit den dann entsprechenden Auswirkungen.

Vielleicht stehe ich der OP aber auch deshalb heute noch so positiv gegenüber, weil es 100% Erfolg brachte. Max war danach "wie neu" und hatte auch danach Null Probleme. Glück gehabt.

Das muss nicht immer so sein, von daher ist es eine Einzelfall-Entscheidung.
 
Zu dem Kreuzbandproblem: Ich persönlich bin der Meinung bin, daß das am besten ein TA beurteilen - und beheben - kann, der auf diesem Gebiet sehr viel Erfahrung hat. Wir haben bisher zwei unserer Hunde wegen eines Kreuzbandrisses operieren lassen und diese OPs von einem Orthopäden/Chirurgen durchführen lassen, der dies tagtäglich macht.

Aber wer sagt einem wer gut ist? Die Bilder werden jetzt einmal an eine Tierklinik vor Ort geschickt und so wie ich es verstanden habe an Dr. Hüby in Köln. Hofheim wäre auch noch eine Option um vorstellig zu werden.

Bei der Hüfte werde ich nichts operativ machen (Denervation wäre das einzige was ich in Betracht ziehen würde). Deswegen kam ich auf Goldakupunktur - hier würde ich Fr. Rogalla anpeilen. Dort steht auch der Bericht über das Einsetzen der Implantate in einem Stadium wo der Hund noch "problemfrei" ist.

Aber erst mal muss das Thema Kreuzband geklärt sein!

Unsere neue Haus-TÄ machte uns darauf aufmerksam, daß es auch die Möglichkeit der sog. Ohrakupunktur gibt: Hierbei werden winzige Blattgoldsplitter ins Außenohr implantiert. Grundlage für die Methode ist die Tatsache, daß die Akupunkturpunkte im Körper ihre Entsprechung im Ohr haben. Diese Splitterchen werden einfach mit einer Kanüle (glaube ich zumindest, daß es eine war - ist schon ein bißchen länger her) unter die Haut geschoben. Es ist keine Narkose notwendig, Voraussetzung ist, daß das Ohr nicht oder nicht zu stark kupiert ist (Das dürfte bei Dina ja eher kein Problem sein ... :D), und die Kosten sind - vor allem im Gegensatz zur "richtigen" Goldimplantation - ein Witz.
.

Ja, bei Dinchen könnte man einen ganzen Goldbarren im Ohr verarbeiten :love:.

Ich hab schon die ganze Zeit gemutmaß,t dass Dina bestimmt eine American Bully Pocket Version sein soll und mit was weiss ich vermehrt wurde. Den Gelenken nach zu urteilen passt das ja jetzt :wuerg:
 
Zu dem Kreuzbandproblem: Ich persönlich bin der Meinung bin, daß das am besten ein TA beurteilen - und beheben - kann, der auf diesem Gebiet sehr viel Erfahrung hat.
Volle Zustimmung! Bei Max war auch ein Fachmann am Werk. Fand unser Haus-TA, der die Nachsorge machen durfte, zwar nicht so lustig, aber bei dem - wie gesagt - super Ergebnis war es mir die Diskussion wert.
 
Was ich zu erwähnen vergaß: Wir haben damals bei Hanni die Ohrakupunktur machen lassen, und es hat geholfen. Ich persönlich würde es - gerade bei einem so jungen Hund - wieder zunächst auf diesem Weg versuchen.

Mir fällt gerade noch ein, daß eine unserer Akupunktur-TÄ mal gesagt hat, daß Hunde, die auf die Akupunktur mit Nadeln nicht ansprechen, auch nicht auf die Goldimplantation ansprechen.
 
Hallo

Toffie hat seit mindestens 2 Jahren beide Kreuzbänder angerissen.
Zudem hat er höchst gradig HD und ED.

Als er hier einzog war er auf allen 4 Pfoten lahm und hatte größte Probleme mit dem Laufen.
Mittlerweile ist er absolut (behaupte ich) schmerzfrei.
Durch die wöchentliche Physio.

Operieren der Kreuzbänder kommt für mich nicht in Frage, da er das mit den anderen 3 Pfoten nicht kompensieren könnte.
Er ist da aber auch echt ein extrem kaputter Hund.

Letztes Jahr im Mai fiel ihm leider ein Heu ballen auf den Rücken.
Er hatte dadurch eine starke Prellung und entlastete 3 Tage hinten.
Dadurch war er dann vorne wegen den kaputten Ellenbogen immer wieder lahm.
Es wurde mal besser mal schlechter aber ich bekam keine "Ruhe" mehr rein.

