Hund beißt Besucher

Anja123

Hallo zusammen,

ich habe mich gerade in eurem Forum registriert. Ich lese schon seit Jahren sporadisch mit, hatte bisher aber keine Veranlassung, selbst mitzuschreiben. Das ist nun anders...

Vielleicht könnt ihr mir helfen...

Ich überlege, ob ich eine kleine Französische Bulldogge aufnehme. Die Hündin ist 10 Jahre alt und lebt aktuell noch in ihrer Familie. Sie ist dort wohl mit 1 1/2 Jahren ebenfalls aufgenommen worden. Wie sie davor gelebt hat, dazu kann ich nichts sagen.

Jetzt ist es wohl so, dass die Hündin keine Besucher duldet. Sie geht dann wohl teilweise ohne Vorwarnung auf die Leute los und zwickt diese dann auch. Sehr viel mehr Informationen habe ich noch nicht, es war aber in den letzten Jahren wohl so, dass die Familie es vermieden hat, Besuch einzuladen. Hier würde ich selbst genau das Gegenteil machen - ich würde auf jeden Fall Besuch einladen, damit diese Situation geübt werden kann. Natürlich nur in einer Form, die den Hund nicht überfordern würde.

Auf Spaziergängen wird die Hündin von der Besitzerin an die Leine gemacht, wenn Leute ihr entgegenkommen, da es sein kann, dass die Hündin auch zuschnappt, wenn sie angefasst oder angesprochen wird.

Meine Frage: Gibt es Hoffnung, dass man der Hündin ein solches Verhalten wieder zuverlässig abgewöhnen kann? Ich bin hin- und hergerissen, ob ich es wagen soll oder nicht...

Danke für eure Ideen. Anja
 
  • 19. April 2024
  • #Anzeige
Hi Anja123 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Der hund ist schon 10 jahre alt??? Und du willst da noch dran rum erziehen? Sperr den hund weg wenn leute kommen, dan sind alle zufrieden.

Mein schnappi geht an der leine bis ich sehe das es geht, sonnst fliegt sie raus, ich lasse mein besuch nicht beissen.
 
  • 19. April 2024
  • #Anzeige
Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Meine bleibt auf ihren Platz, solange, bis ich mir sicher bin, dass den Besuch toleriert und der hat die Order sie vollkommen zu ignorieren, bis sie von sich aus zu ihnen Kontakt aufnimmt.
Auch danach habe ich immer ein Auge drauf.
Wenn ich den Eindruck habe es passt nicht, bleibt sie auch die ganze Zeit, während, des Besuches dort.

Aber ich bin da bei Tobab, der Hund ist 10 Jahre alt.
Erziehen im kleinen Rahmen ist sicher noch angebracht, aber ich würde von ihr jetzt keine großartigen Veränderungen mehr erwarten.
Mach ihr das Leben so schön, wie Du kannst und sorge dafür, dass es nicht dazu kommt, dass sie sich genötigt fühlt zu beißen.

...
 
Warum sollte man einen 10 Jahre alten Hund keine neuen Benimmregeln mehr beibringen?
Es heisst doch nicht umsonst "Tiere (resp. Hunde) lernen ihr Leben lang.";)
 
Das haben seine halter auch schon versucht, mit beissresultat.

Bei mir geht der besuch vor, hundi darf solange angebunden sein oder in den besenkammer warten.

Jedem das seine, ich bin nicht so der alte hunden umkrempler. Mir fehlt dafuer total der ehrgeiz.
 
Kommt ja auch sehr darauf an was die Vorbesitzer bisher dagegen gemacht haben. Es kann sein, dass alleine durch dein auftreten das Problem schnell in den griff zu bekommen ist. Die Frage ist ja auch warum sie das macht
 
Ich würde meinen, versuchen kann man es. Ein FB ist ja nun kein Hund, dem man nicht Herr werden kann. Im Sinne von verhindern, dass er Besucher oder Passanten beißt. Man kann also ohne Sorgen Besuch einladen und ausprobieren, ob der Hund bereit ist, neue Regeln zu lernen. Und wenn nicht, bleibt er halt gesichert. Einen Grund, den Hund nicht aufzunehmen, wenn du ihn ansonsten magst, sehe ich in diesem Problem nicht.
 
