Jaguar bei Olympia-Zeremonie in Brasilien getötet

guglhupf

15 Jahre Mitglied
Und, war´s wert, oder ?

Kurz nach einer Olympia-Zeremonie in ist ein als Maskottchen eingesetzter Jaguar vom Militär getötet worden. Die Raubkatze habe zuvor einen Soldaten anzugreifen versucht, teilte das Pressebüro der Armee am Dienstag mit.

 
  • 25. April 2024
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Hi guglhupf ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich hab es heute morgen auch in den Nachrichten gelesen und dachte nur WTF? Ich könnte mich im Strahl erbrechen wenn ich so eine Shice lese...
 
Ja nun ... Dort herrscht eine andere "Mentalität" in Bezug auf Menschen und Tiere. Die WM hätte schon nicht dort stattfinden dürfen (man erinnere sich an die vielen Menschenrechtsverletzungen zum Wohle des Weltsportes - und keiner hat das Maul aufgemacht) - aber Katar wird vermutlich noch schlimmer ... :(
 
Ja nun ... Dort herrscht eine andere "Mentalität" in Bezug auf Menschen und Tiere. Die WM hätte schon nicht dort stattfinden dürfen (man erinnere sich an die vielen Menschenrechtsverletzungen zum Wohle des Weltsportes - und keiner hat das Maul aufgemacht) - aber Katar wird vermutlich noch schlimmer ... :(

Was die Vergabe an Katar angeht, gebe ich dir recht. Den Rest sehe ich zwiespältig. Das würde letztlich darauf hinaus laufen, daß nur noch der Westen bzw. die Erste Welt sportliche Großveranstaltungen ausrichten dürfen (und selbst da wird ja gemeckert, siehe die WM-Vergabe an Deutschland) und die wollen ja selbst teilweise nicht mal, siehe die Ablehnung gegen eine Olympia-Ausrichtung in Deutschland. Wer dürfte denn dann überhaupt noch und wäre gleichzeitig überhaupt in der Lage ?

Davon abgesehen, ist es doch die Aufgabe des Sports, und ganz besonders der Olympiade, völkerverbindend zu wirken. Das geht nicht, wenn man irgendwie missliebige Staaten ausschliesst. Die einzigen Opfer sind die Bevölkerung und natürlich die Sportler.

Davon ab kann so was wie mit dem Leoparden wohl beinahe überall passieren, wo man auf so einen Blödsinn setzt.
 
Was die Vergabe an Katar angeht, gebe ich dir recht. Den Rest sehe ich zwiespältig. Das würde letztlich darauf hinaus laufen, daß nur noch der Westen bzw. die Erste Welt sportliche Großveranstaltungen ausrichten dürfen (und selbst da wird ja gemeckert, siehe die WM-Vergabe an Deutschland) und die wollen ja selbst teilweise nicht mal, siehe die Ablehnung gegen eine Olympia-Ausrichtung in Deutschland. Wer dürfte denn dann überhaupt noch und wäre gleichzeitig überhaupt in der Lage ?

Davon abgesehen, ist es doch die Aufgabe des Sports, und ganz besonders der Olympiade, völkerverbindend zu wirken. Das geht nicht, wenn man irgendwie missliebige Staaten ausschliesst. Die einzigen Opfer sind die Bevölkerung und natürlich die Sportler.

Davon ab kann so was wie mit dem Leoparden wohl beinahe überall passieren, wo man auf so einen Blödsinn setzt.

Ich bin absolut der Meinung, das Sportveranstaltungen dieser monetären Größenordnung von "erste Welt" Ländern ausgerichtet werden müssen - denn "wir" können uns das leisten! Menschenrechte, Umweltschutz und Co. sind immer wichtiger als Sportveranstaltungen, welche ausschließlich unserer Lustbarkeit dienen - auch wenn die "erste Welt" das gerne, aus Bequemlichkeitsgründen, anders sieht.

Und ja: An dieser Stelle bin ich unversöhnlich, denn es konnte mir bisher noch niemand auch nur einen einzigen vernünftigen Grund dafür nennen, warum "dritte Welt Länder", in welchen Menschenrechte mit Füssen getreten werden, es kein oder nur ein sehr unzureichendes Sozial-, und Bildungssystem gibt (durch welches eine nicht geringe Zahl der Bevölkerung "hindurch rutscht"), ein sehr großer Anteil der Bevölkerung weit unter der Armutsgrenze lebt, es Slums gibt in denen zig Millionen Menschen unter unwürdigsten Bedingungen hausen, eine sehr hohe Kriminalität, Militärgewalt und Co. gibt, ihr Geld ausgerechnet für Sportstadien ausgeben muss, welche im Anschluss nicht mal mehr vernünftig genutzt werden können, da schlicht viel zu teuer im Unterhalt?! Gerade Brasilien hat damit geglänzt, den Sozialtopf geplündert, Einheimische vertrieben, Strassenkinder entfernt und Regenwald zerstört zu haben - nur für eine Sportveranstaltung. Und nein, die Bevölkerung hat im Groß nichts von den Touristen und Co. welche für die paar Wochen das Land bevölkert haben. Der totaler Irrsinn!

