bei hundejo.de gefunden
Jungen Staff grausam als Kettenhund gehalten: beschlagnahmt
Demmin/M.-V., 15.11.01
Ein Mitleid erregender Anblick bot sich dieser Tage Mitgliedern des Tierschutzvereins "Demmin und Umgebung". Als sie nach Hinweisen von Bürgern gemeinsam mit Polizisten und Vertretern des Loitzer Ordnungsamtes ein Gartengrundstück in der Peenestadt aufsuchten, fanden sie einen etwa zehn Monate alten Staffordshire-Terrier - die Kette tief in der Haut an Kehle und Nacken eingewachsen, die Kette selbst sehr kurz, das Tier bei jeder Bewegung vor Schmerzen wimmernd. "Apollo" sei sofort in die Obhut des Tierschutzvereins genommen und tierärztlich versorgt worden, berichtete Monika Gräser vom Vereinsvorstand. Gegen den Besitzer des Hundes habe man Anzeige beim Veterinäramt erstattet. Außerdem habe er mit einem Ordnungsverfahren zu rechnen. Grund: Der Mann habe den "Kampfhund" ohne Genehmigung gehalten. Und er war laut Verein bereits einmal in dieser Richtung auffällig. Bereits im vergangenen Sommer sei ihm ein gleichfalls ohne Genehmigung gehaltener Staffordshire weggenommen worden. Völlig betrunken habe er mitten in der Stadt mit seinem Hund für einen Einsatz der Polizei gesorgt.
Der Tierschutzverein sieht in dem neuerlichen Vorfall indessen auch eine durch die Verordnung zum Halten gefährlicher Hunde entstehendes Problem. Eine derartige Verordnung zu erlassen, sei die eine Sache, meint Monika Gräser. Die mit deren Durchsetzung befassten Behörden seien aber oft überfordert. Wer kontrolliere, ob der betroffene Bürger nicht wieder einen unter die gefährlichen Rassen fallenden Hund halte, fragt Monika Gräser. Zudem müsse auch der Züchter von "Apollo" zur Rechenschaft gezogen werden, denn "die Zucht ist definitiv verboten".
Zudem sieht der Tierschutzverein seit Inkrafttreten der Verordnung unter diese fallende Hunde zunehmend katastrophalen und nicht artgerechten Haltungsbedingungen ausgesetzt.
LG
Ninchen
Jungen Staff grausam als Kettenhund gehalten: beschlagnahmt
Demmin/M.-V., 15.11.01
Ein Mitleid erregender Anblick bot sich dieser Tage Mitgliedern des Tierschutzvereins "Demmin und Umgebung". Als sie nach Hinweisen von Bürgern gemeinsam mit Polizisten und Vertretern des Loitzer Ordnungsamtes ein Gartengrundstück in der Peenestadt aufsuchten, fanden sie einen etwa zehn Monate alten Staffordshire-Terrier - die Kette tief in der Haut an Kehle und Nacken eingewachsen, die Kette selbst sehr kurz, das Tier bei jeder Bewegung vor Schmerzen wimmernd. "Apollo" sei sofort in die Obhut des Tierschutzvereins genommen und tierärztlich versorgt worden, berichtete Monika Gräser vom Vereinsvorstand. Gegen den Besitzer des Hundes habe man Anzeige beim Veterinäramt erstattet. Außerdem habe er mit einem Ordnungsverfahren zu rechnen. Grund: Der Mann habe den "Kampfhund" ohne Genehmigung gehalten. Und er war laut Verein bereits einmal in dieser Richtung auffällig. Bereits im vergangenen Sommer sei ihm ein gleichfalls ohne Genehmigung gehaltener Staffordshire weggenommen worden. Völlig betrunken habe er mitten in der Stadt mit seinem Hund für einen Einsatz der Polizei gesorgt.
Der Tierschutzverein sieht in dem neuerlichen Vorfall indessen auch eine durch die Verordnung zum Halten gefährlicher Hunde entstehendes Problem. Eine derartige Verordnung zu erlassen, sei die eine Sache, meint Monika Gräser. Die mit deren Durchsetzung befassten Behörden seien aber oft überfordert. Wer kontrolliere, ob der betroffene Bürger nicht wieder einen unter die gefährlichen Rassen fallenden Hund halte, fragt Monika Gräser. Zudem müsse auch der Züchter von "Apollo" zur Rechenschaft gezogen werden, denn "die Zucht ist definitiv verboten".
Zudem sieht der Tierschutzverein seit Inkrafttreten der Verordnung unter diese fallende Hunde zunehmend katastrophalen und nicht artgerechten Haltungsbedingungen ausgesetzt.
LG
Ninchen