Kiki oder wie war das mit den guten Vorsätzen?

Gabi, das meinte ich eigentlich, was du mir da erklärt hat.
Das Calzium in Kiki ist zu hoch, und das muß runter. Ich vermutete eine versteckte Stelle zum Einhaken
bei diesem Problem, die zu finden sei.
Ich nehm dann mal den Begriff "verschiedene Sachen" raus, war die falsche Denke.


Hmmm, und nu?
 
  • 29. März 2024
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Hi felis ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das Calzium in Kiki ist zu hoch, und das muß runter.
Schon klar....

Ich vermutete eine versteckte Stelle zum Einhaken bei diesem Problem, die zu finden sei.
Die häufigste Ursache für eine Hyperkalzämie, gerade in Verbindung mit erhöhtem Phosphat sind Tumore. Im Fall von Kiki also schon mal der mutmaßliche Mammatumor. Zu erwarten wäre hier dann allerdings, dass auch die Alkalische Phosphatese ansteigt (AP aus den Knochen).

In Frage kämen dann eventuell noch so Dinge wie eine Sarkoidose oder bestimmte andere Tumorformen neben dem Mammatumor - hierfür bräuchte man ebenfalls weitere Untersuchungen, vor allem eine Eiweisselektrophorese und Röntgen der Lunge.

Je nach Art einer Nierenerkrankung kann es auch sein, dass die Niere zu wenig Calcium ausscheidet und der Anteil im Blut deshalb ansteigt. Die Messung der Elektrolyte im Urin hatte ich darum auch schon vorgeschlagen.

Bei einer Niereninsuffizienz wie bei Kiki derzeit angenommen, wäre Calcium typischerweise niedrig (bei gleichzeitig Phosphat hoch)!

Bei einer Störung im aktuell diskutierten Kreislauf durch das Parathormon wäre bei einem erhöhtem Blutkalzium, das Phosphat gleichzeitig niedrig.

Deshalb hatte ich den Kreislauf ja noch mal dargelegt: zu wenig PTH = kein Steuerungsbefehl an die Niere, die Phosphatausscheidung zu forcieren und die des Calciums zu bremsen (---> Ca unten, Phos oben). Zu viel PTH = zu viele Steuerungsbefehle an die Niere (---> Ca oben, Phos unten).

Spätestens beim Einsatz von Phosphatbindern, ist eine Diagnostik zwangsläufig nicht mehr möglich und die Werte künstlich verschoben. Das gilt sowohl für die Spiegel im Blut, als auch für die im Urin. Ein Wechsel des Labors und vor allem der Meßmethode ist nicht dazu geeignet, einen Anstieg von Calcium im vorliegenden Bereich erkennen zu können, dafür sind die Unterschiede zu minimal.


Bei Calzitonin als Verursacher würde zwangsläufig eine erhöhte Freisetzung aus den Knochen vorausgehen ---> paralleler Anstieg von Ca, Phos und AP im Blut. Die Rolle des Calcitonins ist aber alles andere als wirklich klar. Relevant sind hier allerdings nur Erhöhungen, die dann allerdings zu niedrigen Calciumspiegeln führen, nicht zu hohen (Calcitonin bremst die Freisetzung von Mineralien aus den Knochen). Zu niedrige Calzitoninspiegel gibt es nicht bzw. sie haben keine klinische Konsequenz (eben deshalb ist die Rolle nicht wirklich klar); die Normwerte sehen deshalb auch kein "zu niedrig" vor.

Um überhaupt Aussagen zu einer klinischen Relevanz der Kalziumerhöhung machen zu können, wird das "korrigierte Calcium" berechnet. Hierzu muss dann allerdings gleichzeitig das Albumin bestimmt werden. Nur das Calcium, das nicht an Albumin gebunden ist, kann gefährlich werden. Bei ansteigenden Spiegeln von Gesamteiweiss und/oder Albumin erhöht sich auch gleichzeitig (scheinbar) der Spiegel von Calcium im Blut.
 
