Ich war bei Sugar- SO war sie zu mir. und andere Eindrücke von der Süderstrasse

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Hallo Natalie,
ein Hund ist z.B. dann irreversibel gefährlich, wenn eine der in Anführungszeichen gesetzten Bemerkungen zutrifft. Gendefekte, die angeführten unheilbaren Erkrankungen und ausreichend massiver Mißbrauch/Konditionierung/Sozialisierungschäden lassen sich nicht gegenkonditionieren oder abtrainieren. Von niemandem.
Die Frage ist auch nicht, was Frau Rohn meint.
(Es findet sich immer einer, der MEINT, er kann es MAL PROBIEREN.)
Sondern ob jemand bereit ist, die Verantwortung für eine Vermittlung AN Frau Rohn zu übernehmen. Ich würde das aus den genannten Gründen nicht tun, denn wer eine Übernahmezusage für einen gefährlichen Hund macht, OHNE sich wenigstens im Vorfeld über diesen zu informieren (wie immer er dann auch die Informationen anschließend bewertet) ist in meinen Augen bestenfalls ein Traumtänzer. Traumtänzern überlasse ich keinen gefährlichen Hund. Denn ihre Fehler (sowohl gegenüber dem Hund als gegenüber ihrer Umelt und ihnen selbst) müsste ich mir später anlasten lassen.
WENN Sugar reversibel gefährlich wäre, würde sich DFP anders äußern, und das Tierheim Hamburg wäre nach der Tierheimordnung des Deutschen Tierschutzbundes zu verhaltenstherapeutischen Maßnahmen verpflichtet. WEIL sich DFP wie nachzulesen äußert, machen verhaltenstherapeutische Maßnahmen keinen Sinn, und das Tierheim Hamburg darf einen irreversibel gefährlichen Hund verwahren und ihm täglich beim Leiden zusehen. Ein reversibel gefährlicher Hund kann seinem halter mit Auflagen (Maulkorb- und Leinenzwang, Auflage des Besuchs eines Hundetrainers etc., Wiedrevorstellung beim Wesenstest nach Training) zurück gegeben werden. Eine irreversibel gefährlicher Hund nicht, denn der fällt unter die staatliche Aufgabe der Gefahrenabwehr, und zwar als eine Gefahr, die weder eingeschränkt noch minimiert werden kann.
DFP führt nicht umsonst an, dass die jetzige Situation des Hundes in ihren Augen Tierquälerei ist, zu der sie nur eine Alternative sieht.
 
  • 20. April 2024
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Hi SG ... hast du hier schon mal geguckt?
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Gut, da bist du eher die Fchafrau - ich kenne mich da nicht sooo aus...

Ich dachte halt einfach, der Versuch schadet keinem außer vielleicht Frau Rohn selbst.

Aber es steht ja eh gar nicht zur Debatte, weil der bekloppte Halter noch immer um Sugar kämpft und noch 10 weitere WT versuchen wird durchzuboxen... Egal wie es dem Hund im Tierheim geht und egal, was es für eine Gefahr bedeuten könnte, wenn Sugar tatsächlich mal einen "ausversehen" besteht und darum wieder frei kommt und maulkorbbefreit wird...

LG

Natalie
 
DFP führt nicht umsonst an, dass die jetzige Situation des Hundes in ihren Augen Tierquälerei ist, zu der sie nur eine Alternative sieht.

Natürlich macht sie sich damit weniger beliebt, als wenn sie - unbeleckt von jeder kenntnis über den Hund - dessen Aufnahme und "Resozialisierung auf Probe" anbieten würde.

Aber DFP kennt eben zum einen den Hund,

ist zum zweiten Verhaltensforscherin (also vom Fach) und nicht im Nebenberuf tierschützende Künstlerin (oder umgekehrt)

und last but not least: DFP spricht für die Interessen des Hundes.

So traurig, unbequem und unbeliebt diese sein mögen.

Oder bringst Du einen Hund mit akuter Magendrehung zum Tierschutz oder zum Schamanen anstatt in die Tierklinik?

