die Alkalische Phosphatase ist bei beiden Fremdlaboren auf niederem Niveau so was von stabil gewesen, dass man meinen könnte, die hätte jemand festzementiert, erst mit der Wertebestimmung im "Vollautomaten" ergab sich ein deutlicher Sprung nach oben
Was ich von der Wahrscheinlichkeit her eher mal dem Vollautomaten anlasten würde...
genau das hatte ich indirekt der "Kiste" unterstellt, denn dass die nur zur groben Wertebestimmung taugt, ist mir bewusst ....
kurz zur Lunge: ich denke eigentlich, die ist o.k., denn für einen 16jährigen Hund hat sie erstaunlich viel "Luft" - fällt mir immer dann auf, wenn sie mit einem fetten Grinsen an der Wohnungstür vorbeischiesst und noch bis hoch ins Dachgeschoss eiert
- wo sie dann natürlich festsitzt, weil Treppe runter geht ja nimmer .....
habe ich in den letzten Regenwochen sehr genossen, sie da wieder aufzusammeln
ist natürlich keine Diagnose, sondern lediglich eine Wertung meinerseits, für die auch die relativ gute Lauffähigkeit der Dame spricht, von der Puste her käme die noch bis weiß-der-Kuckuck-wohin, nur das Heck, das kann ja nimmer so weit mit
jepp, am besten noch mit niedrigem Kalium, Natrium und was weiß ich net alles, ach stimmt, Eiweiß sollte auch nieder sein (isses aber auch net
)
aber das hohe Phosphat wäre dann im Angebot
Weshalb mir die Diagnose ja auch nach wie vor nicht so wirklich gefallen will...
Da passt so einiges nicht ins Bild.
Und ich dann auch ein etwas schales Gefühl dabei habe, was therapeutische Maßnahmen angeht (egal ob schulmedizinisch oder anderweitig).
und
das stimmt so natürlich auch alles und ist in Kiki's Fall graue Theorie, denn sie kann ja Phos oben und Ca oben (und noch diverses anderes oben, was unten sein sollte
)
Was so in der Form eigentlich zu gar keiner Erkrankung passt. Jedenfalls nicht klassischerweise. Es sind also - wahrscheinlich - zwei verschiedenen Mechanismen oder das mit dem Calcium hat überhaupt keine Bedeutung (für das Wohlbefinden vom Kiki-Tier).
Ehrliche Meinung meinerseits? ich glaub, die Alte ist ausgezogen, reihenweise medizinisch kompetene Leute und selbst Veterinärmediziner (von mir gar nicht zu reden) an den Rand der Verzweiflung zu treiben, weil sie sich eben
nicht in eine Schublade stecken lassen will
ich find sie trotzdem klasse
- hab aber auf den Wunschzettel fürs nächste Hundchen notiert "Erkrankungen nur nach Standard-Vorgaben, also das was in den Hauptsätzen der Texte beschrieben ist"
ja, wobei die Verschiebung bei Kiki ja sehr genau eingrenzbar ist, Phosphat runter, Eisen hoch, Hämatokrit hoch, Kalzium langsam so wie vorher auch ansteigend, aber meiner Meinung nach nicht im selben Umfang wie Phosphat runter (aber das sehe ich nun wieder mathematisch)
Das würde ich auch mathemisch sehen wollen. Nur bei der Beurteilung werde ich unsicher, weil es viel zu unterschiedliche Angaben darüber gibt, was das "optimale Verhältnis" zwischen Ca und Phos angeht.
Du hattest das mit der 50%-Grenze glaub ich, gell? Das entspricht dem 2:1 Verhältnis an dem ich mich immer orientiere, also in etwa doppelt soviel Ca wie Phos. Aber bei einem Anstieg von Phos
muss dieses Verhältnis ja irgendwann kippen, weil eine bestimmte Höhe von Ca akut lebensbedrohlich wäre.
ich hab Werte zwischen 50 - und 70 % gefunden, was also ganz grob Deiner 2:1 Angabe entspricht - dennoch glaube ich nicht, dass bei Kiki Calcium und Phosphat so eng miteinander zusammenhängen (oder besser: nicht nur in diesem Sinne von einander beeinflusst werden)
gäbe es tatsächlich eine nur von der Höhe des einen Wertes beeinflussten Zusammenhang, müsste das Calcium größeren Schwankungen unterworfen sein (so wie der Phosphatwert), das ist es aber nicht, das gibt nur wieder, ob ich Phosphatbinder verabreiche oder nicht und das auch noch in einem sehr engen Werterahmen im letzten halben Jahr, Ausgangswert war 11,5 und ging (allerdings gemessen im Vollautomat) hoch bis 12,4, Phosphat schwankte von 4,5 bis 6,4 hoch, allerdings immer schön zeitversetzt
zeitversetzt heißt, ich hab einen recht schönen Phosphatwert und der TA meint, schmeiß weniger Phosphatbinder rinne, das Calcium ist ziemlich hoch.... was hab ich beim nächsten Mal: blöd-hohen Phosphatwert und noch mehr Calcium, weil da war ja offensichtlich noch welches im Körper im Umlauf
erneuter Laborwechsel ist ja net auf meinem Mist gewachsen, der ging zwangsläufig mit dem Praxis-Wechsel einher, wie gesagt, ist eine Kompetenz und Ausstattungsfrage, was den Unterschied beider Praxen ausmacht (schlägt sich leider auch finanziell voll durch
)
Das würde ich so pauschal nicht sagen Biggy. Was die Qualität der Laborwerte angeht, ist ein Vollautomat deutlich schlechter und die Aussagekraft sinkt gewaltig ab.