Das Calzium in Kiki ist zu hoch, und das muß runter.
Schon klar....
jepp, das ist das, wo "allgemeine Einigkeit" herrscht

Die häufigste Ursache für eine Hyperkalzämie, gerade in Verbindung mit erhöhtem Phosphat sind Tumore. Im Fall von Kiki also schon mal der mutmaßliche Mammatumor. Zu erwarten wäre hier dann allerdings, dass auch die Alkalische Phosphatese ansteigt (AP aus den Knochen).
die Alkalische Phosphatase ist bei beiden Fremdlaboren auf niederem Niveau so was von stabil gewesen, dass man meinen könnte, die hätte jemand festzementiert, erst mit der Wertebestimmung im "Vollautomaten" ergab sich ein deutlicher Sprung nach oben
In Frage kämen dann eventuell noch so Dinge wie eine Sarkoidose oder bestimmte andere Tumorformen neben dem Mammatumor - hierfür bräuchte man ebenfalls weitere Untersuchungen, vor allem eine Eiweisselektrophorese und Röntgen der Lunge.
wobei ich mich da frage, ob auf den Röntgenbilder, die gemacht wurden, nicht aufgefallen wäre, wenn die Lunge "merkwürdig" ausgesehen hätte, denn dass da ein Mammatumor ist, war zumindest beim zweiten Röntgen bereits bekannt
Je nach Art einer Nierenerkrankung kann es auch sein, dass die Niere zu wenig Calcium ausscheidet und der Anteil im Blut deshalb ansteigt.
und genau dahin geht meine Vermutung, da ja beim Kiki-Getier ungefähr alles, was Hund ausscheiden sollte, entgegen aller Literatur zum Thema Nierenerkrankung im oberen Bereich rumturnt, teilweise auch drüber (Natrium, Kalium, Magnesium)
Die Messung der Elektrolyte im Urin hatte ich darum auch schon vorgeschlagen.
tja, hätte ich mir ja auch gewünscht, nur nicht gekriegt :(
Bei einer Niereninsuffizienz wie bei Kiki derzeit angenommen, wäre Calcium typischerweise niedrig (bei gleichzeitig Phosphat hoch)!
jepp, am besten noch mit niedrigem Kalium, Natrium und was weiß ich net alles, ach stimmt, Eiweiß sollte auch nieder sein (isses aber auch net :D)
aber das hohe Phosphat wäre dann im Angebot ;)
Bei einer Störung im aktuell diskutierten Kreislauf durch das Parathormon wäre bei einem erhöhtem Blutkalzium, das Phosphat gleichzeitig niedrig.

Deshalb hatte ich den Kreislauf ja noch mal dargelegt: zu wenig PTH = kein Steuerungsbefehl an die Niere, die Phosphatausscheidung zu forcieren und die des Calciums zu bremsen (---> Ca unten, Phos oben). Zu viel PTH = zu viele Steuerungsbefehle an die Niere (---> Ca oben, Phos unten).
das stimmt so natürlich auch alles und ist in Kiki's Fall graue Theorie, denn sie kann ja Phos oben und Ca oben (und noch diverses anderes oben, was unten sein sollte ;))
Spätestens beim Einsatz von Phosphatbindern, ist eine Diagnostik zwangsläufig nicht mehr möglich und die Werte künstlich verschoben. Das gilt sowohl für die Spiegel im Blut, als auch für die im Urin.
ja, wobei die Verschiebung bei Kiki ja sehr genau eingrenzbar ist, Phosphat runter, Eisen hoch, Hämatokrit hoch, Kalzium langsam so wie vorher auch ansteigend, aber meiner Meinung nach nicht im selben Umfang wie Phosphat runter (aber das sehe ich nun wieder mathematisch)
Ein Wechsel des Labors und vor allem der Meßmethode ist nicht dazu geeignet, einen Anstieg von Calcium im vorliegenden Bereich erkennen zu können, dafür sind die Unterschiede zu minimal.
erneuter Laborwechsel ist ja net auf meinem Mist gewachsen, der ging zwangsläufig mit dem Praxis-Wechsel einher, wie gesagt, ist eine Kompetenz und Ausstattungsfrage, was den Unterschied beider Praxen ausmacht (schlägt sich leider auch finanziell voll durch :rolleyes:)
Bei Calzitonin als Verursacher würde zwangsläufig eine erhöhte Freisetzung aus den Knochen vorausgehen
das wurde ja irgendwie durch das erneute Röntgen widerlegt, weil die Knochen sind nach wie vor total in Ordnung (und eine Wirbelsäule hat das Mädel, so was von traumhaft schön und spondylosenfrei :love:)
Um überhaupt Aussagen zu einer klinischen Relevanz der Kalziumerhöhung machen zu können, wird das "korrigierte Calcium" berechnet. Hierzu muss dann allerdings gleichzeitig das Albumin bestimmt werden. Nur das Calcium, das nicht an Albumin gebunden ist, kann gefährlich werden. Bei ansteigenden Spiegeln von Gesamteiweiss und/oder Albumin erhöht sich auch gleichzeitig (scheinbar) der Spiegel von Calcium im Blut.
meines Wissens nach kann man mittlerweile das freie Calcium, also das, was gefährlich ist, auch separat bestimmen lassen...