Die Verantwortung für die eventuell auftretende Gefahr durch Prozessierei kann sich der dämliche damalige rot-grüne Senat an die Füsse binden für seine besch... Hundeverordnung, sowie der jetzige Senat, wenn er nochmal einen solchen juristisch hingekotzten Sch... erlässt. Sollte es so kommen, dann hoffe ich, dass Sugar ohne Leine und Maulkorb im Senatsgebäude wütet. Mahlzeit!
 
SG:
...ist z.B. dann irreversibel gefährlich,..... lassen sich nicht gegenkonditionieren oder abtrainieren. Von niemandem.
Tja, is das schon mal versucht worden? In Hamburg wohl kaum!

Das Experten-Beispiel mit der Magendrehung. Kenn ne Frau, deren Schäfer hatte ne akute Magendrehung, ging in Tierklinik. Die haben das aber nicht erkannt, Hund tot. Tragisch dran ist, daß erst paar Monate vorher deren Mann gestorgen ist und dann auch noch der Hund. Kannst dir denken, wie fertig die is. Is so ne Sach also mit den Experten, können sich auch mal irren.

Aber du hast recht, wir drehen uns im Kreis. Wenn Fr Rohn den Hund nehmen will, müßte zuerst mal der Halter und dann das TH die Einverständnis geben.
 
"Ist das schon mal versucht worden?"

Natürlich hat es immer wieder solche gegeben, die nicht akzeptieren wollen, dass Wasser nass ist.

Einen Gendefekt, einen Hirn- oder Organtumor, eine angeborene neurologische Störung trainiert niemand weg, das liegt in der Natur der Sache, da das Problem physisch manifestiert ist.
Wer das kann, soll bitte auch bei Menschen Alzheimer und Demenz wegtrainieren. Wachsen Contergan-Kindern Gliedmaßen durch Training?

Jahrelange massive Falschkonditionierung und -sozialisierung eines bestimmten hohen Ausmaßes trainiert auch niemand mehr weg. Das würde auch von der Logik her genau so lange dauern, wie die Fehlkonditionierung, und müsste mit genauso massiven negativen Reizen einhergehen. Ein Hund wird also 5 Jahre gequält und fehlkonditioniert, dann noch mal 5 Jahre gequält, um ihn gegen zu konditionieren, und wenn er dann nach 10 Jahren Quälerei lieb ist, stirbt er an Altersschwäche?

Genausowenig kann irgendjemand eine Zeitmaschine anbieten, mit der der Hund in seine Welpenwochen zurückreist und seine Sozialisierung erneut und diesmal anders erlebt.

Ich habe diese harten Beispiele gewählt, damit mal deutlich wird, wie ALBERN und LÄCHERLICH es ist, wenn jemand, der als Qualifikation ein Kunststudium vorzuweisen hat, in diesem Bereich ohne jegliche Kenntnis des Hundes zu dilettieren gedenkt.

Nachtrag:

Glaubst Du nicht, dass in so ziemlich jedem Tierheim alle diese Möglichkeiten schon tausend Mal in Erwägung gezogen wurden, wenn ein solcher Hund auftaucht? Glaubst Du nicht, dass die Betreuer und Mitarbeiter bei jedem schwierigen Tier nach jedem Ausweg verzweifelt suchen, sich an jeden Strohhalm von Hoffnung klammern ? Glaubst Du nicht, dass es genug monate- und jahrelange Bemühungen und genug niederschmetternde Erfahrungen gegeben hat?

Glaubst Du ernsthaft, es macht Spaß, ein solches Tier euthanasieren zu lassen, und sich die Niederlage einzugestehen? Wenn für jedes andere alte, kranke, behinderte, gestörte, schwierige Tier ein Ausweg gefunden werden kann, aber für dieses nicht.

Und an wen wenden sich Tierheime, wenn sie nicht mehr weiter wissen? An seriöse, ausgebildete, kompetente Fachleute, denen sie vertrauen - wie zum Beispiel DFP.
 
