Jetzt drehen die in Berlin völlig durch:

Zunächst möchte ich mich bei Frau Hämmerling bedanken.

Für ihren 11 Jahre währenden Einsatz gegen die Rasselisten. Für ihre unermüdlichen Kleinen Anfragen an den Senat zum Thema. Für Ihre Kooperationsbereitschaft und Gesprächsbereitschaft.

Viele Dinge hat sie richtig aufgezeigt und dokumentiert.

Sie schreibt aber auch, daß in Berlin täglich 2 Personen von einem Hund gebissen werden. Werden sie gebissen oder "gefahrdrohend" angesprungen?
Ich gehe davon aus, sie werden von einem Hund verletzt, sonst würde Frau H. es so nicht schreiben.

Nehmen wir die Einwohnerzahl von Berlin, die rund 3,5 Mio. Menschen zählt.

Nehmen wir dann diesen riesigen Aufwand bzgl. Rassegesetzen oder Gefahrhundegesetzen....

Steht dieser Aufwand eigentlich in Relation zur wirklichen Gefährdung der Öffentlichen Sicherheit durch Hunde?

Ich kann das nur mit NEIN beantworten, wie ich es seit 11 Jahren mache.

Für mich ist das genau das berühmte "Restrisiko". Und das betrifft mitnichten vorrangig die gelisteten Rassen.

Dafür mussten unzählige gelistete Hunde ihr Leben lassen. Dafür wurde viel Geld ausgegeben in Wesenstests und Sachkundenachweise und behördliche Maßnahmen.
Unermeßliches Hundeleid ist hierdurch entstanden.

Ist hier die Verhältnismäßigkeit der Mittel eigentlich gewahrt?

Sachkundige Hundehalter sind absolut zu wünschen. Ich fürchte nur, daß sich diejenigen, die sich schon jetzt an keine VO oder Gesetz halten, sich auch an ein neues Gesetz nicht halten werden.

Also wird es wieder nur diejenigen treffen, die sozialverträgliche Hunde haben und ohnehin mit Kotbeutelchen umherlaufen.

Es ist ein sehr schwieriges Thema. Aber es geht m.E. um etwas ganz anderes.
 
  • 24. April 2024
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Hi allmydogs ... hast du hier schon mal geguckt?
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Du glaubst wohl, die Ordnungsamtsleute und Veterinäre beim Amt juckt es groß, was diese obige Theorie (resp. Rechtsauslegung in irgendeinem Gericht einschließlich des BVerfG) besagt??! Die schauen ins Hundegesetz und da steht was von "untersagen und einziehen und töten"!!!

Meine Fresse!

Ich weiß überhaupt nicht, warum Du den Gesetzesvorschlag von Hämerling unterstützt?? Bist Du auch ein verkappter Hundehasser mit Tötungsabsichten im Verborgenen? Mal bitte Butter bei die Fisch!

Ganz allein für dich:
Ich habe eben eine Antwort von Frau Hämmerling bekommen. Der §9 wird definitv umformuliert so das nur Hunde von einer evtl Tötung betroffen sind die einen Menschen schwer verletzt haben (davon gehe ich mal aus, Originalaussage war das der §9 geändert wird) und auch nach Prüfung festgestellt wird das der Hund auch weitere Menschen verletzen würde!
Weißt du, wenn man konstruktive Kritik vorbringt ohne Beleidigungen, dann kann man unter Umständen auch was erreichen ;) deine Art von mit Axt durch den Wald wird dich nicht weit bringen auch wenn dein Ansporn ehrenhaft ist!

Und für alle die Angst haben das sie einen test vermasseln würden wenn sie keinen Kuschelhund haben: Frau Hämmerlings Hund ist außerhalb ihres Grundstücks komplett unverträglich, sie wird also wissen was sie da auf den Weg bringt an Gesetzen und auch wie solche Tests aufgebaut werden müssen um auch solchen Hunden gerecht zu werden die nicht jeden anderen Hund toll finden! Hier ist einfach der Hundehalter gefragt, wenn dieser seinen Hund im Griff hat ist auch unverträglichkeit kein Problem!


LOL!

Na, wir haben doch genau das damit erreicht: Hämmerling kuscht! Brav!