Warum sollte man einen 10 Jahre alten Hund keine neuen Benimmregeln mehr beibringen?
Es heisst doch nicht umsonst "Tiere (resp. Hunde) lernen ihr Leben lang.";)

Man kann schauen wie weit man kommt, klar.
Ich bin aber der Meinung, dass man bei einem Problem, das sich mittlerweile über die Jahre hin so generalisiert hat, keine Wunder erwarten kann.
Meine Erwartungen würde ich daher nicht so hoch hängen und einfach nur annehmen was geht.

...
 
reden wir von sheela?:) falls ja:
ich kenne sie nicht, bin aber der meinung das ihre "vermittlerin" genug bulldoggenverstand hat um sie realistisch einzuschätzen. was die eigentliche familie versucht oder eben nicht versucht hat weiß ich nicht.
ansonsten sehe es ähnlich wie @snowflake, allerdings weiß ich auch wie stur bulldoggen sein können und wie schwer es ist solche muster nach jahren aus ihnen heraus zu bekommen.
ich würde sagen- lern den hund kennen, schau wie euer draht zueinander ist und probiers wenn ihr zusammen paßt. allerdings mit besuch der nicht in die "hach ist die süüüß" falle reintappt.. und wenn du sicher gehen willst mit maulkorb.
 
Ich wäre so jemand der einen Mittelweg vorschlagen würde.
Nimm sie auf jeden Fall nur auf, wenn du auch damit leben kannst, dass du eben einen Hund hast den du bei Besuch weg sperren musst.
eigentlich würde ich sagen, dass ich dem Hund auch den Stress ersparen würde da Besucher-Thema extra zu üben.
Aber es kann trotzdem sein, dass es besser wird bei dir, je nachdem was du ihr für Lösungen anbietest, wo die Ursache liegt und was die jetzigen Besitzer falsch machen.

Was ist den die alternative? wollen sie Leute den hund unbedingt los werden und geben ihn sonst ins tierheim, oder würden sie ihn gerade nur dir geben und ihn sonst behalten?
Das beste wäre natürlich der hund kann da bleiben und jemand zeigt den Leuten was sie falsch machen.
 
Nur das man mich richtig versteht, das ist keinesfalls einen grund den hund nicht zu nehmen. Auf irgendeine art bekommt das in den griff.
 
Ich danke euch sehr für eure Einschätzung. Ja, es geht um Sheela. Ich habe soeben mit ihrem Frauchen gechattet und wir werden uns Samstag treffen. Dann können Sheela und ich uns kennenlernen und beschnuppern. Der Funke muss natürlich überspringen. Ich bin eigentlich optimistisch, dass ich es hinbekomme mit ihr, aber ein kleines bisschen Unsicherheit ist natürlich trotzdem noch da.

Ich bin kein Typ, der viel Besuch bekommt, von daher werden sich die Gelegenheiten zum Üben in Grenzen halten. Aber ich bin schon der Meinung, dass ein Hund lernen muss und kann, sich zu benehmen. Zwicken geht gar nicht, finde ich. Aber ihr habt recht, ich muss mir erstmal ein Bild machen und etwas über die Ursachen herausfinden.

Jedenfalls danke ich euch.
 
Ich fande es wichtiger das der hund dich nicht zwickt, da wuerde ich auch sofort, ploetzlich die erziehung anfangen. Alles andere zeigt sich, das ist ein kleines huendchen, kein bissige bernhardiner.....
 
Stimmt denn überhaupt was die Leute dir erzählen :gruebel: oder wollen die den alten Hund loswerden ?
Es ist schon sehr ungewöhnlich das man nach 8 oder 10 Jahren erst merkt das der Hund Besucher beißt.
Sehr seltsam das ganze, da würde ich mir selbst ein Bild machen wollen und zwar unvoreingenommen, denn der Hund kann ja nichts zu seiner Verteidigung sagen.
 
Warum sollte man einen 10 Jahre alten Hund keine neuen Benimmregeln mehr beibringen?
Es heisst doch nicht umsonst "Tiere (resp. Hunde) lernen ihr Leben lang.";)

Sehe ich auch so!
Ist eine Frage der Zeit und Geduld, die man aufbringen kann und will.
Unsere Meggie war zwar erst 8 Jahre alt, als wir sie bekamen, hatte aber auch nichts gelernt.
Mit etwas Geduld und Ruhe war sie später ein eindeutig gut erzogener, toller Hund.