ich ziehe mich - morgen ist noch eine Familienfeier, die ihre Schatten bereits voraus wirft :unsicher: - dann erstmal ins "Offline" wegen Providerwechsel zurück, mal sehen, wie lange es diesmal dauern darf, bis die Freischaltung erfolgt und der Weg ins Internet wieder eingerichtet ist....

dem Getier geht es übrigens prima, nach "Pipi" riecht sie aktuell gar nicht mehr, tickst weiterhin deutlich moderater unter den ACE-Hemmern und nöhlt an der Futterschüssel auf hohem Gewichtsniveau (dürften wieder 14 kg sein :love:)
 
Dieser Bericht läßt mich halbwegs ruhig ins WE gehen, so kann ich wenigstens Kiki von meinen Notfall-Drück-Daumen nehmen (und die auf Pepper konzentrieren:().

Ich werd dann mal mit Spannung auf deine elektronische Wiederkehr warten und hoffe , daß bis dahin alles ruhig bleibt.

Hier noch ein dickes Paket Nervenschonpolster für die nächsten Tage. :hallo:
 
Dieser Bericht läßt mich halbwegs ruhig ins WE gehen, so kann ich wenigstens Kiki von meinen Notfall-Drück-Daumen nehmen
ich könnt Dir ja jetzt einen Herzkasper verschaffen und am Rande noch erwähnen, dass auf besagter Feier zwei Schäfis rumhüpfen, die beide relativ überzwerch sind und hören, solange sie auf dem Platz oder im Dienst sind (aber genau wissen, wann hund Freizeit hat :D , meine Leut sind ja sooooo konsequent :rolleyes:, übrigens auch die Erklärung, warum mein Einzeller so verwöhnt und verzogen und verhätschelt is :unsicher:)
 
Ich hab mir die Herzkasper fast abgewöhnt, die gibbet nur noch als Beifahrer bei meiner standesamtlichen Zuteilung :rolleyes:

Vorschlag: meld den Einzeller zur Schutz- und Wachhund-Ausbildung an, dann ist wenigstens die Hälfte der Zeit Disziplin drin ...:lol:
 
die Alkalische Phosphatase ist bei beiden Fremdlaboren auf niederem Niveau so was von stabil gewesen, dass man meinen könnte, die hätte jemand festzementiert, erst mit der Wertebestimmung im "Vollautomaten" ergab sich ein deutlicher Sprung nach oben

Was ich von der Wahrscheinlichkeit her eher mal dem Vollautomaten anlasten würde...