@SG

wie schon gesagt wurde,...woher willst du wissen,das Frau Rohn nicht mit FP gesprochen hat?? Und auch wenn sie es nicht gemacht hat,was ist daran denn schlimm??Man hat ja so schon genug schlechtes von Sugar gehört,und es kann ja auch sein,dass sie sich ihr eigenes Bild machen will/wollte,... u know?

und zu dem TH Ding,..ganz bestimmt bemühen sich ganz viele TH um Vermittlungen,und so,...aber nicht das TH-Süderstrasse,...dass kann mir echt KEINER erzählen

So kacke unfreundlich wie die da sind,dich super schnell und unfreundlich abwimmeln,dir nichts über die zu vermittelden Hunde sagen,du nicht mal mit den spazieren gehen darfst(egal bei welcher Rasse),ausser wenn du versichern würdest,den hund am nächsten tag auch mit zu nehmen,...also bitte,...das ist für mich kein Handeln im interresse des Hundes,...

und jetzt bitte nichts antworten von wg "vielleicht sind die ja auch genervt,jeden Tag die selben Fragen,..."

Denn das ist sch...egal,ob,welche und wie viele Fragen gestellt werden,denn das ist ihr JOB!!

Ich arbeite in der Gastronomie,und wenn an einem So der 100Gast nach unseren Kuchensorten fragt,und ich die dann bestimmt zum 11omal aufzählen muss,muss ich auch freundlich sein,...und kann nicht so kacke unfreundlich sein,wie (fast) alle aus dem TH,nur weil mir mein Job kein Spaß bringt,oder ich genervt bin,...Kunde ist König,..nur in der Süderstrasse nicht,...
 
Erstens hat das eine nichts mit dem anderen zu tun, wie schon erwähnt. Zweitens habe ich das TH Süderstrasse anders kennen gelernt. Drittens hat Rohn e snicht für nötig gehalten....
 
Das sagt DFP zum TH Süderstraße:
Im Tierheim des Hamburger Tierschutzvereins in der Süderstraße ... ist die Hundehaltung ... vorbildlich.




Nachdem was ich in diesem Thread und diesem Forum über dieses TH gelesen hab, stimmt mich diese Meinung bedenklich. Gibt´s da zwei Seiten in diesem Th?

SG, Du solltest nicht jemanden abqualifizieren wie Fr Rohn, die "nur" ein Kunststudium vorzuweisen hat. Es gibt genug Leut, die sich als Hundeflüsterer bezeichnen, weil sie irgendwo irgendein Studium gemacht haben. Das sagt noch gar nichts. Nicht jeder, der einen Führerschein hat, kann Autofahren. Hat nicht DFP ihr Hobby zum Beruf gemacht? Aber ich will DFP nicht abqualifizieren!

Um einen Gendefekt nachzuweisen, müßte man erstmal das Aggressivitätsgen finden. Das gibts bis jetzt nur in der Presse. Ein Tumor ließe sich wohl feststellen. Weder Du noch ich weiß was mit Sugar los ist. Und deshalb können wir auch nicht sagen, ob eine Gegenkonditionierung möglich ist. Oder wie lang das dauert. Aber probiert hat dies bei diesem Hund keiner im Th Süderstraß. Da sind wir uns schon einig? Die haben denn doch nach dem ersten Beißvorfall gleich weggesperrt.

Mag schon sein, daß der Hund so durchgeknallt ist, daß ihm nicht mehr zu helfen ist. Und es gibt bestimmt nicht viele Leute in den Th in D., die Lust oder die Kompetenz haben, sich mit einem aggressiven Hund zu beschäftigen.
 
Ich kenne das TH Süderstr. zwar nicht selbst, aber für ein von DUFP so gelobtes TH hört sich einiges hier geschriebene und auch in diesem Thread erster Beitrag) :
http://forum.ksgemeinde.de/showthread.php?t=48012
ziemlich schlecht an.

ich finde, wenn es noch eine Chance für Sugar gibt, sollte man sie nutzen.
Ein Lebewesen ist genauso wertvoll und wichtig wie ein anderes und man sollte nciht auf andere, im TH wartende Hunde verweisen.
Klappt die Resozialisierung mit Sugar könnte man Jauch(e) wunderbar einen kleinen Fernseh-Beitrag über die, jetzt wieder liebe, Sugar unter die Nase halten und senden.
Das wäre doch toll, wenn ein durch die Medien verhetzter Hund plötzlich wieder "normal" werden würde; das würde der Hetze ganz schön Contra bieten!

scully schrieb:
In Minizwingern sitzen ca.10 Hunde ( Kangal, Staff-Bull-mädel, am.Staffs, Bull Mastiff etc.) nebeneinander, die die unhterschiedlichsten Charaktere haben.