Die "Axt im Walde" ist kein übel Ding, um Politik zu drehen. Sie ist oft gesünder als der Schmus, der von x oder y kommt und meist ungelesen im Papierkorb landet. Aber wenn so ein Riese von Bodygard mit ernster Fresse in der Tür des Politikers steht und meint: "Wenn Du nicht ... dann schaffe ich Dich runter zu den Mülltonnen", dann hat er schon mal die 100%ige Aufmerksamkeit des Ignoranten bis dato.

Das sind die üblchen Lebenserfahrungen, mein Liebes!

..........

Aber auf was es jetzt einzig ankommt: Wie soll der NEUE § 9 Abs. 2 Gesetzesvorschlag aussehen??! Das interessiert, nichts anderes. Lassen wir uns von Hämmerling mal überraschen.
 
Sehr geehrter Herr ...........,

ich schaffe es nicht auf alle Emails inhaltlich differenziert einzugehen, es zu viele. Deshalb folgende Erläuterung:

Ich wünsche mir endlich eine sachliche und konstruktive Diskussion. Ich lese allerlei Wunderliches in den diversen Foren deshalb hier einige Fakten.
Mein erster Gesetzentwurf, rasseneutral und mit dem Hundeführerschein für große Hunde stammt vom März 2000. Er ist u.a. von Renate Künast unterzeichnet und ist nachzulesen in der Parlamentsdokumentation des Berliner Abgeordnetenhauses Drucksachennummer 14/265. Das dürfte deutlich machen, dass weder die Grünen noch Frau Künast für die Rasseliste im Berliner Hundegesetz verantwortlich sind.
Der aktuell vorliegende Gesetzentwurf ist noch nicht ins Parlament eingebracht worden. Er ist ein erster Entwurf der Fraktion und ich möchte ihn mit den Berlinerinnen und Berlinern diskutieren und dort, wo er unklar ist, klarer formulieren und dort wo er verbessert werden kann, verbessern. Deshalb lade ich am kommenden Dienstag zu einer Diskussionsveranstaltung ins Abgeordnetenhaus ein.

Eine Gruppe von Berliner Amtsveterinären haben 10 Tage nachdem ich meinen Gesetzentwurf vorgestellt hatte, ihren Gesetzentwurf den tierschutzpolitischen Sprechern präsentiert. Ich finde viele Dinge in diesem Entwurf sehr gut und für würdig, in ein künftiges Hundegestz aufgenommen zu werden. Dieser Gesetzentwurf der Amtstierärzte könnte zum Beispiel über den Rat der Bürgermeister in das Gesetzgebungsverfahren in das Parlament eingebracht werden. Das ist bislang noch nicht geschehen. Wann und ob das stattfinden wird ist für mich nicht absehbar. Der Öffentlichkeit steht dieser Entwurf bislang noch nicht zur Verfügung. Ich habe die Amtsveterinäre zu meiner Veranstaltung eingeladen. Sie dürfen aber leider nicht teilnehmen, weil sie parteipolitisch neutral sein müssen und meine Veranstaltung nun einmal eine Veranstaltung der Grünen ist.

Ich freue mich über die rege Beteiligung an der Diskussion über unseren Gesetzentwurf, obwohl wir nur in der Opposition sind und die Regierungsparteien so gut wie nie unseren Anträgen und Gesetzesentwürfen zustimmen. Immerhin könnte so ein Gesetzentwurf am Ende ein Impulsgeber für ein gerechteres und wirkungsvolles Gesetz werden.
.
Die größte Schwachstelle in meinem Gesetzentwurf ist die Beschränkung des Hundeführerscheins auf große Hunde. Hier ist der Ansatz im Entwurf der Amtstierärzte besser. Da der Tötungsabsatz in unserem Gesetz von einigen missverstanden wurde, werde ich ihn umformulieren. Die Tötung eines Hundes ist immer das allerletzte Mittel und darf nur erfolgen, wenn ein Hund im "roten Bereich ist", Menschen oder Tiere verletzt hat und erfahrene Sachverständige zu dem Schluss kommen, dass das Tier nicht kontrollierbar ist. Der Begriff Unterordnung ist wohl auch nicht sinnstiftend. Kontrollierbar wäre hier wohl der geeignetere Terminus.
Es muss auch nach Lösungen gesucht werden, wie Menschen mit wenig Geld den Hundeführerschein ablegen können.