Ich danke euch sehr für eure Einschätzung. Ja, es geht um Sheela. Ich habe soeben mit ihrem Frauchen gechattet und wir werden uns Samstag treffen. Dann können Sheela und ich uns kennenlernen und beschnuppern. Der Funke muss natürlich überspringen. Ich bin eigentlich optimistisch, dass ich es hinbekomme mit ihr, aber ein kleines bisschen Unsicherheit ist natürlich trotzdem noch da.

Ich bin kein Typ, der viel Besuch bekommt, von daher werden sich die Gelegenheiten zum Üben in Grenzen halten. Aber ich bin schon der Meinung, dass ein Hund lernen muss und kann, sich zu benehmen. Zwicken geht gar nicht, finde ich. Aber ihr habt recht, ich muss mir erstmal ein Bild machen und etwas über die Ursachen herausfinden.

Jedenfalls danke ich euch.


Finde ich gut.
Ob es wichtig ist zu wissen warum sie Besuch beißt/zwickt?
Bin da nicht so sicher, aber viele Gründe gibt es da nicht.
Keine oder schlechte Erfahrungen, oder sie ist allgemein unsicher Fremden gegenüber.

Wenn du sie nicht weg sperren willst, wenn Besuch kommt, was ich nicht für die beste und erstrebenswertest Lösung halte, musst du sie an Besuch gewöhnen und sie spüren lassen, dass Besuch nichts schlimmes ist, vielleicht sogar etwas Positives.
Dazu brauchst du Geduld und musst sie beobachten wie sie sich verhält, wenn du Gäste hast, damit du entsprechend reagieren kannst.
MK - na ja, vielleicht reicht es auch sie an der Leine zu behalten und nur kontrolliert zu eingeweihten Gästen zu lassen?
Kannst aber nur du entscheiden, wenn du den Hund erlebt hast.
Wichtig ist nur, dass hast du ja auch schon selber geschrieben, überfordere sie nicht.
 
Mein Aaron war auch 10 bei Übernahme und möchte keine Fremden und kam mit beißen durch...
Wir hatten Besuch wie immer und ein besonderes Auge auf den Dobermann..

Überlege ob es passt und ob du daran arbeiten kannst und möchtest...
 
Ob es wichtig ist zu wissen warum sie Besuch beißt/zwickt?
Bin da nicht so sicher, aber viele Gründe gibt es da nicht.
Keine oder schlechte Erfahrungen, oder sie ist allgemein unsicher Fremden gegenüber.

Oder territorial, oder sie meint ihre Leute verteidigen zu müssen, oder ....
 
Danke für eure Gedanken zum Thema.

Wie würdet ihr denn reagieren, wenn ihr selbst gezwickt werden würdet? Aus dem Impuls heraus würde ich sagen, ich zwicke zurück, aber ich frage mich, ob es nicht eine taktisch klügere Herangehensweise gibt.

Ignorieren halte ich nicht für so gut, da könnte der Hund davon ausgehen, dass ich vielleicht nichts gemerkt habe und beim nächsten Mal stärker zwicken. Ein deutliches Nein hat sie sicher schon öfter zu hören bekommen, weiß nicht, ob das was bringen würde. Positive Verstärkung bei erwünschtem Verhalten ist eh klar…

Bin mal auf eure Meinungen gespannt.
 
Mir geht es nicht um konkrete Handlungsanweisungen, sondern generell um ein Gedankenspiel. Wie könnte man sich, abhängig von der Ursache ihres Verhaltens, selber verhalten, um das unerwünschte Verhalten zu reduzieren/eliminieren?
 
Stimmt denn überhaupt was die Leute dir erzählen :gruebel: oder wollen die den alten Hund loswerden ?
Es ist schon sehr ungewöhnlich das man nach 8 oder 10 Jahren erst merkt das der Hund Besucher beißt.
Sehr seltsam das ganze, da würde ich mir selbst ein Bild machen wollen und zwar unvoreingenommen, denn der Hund kann ja nichts zu seiner Verteidigung sagen.

Ich glaube nicht, dass es erst jetzt aufgefallen ist, dass der Hund beißt. Ich habe aber den Eindruck als ob nicht versucht wurde, die Sache erzieherisch anzugehen, sondern eher, dass man es vermieden hat, den Hund mit entsprechenden Situationen zu konfrontieren. Genau kann ich es aber nicht sagen, da ich die Besitzer ja noch nicht kenne. Ist nur so ein Eindruck aufgrund der Erzählungen gewesen.
 
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