Die Pflegerin, die bei SternTV zu sehen war( die, die die Leine in Sugars Zwinger hielt) war auch da. [...]Eine junge frau, mit der ich dort sprach, war schon zum 4.mal dort. Sie interessierte sich für einen Staff [...]Sie fragte diese Pflegerin, ob sie denn mit diesem Staff mal Gassi gehen könne, nachdem sie ihr Interesse an ihm bekundet hatte( es handelt sich dabei um den zu vermittelnden Prince)
"woher kommen Sie denn?" war die frage der Pflegerin.
"Aus hamburg sowieso... "
NEIN, dahin vermitteln wir sowieso nicht!!"
Zack, weg war sie und die Interessentin stand alleine da.
Nun bleibt ihr nichts, als "Ihren" Prince dort immer wider zu besuchen, und durch das Gitter zeit mit ihm zu verbrringen. :(
Es kam keine frage nach einem Sachkundenachweis, oder nach einer Haltegenehmigung, es kam nur dieser eine Satz!! :sauer:

An dem Tag, als ich da war, war ein nicht vermittelbarer Kangal( sitzt dort seit ca. 2 Jahren) im großen Auslauf.
Er sollte nun wieder in den kleinen Zwinger gebracht werden.
Diese Kurzhaarige Pflegerin ging mit dem Kangal in die Nähe des Zwingers, als dieser anfing zu schreien, und versuchte, rückwärts wegzuziehen.( ich saß ca. 5 Meter daneben, und 2 Bekannte standen neben mir)
Besagte Pflegerin schaute uns kurz an, und meines Empfindens nach, wußte sie im 1.Moment nicht, wie sie den Kangal ohn eAufstand in den kleinen Zwinger bekommt.
Sie sprach nicht mit ihm, sie lockte ihn nicht, nein, sie zog ihn mit aller Gewalt in den Zwinger rein, während dieser schrie ohne Ende.
So wie sich das anhört, ist das TH Süderstrasse absolut das Letzte!

laika schrieb:
Berichte über das Tierheim in der Süderstr. finde ich immer wieder interessant. Denn diese Berichte ähneln sich sehr.

Meine Laika (Schäferhund - Mix) kam über Umwege aus eben diesem Tierheim zu mir. Angstbeisser, Probleme mit Kindern und Artgenossen, sind so ihre "Macken".

Sie kam im Alter von 4 Monaten das erste Mal in dieses TH. Sie wurde vermittelt und kam 2 x zurück. Insgesamt war sie also drei mal dort. Die letzte Vermittlung ging an einen dubiosen Bauunternehmer wo sie dann im Zwinger saß. Ein anderer TSV holte sie dann dort raus.

Diese Art der Vermittlung ist mir seeehr suspekt, denn anscheinend ist es dort egal wie und wohin der Hund geht und wenn er dann wieder zurück kommt.... naja... dann ist er halt eine weitere Nummer.

Leider ist das TH doch recht weit von mir weg, sonst wäre ich schon lange mal vor Ort gewesen um mir selber ein Bild zu machen. :rot:
Irgendwie kriegt man doch den Eindruck, das TH Süderstrasse scheint doch nicht so tol zu sein, wie von DUFP beschrieben.


Ich könnte mir sogar vorstellen, das Stern TV die ganze Sache mit Sugar inszeniert hat um Kampfis als Bestien darzustellen! Vielleicht haben die von Stern TV einfach einige Euros springen lassen und damit die Tierheimleiter und Pfleger bestochen!
 
Willkommen im bunten Land der Träume und der Paranoia...
 
The Martin schrieb:
Ich könnte mir sogar vorstellen, das Stern TV die ganze Sache mit Sugar inszeniert hat um Kampfis als Bestien darzustellen! Vielleicht haben die von Stern TV einfach einige Euros springen lassen und damit die Tierheimleiter und Pfleger bestochen!

:kindergarten: :kindergarten:


<---- auch gerne ein paar "Happy Pills" hätte ....
 
Nein es waren Außerirdische die haben Sugar verzaubert .....
 
