Kastration, ja oder nein?

MistBiene

Hallo zusammen!
Ich habe eine 16 Monate alte American stafforshire Hündin die mit einem riesigen Selbstbewusstsein ausgestattet ist und sich zunehmend aggressiv am der Leine zeigt. Seit der letzten läufigkeit. Allerdings vornehmlich bei jungen kastraten.. Bei Hündinnen entscheidet die Sympathie und Rüden sind überhaupt kein Problem. Rüden die spät oder im Erwachsenenalter kastriert wurden akzeptiert sie voll. Wir arbeiten viel mit ihr,zusammen mit unser Trainerin und es ist besser geworden.
Zu meiner eigentlichen frage, ist es hilfreich sie zu sterilisieren? Um ihr die Dominanz etwas zu nehmen? Ich habe bedenken ihr die restliche Sanftheit zu nehmen.. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und hat Tipps.. Liebe grüße
 
  • 20. April 2024
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Hi MistBiene ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kastration hat darauf wohl eher keinen Einfluss.
Sterilisation sowieso nicht, da werden nur die Eileiter durchtrennt.

Ich denke, sie ist ein ganz normaler Hund, der mit Frühkastraten deshalb nicht so gut zurecht kommt, weil die nicht mehr nach Rüde riechen. Die sind weder Fisch noch Fleisch, die sind ein "Neutrum" damit kommen einige Hunde nicht gut zurecht.

Um Dominanz handelt sich das Verhalten deiner Hündin auch nicht, eher um Unsicherheit. Wäre sie selbstbewusst, müsste sie weder an der Leine Terror machen noch sich von einem Neutrum verunsichern lassen.

Ich würde sie nicht kastrieren lassen, sondern weiter an ihrem Verhalten arbeiten. Du schreibst ihr habt mithilfe einer Trainerin Fortschritte gemacht. Macht weiter so!
 
Danke für die Antwort! Denke auch das sie teilweise aus Unsicherheit reagiert bzw auf die Unsicherheit anderer Hunde, auch sehr aufgeregt nervöse Hunde sind teils Problematisch. Bei souveränen Hunden tritt dieses Verhalten nicht auf. Sie ist typisch Staff und geht in solchen Situationen leider lieber nach vorne als einzustecken.
leider fehlt ihr noch die nötige Gelassenheit. Mit nötigen Abstand bzw beim arbeiten in der Gruppe toleriert sie kastraten und ignoriert sie. Allerdings gibt es ja immer wieder zu nicht geplanten Kontakten..
hatte den Tipp bekommen, bezweifel aber das es was bringt.
 
Ich denke, ihr seid auf dem richtigen Weg! Sie hat ja schon gelernt mit nötigem Abstand ruhig zu sein. Da kannst du super drauf aufbauen!
 
Ja, Gott sei dank! schließlich geht es langsam Richtung Verhaltens Prüfung und es gibt soooo viele Kastraten
 
Komisch meine früh kastrierte Hündin wird als spät Kastrat eingestuft und umgekehrt mit der spät kastrierten, dasselbe erlebe ich mit meinen Rüden, ich glaube es hat mit Sozialisierung zu tun, vielleicht wird Zuviel vor interpretiert und zu wenig beobachtet, was ist es denn? bevor sie spielen, mein Rudel hat weder mit kastrierten noch mit unkastrierten mehr oder weniger Probleme, wir schauen da mehr auf`s Wesen und die Ruhe, auf die Haltung des Hundes, in der Regel geht es doch mehr um die Erziehung und eigene Einschätzung des Hundes als um den Geschlechts zustand des Hundes.
viel Ruhe und beobachten hilft da mehr Paul
 
Komisch meine früh kastrierte Hündin wird als spät Kastrat eingestuft und umgekehrt mit der spät kastrierten, dasselbe erlebe ich mit meinen Rüden, ich glaube es hat mit Sozialisierung zu tun, vielleicht wird Zuviel vor interpretiert und zu wenig beobachtet, was ist es denn? bevor sie spielen, mein Rudel hat weder mit kastrierten noch mit unkastrierten mehr oder weniger Probleme, wir schauen da mehr auf`s Wesen und die Ruhe, auf die Haltung des Hundes, in der Regel geht es doch mehr um die Erziehung und eigene Einschätzung des Hundes als um den Geschlechts zustand des Hundes.
viel Ruhe und beobachten hilft da mehr Paul

Da habe ich gänzlich andere Erfahrungen.
Wenn man die Hunde nicht kennt, weiß man ja in der Regel auch nicht, ob sie kastriert sind oder nicht. Dann reagiert der Hund aber schon.
Natürlich hat es auch etwas mit Sozialisierung zu tun, ein Hund, der von klein auf Kastraten kennt und mit ihnen positive Erfahrung gesammelt hat, wird sicher auch mit anderen Kastraten auskommen.
Trotzdem verändert sich die Geruchsidentität eines Hundes nach der Kastra, damit können einige Hunde nichts anfangen.

Und woher weist du, als das deine Hündinnen eingestuft werden? Und von wem werden sie eingestuft?

Bei Hündinnen kenne ich mich nicht so aus, aber ich meine, Rüden sind da etwas mehr betroffen, weil der fehlende Testosteronspiegel sich stärker bemerkbar macht.
 
Bei Hündinnen kenne ich mich nicht so aus, aber ich meine, Rüden sind da etwas mehr betroffen, weil der fehlende Testosteronspiegel sich stärker bemerkbar macht.
Die sind eigentlich ziemlich gleich betroffen, nur mit fast umgekehrten Folgen. So entstehen "Rüdinnen". Wenn die Eierstöcke entfernt werden, fehlen die hormonbildenden Keimdrüsen genauso wie bei der Kastration des Rüden.
 