Die Olympischen Spiele 2014 in Russland waren eben so geprägt - wenn auch mit anderen Schwerpunkten. Ich frage Dich: Warum? Für Ruhm und Ehre? Von wem und zu was?

Brot & Spiele fürs Volk - gar kein Thema! Aber bitte dort, wo der finanzielle Nutzen den "Schaden" auch wieder aufwiegt bzw. in Ländern, welche sich diesen Zirkus leisten können, ohne das die eigene Bevölkerung Schaden leidet. Mit "Volksverbindung" hat das nichts zu tun, die Bevölkerung der "dritte Welt Länder" hat da einen Shice von - siehe die WM in Brasilien (vor allem die nordöstliche Region).Es gibt viele Informationen über die WM in Brasilien im Netz, man muss nur ein wenig danach suchen (eben so wie die Misstände bei Olympia 2014 wurde nicht in direkter Weise bzw. all zu offen in der Tagespresse darüber berichtet. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt). Ich habe das damals sehr intensiv verfolgt (sowohl als auch), auch durch "Informanten" vor Ort (Brasilien).

Der Leopard ist da wohl tatsächlich noch das Kleinste aller Probleme, in dem Punkt gebe ich Dir recht.
 
Sorry - ich reise auch gleich wieder ab nach Korinth, aber - Jaguar... *duckundwech*
 
Ich verfolge
Ich habe das damals sehr intensiv verfolgt (sowohl als auch), auch durch "Informanten" vor Ort (Brasilien).

Und ich verfolge das politische Theater um Großveranstaltungen seit dem Boykott der Spiele in Moskau. Glaub mir, ich weiß auch einigermaßen, wovon ich rede. ;) Glaubwürdig wäre die Diskussion für mich erst, wenn man dann auch erwähnen und kritisieren würde, daß die Erste Welt (die ja ihren Reichtum nicht zuletzt durch Ausbeutung der Zweiten und Dritten Welt verdankt) ihren eigenen Mist am Stecken hat. Olympiaden und Weltmeisterschaften in den USA ? Die USA, die seit ihrer Existenz die Menschenrechte mit Füßen treten, und zwar weltweit ? Ihre Helfershelfer Frankreich und England ? Oder gelten Menschenrechte nur für die eigene Bevölkerung ?

Was ich seit 1980 wirklich gelernt habe: Kein einziger Boykott oder Ausschluss hat jemals zu irgendeiner Veränderung in einem "Schurkenstaat" geführt. Keiner. Und ich habe gelernt, daß zwar alle Kac*e am Stecken haben, unsere aber offenbar nicht so stinkt wie die von den "Bösen".
 
Ich verfolge


Und ich verfolge das politische Theater um Großveranstaltungen seit dem Boykott der Spiele in Moskau. Glaub mir, ich weiß auch einigermaßen, wovon ich rede. ;) Glaubwürdig wäre die Diskussion für mich erst, wenn man dann auch erwähnen und kritisieren würde, daß die Erste Welt (die ja ihren Reichtum nicht zuletzt durch Ausbeutung der Zweiten und Dritten Welt verdankt) ihren eigenen Mist am Stecken hat. Olympiaden und Weltmeisterschaften in den USA ? Die USA, die seit ihrer Existenz die Menschenrechte mit Füßen treten, und zwar weltweit ? Ihre Helfershelfer Frankreich und England ? Oder gelten Menschenrechte nur für die eigene Bevölkerung ?

Was ich seit 1980 wirklich gelernt habe: Kein einziger Boykott oder Ausschluss hat jemals zu irgendeiner Veränderung in einem "Schurkenstaat" geführt. Keiner. Und ich habe gelernt, daß zwar alle Kac*e am Stecken haben, unsere aber offenbar nicht so stinkt wie die von den "Bösen".

Ein Unrecht wiegt das andere nicht auf - aber die politischen Spielfelder (ein Wortspiel :p) der von Dir erwähnten Verfehlungen der "erste Welt" Länder sind mir hier unpassend. Es ging mir deutlich um Menschenrechtsverletzungen, Umweltsauereien, Ausbeutungen und Co. DURCH oder AUFGRUND oder WEGEN einer Sportveranstaltung (und das wäre in einem "erste Welt" Land eben in der Form nicht möglich!) und auch um die "Folgekosten" für die Bevölkerung - und nicht darum, wer insgesamt auch noch alles Dreck am Stecken hat (jedes Land der Erde hat Leichen im Keller - darüber musst du doch mit mir nicht diskutieren. Das ist aber hier einfach nicht der Punkt).

