Hund stellt was an... Weiß er´s später noch?

Ich dachte bisher auch, markiert wird, um das Revier abzustecken, also vornehmlich an den Reviergrenzen bzw. dort, wo "Rivalen" vorbeikommen, und nicht daheim, wo man unter sich ist.
Aber was weiß ich schon ...
 
  • 28. März 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich dachte bisher auch, markiert wird, um das Revier abzustecken, also vornehmlich an den Reviergrenzen bzw. dort, wo "Rivalen" vorbeikommen, und nicht daheim, wo man unter sich ist.
Aber was weiß ich schon ...


Mein bearded collie hat sogar im garten (1000m2) nichts gemacht, das war nicht verboten oder so, er hats einfach nicht gemacht, weil es sein wohnzimmer war. Er kam 5 mal am tag raus, 3 kurze und zwei lange spatziergaenge.
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich dachte bisher auch, markiert wird, um das Revier abzustecken, also vornehmlich an den Reviergrenzen bzw. dort, wo "Rivalen" vorbeikommen, und nicht daheim, wo man unter sich ist.
Aber was weiß ich schon ...
In der Regel ist das auch so. Bei mir ist halt das Wohnzimmer ein zwischen den beiden intakten Rüden still und heimlich umkämpftes "Revier". Was mit unserer speziellen Situation zu tun hat. Beethoven darf erst seit dem Tod meines kastrierten Zwitters ins Wohnzimmer, umso wichtiger ist es ihm. Was wiederum der Altrüde nicht auf sich sitzen lässt...

Die Kerle liegen zusammen auf der Couch, sind schon "unter sich" (ansonsten würde ihnen ja auch der Himmel auf den Kopf fallen) - aber so eine Rest-Rivalität ist trotzdem da.

Draußen pinkelt das Ömchen Naddel immer noch tapfer über ALLE Pippistellen :D
 
Uff, das ist aber unangenehm, F&F. Und, wie dir ja auch bewusst ist, ein Sonderfall. Bei Herdifreund klang es nach Normalität, und das bestreite ich weiterhin. Aber vielleicht hat er ja auch so Rivalen daheim, und denkt deshalb, das gehöre so.
 
Eigentlich ist die Antwort klar: Nein, natürlich nicht. Hunde abstrahieren nicht (sie können das gar nicht) und sind somit überhaupt nicht in der Lage eine vergangene Handlung mit einem aktuell jetzt eintretenden (und daher völlig abstrakten) Aktion in Verbindung zu bringen. Aber sie können (besser als Menschen den Hund) den Menschen lesen. Sie merken kleinste Veränderungen, Gerüchsveränderungen, Veränderungen in der Körperhaltung oder Körperspannung, woraus sich für manch unbedarften Hundehalter der Eindruck bildet, der Hunde würde auf seine eigene, statt auf die Handlung des Halters reagieren. Und je länger die Beziehung desto besser weiss der Hund das Verhalten des Halters zu deuten.

Aber dem widerspricht doch z.B. @Phyrrah80 s Gesichte. Sie wusste noch gar nicht, dass Dira etwas angestellt hatte und der Hund beschwichtigt.
So ein Verhalten kenne ich z.B. auch von meinem vorigen Rüden. Unser Haus ist groß, ich sehe an der Haustür also gar nicht was der Hund gemacht haben könnte, aber wenn er an der Haustür bereits beschwichtigt hat, wusste ich, dass er etwas angestellt hat (was ich ja aber vorher nicht wissen konnte, denn ich habe es ja erst an seinem Verhalten bemerkt).

Ich bin überzeugt davon, dass es Hunde gibt, die den Zusammenhang zwischen wütendem Halter und Unordnung im Haus irgendwie herstellen. Ich glaube dabei weniger an "schlechtes Gewissen", als viel mehr daran, dass der Hund lernt: "Bude sieht aus wie Sau, es gibt Mecker".
 
  • 28. März 2024
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Möglicherweise können sich Hunde auch ein eigenes Bild machen... sie schauen sich ja einiges ab sowohl bei anderen Hunden als auch beim Menschen... Vielleicht wissen sie das es eine bestimmte Ordnung gibt ( zB dass keine Sachen rumliegen es also aufgeräumt ist, der Mensch das Klo benutzt um gewisse Geschäfte nicht in der Wohnung zu haben ;) ) vielleicht haben sie schonmal mitbekommen dass man sich ärgert wenn einem selbst etwas kaputt geht oder irgendeine Schweinerei ( der Eintopf fällt runter o. ä. ) verursacht... Vielleicht sind sie in der Lage da irgendwie einen Zusammenhang zu sehen?

