Ich war bei Sugar- SO war sie zu mir. und andere Eindrücke von der Süderstrasse

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Reden wir von dem Spiegel-Beitrag, in dem drinsteht, dass Sugar ihren Maulkorb als Waffe einsetzt?
:verwirrt:
 
  • 25. April 2024
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Hi Daevel ... hast du hier schon mal geguckt?
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Jo, Spiegel Nr 20/2005 vom 14.05. Da is übrigens auch ein Bild von Herrn Poggendorf bei mit einem Kampfi mit Mauli.
_______________
“Vielleicht stünde es um die Welt besser, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen.”
Georg Bernhard Shaw
 
Staffbullbln schrieb:
Hm toll also wenn ich mir jetzt vorstelle ein Hund verletzt meine Mutter meinen Bruder oder einen Menschen, der mir sehr nahe steht schwer, dann würde ich den wahrscheinlich wenn ich selber dabei wäre selber platt machen , wenn ich die Möglichkeit zu hätte oder ich würde dafür sorgen das der Hund stirbt . Wenn sein muss würde ich den noch im TH vergiften oder weiss ich was .
bei Dir ist echt alles verloren... :unsicher:
 
Ich wünsche mir, dass es für Sugar gut ausgeht und bewundere engagierte Tierschützer, die sich darum kümmern.
 
Wollte nur mal sagen, dass auch meine Dicke "Totschüttelbewegungen" macht... Wäre aber nie auf die Idee gekommen, das so zu bezeichnen, denn sie schütteln ausschließlich unbelebte Dinge so. Sie verträgt sich ja hervorragend mit katzen (auch fremden!), Kaninchen und sogar Hamstern und Rennmäusen. Das einzige, wonach sie schnappt und beißt sind Fliegen, Mücken etc und da hab ich noch keine Totschüttelbewegungen sehen können! :D

Nein, "totschüttelbewegungen" - was für ein schwachsinnswort! - sehe ich bei ihr nur bei Kissen oder Stöckern und Bällen und da schüttelt sie nix tot! Und selbst WENN ein Hund das auch bei Katzen etc, machen würde - öhm, wie kommt FP denn darauf, dass es auf den Menschen gerichtet ist?

Also wisst ihr, ich schätze FP sehr - aber ich fange in diesem Moment das erste mal an, an ihr zu zweifeln...

Eine total domilierten Kinderwagen habe ich auch nicht gsehen. Und soweit ich das im Video sehen konnte (und ich hab es einige male gesehen!) - hat sie sich auch nirgendwo drin verbissen - auch wenn das STÄNDIG behauptet wird! Sie konnte das gar nicht - wegen des Maulkorbes.

Zum Spiegel sag ich mal gar nix... so ein ***-Blatt.

staffbullbln - auch zu dir verkneife ich mir jeden Kommentar. Bis auf den, dass ich froh bin, möglichst wenig Leute wie dich persönlich zu kennen... Ärger mich hier im Forum schon mehr als gnug über dich und den Schwachstuss, den du ablässt.

LG

Natalie
 
Ich kann mich den "Beobachtungen" mancher zu den "Todschüttelbewegungen" (Unwort des Jahres ;) ) nur anschließen. Selbst meine Süße macht das während sie spielt. Wir haben öfter mit einem geknoteten Handtuch gespielt oder mit div anderen Sachen, und die hat sie auch immer geschüttelt wenn sie richtig gut drauf war. Naja, ok, will meine Süße jetzt nicht mit Sugar vergleichen, das sind zwei unterschiedliche Hunde. (noch was, nicht zum Thema: selbst meine Katzen schütteln ihr Leckerli erst mal tod ;) ) Ich hoffe halt wirklich daß es gut für sie ausgeht. Zum Besitzer zurück, wäre ich eher nicht dafür, ... auf den Gnadenhof, das wäre super. Klar, da gibts viele Besucher, aber Frau Rohn weiß ja ob sie Menschen zu Hunden lassen kann bzw. wie sie den Hund zu halten hat daß nix passiert mit Kindern usw.

Den Bericht aus dem Stern hab ich mir gestern mal runtergeladen, ... ohne Worte.
 
Hat FP wirklich von Totschüttelbewegungen geschrieben?