Abschließend zu meinen Beweggründen für ein neues Hundegesetz: Ich bin selbst Hundehalterin und halte inzwischen den vierten Hund. Seit drei Jahren habe ich einen Staffordshire Bullterrier, weil aufklären will. Ich will den Menschen klar machen, wie dämlich diese Rasselisten sind. Mein Hund ist in Berlin nicht als Kampfhund gelistet. Er wird aber, wenn ich die 7 km entfernte Landesgrenze zu Brandenburg überschreite zu einem unwiderleglich gefährlichen Hund. 1999 wusste ich auch nicht, ob die so genannten Kampfhunde gefährlicher sind als andere Rassen. Die Medienberichte ließen sie bedrohlich erscheinen. Ich habe dann eine Anhörung mit Verhaltensforschern und anderen Hundeexperten durchgeführt. Danach wusste ich, dass es keine gefährlichen Hunderassen gibt sondern gefährliche Hunde und kriminelle, verantwortungslose oder unwissende Hundehalter und ich schrieb den ersten Hundegesetzentwurf vom März 2000 der auf den Hundeführerschein setzt statt auf die Liste. Drei Monate später wurde der kleine Volkan in Hamburg Opfer von zwei mit Prügel scharf gemachten "Kampfhunden", dann kamen die Rassegesetze in fast allen Bundesländern mit all ihrem Elend für die Listenhunde und vor allem für ihre Besitzer. Eine sachliche Debatte war nicht mehr möglich. In Folge gingen die Hundebisse allerdings zurück. Die Regierungsparteien werteten das als Erfolg der Rasseliste. Ich bin sicher, dass Hundehalterinnen und Hundehalter in Folge der Diskussion über gefährliche Hunde verantwortungsvoller mit ihren Hunden umgingen.

Das scheint sich zu bestätigen, denn 2010 gab es einen Anstieg der Hundebisse in Berlin um mehr als 30% - durch Mischlinge. Ich bin ich sicher, dass bei dem nächsten tragischen Hundebiss der Schrei nach schärferen Gesetzen laut wird. Ich habe schon erlebt, was Gesetzgeber dann an Schnellschüsse produzieren: Vielleicht steht uns dann der Vorschlag für einen generellen Leinen und Maulkorbzwang, eine Erweiterung der Rasseliste, ein generelles Haltungsverbot in landeseigenen Wohnungen oder Schlimmeres ins Haus.

Ich wünsche mir im Interesse der Sicherheit von Menschen aber auch im Interesse der Hundehalterinnen und Hundehalter eine sachliche Debatte über ein vernüftiges Gesetz, das Menschen tatsächlich vor gefährlichen Hunden schützen kann. Die Debatte will ich jetzt führen und nicht wie seinerzeit in Hamburg vor dem Hintergrund eines tragischen Einzelschicksals.

Über konstruktive Änderungsvorschläge an dem Gesetzentwurf freue ich mich und beziehe sie gern in die weiteren Überlegungen ein.

Mit freundlichen Grüßen

Claudia Hämmerling
Sprecherin für Tierschutz
Fraktion Bündnis90/Die Grünen
im Abgeordnetenhaus von Berlin
Niederkirchnerstraße 5
10111 Berlin
 
In Berlin gab es in den 1990er Jahren etwa 1700 - 2000 Beissvorfälle (gefahrvolles Anspringen gab es noch nicht) pro Jahr. Nach 2000 sanken die Vorfälle rapide ab. Im Jahr 2010 gab es in Berlin, wenn ich mich recht entsinne, 660 (Beiss)-vorfälle, davon vielen 29 den ca. 10 Listenhunden zu.
Wovon reden wir bzw. Frau Hämmerling nun?

Da 70% der Beissvorfälle (ca. 460) im häuslichen Umfeld vorkommen, bleiben für die Öffentlichkeit ca. 200 Vorfälle übrig, wobei die selbverschuldeten Vorfälle NICHT rausgerechnet sind.

Für 200 Vorfälle bei 108000 gemeldeter Hunde steht dieser Aufwand für so viele HH in keinem Verhältnis oder ist jemand der Meinung das bei dieser Anzahl von Vorfälle in Berlin durch einen HF die Vorfälle auf Null reduziert werden?