Helga hat eine neue Strategie gegen den Maulkorb entwickelt... gestern hat sie ihn ins Schlafzimmer verschleppt und unter den Kissen vergraben/versteckt. Das fand ich ziemlich schlau :sarkasmus:
 
Bei Herdifreund klang es nach Normalität, und das bestreite ich weiterhin.
Ich auch :)

Ich hatte schon 4 Rüden gleichzeitig und dazu immer mal wieder einen Gastrüden - da wurde draußen um die Wette markiert, aber nicht drinnen.

Meine beiden Kerle hätten auch früher schon irgendwo im Haus markieren können, sie benutzen seit Jahren alle anderen Zimmer gemeinsam. Hier geht es nur um das blöde Wohnzimmer, und das auch erst, seit Beethoven da mit rein darf. Mehr Sonderfall geht fast nicht.
 
Hallo Diana2099,
leider kennt kein Hund ein Schuldbewusstsein.
Ich beschreibe jetzt mal die Situation aus Hundesicht:
Ich war alleine zu Hause und hatte Langeweile. Also diese Kabel sind ein tolles Spielzeug, lassen sich so richtig schön schütteln und
wehren sich kaum. Das Polster vom Sessel quietscht sogar beim Kauen. Nun genug gespielt, ab auf mein Platz und noch ein Nickerchen machen.
Plötzlich rasseln Schlüssel, mein Frauchen kommt. Freudig renne ich auf sie zu. Ich sehe ihre dohende Haltung und bekomme Angst, lege die Ohren an und versuche mich ihr zu unterwerfen. Das angefressene Kabel, den Sessel habe ich schon lange vergessen. Ich werde aus meiner Sicht für etwas bestraft, was ich nicht nachvollziehen kann. Wiederholt sich das öfters, dann bricht meine Lebensfreude immer mehr ein.

Kurz gesagt, ein Hund kann nur den Moment verknüpfen. Schlechtes Gewissen das ist die, Vermenschlichung des Hundes.
Direkt bei der "Schandtat" ein kurzer Schrei, erheben der Stimme, das kann ein Hund verknüpfen. Zwei Stunden später mit erhobener
Stimme sein Missfallen auszudrücken, das versteht kein Hund. Das schlechte Gewissen bekommt der Hund als guter Beobachter nur durch kleinste Veränderungen meiner Haltung, meiner Stimme. Dann ist es pure Angst.

Schöne Grüße
Purzel58
 
Plötzlich rasseln Schlüssel, mein Frauchen kommt. Freudig renne ich auf sie zu. Ich sehe ihre dohende Haltung und bekomme Angst, lege die Ohren an und versuche mich ihr zu unterwerfen. Das angefressene Kabel, den Sessel habe ich schon lange vergessen. Ich werde aus meiner Sicht für etwas bestraft, was ich nicht nachvollziehen kann. Wiederholt sich das öfters, dann bricht meine Lebensfreude immer mehr ein.

Kurz gesagt, ein Hund kann nur den Moment verknüpfen. Schlechtes Gewissen das ist die, Vermenschlichung des Hundes.
Direkt bei der "Schandtat" ein kurzer Schrei, erheben der Stimme, das kann ein Hund verknüpfen. Zwei Stunden später mit erhobener
Stimme sein Missfallen auszudrücken, das versteht kein Hund. Das schlechte Gewissen bekommt der Hund als guter Beobachter nur durch kleinste Veränderungen meiner Haltung, meiner Stimme. Dann ist es pure Angst.

Schöne Grüße
Purzel58

Aber das widerspricht den vermehrt den hier geschilderten Begebenheiten, dass der Hund schon in dem Moment beschwichtigt, als er auf den Besitzer trifft, der aber noch gar nicht gesehen hat, dass etwas passiert ist, weil er soeben erst rein gekommen ist und das Chaos in einem anderen Raum ist. So ein Hund muss das irgendwie verknüpft haben, sonst würde er ja nicht bereits an der Tür das (noch) ahnungslose Frauchen beschwichtigen.
 
@Purzel58 Was du schreibst trifft zu, so lange der Hund nicht grundsätzlich gelernt hat, dass das Kabel und das Kissen tabu sind. Wurde er aber mehrfach in flagranti erwischt, wie du es schilderst, und hatte so die Gelegenheit, Tat und Reaktion zu verknüpfen, dann weiß er irgendwann, dass er das nicht darf. Das weiß er dann im Idealfall nicht nur, wenn man daneben steht.

Ein Schuldbewusstsein im eigentlichen Sinn hat er natürlich auch dann nicht. Schuld ist ein morallischer Begriff und kommt in der Hundewelt nicht vor.
 
Welpen zerkauen auch alles und pinkeln auch überall hin. Man gewöhnt man Welpen solche verhalten ab. Natürlich weiss ein erwachsene Hund Kissen zerkauen, klauen.... sind unerwünscht. Dies hat er schon als Welpe gelernt. Macht er es trotzdem beschwichtigt der Hund natürlich gleich.
 
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