Vielleicht nochmal zur Beruhigung:
Mein StaffBull-Rüde hatte nicht nur als Welpe, sondern mit ca. 1,5 Jahren auch nochmal Unsicherheitsphasen, in denen er auf bestimmte Situationen mit Knurren und Verbellen reagierte.
Ich habe ihn damals entsprechend gesichert (nie von der Leine, wenn unübersichtliches Gelände oder Passanten), an Erziehung und Ausbildung weiter gearbeitet und bin ansonsten cool geblieben. Mit knapp 2 war der Spuk dann plötzlich vorbei und heute ist der sowas von cool und wesensfest....
Ich hatte ja einen Termin zum Wesenstest (Gefahrhundesteuer loswerden) und im Verein dann mit den Trainern einen solchen zur Übung nachgestellt. Ich war selbst erstaunt, wie cool und gelassen mein Hund in allen Situationen reagiert hat.
Wesenstest konnte ich dann aber 1 Woche vor dem Termin absagen, weil das OA mir mitteilte, dass die Gefahrhundesteuer zu 01/2017 abgeschafft wird. Den Testlauf hat er aber mit Bravour bestanden - und der war realistisch, weil da jemand dabei war, der schon WT durchgeführt hat.
Was ich damit sagen will: Unsicherheitsphasen beim Junghund sagen (sofern man entsprechend erzieht, führt und Sicherheit vermittelt) erstmal nichts darüber aus, ob der Hund später unsicher bleibt. Bei meinem Hund habe ich das Geknurre und Gekläffe damals übrigens unterbunden, indem ich bereits beim kleinsten Anzeichen (Fixieren) vor dem Loslegen eingewirkt habe - also Hund abwenden, Bogen laufen usw. Ein großes Drama gemacht habe ich nicht und es auch gar nicht erst so weit kommen lassen, nachdem ich das Problem kannte.