Im Gesetzentwurf steht, vor Anschaffung eines Hundes soll ein Sachkundenachweis her, finde ich richtig. Dann Hund anschaffen und dann ab zur praktischen Prüfung (finde ich falsch),...durchgefallen, wiederholen,...durchgefallen und Zeitüberschreitung = Hund weg, 2 X Prüfungsgebühren weg ggf. Strafe. Oder HF, für Papa, Mama und halbwüchsiges Kind a 200- € = 600,-€ X 3 Hunde alle 3 Jahre, bestanden.

Das TH Berlin wird sich über Nachschub richtig freuen.


@allmydogs: Du sprichst mir aus der Seele
 
@piggy

Für 200 Vorfälle bei 108000 gemeldeter Hunde steht dieser Aufwand für so viele HH in keinem Verhältnis oder ist jemand der Meinung das bei dieser Anzahl von Vorfälle in Berlin durch einen HF die Vorfälle auf Null reduziert werden?

Das sind nur die gemeldeten Hunde. Die Anzahl der nicht gemeldeten dürfte um ein vielfaches höher sein. Somit reduziert sich die von Dir errechnete Zahl der Beißvorfälle prozentual noch einmal.

Restrisiken wird es in allen Lebensbereichen immer geben. Seien es Atomkraftwerke, Straßenverkehr, Hundehaltung. Eine 100%ige Sicherheit wird es niemals geben. Aus dem einfachen Grund, weil es menschliches Versagen gibt.

Das TH Berlin wird sich über Nachschub richtig freuen.

Das Tierheim Berlin ist ohnehin am Limit mit bis zu 320 Hunden, davon ca. die Hälfte gelistete Hunde. Es gibt schlichtweg keine Kapazitäten mehr.
 
LOL!

Na, wir haben doch genau das damit erreicht: Hämmerling kuscht! Brav!

Die "Axt im Walde" ist kein übel Ding, um Politik zu drehen. Sie ist oft gesünder als der Schmus, der von x oder y kommt und meist ungelesen im Papierkorb landet. Aber wenn so ein Riese von Bodygard mit ernster Fresse in der Tür des Politikers steht und meint: "Wenn Du nicht ... dann schaffe ich Dich runter zu den Mülltonnen", dann hat er schon mal die 100%ige Aufmerksamkeit des Ignoranten bis dato.

Das sind die üblchen Lebenserfahrungen, mein Liebes!

..........

Aber auf was es jetzt einzig ankommt: Wie soll der NEUE § 9 Abs. 2 Gesetzesvorschlag aussehen??! Das interessiert, nichts anderes. Lassen wir uns von Hämmerling mal überraschen.

Da brauchst du nicht lachen! Die Frau Hämmerling kuscht nicht, sie ist offen für Kritik und will das beste raus holen!

Und nein, die Axt im Walde ist mitnichten der beste Weg! Es bestätigt das ohnehin schon angeschlagene Bild des Listenhundhalter und du bestätigst jedes Klischee mit deiner Propaganda und deinen unterschwelligen Andeutungen Gewalt anzuwenden!
Weißt du, "Deinen Kampf" kämpfen andere schon seit über 10 Jahren! Mal schauen wie lange du mit deinen Parolen noch hier herum spukst, ich gebe dir nicht lange ;) mit deiner Art und deiner "kampfbereitschaft" wirst du den Karren schneller an die Wand fahren wie wir schauen können! Aber diese Erfahrung sollst du machen :hallo:

@Podifan
ich finde die Antwort von Frau Hämmerling gut und auch das sie aufzeigt das sie für konstruktive Kritik offen ist und Gesetzestexte umschreiben wird! Sie nimmt sich das zu Herzen und erklärt sich. Ich finde ihr Angegment bemerkenswert auch das sie nicht aufgibt die Rassenlisten vom Tisch zu bekommen!
Oder was meinst du zu ihrer Antwort?
 
.... Da der Tötungsabsatz in unserem Gesetz von einigen missverstanden wurde, werde ich ihn umformulieren. Die Tötung eines Hundes ist immer das allerletzte Mittel und darf nur erfolgen, wenn ein Hund im "roten Bereich ist", Menschen oder Tiere verletzt hat und erfahrene Sachverständige zu dem Schluss kommen, dass das Tier nicht kontrollierbar ist.

....