Was gemeint ist, ist ein Bewegungsmuster, dass in verschiedenen Funktionskreisen auftaucht. Zum einen in der freien, ungehemmten Aggession, da maximiert die Wirkung eines Beschädigungsbisses. Zum anderen im Zusammenhang mit dem Beuteschlagen, da ist das Ziel des Verhaltens in der Tat der Tot des geschüttelten Tieres, bzw. seine Zerteilung in mundgerechte Stücke. Im jagdlich motiviertem Fall könnte man das sehr treffend als "Totschütteln" beschreiben.
Genannt wird dieses Verhalten allerdings "Beißschütteln", ich kenn' es jedenfalls auch von DFP nur unter dieser Bezeichnung.
Das taucht selbstverständlich auch im Spielverhalten unserer Hunde auf. JEDES Bewegungsmuster taucht auch beim Spielen auf. Das macht die Sache allerdings nicht die Bohne harmloser. Hört doch bitte auf, ein Gutachten anzuzweifeln, dass ihr noch nicht mal gelesen habt. Niemand in diesem Forum hat den Test beobachtet. Der WT hat ergeben, dass Sugar ein gefährlicher Hund ist. PUNKT!

Die Frage ist, was passiert jetzt mit dem Hund. Darüber kann man diskutieren. Was hier stellenweise abgeht ist vollkommen lächerlich. Da meint man es besser zu wissen als eine international anerkannte Kapazität auf dem Gebiet, nur weil einem in diesem Fall nicht in den Kram passt, was die Frau beobachtet hat. Man selbst weiss NICHTS über diesen Hund, aber besser weiss man's.

Wenn ich Spiegel/Stern/Bildredakteur wäre, würde ich mir angesichts dieses Threads einen Ast freuen. Hierdrin findet sich mehr Munition gegen Soka-Halter und ihre Hunde, als in jedem Wesenstest und sei er noch so spektakulär verlaufen.

:sauer: Step
 
Im Spiegel steht:
"Sugar macht Totschüttelbewegungen." sagt sie. (gemeint ist DFP). " Das ist klar Beuteverhalten, auf Menschen gerichtet."

Es wird hier, denk ich mal, nicht das Gutachten von DFP angezweifelt, sondern drüber diskutiert. Man macht sich halt so seine Gedanken. Das sie sich im Zweifelsfall auf die sichere Seite stellen wird, dürfte klar sein.

"Totschüttelbewegungen" machen wohl viele Hunde, vor allem Terrier und Jagdgebrauchhunde (schöner Name...). Es ist instinktiv angeboren und soll eigentlich dazu dienen, die Beute nicht leiden zu lassen.

Hmm, unser Staffi schüttelt auch immer seine Spielzeugdecke tot. Bisher dacht ich, beim Spielen soll ein Hund seine natürlichen Instinkte ausleben dürfen, Balli holen is ja auch ne Befriedigung des Jagdtriebs.

Übrigens hat der Wesenstest ergeben, daß "Krümel" nicht gefährlich ist...
 
Nur mal kurz zur Anmerkung : Wißt ihr überhaupt wie sehr ihr unseren Rassen und Hunden allgemein mit diesem Schwachsinn schadet?
Wenn ich jetzt ein Unwissender wäre (bin ich ja vieleicht) dann lese ich hier, das ein einzelner Kampfhund Names "Sugar" von einer Expertein auf dem Gebiet des Hundeverhaltens als gefährlich eingestuft wurde . Nun schreiben einige von euch der Hund sei lieb alles wäre übertrieben usw . Da würde ich mir schonmal an den Kopf fassen und sagen die spinnen doch alle . Dann lese ich zb weiter und zb Natalie schreibt naja mein Kampfhund ist lieb , oder Beckersmoms Becker ist auch lieb usw dann würde ich doch denken , ja klar die sind so lieb wie "Sugar" , weil es hier viele nicht eigestehen das es gefährliche Hunde gibt und sie auch nicht differenzieren . Dadurch machen sie alles andere zu nichte ....
 
Ist DIR eigentlich klar, wie sehr der Bericht im sterntv dem Ansehen aller Kampfis und deren Hundehaltern schadet? Oder glaubst du tatsächlich, daß ein normaler Mensch, der sich einen Dreck um Hunde kümmert, jetzt denkt: Aha, dieser Hund ist gefährlich, aber alle anderen Hunde von dieser Rass sind bestimmt nich so. Ne, die schließen ein Kampfi ist gefährlich = Alle Kampfis sind gefährlich.
Und da können hier noch so viele behaupten, mein Kampfi is ganz dolle lieb. Und er tut ganz bestimmt nix.
Dieser Kampfi steht durch diesen tollen sterntv-Bericht stellvertretend für alle anderen Kamfis im Rampenlicht. Vielleicht verdient er es auch nicht, daß man ihm hilft. Weiß ich nicht.