The Martin schrieb:
Ich könnte mir sogar vorstellen, das Stern TV die ganze Sache mit Sugar inszeniert hat um Kampfis als Bestien darzustellen! Vielleicht haben die von Stern TV einfach einige Euros springen lassen und damit die Tierheimleiter und Pfleger bestochen!

Da bist Du nicht der einzige, der sich das vorstellen KANN! ;) Aber wahrscheinlich sind wir ja alle nur ein bisschen BLUNA. :D

Hättest Du, SG, bitte die Güte, meine Fragen aus Post 319 zu beantworten? Sie gehen nicht weg, nur weil Du sie ignorierst. Also bitte. Hier zur Erinnerung:

SG, vieles ist richtig, was Du schreibst. Nur was Sugar betrifft: Woher willst Du wissen, dass Frau Rohn das Gutachten nicht kennt oder nicht mit Frau Doc FP telefoniert hat? Und wo steht, dass Sugar ein irreversibel gefährlicher Hund ist? Hast DU das Gutachten gelesen?
 
Hier wird ein Gutachten einer anerkannten Expertin angezweifelt,welches die Gefährlichkeit eines Hundes attestiert, andererseits wird einer selbsternannten Hundeflüsterin zugetraut diesen Hund zu übernehmen, bzw. zu resozialisieren.
Ich persönlich kenne Frau Rohn nicht, aber so viel Zeit kann sie ja wohl für die Umerziehung nicht haben da sie ja noch so nebenbei Bücher schreibt und malt.
In meiner Nähe wohn auch noch so ein selbsternannter Hundeflüsterer, der schon mal in der größten deutschen Tageszeitung stand und von sich selbst behauptet hat schon mehrere tausend Kampfhunde umerzogen zu haben :gruebel:
Ich persönlich kenne zwei Personen, denen ich solche Fähigkeiten zugestehe, beide rühmen sich nicht in der Öffentlichkeit, sondern machen ganz einfach nur ihren Job.
Beide würden einen Fall wie Sugar realistisch sehen und nicht mit rosaroter Brille und zudem auch immer zugunsten des Hundes entscheiden, was auch eine Euthanasie bedeuten kann.
 
Wie war das gleich noch?
"Realität ist etwas für Leute, die nichts mit Drogen anfangen können"?

DFP hat die Ergebnisse ihres Gutachtens gegenüber der Presse, u.a. im Spiegel-Interview, vorgelegt.

Christina Rohn hat keinen Kontakt aufgenommen. Glaub es, oder versuch mir das Gegenteil zu beweisen (viel Spaß bei der Bemühung, sie wird erfolglos sein).

Dorit Feddersen-Petersen hat auch nicht "ihr Hobby zum Beruf gemacht", wie eine Käsethekenverkäuferin (oder erfolglose Malerin), die auf Hundetrainerin umsattelt.

Zunächst mal war da ein Studium abzuleisten, Promotion mit dem Schwerpunkt Verhaltenforschung, Fachtierärztin für Verhaltenskunde, jahrzehntelange Forschungsarbeit und Veröffentlichungen, und zwar nicht über Kunst oder Clickern, sondern genau zur hier angesprochenen Thematik, wie längeres Scrollen zeigt:


DFP ist bundesweit zugelassene gerichtliche Sachverständige für Hundeverhalten, ihre Gutachten haben vor allen Gerichten Bestand. Rohn kann mangels Qualifikation keine gerichtsverwertbaren Gutachten erstellen. DFP hat einen internationalen Ruf und Einfluß in der Wissenschaft - und zwar fachbezogen auf genau das hier vorliegende Thema. Das wird ein Grund sein, warum sie sich nie zu Aussagen hat hinreißen lassen, die zwar opportun und bequem gewesen wären, die aber wissenschaftlich angreifbar gewesen wären und ihrem internationalen Ruf geschadet hätten, wie z.B. eine Pauschalisierung bestimmter Hunderassen.

Christiane Rohn hat Malerei und Steinbildhauerei in Stuttgart studiert. In ihrer Freizeit hat sie in Tierheimen geholfen, sich mit Tier- und Naturschutz beschäftigt und einige Jahre in einer Rettungshundestaffel mitgearbeitet.

