Hungerstreik

Buddha

20 Jahre Mitglied
Hallo,
diese Newsletter habe ich von soeben von Maulkorbzwang.de bekommen:

In Hamburg findet zur Zeit ein Hungerstreik statt, hier die
Presseerklärung-
in Deutsch und Englisch

Gruß
Mike

PRESSEERKLÄRUNG


“Last Chance for Animals (LCA)” ist eine nationale Tierrechtsorganisation
in den USA. Chris Parrett, der die Gruppe in Houston/Texas repräsentiert ist
nach Hamburg gekommen um gerade in Hamburg und in Brandenburg hier für die
Rechte der Tiere zu kämpfen, in der Hauptsache gegen die Diskriminierung der
Pitbulls, American Staffords und der Bullterrier seit der neu in Kraft
getretenen Hundeverordnungen.
Chris Parrett ist seit einigen Jahren aktiv im Tierschutz tätigt, rette
Hunde vor dem Versuchslabor und ist derzeit aktiv in der „Pitbull Rescue
Group“. Eine Gruppe von Menschen, die sich ausschließlich um die Resozialisierung
der Rasse kümmern, wenn sie für Hundekämpfe missbraucht wurden oder
ausgesetzt wurden.

Parrett wird am Sonntag 10.12.2000mit einem Hungerstreik vor dem Hamburger
Rathaus beginnen und seine nachfolgenden Forderungen zu bekräftigen:

1. Alle Hunde im Auffanglager Harburg sollten für den Wesenstest eine
längere Vorbereitungsphase durchlaufen, von freiwilligen Helfern trainiert und
resozialisiert werden. Dieses sollte in der Verantwortlichkeit der
freiwilligen Helfer geschehen. Nach wochen- bzw. monatelangem Aufenthalt in Harburg,
hat kein Hund die Chance, ohne diese vorherige Maßnahme den Wesenstest zu
bestehen. Der durchgeführte Wesenstest muss das natürliche Verhalten von Hunden
berücksichtigen.

2. Die Meinung und Deklarierung von unabhängigen Tierärzten und
Verhaltensforschern sollte berücksichtigt werden. Die Meinung einzelner Beamter hat
anscheinend höheren Rang als die Meinung von Fachleuten, wenn es um die
Rassebestimmung geht.

3. Die Tatsache, dass HundehalterInnen finanziell im Moment nicht der Lage
sind, die extrem hohen Kosten für die Hundesteuer, Sterilisation etc. zu
bezahlen, darf kein Grund sein, die Tiere aus den Familien herauszureißen und
zu beschlagnahmen.

4. Für die Hunde der sogenannten Kategorie 1 in Hamburg, muss auch die
Möglichkeit bestehen, einen Wesenstest zu machen. Nach bestandenem Wesenstest
muss Leinen- und Maulkorbzwang entfallen.


5. Der Hamburger Senat wird aufgefordert, die Rasselisten zu streichen.
Nur die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse sagt nichts über die
Gefährlichkeit der Tiere aus. Die Haltung des Tieres und die Erziehung des Hundes
alleine bestimmen sein Wesen.

6. Für das Auffanglager Harburg mehr Kontrollmöglichkeiten durch die
ortansässigen Tierschutzorganisationen.


Der Hungerstreik von Parrett basiert auf Ablehnung der eingeführten
Hundeverordnung, ihrer Durchsetzung und der nicht artgerechten Wesenstest. Die
diskriminierten Rassen erleben zur Zeit einen „Holocaust“ in Deutschland per
Definition. Wieder einmal wird das deutsche Volk zu Denunziantentum durch
Politiker ausgerufen und durch Propaganda manipuliert, um diese Scheinsicherheit
zu akzeptieren..
Die Zwinger in Harburg sind Todeszellen und die darin verwahren Hunde
Todeskandidaten, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit vom Hamburger Senat in
lebensverachtender Weise verwaltet werden.
Parrett hat in den letzten 15 Monaten als Veterinärassistent in einem
Tierheim, in dem keine Tötungen stattfinden, gerade mit Pitbulls gearbeitet, so
dass er sich mit diesen Hunden gut auskennt.. Er repräsentiert die Meinung
eines Landes, in dem Pitbulls und Amstaffs als Familienhunde geachtet und
respektiert werden.
Chris Parrett spricht leider nur Englisch, für deutsche Übersetzungen
wenden Sie sich bitte an die tierbefreier e.V.