Ich bin gerade mit dem Handy unterwegs - deswegen musst du dir den Rest meiner Tirade nun bitte bildlich vorstellen, so viel kann ich hier nicht tippen ... :danke:
 
Ein Unrecht wiegt das andere nicht auf - aber die politischen Spielfelder (ein Wortspiel :p) der von Dir erwähnten Verfehlungen der "erste Welt" Länder sind mir hier unpassend. Es ging mir deutlich um Menschenrechtsverletzungen, Umweltsauereien, Ausbeutungen und Co. DURCH oder AUFGRUND oder WEGEN einer Sportveranstaltung (und das wäre in einem "erste Welt" Land eben in der Form nicht möglich!) und auch um die "Folgekosten" für die Bevölkerung - und nicht darum, wer insgesamt auch noch alles Dreck am Stecken hat.

Darum geht es dir, okay. Mir geht es um das Große und Ganze, und ich finde.diese Argumentation heuchlerich. Wir müssen da auch nicht zusammenkommen. ;)

Daß diese Veranstaltungen mittlerweile viel zu protzig und zu teuer sind, streite ich ja gar nicht ab. Aber das IOC und die FIFA machen die Vorgaben und wer die nicht erfüllt, bleibt aussen vor. Und IOC und FIFA werden maßgeblich von westlichen Funktionären geleitet, die den Rest wie Handpuppen behandeln. Also muss man neue Stadien bauen, die Infrastruktur ausbauen und dem Sicherheitsgedanken Rechnung tragen, wenn man so ein Ding will.

Wahrscheinlich wäre es vernünftig, auf bereits bestehende Austragungsstätten zurückzugreifen, also die Spiele und die WM immer in die selben Länder zu vergeben. Ich hätte nichts dagegen. Aber wäre das wirklich fair ? Immer Heim-WM für Deutschland ? Olympia immer im Pleite-Griechenland ?

Allen vorherigen Unkenrufen zum Trotz war die WM in Brasilien ein geiles Spektakel. Die Proteste richteten sich auch nicht wirklich gegen die WM (wer das glaubt, versteht das brasilianische Verhältnis zum Fussball nicht, die sind noch verrückter wir als wir), sondern gingen gegen die Korruption. Man hat lediglich die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit wegen der WM genutzt. Rousseff wurde auch kurz danach wiedergewählt, also so schlimm kann das nun doch nicht sein dort.

Warum man jetzt gerade gegen die russischen Sportler hetzt, ist ja eigentlich ziemlich offensichtlich. Bei Brasilien muss man schon genauer hinschauen, welchen Background Rousseff hat und mit wem sie es gewagt hat, sich anzulegen. Da geht einem so manches Lichtlein auf.

Regierungschef im CIA-verseuchten Südamerika ist wahrlich kein Traumjob.
 
Daß diese Veranstaltungen mittlerweile viel zu protzig und zu teuer sind, streite ich ja gar nicht ab. Aber das IOC und die FIFA machen die Vorgaben und wer die nicht erfüllt, bleibt aussen vor. Und IOC und FIFA werden maßgeblich von westlichen Funktionären geleitet, die den Rest wie Handpuppen behandeln. Also muss man neue Stadien bauen, die Infrastruktur ausbauen und dem Sicherheitsgedanken Rechnung tragen, wenn man so ein Ding will.
Aber muss man unter diesen Bedingungen so ein Ding wollen?
Theoretisch könnte man sie ja auflaufen lassen.
 
Aber muss man unter diesen Bedingungen so ein Ding wollen?
Theoretisch könnte man sie ja auflaufen lassen.
Muss man natürlich nicht. Aber die WM in Brasilien war auch ein Traum vieler Brasilianer und es gibt seit einigen Jahren die Regelung, Weltmeisterschaften abwechselnd in verschiedenen Kontinenten stattfinden zu lassen. Das ist der Tatsache geschuldet, daß die aussereuropäischen (insbesondere die Afrikaner und Asiaten) Verbände sich lange benachteiligt sahen und das ist ihnen nicht zu verdenken. Die Welt ist mehr als Europa.

Mehr als unglücklich finde ich, daß direkt zwei Jahre später ein weiteres Großereignis nach Brasilien vergeben wurde. Das war so nötig wie Duschgel mit Schweissgeruch. Daß jetzt neben noch den wirtschaftlichen und politischen Problemen das Zika-Virus hinzukommt, macht es nicht einfacher. Aber was soll man jetzt tun ? Das Zeitfenster für eine Neuvergabe ist längst geschlossen.

Aber eigentlich geht es hier ja um den Geparden. :p
 
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