Keine Lösung in Sicht!

Bulliene

15 Jahre Mitglied
Hallo ihr lieben,

Ich benötige euer Erfahrung und neuen Imput.

Es geht um meinen kastrierten Staff Rüden (geb. 06.06.2011), welcher schon seit Jahren unter unerklärlichen Juckreiz leidet. Inzwischen haben wir viele viele Tierärzte drauf schauen lassen. Verschiedenste Diagnosen wurden gestellt und behandelt. Leider immer ohne Erfolg. Inzwischen wirken auch Tablette die nur sympthomisch den Juckreiz behandeln nicht mehr. Der Juckreiz ist ganzjährig und auch unabhängig ob zwei Wochen Zelten (keine /kaum Belastung durch Hausstaubmilben) oder egal was man Füttert (verschiedenste Ausschluss diäten). Momentan wird er gebarft und bekommt Lamm, welches er von der Verdauung her sehr gut verträgt.

Hier mal eine Übersicht an bereits getätigten Untersuchungen:

- Hautgeschabsel und Hautbiopsien
- tests auf alle möglichen Milbenarten und auch Mittelmeererkrankungen
- Allergietest auf Futtermittel, Milben, Pollen, Gräser etc.
- große Blutbild
- Schilddrüse Untersuchung -> leichte unterfunktion (wert 1,:cool: Gabe von schilddrusentabletten
- Tabletten Apostel, Cortison

Wir wissen nicht mehr weiter und auch nicht was man noch machen kann. Ungern wollen wir wieder neue Tabletten geben, die nur den Juckreiz behandeln aber schon nach kurzer Zeit nicht mehr wirken.

Vielleicht habt ihr noch Ideen.
Liebe Grüße
 
  • 25. April 2024
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Hi Bulliene ... hast du hier schon mal geguckt?
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Tja, leider ist es bei uns dasselbe.
Da ich Lennox aber nicht weiter leiden lassen wollte, bekommt er nun seit fast 1 Jahr Apoquel.
 
Kratzt er sich denn "nur", oder hat er auch Hautveränderungen (die nicht vom kratzen kommen)?
Letztendlich KANN Kratzen auch psychisch, und auch neurologisch!, ausgelöst werden, bis hin zu einer Zwangsstörung- bei der natürlich keine Behandlungen der Haut helfen.
 
Hallo Bulliene !! Die Schilddrüsenwerte würde ich bei Deinem Hund noch einmal genau bestimmen lassen. Ist der Hund hier nicht gut eingestellt, kann der ständige Juckreiz allein dadurch hervorgerufen werden. Als Alternative wäre da noch ein guter Tierheilpraktiker zu empfehlen. Die ständigen Medis , vor allem Cortison , führen ja langfristig gegeben wieder zu neuen Erkrankungen. Schau Dir mal beigefügten Link an, vielleicht hilt Dir das ja ein Stückchen weiter :
Evtl. helfen da auch die Produkte von der Firma vitOrgan
 
Danke für eure Antworten.
Balou bekam Apoquel direkt mit als erster Hund als es auf den Markt kam und vertrug es sehr gut, der Juckreiz war komplett weg. Dann kam es zu dem Lieferengpass und damit verbunden mussten wir es absetzten. Als es dann wieder lieferbar war und Balou es wieder bekam, half es gar nicht mehr. Nach Absprache mit dem Hersteller und unserem Tierarzt sind wir bei der Überdosierung 2 Tabletten täglich geblieben. Nur so hilft es, wenigstens so weit das der juckreiz am Tag seltener ist. Das gleiche Spiel ist es bei Cortison, auch dies hilft nur in einer sehr hohen Dosis und dann auch nicht so lange wie normal.

An psychisch dachten wir auch schon allerdings würde das Jucken dann ja nicht unter Medikamenten weg gehen. Auch zeigt sein Körper meist typische Rötungen, wie bei Neurodermitis beim Menschen. An Achseln, armen, pfoten. Er kratzt sich blutig und genießt es auch sehr wenn man fur ihn juckt bzw. Krabbelt.
 
Momentan bekommt er weder apoquel noch cortison.
Cortison wird er auch nicht mehr bekommen da wir hier sehr viele Nebenwirkungen hatten.
 
Hier mal drei bilder von seiner achsel und Vorderpfote
 

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Welche Fellfarbe hat denn dein Staff?
Ansonsten hat dein Hund vielleicht wirklich nur eine Neurodermitis - ist zwar eine blöde Diagnose, aber dann kann man sich damit abfinden und die gleichen Behandlungen, wie beim Menschen durchführen z.B. mit Salz aus dem "Toten Meer" baden.
 
Er ist schwarz.

Baden mit totem Meersalz ist eine gute Idee werde ich mal versuchen vlt. Gibt es ja auch eins für Hunde.

Gerne würden wir halt den Juckreiz /Neurodermitis ohne große Medikamente behandeln da diese wieder Nebenwirkungen zeigen oder irgendwann nicht mehr helfen und wir wieder am Anfang stehen. Daher finde ich den Tipp mit dem Meersalz sehr gut. Danke
 
Elterntiere sind nicht bekannt, also kann man natürlich auch nicht ausschließen ob da mal ein "blauer" staff mitgemischt hat.

Er wurde mit 10 Wochen beschlagnahmt und wir übernahmen ihn aus dem Tierheim.
 