Gut, es is schon klar, daß ein hypertrophiertes Aggressionsverhalten, daß in bestimmten Situationen auftritt, nicht festgestellt werden kann, wenn jemand seinen Finger in den Zwinger reinsteckt. Das tritt nur in bestimmten Situationen auf. Du hast in einem Recht: Es gibt zwar keine Kampfhunde in dem Sinne wie die Medien/Politiker dies verstehen, aber es gibt sehr wohl gefährliche Hunde. Rassenunabhängig. Was einen Hund gefährlich macht, kann man ja auch bei DFP genug nachlesen. Nur das mit dem Rassenunabhängig glaubt halt nicht jeder... Bedank dich unter anderem bei Jauchetv dafür.
 
Basti, was Du den Lesern vermittelst, ist Dir aber auch bewußt, oder?

Oder könnten Sie nicht denken:
Diese Hunde verbeißen sich gern, mit Vorliebe im Gesicht ihres Opfers, und wenn Du in der Nähe stehst, greifst Du nicht ein, sondern betrachtest Dir das Bild in Ruhe.

So ein Eindruck könnte durchaus auch entstehen...

watson
 
Staffbullbln schrieb:
Du ganz ehrlich die Prinziepien warum der Hund grade meiner Mutter im gesicht hängt interessiert mich dann nicht mehr. Wenn er dir am Gesicht hängen würde selbst dann würde ich dir helfen denn selbst du wärst mir dann wichtiger als ein Hund obwohl wir uns nicht sonderlich "grün" sind. Wenn ein Hund an deinem Kind hängt wenn du eins haben solltest Penelope wird dir die Motivation des Hundes auch egal sein .

Ja das andere war nur als Ironie auf Scully bezgen und war wohl etwas zu krass
 
Vielleicht sollte man sich vor Augen halten, dass Hunde eine Vielzahl von Ausdrucksregionen haben. Mimik ist in dem Sinne nicht auf das Gesicht beschränkt, sondern auch andere Regionen des Körpers (z.B. Brust, Rücken, Beine, Rute) geben durch ihre Haltung, Bewegung Auskunft darüber, was in dem Hund vorgeht, und was er "sagt".
Das ist wohl der Grund, warum diese Videos gemacht werden und warum sich DFP die dann in Ruhe ansieht, weil es sehr schwer ist (für das menschliche Auge und aus einem Blickwinkel), einen schnellen Vorgang sonst zu beobachten. Letzteres habe ich selbst schon erlebt, wenn wir nach einer Beißerei rekonstruieren wollten, wer jetzt eigentlich wen wie provoziert hat, was genau passiert ist und warum. Manchmal haben wir die Angelegenheit sogar erneut ausgetestet, diesmal mit Maulkorb, um uns klar zu werden.
Ein Hund, der spielerisch etwas schüttelt (z.B. Ball), und ein Hund der - nicht spielerisch - etwas schüttelt (z.B. Katze), haben jeder einen anderen Gesamt-Körperausdruck, und der "wertet" bzw. "verdeutlicht", was tatsächlich in diesem Moment mit der Schüttelbewegung gemeint ist.
(Das ist beim Menschen ja nicht anders - ich kann Dich liebevoll anlächeln, aber durchaus so, dass Dir in Zusammenhang mit meinem übrigen Ausdrucksverhalten trotzdem Angst und Bange wird - weil ich mich nicht über Dich freue, sondern darauf, was ich gleich mit Dir mache.)
Ein anderes Phänomen ist, das Hunde, wenn man sie unter Streß setzt, zum Streßabbau auf das Verhalten zurück greifen, dass dazu am besten eingeübt ist. Wie man so einen Hund "enttarnt", in dem man ihn nur durch Ausdrucksverhalten, ohne andere Reize, unter Streß setzt, hat mir ein Sachverständiger mal sehr eindrucksvoll gezeigt.
Buchtipp: Hundepsychologie, Dorit Feddersen-Petersen, insbesondere die zeichungen und ihre Erklärungen
 
Also, erstmal DANKE für die Erklärungen SG und Steppinski.

Ich finde aber gar nicht sooo schlimm, was BIld und Co hier lesen können.