Chris Parrett Last Chanche For Animals 0170 6855331
die tierbefreier e.V. 0172 2344919
IG Hundefreunde e.V. 01729872641
Markus Gerdes 0172 5157645


Last Chance for Animals (LCA) is a national animal rights organization
based in America. Chris Parrett, the representative of LCA in Houston, Texas,
has been sent to work with Animal Liberation of Hamburg, Germany against the
testing and requirements of Hamburg’s and Brandenburg’s pit bulls, amstaffs,
and bull terriers. Parrett will be starting a hunger strike at the mayor’s
office in Hamburg to force the local government to meet the following
demands:

1. All dogs within Aufflanglager Harburg will be allowed trained by
volunteers before taking the test. The training and handling of the dogs will be
at the volunteers’ risk and responsibility.

2. Volunteers will be granted access to the Aufflanglager Harburg to walk
the dogs, and help take care of thire physical and psychological well-being.
All work done by the volunteers will be at the volunteers’ risk and
respnsibility.

3. A veterinarians’ professional opinion will be used over an authority
figure’s opinion when determining the breed of a dog that may be subject to
testing.

4. Inability of owners to pay the costs for sterilization, chipping, or
training will not be grounds for taking a pet from its owner to Aufflanglager
Harburg.

5. All dogs passing the test will not be required to be on a muzzle and
leash when in public.

6. The government will not determine if a dog is required to be tested
based upon the breed of the dog, but opon legally defined conditions pertaining
to the owner in the form of abuse or criminal negligence of the animal, in
which case the animal will be allowed to be trained by a volunteer before it
is subjected to testing. The training and handling of the dog will be at
the volunteer’s risk and responsibility.

Parrett will be hunger striking on the grounds that the tests and
requirements against the German dogs are prejudiced and against the natural
instincts of non-aggressive animals who may fail unfairly. Leaving the dogs within
Aufflanger Harburg is a recipe for death for the frightened and unprepared
dogs. Parrett has worked as a dog veterinary technician for 15 months at a
no-kill animal shelter, and so knows dogs health necessities and psychology
well. He will be presenting an opinion from a country where pit bulls,
bullterriers, and amstaffs are common pets and rehabilitated if thought to be
aggressive or ill-tempered, though is only English-speaking. Angelika Jones will
prepare and represent the views of Animal Liberation defending the dogs
against prejudiced tests aimed at destroying a race similar to the Nazi
extermination of the Jews. She is personally involved in the training of an amstaff
lady that is very friendly and gentle, yet hard-headed and difficult when it
comes to the training. Between working two jobs and running Animal
Liberation, Jones is trying to spend the time and money to save her dog’s life.
 
  • 28. April 2024
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Hallo Buddha,

ich finde diese Aktion schon Klasse. Aber - muß dazu extra jemand aus Amerika kommen um in Hamburg einen Hungerstreik zu machen.
Wie sieht die Unterstützung von Hamburger Hundehaltern aus? Machen da auch welche mit?

Im Moment kann man nur noch versuchen, in Hamburg etwas mit spektakulären Aktionen zu erreichen.

Meine Gedanken sind im Hamburger Hafen bei den Hunden.

Gruß

Beckersmom
miniroad.jpg
 
Hallöchen !

Ist schon irgendwie traurig das Leute aus den USA dafür nach Hamburg kommen müssen, aber vielleicht sind Sie in solchen Sachen erfahrener als wir.
Und ich denke diese Organisation macht so etwas nicht zum erstenmal.

Wir sollten dankbar sein, das Sie uns helfen und uns beistehen.

Am 2.Dez. hat Mike diesen Vorschlag hier im Forum erstellt unter 'Hungerstreik in HH ??'
An der Resonanz konnte man schon erkennen das so etwas hier wohl kaum machbar wäre.

Es liegt aber wahrscheinlich wohl auch daran, das unter uns zu viele sind, hinter denen Familie und Kinder stehen oder berufliche Existenzen, die man nicht einfach mal über einen längeren Zeitraum verlassen kann.

Ich hoffe für unsere amerikanischen 'Freunde' das sie es nicht allzu schwer haben werden, und Sie von den Hamburgern unterstüzt werden.

Schöne Grüße


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merlin
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[Dieser Beitrag wurde von merlin am 12. Dezember 2000 editiert.]
 
Hallo !

Von wegen Unterstützung, er ist ganz alleine dort.

Nicht nur das, er sitzt entgegen des eigentlichen Planes nicht auf dem Rathausmarkt, sondern eher unauffällig am Brunnen in der Mönckebergstrasse, da er die Genehmigung von der Stadt nicht erhalten hat.

Sag mir mal bitte einer wo die Hamburger Hundehalter sind ?

Folgendes gab Ortwin Runde zur Antwort, nachdem Chris ihm sein Vorhaben mitgeteilt hatte:"It´s better for you to go back to America, if you want take all the dogs with you"
Kurz darauf verwieß er Ihn aus der Halle.

Hier ein Bericht mit Bild.

Ein trauriger

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[Dieser Beitrag wurde von merlin am 16. Dezember 2000 editiert.]
 
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