Meine Physio empfahl mir dann die Thrombozyten Therapie.
Bei allen ihren Patienten hat es super angeschlagen.

Hab ich dann im Juni letztes Jahr machen lassen und das Ergebnis ist sensationell.
Er hat bis heute absolut keine Probleme mehr mit den Ellenbogen.
Wenn mal Probleme mit der Hüfte sein sollten werde ich das auf jeden Fall auch da machen lassen.

Meiner alten Hündin haben wir das einige Zeit nach Toffie auch machen lassen.

Ich verlinke dir mal meinen Fred dazu, vielleicht magst du da ein bisschen durchlesen.

Thrombozyten Injektion

Wünsche Dina alles Gute :)
 
@Mone+Oscar
Ja, ich habe operieren lassen und hätte es bei früherer Diagnose entsprechend früher machen lassen. Max war noch keine 2 Jahre alt, das hibbelige Kraftpaket hätte ich nicht zur Schonung "ruhig stellen" können. Außerdem hatte er noch keine Schonhaltung angenommen, aber das wäre über kurz oder lang passiert, mit den dann entsprechenden Auswirkungen.

Vielleicht stehe ich der OP aber auch deshalb heute noch so positiv gegenüber, weil es 100% Erfolg brachte. Max war danach "wie neu" und hatte auch danach Null Probleme. Glück gehabt.

Das muss nicht immer so sein, von daher ist es eine Einzelfall-Entscheidung.

Wie ist das denn dann im Endeffekt bei euch diagnostiziert worden? Kann man im CT / MRT einen Bänderschaden endgültig sehen? Die Chancen dass es wieder 100%ig wird sind halt auch höher wenn man nicht so lange wartet. Deswegen bin ich hin und hergerissen. Aber ich brauch halt erst mal eine endgültige Diagnose.

Und hör mir auf mit schonen :wtf:. Dina dreht durch und galoppiert auf der Stelle wenn sie einen anderen Hund sieht, oder auch einfach so manchmal. Das halte ich dann wieder für schädlicher als mehr laufen und machen lassen. Und ich schone erst drei Wochen.

Sche*iss Thema :heul:
 
Fand unser Haus-TA, der die Nachsorge machen durfte, zwar nicht so lustig,
Nachdem wir auch Hannis zweites Bein wg. V. a. Kreuzbandriß und Patella-Luxation (wobei die Patella zu dem Zeitpunkt nicht mehr luxiert, sondern dort "fest" war, wo sie gar nicht hingehörte, also eine recht diffizile Angelegenheit) von dem TA unseres Vertrauens (der also, der bereits Bubu und Hannis rechtes Bein erfolgreich operiert hatte) hatten operieren lassen, hat sich unser Noch-Haus-TA geweigert, die Nachsorge zu übernehmen. Er hatte gerade einen Notfall (Kaiserschnitt) zu versorgen, was zu einer sehr langen Wartezeit führte. Selbstverständlich hat man dafür Verständnis. Als der GG mit Hanni dann endlich ins Behandlungszimmer gebeten wurde, nur um zu erfahren, daß der TA sich weigerte, Hannis Verband zu wechseln, war der GG nicht mehr nur ein wenig verärgert. Seinen Hinweis, daß der TA doch wohl wahrlich gut an unseren Tieren verdient hätte, wischte der mit der Bemerkung vom Tisch: "Aber die richtig teuren Sachen haben Sie woanders machen lassen."
 
Hallo

Toffie hat seit mindestens 2 Jahren beide Kreuzbänder angerissen.
Zudem hat er höchst gradig HD und ED.

Als er hier einzog war er auf allen 4 Pfoten lahm und hatte größte Probleme mit dem Laufen.
Mittlerweile ist er absolut (behaupte ich) schmerzfrei.
Durch die wöchentliche Physio.

Operieren der Kreuzbänder kommt für mich nicht in Frage, da er das mit den anderen 3 Pfoten nicht kompensieren könnte.
Er ist da aber auch echt ein extrem kaputter Hund.

Letztes Jahr im Mai fiel ihm leider ein Heu ballen auf den Rücken.
Er hatte dadurch eine starke Prellung und entlastete 3 Tage hinten.
Dadurch war er dann vorne wegen den kaputten Ellenbogen immer wieder lahm.
Es wurde mal besser mal schlechter aber ich bekam keine "Ruhe" mehr rein.