Nochmal - wenn ich es richtig verstanden habe will hier NIEMAND Sugar einfach wieder auf die Menschheit loslassen. ALLE schließen eine Euthanasie letztlich nicht als letztes Mittel aus! NIEMAND sagt hier "Sugar ist harmlos". Ich z.B. habe auch gesagt, dass es MIR persönlich kalt über den Rücken lief, als ich sah wie kompromisslos Sugar sich auf einen anderen Hund gestürzt hat. Ich halte Sugar sicher NICHT für ungefährlich - das wollte ich hier nur nochmal betonen. Ob sie jetzt "nur" eine Gefahr für andere Tiere, oder auch für Menschen ist, sei mal dahin gestellt - aber sicher sollte man sie nicht einfach so dem Besitzer wieder aushändigen.

Sollte das, was Beckersmom hier sagte, auf Sugar zutreffen (das mit dem Gendefekt und dass sie eh nie glücklich wird) ist eine Einschläferung sowieso angebracht. In jedem Fall halte ich die Einschläeferung auch für besser als die weitere Verwahrung im Tierheim.

Das einzige, was ich sage, ist dass ich nicht verstehe, warum es nicht erlaubt sein osll, wenn Frau Rohn auf eigenes Risiko und abgeschottet von der Außenwelt auf ihrem eigenen Hof und auf eigene Verantwortung mit Sugar arbeitet. Ich hab ja nicht gesagt, dass sie das mit dem Ziel der Wiedervermittlung oder gar Maulkorbbefreiung machen soll.

Selbstverständlich steht da auch bei mir Menschenschutz und auch der Schutz anderer Tiere im Vordergrund. Das wollte ich nochmal betonen.

Und nochmal - mein Hund ist selbstverständlich NICHT wie Sugar - sie macht lediglich im Spiel auch diese Bewegung und hat im TH ebenfalls kein Komfortverhalten gezeigt. HIER zeigt sie Komfortverhalten fast den ganzen Tag ;) Und außerdem wie gesagt lebt sie hier mit Katzen, anderen Hunden, Kaninchen usw. was bei Sugar ja wohl nicht möglich wäre. Ich würde mir Sugar sicher nicht ins Haus holen.

LG

Natalie
 
Wenn ein Hund tatsächlich erwiesenermaßen irreversibel gefährlich ist (oder als solcher betrachtet wird) - dann ist es von demjenigen, der die Verantwortung für diesen Hund hat, UNVERANTWORTLICH, ihn an Dritte weiter zu geben, egal ob diese Dritten Rohn, Bloch oder Benedikt der XVI. heißen.

Die Entscheidung über die (irreversible) Gefährlichkeit eines Hundes ist eine sehr komplexe, in die viele unterschiedliche Faktoren - Vermittelbarkeit, Art und Weise, konkrete Situativität der Gefährlichkeit, deren mögliche, wahrscheinliche oder bekannte Ursachen, Entwicklungsprognose etc. - einfließen.
Diese Entscheidung ist aber immer mit Wertungen verbunden, auch wenn sie nach bestem Wissen und Gewissen getroffen wird. Diese Wertungen stehen nur dem zu, der die Verantwortung für den Hund und alle Folgen, die entstehen oder entstehen können, tragen muss - ohne diese Verantwortung tragen zu müssen von außen zu kritisieren ist ZU einfach.

Entscheidung von Amts wegen:
Muss durch entsprechend nachgewiesen Sachverständige getroffen werden, und dadurch "gerichtsfest" sein.

Entscheidung im Deutschen Tierschutzbund:
Die Entscheidung, ob das für einen Hund zutrifft muss in allen Tierheimen des deutschen Tierschutzbundes (also auch in Hamburg) gemäß dessen Tierheimordnung von einem Gremium getroffen werden, bestehend aus MINDESTENS einem Vorstandsmitglied, dem verantwortlichen Sachverständigen, einem Tierarzt, möglichst noch dem Amtstierarzt. Über jeden Euthanasiefall sind exakte Aufzeichnungen über die ggf. vorangegangenen verhaltenstherapeutischen Massnahmen, Grund und Durchführung einer Euthanasie anzufertigen und mindestens zwei Jahre aufzubewahren.

Bei uns tritt zu solchen Entscheidungen der gesamte Vorstand mit dem gesamten Personal zusammen, ggf. wird auch der Betreuer des Tieres hinzugezogen. Glücklicherweise ist das sehr selten der Fall.

Nach meinen Kenntnissen liegt der Prozentsatz der Hunde, die wegen tatsächlicher irreversibler Gefährlichkeit getötet werden müssen, in den Tierheimen unter 1 %, teilweise weit unter 1 %.