Mit freundlichen Grüßen

Claudia Hämmerling
Sprecherin für Tierschutz
Fraktion Bündnis90/Die Grünen
im Abgeordnetenhaus von Berlin
Niederkirchnerstraße 5
10111 Berlin

Ja ja, ein "Mißverständnis" bei einigen Lesern des Gesetzesentwurfs! Ja ja. ... Und das führt dann zu einer Änderung des Gesetzesentwurfs durch das Politikerhirn ... LOL!!!

Fragt sich, wer hier in der Tat Mißverständnisse hat oder auch bei anderen KREIERT!

.........

Obiges ist wiederum Blödsinn, auch wenn etwas "entschärfter". Hier meine definitive Antwort an Hämmerling & Co.:

http://forum.ksgemeinde.de/verordnu...-mit-den-toetungsabsichten-und-ansichten.html

Es gehört überhaupt keine Silbe übers Töten von Hunden ins Gesetz, egal wie gefährlich der einzelne Hund ist oder sein könnte!!! Und wenn er eine Menschen getötet hat, dann darf nicht Rache AM TIER genommen werden.

Aber der Mensch als einziges VERRÜCKTES "Tier" im gesamten Faunabereich auf Planet Erde kennt nur dies: Rache und Bestrafung an sich! Auge um Auge - Zahn um Zahn!

Vermutlich kommt es genau von dort und ist schon sehr alt: Die insbesondere christliche Religion hat ihm hier und da das Hirn gründlich verätzt oder den Kopf verdreht. Nichts gegen Religion an sich, auch nicht das Christentum als solches, aber wenns da heißt: "Zahn um Zahn etc.", dann ist es um die "Programmierung" der Menschen geschehen. Dann sind sie mit genau diesem schwachsinnigen Befehl im Verstand versehen und scheinbar vererbt sich das von Generation zu Generation ... na ja, das ist freilich Theorie, schon klar.

Kein oder meinetwegen auch kaum ein Tier tötet aus Rache und aufgrund der Idee vom Bestrafen ... nach Wochen oder Monaten! Und erwischt auch noch den Richtigen dabei! das ist für das Tuierreich nicht die übliche Geschichte.

Aber der Mensch tut es, er führt sogar streng Buch über den "gefährlichen Hund" und wenn der einmal zuschnappt und jemanden arg verletzt und es auch wieder tun könnte oder würde, weil darüber ein Gremium ach so schlauer Amtsveterinäre und andere ... na ja ... befunden hat, dann wird der Aktendeckel zugeklappt und rot rangeschrieben: Zur Tötung auf dem "Elektrischen Stuhl" bestimmt (und wenn der Strom fehlt, dann nehmen Menschen gern die Spritze) und freigegeben ... übrigens alles ohne Gerichtsverfahren! Auch das noch.

Der Hund ist doch das letzte im Auge des Menschen, all derer, die "Hundehasser" im Nachnamen führen. Sogar ein Krokodil, was einen Menschen gefressen hat, hat wahrscheinlich mehr Rechte als ein gefährlicher Hund. Es wird zwar strenger kontrolliert als vorher, mit noch dickeren Gittern und Wänden seines meist geräumigen tropischen Gartenhauses mit See, aber es wird so gut wie nie getötet!

Verrückt das Ganze, Frau Hämmerling! Und zig Millionen andere, die wie Sie denken und handeln. ... Finden Sie nicht?

.........

Immer schön Hunde töten, jawohl!
 
Es ist schade, dass man - wenn sich interessierte und betroffene Politiker auf eine Diskussion einlassen wollen - solche Antworten bekommen muss:

Liebe ....,

vielen Dank für Ihre sachliche Stellungnahme. Ich habe das Forum gestern schon besucht. Einige haben mir die geposteten Ergüsse als Email zukommen lassen. Meine Antworten allerdings nicht im Forum eingestellt. Ich biete den Austausch und die Beteiligung der Hundehalterinnen und Hundehalter. noch vor der Einbringung an der Gesetzgebung an, - mehr geht gar nicht - und ernte dafür wüste Beschimpfungen.

Es tut mir leid. Ich werde dieses Forum nicht mehr besuchen oder mich beteiligen, so lange ich als Irre oder Hundemörderin tituliert werde. Ich begegne meinen Gesprächspartnern mit Respekt und erwarte das auch von ihnen. Das mach ich übrigens auch mit Hunden und fahre wunderbar damit.

Den Rest hat im Wesentlichen ja schon Podi veröffentlicht, danke dafür :hallo:

Fremdschämen ist schon gar kein Ausdruck mehr für das, was man hier als betroffener HH empfinden sollte!