wobei ich mich da frage, ob auf den Röntgenbilder, die gemacht wurden, nicht aufgefallen wäre, wenn die Lunge "merkwürdig" ausgesehen hätte, denn dass da ein Mammatumor ist, war zumindest beim zweiten Röntgen bereits bekannt
Jetzt weiss ich zwar nur "so in etwa" was für Röntgenbilder du meinst - aber generell würde ich das mit einem klaren "nein" beantworten wollen. Du kannst den Thoraxbereich auf zig verschiedene Arten röntgen und das entscheidet sich jeweils anhand der Fragestellung. Willst du zB wissen, ob die Lunge in Ordnung ist, geht das zu Lasten einer guten Darstellung der Knochen - und umgekehrt. Sehr massive Befunde wie zB einen gebrochenen Wirbel oder einen sehr großen Tumor würdest du sicher in jedem Fall erkennen, egal wonach die Strahlen ausgerichtet wurden (Knochen oder Weichteilgewebe) - aber halt auch nur, wenn die Strahlenrichtung (frontal, seitlich, etc.) zumindest dafür geeignet ist. Für kleinere Befunde wie zB Metastasen muss ein Röntgenbild wirklich optimal ausgerichtet sein. Ich hab schon das Röntgenbild einer Patientin gesehen, deren unzählbare Lungenmetastasen (> 27) wirklich nur von einer einzigen Seite her darstellbar waren.

und genau dahin geht meine Vermutung, da ja beim Kiki-Getier ungefähr alles, was Hund ausscheiden sollte, entgegen aller Literatur zum Thema Nierenerkrankung im oberen Bereich rumturnt, teilweise auch drüber (Natrium, Kalium, Magnesium) tja, hätte ich mir ja auch gewünscht, nur nicht gekriegt :(
Weiss schon. Sollte auch absolut nicht vorwerfend gedacht gewesen sein, wollte nur daran erinnern, dass wir hier viel zu sehr im Dunkeln tappen, um bezüglich Niere/Calcium überhaupt eine Aussage treffen zu können.

jepp, am besten noch mit niedrigem Kalium, Natrium und was weiß ich net alles, ach stimmt, Eiweiß sollte auch nieder sein (isses aber auch net :D)
aber das hohe Phosphat wäre dann im Angebot ;)
Weshalb mir die Diagnose ja auch nach wie vor nicht so wirklich gefallen will... Da passt so einiges nicht ins Bild.
Und ich dann auch ein etwas schales Gefühl dabei habe, was therapeutische Maßnahmen angeht (egal ob schulmedizinisch oder anderweitig).


das stimmt so natürlich auch alles und ist in Kiki's Fall graue Theorie, denn sie kann ja Phos oben und Ca oben (und noch diverses anderes oben, was unten sein sollte ;))
Was so in der Form eigentlich zu gar keiner Erkrankung passt. Jedenfalls nicht klassischerweise. Es sind also - wahrscheinlich - zwei verschiedenen Mechanismen oder das mit dem Calcium hat überhaupt keine Bedeutung (für das Wohlbefinden vom Kiki-Tier).


ja, wobei die Verschiebung bei Kiki ja sehr genau eingrenzbar ist, Phosphat runter, Eisen hoch, Hämatokrit hoch, Kalzium langsam so wie vorher auch ansteigend, aber meiner Meinung nach nicht im selben Umfang wie Phosphat runter (aber das sehe ich nun wieder mathematisch)
Das würde ich auch mathemisch sehen wollen. Nur bei der Beurteilung werde ich unsicher, weil es viel zu unterschiedliche Angaben darüber gibt, was das "optimale Verhältnis" zwischen Ca und Phos angeht.
Du hattest das mit der 50%-Grenze glaub ich, gell? Das entspricht dem 2:1 Verhältnis an dem ich mich immer orientiere, also in etwa doppelt soviel Ca wie Phos. Aber bei einem Anstieg von Phos muss dieses Verhältnis ja irgendwann kippen, weil eine bestimmte Höhe von Ca akut lebensbedrohlich wäre.