Die sind eigentlich ziemlich gleich betroffen, nur mit fast umgekehrten Folgen. So entstehen "Rüdinnen". Wenn die Eierstöcke entfernt werden, fehlen die hormonbildenden Keimdrüsen genauso wie bei der Kastration des Rüden.

Ich meinte jetzt auch den Umgang der Hunde untereinander.

Kastrierte Hündinnen werden meines Wissens nach weniger angemacht als kastrierte Rüden.
 
Das stimmt...die machen eher selber an. ;) Bevor jemand schreit- nein, nicht JEDE. Genauso wie nicht jeder kastrierte Rüde ein gutes Mobbingopfer ist. Aber es ist nicht selten, dass zB Hündinnen die wegen Aggressionen gegen andere Mädels kastriert werden, danach auch noch unverträglich mit Rüden sind. Hündinnen mit offensiver Vorwärtstendenz (bezieht sich auch auf den Jagdtrieb), werden oft noch offensiver...das weichmachende Östrogen fehlt halt.
 
Das kann ich unterschreiben.

Mein voriger kastrierter Rüde wurde zwar durchaus auch mal für eine Hündin gehalten, aber der hat soetwas dann gleich im Keim erstickt. Wurde er angegriffen, hat er sich wirkungsvoll verteidigt.

Mein jetziger kastrierter Rüde wird immer für eine Hündin gehalten, von Rüden angerammelt und auch von Hündinnen manchmal blöd angemacht.
Ich bin mir manchmal nicht sicher, ob es Fluch oder Segen für ihn ist kastriert zu sein. Wäre er nicht kastriert, hätte er sicher schon von so manchem Rüden eins auf den Deckel gekriegt, aber so sind die halt nur verliebt und nerven.
 
Ich hätte meine Hündin früh kastrieren lassen müssen. Vor der ersten Läufigkeit. Spätestens danach.

Ihr Spitzname ist "Elektrodackel" weil sie komplett unter Strom steht. Vorallem wenn sie "Hormone" hat ist sie gegenüber anderen Hunden sehr aggressiv und kampfbereit.
Zum eigenen Rudel nicht.

Kann aber auch krass umschlagen bei einer so starken Hündin. Die Trainerin meines Vertrauens hat mir vor einem Jahr von einer Kastration abgeraten, da sie mit großer Wahrscheinlichkeit jetzt krasser werden würde.
Gini ist jetzt 5,5 Jahre..
 
Ein Terrier x Teckel ist was er ist...auch wenn er frühkastriert wurde...nur dann auch noch plemplem.
 
Nala habe ich mit 6 Monaten aus den TH geholt und immer darauf geachtet das sie viel hunde Kontakte hatte. Nach der ersten Hitze fing sie an kastraten böse anzumachen. Auch rüden mit denen sie vorher gespielt hat. Sie geht bei fremden Hunden neugierig darauf zu bis sie anscheinend 'Wind' bekommt und böse wird. Ich habe dann aus neugierig gefragt und in 90 % der Fälle sind es kastraten.
 
Das stimmt...die machen eher selber an. ;) Bevor jemand schreit- nein, nicht JEDE. Genauso wie nicht jeder kastrierte Rüde ein gutes Mobbingopfer ist. Aber es ist nicht selten, dass zB Hündinnen die wegen Aggressionen gegen andere Mädels kastriert werden, danach auch noch unverträglich mit Rüden sind. Hündinnen mit offensiver Vorwärtstendenz (bezieht sich auch auf den Jagdtrieb), werden oft noch offensiver...das weichmachende Östrogen fehlt halt.
Diese Befürchtung habe ich auch. Nala würde an liebsten alles jagen, beim Schmetterling angefangen und sie ist keine die sich klein macht
 
Nala habe ich mit 6 Monaten aus den TH geholt und immer darauf geachtet das sie viel hunde Kontakte hatte.
Das ist schön. Wenn es gute Kontakte waren. :) Es heisst aber auch nicht dass ein Hund der gut sozialisiert ist, absolut verträglich wird. Es gibt Hunde die sind einfach nicht sonderlich verträglich. Und das muss ein Hund auch gar nicht sein. Er muss sich an der Leine benehmen können, das erreicht man nur mit Training. Direkten Kontakt zu anderen Hunden MUSS ein erwachsener Hund nicht gut finden. ;)
 
Ja, zumindest zu fremden Hunden. Ein paar "Kumpels" mit denen man gemeinsam laufen und spielen kann. Mehr wollen viele Hunde nicht.
 
Das ist schön. Wenn es gute Kontakte waren. :) Es heisst aber auch nicht dass ein Hund der gut sozialisiert ist, absolut verträglich wird. Es gibt Hunde die sind einfach nicht sonderlich verträglich. Und das muss ein Hund auch gar nicht sein. Er muss sich an der Leine benehmen können, das erreicht man nur mit Training. Direkten Kontakt zu anderen Hunden MUSS ein erwachsener Hund nicht gut finden. ;)
 
Da stimme ich dir voll und ganz zu! Schlechte Erfahrungen hat sie soweit ich es erkennen konnte nicht gemacht. Denke sie ist da typisch Staff ist und einfach nicht jeden mag. Wir trainieren weiter und werden das hoffentlich mit der Pubertät zusammen überwinden. Wenn Sie andere ignoriert bin ich zufrieden
 
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