bezog sich nicht auf die Blutanalysen, sondern auf die Fachkompetenz und die Praxisausstattung mit weiterführenden Untersuchungs- oder Behandlungsmöglichkeiten, also Ultraschall, Inhalationsnarkose, Laser (nur falls wir das mal wieder für die Warzen brauchen sollen könnten
)
die Kosten vom Vollautomat sind ungefähr identisch mit denen beim anderen TA mit Labor, die Anzahl der Werte allerdings weniger ....
dem Getier geht es übrigens prima, nach "Pipi" riecht sie aktuell gar nicht mehr, tickst weiterhin deutlich moderater unter den ACE-Hemmern und nöhlt an der Futterschüssel auf hohem Gewichtsniveau (dürften wieder 14 kg sein
)
Wo der Harnstoff runter geht, riecht man ihn dann auch nimmer. Sehr schön.
Ticksen besser unter ACE-Hemmer? Weg unter Cortison, gell? Sind eigentlich sehr wertvolle Hinweise. ACE stellt Gefäße weit und Cortison hindert das Immunsystem daran, Entzündungsmediatoren auszusenden.
Ja, unter Cortison war die Tickserei weg, aber dafür konnte sie ja nicht aufstehen ohne erstmal längs zu schlagen (=hinzufallen), also dann doch lieber Ticksen
dieses Ticksen ist aber unter dem ACE-Hemmer definitiv besser und zwar konstant, seit Beginn der Arzneimittelgabe
Hast du mit irgendeinem der TÄ eigentlich mal die Möglichkeit einer wie auch immer verursachten entzündlichen Ursache der nicht funktionierenden Niere angesprochen? Das war ja eigentlich das einzige, was gefunden wurde: Kalkablagerungen in der Niere. Und die entstehen nun mal vor allem auf dem Boden von Entzündungen, vor allem da Steinbildungen ja wirklich auszuschließen sind.
ja, wir hatten es mal kurz davon, wobei ich da beim meinem Gegenüber nicht das Gefühl 100%iger Überzeugung hatte.
Da zu dem Zeitpunkt sowieso nichts möglich war, da ich prinzipiell kein Freund von mehr als einem Medi neu bin (es sei denn, es ist unvermeidbar weil absolut nötig) und gerade der ACE-Hemmer ins Spiel kam, hatten wir uns dann neulich nochmal kurz drüber ausgetauscht.
zu dem Zeitpunkt fehlte dann auch mir die rechte Überzeugung, nicht weil ich die Annahme für falsch halte, sondern weil ich denke, der kleine olle Hund hat sich gut eingerichtet so wie es ist und verweigert sich größeren "Eingriffen ins morbide System" ja recht gerne
meine Überzeugung war übrigens vor allem dadurch "auf der Strecke geblieben", dass sie auch vom ACE-Hemmer nur weniger als die Hälfte der ursprünglich angepeilten Dosis "gut" findet (die dafür aber richtig gut
) und - das ist der für mich gewichtigere Teil der Überlegungen - es ihr so wie es momentan ist besser geht als je zuvor (und für eine sechzehnjährige eigentlich unverschämt gut
)
das Calcium-Problem (wenn es denn ein handfestes werden sollte, ich hoffe immer noch auf die Schilddrüse
) mal ausgeklammert bei der Betrachtung, sondern nur das hergenommen, was ich sehen, riechen und Gassi führen kann
ich ziehe mich - morgen ist noch eine Familienfeier, die ihre Schatten bereits voraus wirft
- dann erstmal ins "Offline" wegen Providerwechsel zurück, mal sehen, wie lange es diesmal dauern darf, bis die Freischaltung erfolgt und der Weg ins Internet wieder eingerichtet ist....
Ach ja, du hattest ja schon vorgewarnt, dass du in die Versenkung entschwinden wirst ... dann wünsch ich dir für die Familienfeier schon mal, was immer dir zu wünschen ist (stellt sich mitunter ja höchst unterschiedlich dar, dem einen kann man bedenkenlos viel Spass wünschen, einem anderen eher gute Nerven *ggg*).
online war ich übrigens schlagartig wieder, das war im Wesentlichen alles passiert, während ich Montag arbeiten war
und es hätte alles so schön sein können, wenn mich die Woche bis einschließlich heute nicht arbeitsmäßig total erschlagen hätte
, was ganz toll dazu passte, dass mein Wochenende ja auch schon futsch gewesen war
in Sachen Familienfete verhalte ich mich diplomatisch bei der Antwort und behaupte nu einfach mal, ich sei mit dem ollen kleinen Hund vollkommen einer Meinung gewesen
, der sah zur Kaffeezeit (sie war ab nach dem Mittagessen mit dabei) dann so aus