Wisst ihr, in dem Kanton, wo wir jetzt wohnen, wo wir unsere Sozialkontakte, tolle Vermieter und tolle Nachbarn haben, wird derzeit hinter verschlossenen Türen über eine neue Hundeverordnung verhandelt und wenn die Eckpunkte, die so gemunkelt werden, sich in der Verordnung wiederfinden, dann bleibt uns nichts anderes übrig als wegzuziehen, da wir ansonsten den Bullis nicht mehr so helfen können, wie wir das bis jetzt und auch momentan tun.

Was würde ich darum geben, wenn die Kantonspolitiker sich so wie von Frau Hämmerling (oder auch der Saar SPD) dem Dialog stellen würden, statt hinter verschlossenen Türen die schon anspruchsvollen Vorgaben der AmtsVet im negativen Sinne noch zu toppen und entgegen deren Empfehlungen auch noch darauf zu beharren (so mir zugetragen wurde).

Hier bietet sich die Möglichkeit zum Dialog und zur sachlichen Auseinandersetzung und was wird getan :verwirrt: :wut:
Diffuses Geplapper über die negativen Seiten des Entwurfs, Beleidigungen, Beschimpfungen, Spott, Häme ... das ist es, was wir Listen-HH auf die Beine bringen? Das ist der Beitrag zum Sinneswandel, den wir leisten?

Ich kann es einfach nicht glauben. Ausser Naschi, Podi, Allmydogs, evtl. Crabat (sorry, ist mir nicht so ganz klar, wo das bei Dir hingeht) und vermutlich Einigen, die sich abseits dieses Threads gemeldet haben, muss es doch noch mehr Leute geben, die bereit sind, an der Zukunft unserer Hunde mitzuarbeiten ... und zwar vernünftig, sachlich, respektvoll im Umgang miteinander!
Vielleicht lässt sich in einem anderen Forum ein entsprechendend moderierter Dialog aufbauen, die Ueberlegungen laufen.

@Schnorch: spar Dir jetzt Deine Kampfparolen für Dich selbst auf, Du hast bei mir durch Dein Verhalten leider jede Glaubwürdigkeit verspielt.
 
Sehr geehrter Herr ...........,

ich schaffe es nicht auf alle Emails inhaltlich differenziert einzugehen, es zu viele. Deshalb folgende Erläuterung:
....

Meinen vollsten Respekt an die Dame!:)

Ich finde es toll, dass sie sich der Diskussion stellt und die Kritik an den einzelnen Passagen zum Anlass nimmt, diese zu überdenken und umzuschreiben.

Umso trauriger ist es natürlich, dass (wie von Pommel eingestellt) unser Forum hier einen derart schlechten Eindruck gemacht hat.
 
Hätte sich die Dame VOR ihrem Entwurf, mit den richtigen Leuten (Zuchtverbänden/Verhaltensforschern usw.) zusammengesetzt, wäre es zu manchen Passagen überhaupt nicht gekommen.

Und wieso hat das Forum einen schlechten Eindruck gemacht? In einem Forum schreiben soviel unterschiedliche Menschen, da kommt es nie zu einer gleichen Meinung.

Und so wie ich das verfolgt habe, hat sie bis heute zu ihrem Dialog keine Fachleute eingeladen. Warum nicht, etwa weil die eine ganz andere Meinung haben ?

Die Listen gehören abeschafft und dafür stärkere Kontrollen für Hinterhofhunde und Schwarzzüchter, dafür plädiere ich.
 
Warum fragst Du das die Dame nicht selbst?
Warum immer der indirekte Weg über ein Forum?
Warum erst einmal unterstellen, ohne sich kundig gemacht zu haben?

Keinen A..sch in der Hose für eine direkte Konfrontation? Zu mühsam?

Das Verhalten genau bereitet den Boden für solch kontraproduktive Threads, wie wir ihn hier wieder sehen.
Und was soll er für die Hunde bringen? Behält das mal einer von Euch vor Augen? :nee:

Geht es darum, Euch zu produzieren oder was für die Hunde zu erreichen? Mir scheint, Ersteres überwiegt bei zu Vielen!
 