erneuter Laborwechsel ist ja net auf meinem Mist gewachsen, der ging zwangsläufig mit dem Praxis-Wechsel einher, wie gesagt, ist eine Kompetenz und Ausstattungsfrage, was den Unterschied beider Praxen ausmacht (schlägt sich leider auch finanziell voll durch :rolleyes:)
Das würde ich so pauschal nicht sagen Biggy. Was die Qualität der Laborwerte angeht, ist ein Vollautomat deutlich schlechter und die Aussagekraft sinkt gewaltig ab. Das ist auch gar nicht der Sinn eines Vollautomaten. Die Dinger wurden ursprünglich für Notfälle erfunden. Um in akuten Situationen schnell die notwendigen Konsequenzen einleiten zu können, aber für so eine Feindiagnostik wie wir sie bei Kiki eigentlich bräuchten - halte ich das für überhaupt nicht geeignet. Laboranalysen haben so schon viele Fehlerquellen, aber bei so einem Apparat hast du kaum eine Möglichkeit, das überhaupt feststellen zu können.

Solltest du für die Analysen vom Vollautomat mehr bezahlen - was ich so eigentlich kenne, dann hat das damit zu tun, dass die Dinger ein Schweinegeld kosten und die Praxis das dann auf die einzelnen Bestimmungen umrechnen muss. Mit mehr Kompetenz bezüglich der Werte als solche hat es leider gar nix zu tun - eher ganz im Gegenteil.
Cara's erstes geriatrisches Profil war auch so eine Vollautomatenbestimmung. Es spiegelt insgesamt zwar ihre Wertelage wieder, aber die Werte als solche kann man nicht verwenden. Gleichzeitig war es das teuerste Blutbild überhaupt, obwohl es eher nur eine Handvoll Werte sind.

Egal, was andere Praxen oder Kliniken für Untersuchungen machen, die Laborwerte für die Beurteilung vom Verlauf der Grunderkrankung von Cara macht in jedem Fall meine TÄ bzw. deren Labor.
Wenn ich mich richtig erinnere, dann hattest du vorher sogar gefragt, mit welchem Labor die Praxis arbeitet und wir sind deshalb von VetMed ausgegangen. Was perfekt in die Reihe gepasst hätte... Oder?



Bei Calzitonin als Verursacher würde zwangsläufig eine erhöhte Freisetzung aus den Knochen vorausgehen
das wurde ja irgendwie durch das erneute Röntgen widerlegt, weil die Knochen sind nach wie vor total in Ordnung (und eine Wirbelsäule hat das Mädel, so was von traumhaft schön und spondylosenfrei :love:)[/quote]

Ja - das hat Cara auch. Mittlerweile hab ich mich ja getraut, mir auch mir ihr "Gstell" näher anzugucken. Wie aus dem Anatomiebuch abgemalt, auch die Gelenke :love:
Trotzdem: ebenfalls immer hohes oder auch zu hohes Kalzium.

Um überhaupt Aussagen zu einer klinischen Relevanz der Kalziumerhöhung machen zu können, wird das "korrigierte Calcium" berechnet. Hierzu muss dann allerdings gleichzeitig das Albumin bestimmt werden. Nur das Calcium, das nicht an Albumin gebunden ist, kann gefährlich werden. Bei ansteigenden Spiegeln von Gesamteiweiss und/oder Albumin erhöht sich auch gleichzeitig (scheinbar) der Spiegel von Calcium im Blut.
meines Wissens nach kann man mittlerweile das freie Calcium, also das, was gefährlich ist, auch separat bestimmen lassen...
Schon aber wozu? Erst wenn das korrigerte Kalzium einen Hinweis darauf gibt, dass hier freies Calcium sein Unwesen treiben könnte, macht eine gezieltere Bestimmung Sinn.


ich ziehe mich - morgen ist noch eine Familienfeier, die ihre Schatten bereits voraus wirft :unsicher: - dann erstmal ins "Offline" wegen Providerwechsel zurück, mal sehen, wie lange es diesmal dauern darf, bis die Freischaltung erfolgt und der Weg ins Internet wieder eingerichtet ist....

