Hattingen/NRW / E 605 / 08. 02. 2002

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Hattingen/NRW, 7.2.02

Die drei Hunde, die in der letzten Woche nach Spaziergängen in der Nähe der Dahlhauser Schwimmbrücke verendeten, sind vermutlich mit E 605 vergiftet worden.

Die Obduktion eines der Tierkadaver im Veterinärmedizischen Untersuchungsamt Arnsberg habe zweifelsfrei ergeben, dass dieses Tier an dem Pflanzenschutzmittel verendet sei. Die Symptome bei den anderen Hunden - Lähmungserscheinungen, Krämpfe und Erbrechen - deuteten darauf hin, dass auch sie an dem Gift starben, so Kreisveterinär Dr. Peter Richter gestern. hundejo.de/news

"Wir prüfen zurzeit mit dem Staatlichen Umweltamt Hagen, ob es sinnvoll ist, Bodenproben entnehmen zu lassen", so Stadtsprecher Thomas Griesohn-Pflieger. Als Sofortmaßnahme werde man jene Wasserproben noch einmal untersuchen lassen, die am Kempel genommen worden waren. Außerdem würden weitere Warnschilder aufgestellt und der Bereich mit Flatterband abgesperrt.

Bei der Kripo schließt man nicht aus, dass die Entdeckung einer Joggerin Anfang der Woche in Zusammenhang mit den Vergiftungen am Kempel stehen könnte. Die Frau hatte im Rauendahl in einem hohlen Baum eine Handvoll Nudeln mit blauen Anhaftungen gefunden. Diese Nudeln sollen nun ebenfalls untersucht werden, erklärte Ordnungsamtsleiter Reinhard Birck gestern.

Ermittel werde aber nach wie vor in alle Richtungen. So seien auch umliegende Landwirte befragt worden, ob dort in der letzten Zeit E 605 ausgebracht worden sei - was aber offenbar nicht der Fall war. Das hochgiftige Insektizid, das auch bei Menschen in entsprechenden Konzentration tödlich wirkt, wird vor allem gegen beißende und saugende Insekten eingesetzt.

Kreisveterinär Dr. Richter rät Hundehaltern, sofort einen Tierarzt aufzusuchen, wenn sich bei den Tieren Lähmungserscheinungen oder Krämpfe bemerkbar machen. Denn: Auch bei E 605 gibt es ein Gegenmittel. "Atropin, zwei bis fünf Milligramm intravenös injiziert, kann das Leben des Hundes retten."

saludos jeanny y la loca
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E-605-Vergiftungen: Jetzt ermittelt Kripo



In die Ermittlungen gegen den Unbekannten, der fahrlässig oder vorsätzlich drei Hunde in Niederwenigern mit dem Pflanzenschutzmittel "E 605" vergiftete, fahndet nun auch die Kripo.

"Der Besitzer des Dobermanns hat Anzeige gegen Unbekannt erstattet", teilte gestern Stadtsprecher Thomas Griesohn-Pflieger mit. Die Stadt selbst hatte die Polizei bereits wegen des Verdachts der Bodenverunreinigung eingeschaltet. So sollte überprüft werden, ob ein Unbekannter das Gift möglicherweise nur in der Nähe der Schwimmbrücke "entsorgt" hatte, ohne Vergiftungsabsichten zu hegen.

Dagegen spreche allerdings, dass es zu keinen weiteren Vergiftungen in dem Bereich gekommen sei, so Ordnungsamtsleiter Reinhard Birck. Und auch die Nudeln mit den blauen Anhaftungen, die eine Joggerin in einem Baumstumpf im Rauendahl gefunden hatte, sprächen eher für die gezielte Tat eines Hundehassers.

Diese Nudeln wurden inzwischen zur Untersuchung an ein Labor weitergegeben. Dort wird auch geprüft, ob ein Wildschweinschädel, den städtische Arbeiter bei der Giftsuche jetzt im Bereich Kempel fanden, ebenfalls Giftspuren enthält.

Die Stadt rät Hundehaltern, den Bereich vorerst zu meiden. Verdächtige Beobachtungen sollten der Polizei gemeldet werden (Tel: 91 66 60 00). wie




WHeimann
Hundeschule des Tierschutzverein Iserlohn e.V.

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Stadtspiegel Hattingen
Mittwoch, 20. Februar 2002

Mysteriöser Hundetod
Ermittlungen werden eingestellt

Hattingen. Wochen nach den mysteriösen Hundevergiftungen an der Stadtgrenze zu Bochum und Essen stellt die Stadt Hattingen vorerst ihre eigenen Ermittlungen ein.

"Jetzt ist die Kripo am Zuge - was wir machen konnten, haben wir getan", erklärt Reiner Birck vom Ordnungsamt der Stadt. Auch die letzten verdächtigen Proben seien nun untersucht und hätten keine positiven Ergebnisse gebracht. "wir hoffen, dass die betroffenen zwei Hundebesitzer, die uns bekannt geworden sind, nun Strafanzeie stellen, damit die Kriminalpolizei ermitteln kann!", so die Stadt, die selbst - weil nicht "betroffen" - keinen Strafantrag stellen kann. Wie die Stadt weiter mitteilt, sollen die Absperrungen mit Flatterbändern noch über das Wochenende bestehen bleiben. Sie werden aber im Laufe der kommenden Woche abgeräumt. Entwarnung wolle man nicht geben, aber auch nicht zur Hysterie beitragen, erklärt die Pressestelle der Stadt. "Eine Erkenntnis sollte man aus den traurigen Vorgängen ziehen - gegen heimtückisch ausgelegte Giftköder können wir nichts ausrichten! Hundebesitzer sollten deshalb darauf achten, dass ihr Hund nichts aufnimmt, was verdächtig sein könnte und im Zweifelsfalle sofort einen Tierarzt aufsuchen!", so die Stadt in einer Erklrärung. Was auf keinen Fall ginge, so die städtischen Ordnungshüter, sei, Proben zur Untersuchung anzunehmen, die ohne begründeten Verdacht für potenzielle Giftköder gehalten würden. Die Untersuchung von Materialien auf Giftstoffe sei aufwändig und teuer und nur in gebründeten Fällen vertretbar, so die Stadt.

birgit und dobermann kevin

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