Als Künstlerin eher unbedeutend und nicht einmal national besonders bedeutend, wurde sie durch den von ihr eingerichteten Gnadenhof etwas bekannter. Dieser finanziert sich durch Spenden, aus gelegentlichen Bilderverkäufen und aus den Seminaren, die Christiane Rohn als "Hundeflüsterer" über Themen wie "Dominanz" hält.

Das ist schön, das ist nett, das ist lobenswert, wobei ich bzgl. der Seminare allerdings eine Erklärung der Qualifikation von Christiane Rohn vermisse. Andere Hundetrainer weisen nach, wo und wie sie ausgebildet wurden, ob z.B. bei Günter Bloch, Animal Learn oder wie auch immer sie sich ihre Qualifikation angeeignet haben.
Ist zwar OT, aber aus eben diesem Grund würde ich sicherlei keine 150 Euro in ein Seminar bei Rohn investieren.

Wenn ich bedenke, dass unsere Tierheimleitung bei Bloch, Trumler-Station, Animal Learn, Zimen und vielen anderen gelernt hat....und gegen das Wort "Hundeflüsterer" absolut allergisch ist....seltsamseltsam

Die Sache mit Sugar wäre für das Seminarangebot und den Gnadenhof sicherlich ein guter Werbeträger, vorausgesetzt, das anschließende Scheitern ließe sich irgendwie unauffällig vertuschen.

Was Christiane Rohn macht, ist ihr Bier, aber man sollte aber schon seine Grenzen realistisch erkennen, sonst kann es sein, dass auf solche vollmundigen, aber lächerlichen öffentlichen Äußerungen hin mal jemand ebenso öffentlich einen scharfen Blick auf den "Hundeflüsterer" wirft, wie ich es gerade getan habe.


@ nasenbär:
bzgl. des "Hundeflüsterers", der über 1000 "Kampfhunde" resozialisiert haben will: Der soll mir erst mal 1000 "echte" Kampfhunde zeigen, soviel gibt es in der ganzen Bundesrepublik nicht, da die tatsächlich für Hundekämpfe benutzten Hunde nur in den seltensten Fällen in der Öffentlichkeit auftauchen (gsd).

Frage:
Will Christiane Rohn von Sugar ein Portrait in Öl machen, oder eher eine Aktstudie?
In jedem Fall wird es früher oder später auf ein Stilleben mit nach oben geklappten Hufen hinauslaufen....
 
Trollmama schrieb:
Der m. E. richtige Ansprechpartner ist die TH-Leitung. Und nicht über Mail, sondern per Brief (Einschreiben/Rückschein). Ein solches Schreiben kann nicht einfach so mißachtet weden. Und wenn doch, dann kann das seeehr unangenehme disziplinarische Folgen nach sich ziehen....;)



Trollmama schrieb:
Ich meine kein 08/15-Schreiben, sondern welche mit Verstand. Ich weiß, daß Behörden zu Anfang gerne diese 'Viel Worte, aber nichts gesagt'-Schreiben loslassen. Wenn man sich aber nicht abwimmeln läßt, immer wieder nachhakt, konkrete Antworten auf die gestellten Fragen fordert und dabei sachlich bleibt, kommen sie ins Schwimmen.Viele Grüße
Trollmama (die das schon einmal in ähnlicher Form durchgezogen hat)

Welche disziplinarischen Folgen sollte dies haben ?
Und seit wann hat eine Privatperson das Recht Antworten auf gestellte Fragen zu fordern ?

Irgendwie macht sich die Hundelobby hier nicht gerade beliebt indem sie das Leben eines Hundes höher stellt als die Sicherheit und das Recht auf Unversehrtheit anderer Menschen!
Es werden Expertenmeinungen angezweifelt weil es ja überhaupt keine gefährlichen Hunde gibt ,ich denke mir mal diese Schreiber haben selbst noch keinen gesehen anders kann ich mir das nicht erklären. :unsicher:
 
Ich bin dieser Schlauscheißerei Ahnungsloser ja nun seit Jahren ausgesetzt. Irgendwann wird der Tag kommen, wo ich den seine Finger durch das Gitter steckenden Klugschwätzer am Kragen packen werde, die Zwingertür öffnen, ihn hineinschubsen, ihm einen Clicker und eine Tüte Leckerlis hinterherwerfen werde und dann mit den Worten "Dann trainier mal schön" in die Mittagspause gehe.
Anschließend sitze ich zwar im Knast, aber der Hund ist satt geworden.
 