Ach ja, du hattest ja schon vorgewarnt, dass du in die Versenkung entschwinden wirst ... dann wünsch ich dir für die Familienfeier schon mal, was immer dir zu wünschen ist (stellt sich mitunter ja höchst unterschiedlich dar, dem einen kann man bedenkenlos viel Spass wünschen, einem anderen eher gute Nerven *ggg*).

dem Getier geht es übrigens prima, nach "Pipi" riecht sie aktuell gar nicht mehr, tickst weiterhin deutlich moderater unter den ACE-Hemmern und nöhlt an der Futterschüssel auf hohem Gewichtsniveau (dürften wieder 14 kg sein :love:)
Wo der Harnstoff runter geht, riecht man ihn dann auch nimmer. Sehr schön.
Ticksen besser unter ACE-Hemmer? Weg unter Cortison, gell? Sind eigentlich sehr wertvolle Hinweise. ACE stellt Gefäße weit und Cortison hindert das Immunsystem daran, Entzündungsmediatoren auszusenden.

Hast du mit irgendeinem der TÄ eigentlich mal die Möglichkeit einer wie auch immer verursachten entzündlichen Ursache der nicht funktionierenden Niere angesprochen? Das war ja eigentlich das einzige, was gefunden wurde: Kalkablagerungen in der Niere. Und die entstehen nun mal vor allem auf dem Boden von Entzündungen, vor allem da Steinbildungen ja wirklich auszuschließen sind.
 
die Alkalische Phosphatase ist bei beiden Fremdlaboren auf niederem Niveau so was von stabil gewesen, dass man meinen könnte, die hätte jemand festzementiert, erst mit der Wertebestimmung im "Vollautomaten" ergab sich ein deutlicher Sprung nach oben
Was ich von der Wahrscheinlichkeit her eher mal dem Vollautomaten anlasten würde...
genau das hatte ich indirekt der "Kiste" unterstellt, denn dass die nur zur groben Wertebestimmung taugt, ist mir bewusst ....

kurz zur Lunge: ich denke eigentlich, die ist o.k., denn für einen 16jährigen Hund hat sie erstaunlich viel "Luft" - fällt mir immer dann auf, wenn sie mit einem fetten Grinsen an der Wohnungstür vorbeischiesst und noch bis hoch ins Dachgeschoss eiert :unsicher: - wo sie dann natürlich festsitzt, weil Treppe runter geht ja nimmer .....
habe ich in den letzten Regenwochen sehr genossen, sie da wieder aufzusammeln :sauer:

ist natürlich keine Diagnose, sondern lediglich eine Wertung meinerseits, für die auch die relativ gute Lauffähigkeit der Dame spricht, von der Puste her käme die noch bis weiß-der-Kuckuck-wohin, nur das Heck, das kann ja nimmer so weit mit ;)

jepp, am besten noch mit niedrigem Kalium, Natrium und was weiß ich net alles, ach stimmt, Eiweiß sollte auch nieder sein (isses aber auch net :D)
aber das hohe Phosphat wäre dann im Angebot ;)
Weshalb mir die Diagnose ja auch nach wie vor nicht so wirklich gefallen will... Da passt so einiges nicht ins Bild.
Und ich dann auch ein etwas schales Gefühl dabei habe, was therapeutische Maßnahmen angeht (egal ob schulmedizinisch oder anderweitig).
und
das stimmt so natürlich auch alles und ist in Kiki's Fall graue Theorie, denn sie kann ja Phos oben und Ca oben (und noch diverses anderes oben, was unten sein sollte ;))
Was so in der Form eigentlich zu gar keiner Erkrankung passt. Jedenfalls nicht klassischerweise. Es sind also - wahrscheinlich - zwei verschiedenen Mechanismen oder das mit dem Calcium hat überhaupt keine Bedeutung (für das Wohlbefinden vom Kiki-Tier).
Ehrliche Meinung meinerseits? ich glaub, die Alte ist ausgezogen, reihenweise medizinisch kompetene Leute und selbst Veterinärmediziner (von mir gar nicht zu reden) an den Rand der Verzweiflung zu treiben, weil sie sich eben nicht in eine Schublade stecken lassen will :D