Wenn aber eben jemand (bzw. ein Gremium) nach bestem Wissen und Gewissen zu dem Schluß gekommen ist, dass ein Hund tatsächlich irreversibel gefährlich ist - dann verbietet sich damit auch automatisch eine Weitergabe an Dritte.

Ich unterschreibe keinen Abgabevertrag, und ich übernehme nicht die Verantwortung für eine Weitergabe oder Vermittlung eines Hundes, wenn in der Zeile "Bemerkungen zum Tier" wahrheitsgemäß und korrekt eingetragen ist: "Hund ist irreversibel gefährlich - aufgrund von Mißhandlung, Ausbildung für Hundekämpfe, Mißbrauch - leidet an hypertrophem Aggressionsverhalten - an Retriever-Wutsyndrom - an sog. Cocker-Wut - hochgradig gefährlich aufgrund von Hirntumor, Stoffwechselstörung, tumorösem Geschehen an inneren Organen - usw. usf."

Damit würde ich mich auch zu recht strafbar machen.

Es täte mir sehr leid, wenn eine unserer Entscheidungen trotz größter Mühe falsch wäre, und dadurch ein Hund zuviel euthanasiert würde.

Es täte mir aber wesentlich mehr leid, wenn eine falsche Entscheidung dazu führte, dass ein Hund zuwenig euthanasiert würde, und ich anschließend für ein Kindergrab verantwortlich wäre.

Nachtrag:

Für mich persönlich hat sich Frau Rohn schon dadurch disqualifiziert, dass sie ohne den Hund zu kennen, ohne beim Test dabei gewesen zu sein, ohne das Gutachten von Dr. Feddersen-Petersen zu kennen und ohne mit dieser Kontakt aufgenommen zu haben, das Angebot gemacht hat "es mit Sugar einmal zu probieren".

Auch ein tatsächlich irreversibel gefährlicher Hund ist leidensfähig, und er leidet. Auch einem solchen Hund gegenüber besteht eine Verantwortung, und zwar die, ihn nicht länger zu quälen, indem man ihn als Wanderpokal von Hans nach Franz schickt, damit jeder einmal seine "Resozialisierungskünste" an ihm ausprobieren darf und er jedesmal neu unter Streß gesetzt wird, sondern endlich sein Leiden zu beenden.

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen, dass genau diejenigen, die am lautesten geschrien haben "Nicht einschläfern! Ich versuch es mit ihm...ich trainiere...ich resozialisiere...ich kann das...mit Liebe und Güte...ich bin ein Hundeflüsterer...mit dem Clickertraining..." hinterher auch genau diejenigen waren, die sich genauso laut darüber beklagt haben, wie das Tierheim XY oder sonst jemand ihnen überhaupt einen "solchen Hund" überlassen konnte, und "wenn sie das gewußt hätten" oder die den Hund dann heimlich still und leise weiter und weiter verschoben haben, bis irgendjemand, dem der Hund unter völlig falschen Voraussetzungen, meist "in Pflege", angedreht wurde, dann anläßlich des nächsten Beißunfalls endlich ein Ende machte.

Das soll Sugar besser erspart bleiben.
 
SG, vieles ist richtig, was Du schreibst. Nur was Sugar betrifft: Woher willst Du wissen, dass Frau Rohn das Gutachten nicht kennt oder nicht mit Frau Doc FP telefoniert hat? Und wo steht, dass Sugar ein irreversibel gefährlicher Hund ist? Hast DU das Gutachten gelesen?
 
Kann man sagen, dass ein Hund IRREVERSIBEL gefährlich ist, OHNE je mit ihm gearbeitet zu haben?

WIE will man wissen, dass es NICHT reversibel ist, wenn man nie versucht, es zu "heilen"?

Sg, ich verstehe deine Argumentation. Aber da sind mir zu viele Unbekannte im Spiel.

Im Übrigen ist Frau Rohn erwachsen und kann meiner Meinung nach gut für sich selbst entscheiden... Dass der Hund nicht in die Öffentlichkeit soll, ist nun oft genug erwähnt worden...

Und Frau Rohn sollteja wohl das Recht haben, das für sich selbst abzuwägen - hier ist sogar jeder berechtigt, seinem Leben ein Ende zu bereiten... Aber die Gefahr einzugehen, von einem Hund gebissen zu werden, spricht man ab?

LG

Natalie
 
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