Da brauchst du nicht extra etwas für Hunde kaufen - das ist einfach Salz aus dem Toten Meer, ohne sonstige Zusätze.
Eventuell würde ich auch die Schilddrüse genauer in Angriff nehmen, damit würdest du dem Körper Stress nehmen, was sich allgemein positiv auf den Körper auswirkt.
 
Also tatsächlich das selbe wie beim Menschen. Dies brennt aber auf der haut, wenn kleine wunden vorhanden sind. Zumindest beim Menschen. Aber stark verdünnt wurde ich es direkt die Woche mal ausprobieren.

Schilddruse sind wir dran. Vor zwei Wochen sind wir zu einem tierarzt gewechselt der sich da spezialisiert hat. Balous T4 lag bei 1,8 also laut tierarzt hinweis auf Unterfunktion (was von den Symptomen super passen wurde)
Er bekommt seid dem 1,5 Tabletten zwei mal täglich. Bis jetzt leider ohne einen unterschied. Haben aber diese Woche wieder TA Termin.
 
Hier haben wir sheabutter, das beruhigt auch bei exzem etc, vielleicht waere das auch was zum probieren.
 
Wir haben hier ein ähnliches Problem. Was haben wir nicht alles gemacht und ausprobiert..... Bei Kenai kommt zu der allergischen Komponente noch die psychische hinzu. Hatte er Aufregung, wird geleckt, gebissen und gekratzt. :(

Leider ist das ganze ja auch ein Kreislauf. Er hat Stress.... er kaut die Pfoten..... es juckt.... also mehr Stress etc.etc. und zusätzlich fängt er sich dann ständig einen Hefepilz ein.

Welches Kortison bekam er denn? Bei uns hat Prednisolon auch nichts oder nur wenig gebracht. Erst Dexamethason + lange Antibiose brachte dann den Ausweg aus dem Teufelskreis (und gleichzeitig noch nen Cushing *räusper* aber das ist ein anderes Thema).
 
Vielen dank, es hilft schon ungemein das man nicht allein mit diesen Symptomen ist.

@toubab
blöde Frage aber tragt man die sheabutter auf die Haut/Fell auf oder kommt diese ins Futter?

@laika

Wir hatten beides.
Prednisilon hat nicht angeschlagen und Dexamethason
nur in einer sehr hohen Dosis. Hier kamen aber dann diverse Nebenwirkungen... Lethargie, "fettumlagerungen", schlechte Wundheilungs, gehemmte Knochenheilung, lichtes Fell etc.
 
Hi!

Bei einem Hund den ich kenne war das genauso. Bis irgendwann mal ein Tierarzt meinte es könnte das Waschpulver sein... Und da sie schon alles durch hatten, Cortison, Ausschlussdiät ect. haben sie es ausprobiert - ohne daran wirklich zu glauben und das war dann Lösung.
Sie haben dann wirklich alle Decken ect. sogar die eigenen Klamotten komsequent nur mehr mit einem speziellen Waschmittel gewaschen und es war wirklich nach einer langen Odyssee die Lösung.
Der Hund hatt eine extreme Kontakallergie.

Glg Ines mit Ginger und Zoe
 
Vielen dank, es hilft schon ungemein das man nicht allein mit diesen Symptomen ist.

@toubab
blöde Frage aber tragt man die sheabutter auf die Haut/Fell auf oder kommt diese ins Futter?

@laika

Wir hatten beides.
Prednisilon hat nicht angeschlagen und Dexamethason
nur in einer sehr hohen Dosis. Hier kamen aber dann diverse Nebenwirkungen... Lethargie, "fettumlagerungen", schlechte Wundheilungs, gehemmte Knochenheilung, lichtes Fell etc.

Das natuerliche sheabutter was wir hier in westafrika kaufen koennen ist essbar, lecker ist anders, ich wuerde es auf die haut schmieren, es hat sogar noch einen natuerlichen sonnenfilter drinn.
 
Oh Mann, das tut ja schon beim Hinschauen weh :(

Ich kann da ein bisschen mitreden, denn irgendwann im November fing Paco an, sich blutig zu kratzen.
Seine Haut wurde miserabel, er hatte haarlose Stellen.
Der arme Hund kam nicht mehr zur Ruhe - es war grusig.

Der TA tippte auf Demodex, wir untersuchten alles inklusive Blutuntersuchung und Ultraschall.
Es gab keinen Grund für den Zustand seiner Haut.
Paco bekam Antibiotikum und Cortison und es wurde besser.
Bei 2 Absetzversuchen brach der Juckreiz wieder aus.

Durch Zufall bin ich dann auf die Lösung gestossen:
Es war das Grünlippmuschelpulver.
Kurz bevor die Sympthome anfingen, hatte ich eine neue Dose geöffnet.
Als ich den Zusammenhang ahnte, habe ich das Pulver weggelassen, worauf Pacos Hautbild wesentlich besser wurde und er sich kaum noch kratzte,
Dann entdeckte ich, dass in unserem Trofu auch Grünlipp ist und nachdem er das nicht mehr bekam, kratzte er sich gar nicht mehr.

Das Blutbild hätte eigentlich anhand der Eosinophilen zeigen müssen, dass Paco allergisch ist.
Die lagen aber an der unteren Grenze.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es irgendwas in der Umgebung ist - ein Putzmittel, ein Waschmittel.
Aber da es Kleinigkeiten sein können, ist die Ursachenforschung extrem schwierig.
Ich würde allerdings verstärkt danach schauen, was beim Zelten und Zuhause gleich war.
 
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