ich find sie trotzdem klasse :love: - hab aber auf den Wunschzettel fürs nächste Hundchen notiert "Erkrankungen nur nach Standard-Vorgaben, also das was in den Hauptsätzen der Texte beschrieben ist" :p

ja, wobei die Verschiebung bei Kiki ja sehr genau eingrenzbar ist, Phosphat runter, Eisen hoch, Hämatokrit hoch, Kalzium langsam so wie vorher auch ansteigend, aber meiner Meinung nach nicht im selben Umfang wie Phosphat runter (aber das sehe ich nun wieder mathematisch)
Das würde ich auch mathemisch sehen wollen. Nur bei der Beurteilung werde ich unsicher, weil es viel zu unterschiedliche Angaben darüber gibt, was das "optimale Verhältnis" zwischen Ca und Phos angeht.
Du hattest das mit der 50%-Grenze glaub ich, gell? Das entspricht dem 2:1 Verhältnis an dem ich mich immer orientiere, also in etwa doppelt soviel Ca wie Phos. Aber bei einem Anstieg von Phos muss dieses Verhältnis ja irgendwann kippen, weil eine bestimmte Höhe von Ca akut lebensbedrohlich wäre.
ich hab Werte zwischen 50 - und 70 % gefunden, was also ganz grob Deiner 2:1 Angabe entspricht - dennoch glaube ich nicht, dass bei Kiki Calcium und Phosphat so eng miteinander zusammenhängen (oder besser: nicht nur in diesem Sinne von einander beeinflusst werden)

gäbe es tatsächlich eine nur von der Höhe des einen Wertes beeinflussten Zusammenhang, müsste das Calcium größeren Schwankungen unterworfen sein (so wie der Phosphatwert), das ist es aber nicht, das gibt nur wieder, ob ich Phosphatbinder verabreiche oder nicht und das auch noch in einem sehr engen Werterahmen im letzten halben Jahr, Ausgangswert war 11,5 und ging (allerdings gemessen im Vollautomat) hoch bis 12,4, Phosphat schwankte von 4,5 bis 6,4 hoch, allerdings immer schön zeitversetzt ;)

zeitversetzt heißt, ich hab einen recht schönen Phosphatwert und der TA meint, schmeiß weniger Phosphatbinder rinne, das Calcium ist ziemlich hoch.... was hab ich beim nächsten Mal: blöd-hohen Phosphatwert und noch mehr Calcium, weil da war ja offensichtlich noch welches im Körper im Umlauf :unsicher:

erneuter Laborwechsel ist ja net auf meinem Mist gewachsen, der ging zwangsläufig mit dem Praxis-Wechsel einher, wie gesagt, ist eine Kompetenz und Ausstattungsfrage, was den Unterschied beider Praxen ausmacht (schlägt sich leider auch finanziell voll durch :rolleyes:)
Das würde ich so pauschal nicht sagen Biggy. Was die Qualität der Laborwerte angeht, ist ein Vollautomat deutlich schlechter und die Aussagekraft sinkt gewaltig ab.
bezog sich nicht auf die Blutanalysen, sondern auf die Fachkompetenz und die Praxisausstattung mit weiterführenden Untersuchungs- oder Behandlungsmöglichkeiten, also Ultraschall, Inhalationsnarkose, Laser (nur falls wir das mal wieder für die Warzen brauchen sollen könnten :D)

die Kosten vom Vollautomat sind ungefähr identisch mit denen beim anderen TA mit Labor, die Anzahl der Werte allerdings weniger ....