Meine Physio empfahl mir dann die Thrombozyten Therapie.
Bei allen ihren Patienten hat es super angeschlagen.

Hab ich dann im Juni letztes Jahr machen lassen und das Ergebnis ist sensationell.
Er hat bis heute absolut keine Probleme mehr mit den Ellenbogen.
Wenn mal Probleme mit der Hüfte sein sollten werde ich das auf jeden Fall auch da machen lassen.

Meiner alten Hündin haben wir das einige Zeit nach Toffie auch machen lassen.

Ich verlinke dir mal meinen Fred dazu, vielleicht magst du da ein bisschen durchlesen.

Thrombozyten Injektion

Wünsche Dina alles Gute :)

Danke für deine Erfahrungen - das Thema mit Toffee habe ich damals mehr als interessiert verfolgt und auch zwischendurch mal nachgefragt wg dem Erfolg ! Kann man das auch bei HD anwenden? Verrätst du mir wo ihr das habt machen lassen? Würdest du warten bis Beschwerden da sind, oder macht man sowas auch vorsorglich?

LG Simone
 
Seinen Hinweis, daß der TA doch wohl wahrlich gut an unseren Tieren verdient hätte, wischte der mit der Bemerkung vom Tisch: "Aber die richtig teuren Sachen haben Sie woanders machen lassen."

Da sieht man ja, dass es ihm nur ums Geld ging und kein bisschen um die Tiere. Ich finde sowas unmöglich! Es geht doch schließlich um Leib und Leben eines geliebten Tieres! Ich gehe doch auch nicht mit Zahnproblemen zum Hausarzt?!
 
Wie ist das denn dann im Endeffekt bei euch diagnostiziert worden? Kann man im CT / MRT einen Bänderschaden endgültig sehen?
Tja, das ist das Problem. Wir haben das Gelenk "auf Verdacht" öffnen lassen. Der Tierarzt war uns empfohlen worden, also haben wir die 3 Std. Fahrt auf uns genommen. Sympathie auf den ersten Blick - er hat sich für den Hund und für uns viel Zeit genommen (Hund rennen und dann ruhen lassen, um das Verhalten beim Aufstehen beurteilen zu können, also sehr viel Zeit). Dann hat er für uns schlüssig erklärt, welchen Verdacht er hat, dass der sich aber eben nur bei Draufsicht auf das Gelenk bestätigen oder widerlegen lässt. Wir haben einen OP-Termin festgelegt und hatten bis dahin Bedenkzeit. Letztlich gab das Vertrauen in diesen TA den Ausschlag.

Das war Ende der 90iger. Ob man das mit moderneren Diagnoseverfahren feststellen kann, weiß ich nicht.

Yep, das stimmt!
 
Tröste dich Simone - man brauch keinen American Bully, um einen kaputten Hund zu besitzen. Daisy hatte Züchterpapiere und ist reinrassig ... trotzdem Großbaustelle :wtf:
Manchmal steckt man da nicht drin. Stattdessen kann man schon fast froh sein, dass solch kaputte Hunde bei den richtigen Menschen landen.
 
Tröste dich Simone - man brauch keinen American Bully, um einen kaputten Hund zu besitzen. Daisy hatte Züchterpapiere und ist reinrassig ... trotzdem Großbaustelle :wtf:
Manchmal steckt man da nicht drin. Stattdessen kann man schon fast froh sein, dass solch kaputte Hunde bei den richtigen Menschen landen.

Genau.
Man kann sich sogar einen Hund aussuchen, der anatomisch gut und gesund aussieht, nicht zu schwer oder zu breit ist, aussieht wie ein Athlet und trotzdem einen Krüppel kriegen. Geht alles. :(
 
Stimmt *andenKopfhau*
Natürlich hast du da als mitgelesen.
Sorry das habe ich jetzt grad echt verpeilt.

Mir wurde damals gesagt man kann das in quasi jedem Gelenk machen.
Chocolate hat es ja im Knie bekommen weil sie durch das Genu Valgum so Probleme mit dem Aufstehen hatte.
Auch das ist mehr als deutlich besser geworden.

Ob man sowas auch vorsorglich macht, kann ich dir nicht beantworten.
Alle Patienten bei meiner Physio hatten da schon Probleme.

Ich hab das Glück das der Dr.Schäffner nicht weit weg ist, der hat hier in der Gegend was Gelenk Sachen angeht, einen ausgezeichneten Ruf.