Wohin solches Verhalten wie dasjenige von Schnorch führt haben wir im Kanton Aargau erleben dürfen.... Eine Gruppe hat so dermassen gegen Ämter und Politiker gehetzt, Dinge unterstellt das diese sich nun für keinen weiteren Dialog mehr bereit erklärt haben - und ehrlich gesagt, ich verstehe das auch.

Es ist richtig und absolut wichtig das man sich zur Wehr setzt - aber unsere bisherige Erfahrung bestätigt einfach das man mit Anstand, Respekt und Freundlichkeit bedeutend mehr erreichen kann.

Dieses "nach mir die Sinnflut" Verhalten bestätigt leider dann doch wieder das ein oder andere Klischee :(
 
Naja, für mich kommt der schlechte Eindruck nicht von der indirekten Diskussion (dafür ist ein Forum ja letztlich da), sondern von der Art und Weise der Formulierung und des "Tonfalls" der teilweise an den Tag gelegt wurde.

Auch wenn ich bereits geschrieben habe, dass man sich in einem Forum ruhig mal auskotzen kann, um im Anschluss dann eine sachliche Diskussion loszutreten, halte ich es eben nicht für angebracht nur zu Kotzen und dann nicht zu diskutieren.

(und damit Pommel glücklich ist ;): meine Email an Fr. H. ist soeben auch rausgegangen)
 
Warum fragst Du das die Dame nicht selbst?
Warum immer der indirekte Weg über ein Forum?
Warum erst einmal unterstellen, ohne sich kundig gemacht zu haben?

Keinen A..sch in der Hose für eine direkte Konfrontation? Zu mühsam?

Das Verhalten genau bereitet den Boden für solch kontraproduktive Threads, wie wir ihn hier wieder sehen.
Und was soll er für die Hunde bringen? Behält das mal einer von Euch vor Augen? :nee:

Geht es darum, Euch zu produzieren oder was für die Hunde zu erreichen? Mir scheint, Ersteres überwiegt bei zu Vielen!

Doch ich hab A..... in der Hose, woher willst du wissen was ich nicht mache ?

Eigentlich wollen wir doch alle dasselbe, Freiheit für diskriminierte Hunde.

Und warum kann man dann in einem Forum nicht seine Meinung schreiben, auch wenn sie dem anderen nicht gefällt, traurig find ich das.
 
Naja, für mich kommt der schlechte Eindruck nicht von der indirekten Diskussion (dafür ist ein Forum ja letztlich da), sondern von der Art und Weise der Formulierung und des "Tonfalls" der teilweise an den Tag gelegt wurde.

Auch wenn ich bereits geschrieben habe, dass man sich in einem Forum ruhig mal auskotzen kann, um im Anschluss dann eine sachliche Diskussion loszutreten, halte ich es eben nicht für angebracht nur zu Kotzen und dann nicht zu diskutieren.

(und damit Pommel glücklich ist ;): meine Email an Fr. H. ist soeben auch rausgegangen)

Gegen eine indirekte Diskussion in einem Forum hat ja auch niemand was ... aber ich finde es schon herbe, wenn jemandem, der den Dialog angeboten hat, indirekt was unterstellt wird. Aber ich denke, wir meinen das Gleiche :)

email? - you made my day :hallo: :)
 
Genau um diesen Eindruck nicht zu unterstützen, habe ich mir in der ersten Aufregung bis jetzt eine Mail an die Dame gespart.
Ich gebe zu, ich kann wütende und emotionale Mails an sie, nach diesem "Entwurf", vollstens nachvollziehen, allerdings ist für mich auch völlig klar, dass man sich mit Beschimpfungen und emotional geladenen Mails nur selbst ins Aus schiessen kann.
Um das Bild des "irren und agressiven" Listenhundhalters mit Profilneurose, nicht noch zu unterstützen, anstatt dessen mit Bildung, Kommunikations- und Gesellschaftsfähigkeit zu glänzen, sollte es doch möglich sein so lange die Klappe zu halten, bis man zu klaren Gedanken fähig ist?

Ich empfinde den Entwurf immernoch selbst als fachlich schlecht untermauert, rhetorisch stark verbesserungswürdig und in Einzelpunkten auch schlicht als falsch/ gefährlich- auch wenn es "nur" ein Entwurf ist.
Aber, naja.
Bis jetzt kommt von Seiten der betroffenen Hundehalter mal wieder (bis auf einige Ausnahmen, auch wie immer), die gleiche kopflose und unsachliche Vorgehensweise, die sie ja immer anprangern, wie jedes Mal, wenn es um versagende Politiker geht.