dem Getier geht es übrigens prima, nach "Pipi" riecht sie aktuell gar nicht mehr, tickst weiterhin deutlich moderater unter den ACE-Hemmern und nöhlt an der Futterschüssel auf hohem Gewichtsniveau (dürften wieder 14 kg sein :love:)
Wo der Harnstoff runter geht, riecht man ihn dann auch nimmer. Sehr schön.
Ticksen besser unter ACE-Hemmer? Weg unter Cortison, gell? Sind eigentlich sehr wertvolle Hinweise. ACE stellt Gefäße weit und Cortison hindert das Immunsystem daran, Entzündungsmediatoren auszusenden.
Ja, unter Cortison war die Tickserei weg, aber dafür konnte sie ja nicht aufstehen ohne erstmal längs zu schlagen (=hinzufallen), also dann doch lieber Ticksen

dieses Ticksen ist aber unter dem ACE-Hemmer definitiv besser und zwar konstant, seit Beginn der Arzneimittelgabe
Hast du mit irgendeinem der TÄ eigentlich mal die Möglichkeit einer wie auch immer verursachten entzündlichen Ursache der nicht funktionierenden Niere angesprochen? Das war ja eigentlich das einzige, was gefunden wurde: Kalkablagerungen in der Niere. Und die entstehen nun mal vor allem auf dem Boden von Entzündungen, vor allem da Steinbildungen ja wirklich auszuschließen sind.
ja, wir hatten es mal kurz davon, wobei ich da beim meinem Gegenüber nicht das Gefühl 100%iger Überzeugung hatte.

Da zu dem Zeitpunkt sowieso nichts möglich war, da ich prinzipiell kein Freund von mehr als einem Medi neu bin (es sei denn, es ist unvermeidbar weil absolut nötig) und gerade der ACE-Hemmer ins Spiel kam, hatten wir uns dann neulich nochmal kurz drüber ausgetauscht.

zu dem Zeitpunkt fehlte dann auch mir die rechte Überzeugung, nicht weil ich die Annahme für falsch halte, sondern weil ich denke, der kleine olle Hund hat sich gut eingerichtet so wie es ist und verweigert sich größeren "Eingriffen ins morbide System" ja recht gerne ;)

meine Überzeugung war übrigens vor allem dadurch "auf der Strecke geblieben", dass sie auch vom ACE-Hemmer nur weniger als die Hälfte der ursprünglich angepeilten Dosis "gut" findet (die dafür aber richtig gut :love:) und - das ist der für mich gewichtigere Teil der Überlegungen - es ihr so wie es momentan ist besser geht als je zuvor (und für eine sechzehnjährige eigentlich unverschämt gut :love:)

das Calcium-Problem (wenn es denn ein handfestes werden sollte, ich hoffe immer noch auf die Schilddrüse ;)) mal ausgeklammert bei der Betrachtung, sondern nur das hergenommen, was ich sehen, riechen und Gassi führen kann :D

ich ziehe mich - morgen ist noch eine Familienfeier, die ihre Schatten bereits voraus wirft :unsicher: - dann erstmal ins "Offline" wegen Providerwechsel zurück, mal sehen, wie lange es diesmal dauern darf, bis die Freischaltung erfolgt und der Weg ins Internet wieder eingerichtet ist....
Ach ja, du hattest ja schon vorgewarnt, dass du in die Versenkung entschwinden wirst ... dann wünsch ich dir für die Familienfeier schon mal, was immer dir zu wünschen ist (stellt sich mitunter ja höchst unterschiedlich dar, dem einen kann man bedenkenlos viel Spass wünschen, einem anderen eher gute Nerven *ggg*).
online war ich übrigens schlagartig wieder, das war im Wesentlichen alles passiert, während ich Montag arbeiten war :) und es hätte alles so schön sein können, wenn mich die Woche bis einschließlich heute nicht arbeitsmäßig total erschlagen hätte :unsicher:, was ganz toll dazu passte, dass mein Wochenende ja auch schon futsch gewesen war :rolleyes:

in Sachen Familienfete verhalte ich mich diplomatisch bei der Antwort und behaupte nu einfach mal, ich sei mit dem ollen kleinen Hund vollkommen einer Meinung gewesen :D, der sah zur Kaffeezeit (sie war ab nach dem Mittagessen mit dabei) dann so aus
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