Hasch-Key hier aus dem Forum war auch schon dort für die Thrombozyten.

Toffie ist halt wie alle meine Hunde sehr aktiv und tobt und rennt quasi den halben Tag durch die Gegend.
Schonen bzw nach ner großen OP nicht oder fast nicht bewegen dürfen, wäre für mich der Albtraum schlecht hin.

Ich kann das was ihr über eure Tierärzte sagt, bzw vor allem @krokodil überhaupt nicht verstehen.
Das ist ja mehr als unverschämt.
Meine TÄ weiß was sie kann, und was nicht.
Und hat überhaupt keine Probleme an "Spezialisten" zu verweisen.
Sie ist von Toffies Behandlung selbst so begeistert dass sie schon einigen ihren Patienten diese Klinik empfohlen hat.
 
Zum Thema Thrombozyten: bei uns hat das nichts gebracht, ist aber zumindest nicht schlechter davon geworden.
Allerdings bin ich mir nach wie vor nicht sicher, ob der Ellenbogen das wirkliche Problem war und ist oder eher die Hinterhand.

Allgemein: ich würde in jedem Fall zuerst abklären, was es ist, wenn Dich die Kohle nicht reut, dann mach nen CT, gerissene KBs sieht man da sicher, Arthrosen und Co. auch, Knochenabsplitterungen auch, die tw. nicht auf Röntgenbildern sichtbar sind.
Zusätzlich würde ich zu einer guten Chiropraktik gehen um abzuklären, ob andere Probleme ausgeschlossen werden können. Mein einer Hund ist mal auf Skitour doof in ein Loch getappt, das sah auch erst nach Kreuzband aus, war dann aber total verschobener Kreuzbein/ Lendenwirbel und Becken. 2x Chiro und er war wie neu. In der Regel (zumindest in der CH) sind Chiropraktiker auch Tierärzte und sagen Dir, wenn noch etwas abgeklärt werden sollte.

Ansonsten hast Du halt immer das Problem, dass bei einer OP bzw. der Schonung danach Muskeln abgebaut werden, ganz egal wie wiel UWL Du mit dem Hund machst. Weiters werden eben andere Partien mehrbelastet, je nachdem ob die auch schon vorbelastet sind, macht das dann Probleme.

Und last but not least: Was Aufnahmen betrifft (CT, Röntgen, UL:( da gibt es Qualitätsunterschiede, insbesondere, was ein Arzt so darauf sieht und was nicht. Da unbedingt zu einem fähigen Arzt gehen. Und, wenn möglich einem Orthopäden und keinem, der in erster Linie Chirurg ist.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Kreuzband(an)riss, HD und Spondylose“ in der Kategorie „Gesundheit & Ernährung“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

PitbullSunshine
Also seit dem Wochenende geht so gut wie nix mehr Sie hinkt nur noch, wenn sie überhaupt noch auf allen vieren läuft Liegt nur noch in der Ecke :wut:
Antworten
20
Aufrufe
2K
PitbullSunshine
PitbullSunshine
PitbullSunshine
So ihr Lieben Wir waren gestern bei der Physio Ärztin - sie ist wiederum der Meinung das wir es noch nicht operieren lassen müssen da ihr Knie gut gestärkt ist und sie relative viel Muskeln hat - wir sollten nur zur richtigen Bewegung Unterwasserlaufband Therapie machen und sie soll so Kügelchen...
Antworten
12
Aufrufe
2K
PitbullSunshine
PitbullSunshine
Sleepydog
Tja, jetzt hat es uns auch getroffen. Ich hab ja die ganze Zeit schon Angst davor gehabt. Dina hat einen Kreuzbandanriss :(. Aus dem "nichts". Sie hat gestanden, geschnüffelt, sich gedreht und dann hat sie das Bein nicht mehr aufgestellt. Sie hat sich dann bis zum Auto wieder eingelaufen, aber...
Antworten
16
Aufrufe
2K
Mone+Oscar
Mone+Oscar
B
Hmm noch 2 Wochen warten und dann eventuell schienen, es war besser, jetzt isses wieder dick :hmm:
Antworten
62
Aufrufe
5K
Büffelchen
B
Claudia2
Na, dann weiß ich zumindest waorauf ich achten muss, danke!:hallo:
Antworten
12
Aufrufe
1K
Mayerengele
Mayerengele
Zurück
Oben Unten