SG schrieb:
Dorit Feddersen-Petersen hat auch nicht "ihr Hobby zum Beruf gemacht", wie eine Käsethekenverkäuferin (oder erfolglose Malerin), die auf Hundetrainerin umsattelt.

Zunächst mal war da ein Studium abzuleisten, Promotion mit dem Schwerpunkt Verhaltenforschung, Fachtierärztin für Verhaltenskunde, jahrzehntelange Forschungsarbeit und Veröffentlichungen, und zwar nicht über Kunst oder Clickern, sondern genau zur hier angesprochenen Thematik, wie längeres Scrollen zeigt:


DFP ist bundesweit zugelassene gerichtliche Sachverständige für Hundeverhalten, ihre Gutachten haben vor allen Gerichten Bestand. Rohn kann mangels Qualifikation keine gerichtsverwertbaren Gutachten erstellen. DFP hat einen internationalen Ruf und Einfluß in der Wissenschaft - und zwar fachbezogen auf genau das hier vorliegende Thema.
Christiane Rohn hat Malerei und Steinbildhauerei in Stuttgart studiert. In ihrer Freizeit hat sie in Tierheimen geholfen, sich mit Tier- und Naturschutz beschäftigt und einige Jahre in einer Rettungshundestaffel mitgearbeitet.

Als Künstlerin eher unbedeutend und nicht einmal national besonders bedeutend, wurde sie durch den von ihr eingerichteten Gnadenhof etwas bekannter. Dieser finanziert sich durch Spenden, aus gelegentlichen Bilderverkäufen und aus den Seminaren, die Christiane Rohn als "Hundeflüsterer" über Themen wie "Dominanz" hält.



Die Sache mit Sugar wäre für das Seminarangebot und den Gnadenhof sicherlich ein guter Werbeträger, vorausgesetzt, das anschließende Scheitern ließe sich irgendwie unauffällig vertuschen.

Was Christiane Rohn macht, ist ihr Bier, aber man sollte aber schon seine Grenzen realistisch erkennen, sonst kann es sein, dass auf solche vollmundigen, aber lächerlichen öffentlichen Äußerungen hin mal jemand ebenso öffentlich einen scharfen Blick auf den "Hundeflüsterer" wirft, wie ich es gerade getan habe.



Frage:
Will Christiane Rohn von Sugar ein Portrait in Öl machen, oder eher eine Aktstudie?
In jedem Fall wird es früher oder später auf ein Stilleben mit nach oben geklappten Hufen hinauslaufen....


Geschenkt. Mir sind weltweit Hunderte meiner Kollegen persönlich bekannt, die eine bessere Ausbildung in diesem Fachbereich und wesentllich mehr Erfahrung auf dem Gebiet der Verhaltensforschung erworben haben. Dabei spreche ich keinesfalls nur von rein wissenschaftlich ARBEITENDEN Professoren mit einer qualitativ besseren Ausbildung als FP sie vorweisen könnte, denn davon existieren weltweit Tausende. Nur wer beachtet in Deutschland schon den IMPACT FACTOR einer Publikation?



Sorry,
dieses Zitat kann ich nicht nachvollziehen.

DFP hat einen internationalen Ruf und Einfluß in der Wissenschaft - und zwar fachbezogen auf genau das hier vorliegende Thema.

Denn gar international und vor allem auch fachbezogen liegen mir andere Erkenntnisse vor.

Vorstehendes nur zur Person FP.



Ich will und werde mich aber auf keiner der beiden sich hier herauskristallisierenden Seiten einordnen, da ich SUGAR noch nicht einmal persönlich kennengelernt habe.


Aber die weitverbreitete Meinung, ein Medizinstudium und Studium der Behavioural Sciences würde immer und jederzeit die richtige Entscheidung vorgeben,
kann ich nicht nachvollziehen.


Liebe Grüsse,
Susanne,
die sich trotz oder gerade wegen ihres Professorentitels dieses Statement erlaubt ;)
 
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