Politiker sind eben auch nur Menschen....und wie man hier schön sieht, scheinbar welche vom gleichen Schlag wie auch viele Listenhundhalter. ;)
 
Warum fragst Du das die Dame nicht selbst?
Warum immer der indirekte Weg über ein Forum?
Warum erst einmal unterstellen, ohne sich kundig gemacht zu haben?

Keinen A..sch in der Hose für eine direkte Konfrontation? Zu mühsam?

Das Verhalten genau bereitet den Boden für solch kontraproduktive Threads, wie wir ihn hier wieder sehen.
Und was soll er für die Hunde bringen? Behält das mal einer von Euch vor Augen? :nee:

Geht es darum, Euch zu produzieren oder was für die Hunde zu erreichen? Mir scheint, Ersteres überwiegt bei zu Vielen!

Doch ich hab A..... in der Hose, woher willst du wissen was ich nicht mache ?

Eigentlich wollen wir doch alle dasselbe, Freiheit für diskriminierte Hunde.

Und warum kann man dann in einem Forum nicht seine Meinung schreiben, auch wenn sie dem anderen nicht gefällt, traurig find ich das.

Du hast aber nicht nur Deine Meinung geschrieben, was natürlich OK ist, Du hast auch unterstellt, dass sie sich bspw. nicht mit Fachleuten zusammengesetzt hast.
Und das ist erst einmal eine Unterstellung, solange die Aussage nicht verifiziert ist.
Und da Du die Unterstellung formuliert und veröffentlicht hast, ist es doch normal, wenn kritisch angemerkt wird, dass Du doch erst einmal nachfragen solltest!
 
Warum sollte ich nachfragen :verwirrt:
Sie hat doch geschrieben wen sie eingebunden hat, Amts.Vets, die ich nicht gerade zu den Verhaltensforschern zähle, können sie auch nicht sein, bei dem Aufgabengebiet was sie haben.
Ist doch schön, wenn jetzt sowas gutes dabei herauskommt:)
Vor allem bei dem Ziel, Stadthunde zu züchten.
 
Das schliesst aber doch nicht aus, dass sie sich mit Verhaltensforschern zusammengesetzt hat :verwirrt: .. genau das ist doch nur eine Annahme/Unterstellung!


Abschließend zu meinen Beweggründen für ein neues Hundegesetz: Ich bin selbst Hundehalterin und halte inzwischen den vierten Hund. Seit drei Jahren habe ich einen Staffordshire Bullterrier, weil aufklären will. Ich will den Menschen klar machen, wie dämlich diese Rasselisten sind. Mein Hund ist in Berlin nicht als Kampfhund gelistet. Er wird aber, wenn ich die 7 km entfernte Landesgrenze zu Brandenburg überschreite zu einem unwiderleglich gefährlichen Hund. 1999 wusste ich auch nicht, ob die so genannten Kampfhunde gefährlicher sind als andere Rassen. Die Medienberichte ließen sie bedrohlich erscheinen. Ich habe dann eine Anhörung mit Verhaltensforschern und anderen Hundeexperten durchgeführt. Danach wusste ich, dass es keine gefährlichen Hunderassen gibt sondern gefährliche Hunde und kriminelle, verantwortungslose oder unwissende Hundehalter und ich schrieb den ersten Hundegesetzentwurf vom März 2000 der auf den Hundeführerschein setzt statt auf die Liste.
 
Ja, wobei grade dieser Absatz mir ja schon wieder das Blut voran gepumpt hat.
Ich hoffe einfach mal, dass sie ihren Hund und seine Rasse nicht nur hält um aufzuklären?!
Sondern sich eingehend mit der Rasse beschäftigt hat und sie als die beste Wahl zu diesem Zeitpunkt für sich und ihr Leben empfunden hat.
Ich weiß nicht wie groß der Hund ist....aber wenn es ein kleiner SBT ist, hat sie natürlich ihren Entwurf klug formuliert, so dass IHR Hund weiterhin nicht unter die Auflagen fällt. ;)

Und nach einer "Anhörung", wie auch immer die aussah, mit welchen "Fachleuten" auch immer, zu sagen, "man WISSE nun, dass....", naja, ist jetzt auch nicht meins. Aber nun gut.
 
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