Handhabe bei Übermotivation?

Was genau meinst du mit externer Belohnung?

@Dunni: Ja, wenn wir merken, sie hat so einen unmotivierten Tag, machen wir auch nur ganz wenig und versuchen, es trotzdem erfolgreich sein zu lassen. Vielleicht ist das auch eher für mich deprimierend, weil wir nicht so viel zeigen bzw. ausprobieren können.
Letztens waren wir z.B. den ganzen Tag draußen und dann beim Training, da hab ich schon nach einer Runde gemerkt, sie ist einfach k.o. Hab ich dann meinen Trainern erklärt und gut war. Im Endeffekt hätte ich gar nicht zum Training fahren brauchen, aber ich hab eben nicht dran gedacht, dass der ganze Vormittag über Mäuselöcher buddeln für sie wahnsinnig anstrengend sein muss. ;)

Wenn ich zu Hause übe, merke ich, wenn sie unkonzentriert ist, dann üben wir auch nicht. Wir üben auch an allen möglichen Orten, z.B. auch mal im höheren Gras, was für sie natürlich schwerer ist. Das hat gestern soweit prima geklappt, an vielen anderen Tagen kann ich das aber völlig vergessen, weil sie unaufmerksam ist.

Also gut, ihr würdet also auch eher versuchen, Sachen mit Unterordung zu kombinierend, bei denen sie begeistert ist. :)
 
  • 29. März 2024
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Hi Sonnenschein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Externe Belohnung mit Futter: Schälchen mit Superfutter zeigen und abstellen. Hund an die Leine. Kommando "Fuß" (sie kennt das Kommando ansich ja und KANN es). Sobald der Hund ins Fuß geht und DICH anschaut: click und sie darf die Schüssel leermachen. Das solange ausbauen, bis der Hund sich trotz Schüssel (immer in Sichtweite!) auf Dich konzentriert und arbeitet. Am Anfang natürlich nur kleine Schritte, später ganz normale UO. Belohnt wird an der Schüssel, bzw der Hund wird zur Belohung dort hingeschickt.

Mir hat das sehr geholfen, da Tiny auf Prüfungen einfach wusste "da kommt heut nichts". Ich darf aber einen Napf füllen und außerhalb des Rings/Hupla abstellen. Tiny hatte seine Belohnung auf dem Schirm und nach dem Richter-Ok hab ich ihn auch da hingeschickt. :)
 
Ok, dann hab ich das richtig verstanden. Wir hatten das mal beim Clickertraining ausprobiert. Es ging aber absolut gar nicht. Sie dreht immer den Kopf in Richtung des Futters und arbeitet absolut schluderhaft. :nein:
Aber vielleicht sollte ich das einfach nochmal zu Hause in Ruhe üben und vielleicht doch ausbauen. Denn das wäre wirklich toll, wenn es richtig funktioniert, dann hätten wir eben wie du auch was für Prüfung bzw. Turniere.

Machst du das im Training dann immer mit der Schüsselt? Und füllst dann immer wieder etwas hinein, arbeitest kurz (bzw. irgendwann länger) und dann darf Hund zum Napf laufen? Gibst du zwischendurch dann trotzdem noch Leckerchen aus der Hand oder dann gar nicht mehr?
 
Das kann man dann auch mit ein gegenstand machen wenn der hund nicht alzu verfressen ist. ( nur mit was fuer eins:verwirrt:

Ich habe nie an wettbewerbe teilgenommen, darum wars bei mir egal, nur in die gruppe ist es extrem aufgefallen.

Kurze knackige uebungen und nachher ein wildes spiel das ging immer. Ich muss mich hier nicht mehr schaemen, im land der blinden.....
 
Machst du das im Training dann immer mit der Schüsselt?
Nein, ich lass das auch mal in einer Tüte, oder lege es sogar offen hin- dann aber weithin sichtbar. Ich möchte nicht dass die Hunde anfangen müssen danach zu suchen.

Und füllst dann immer wieder etwas hinein, arbeitest kurz (bzw. irgendwann länger) und dann darf Hund zum Napf laufen?
Am Anfang, ja. :) Tiny ist dabei so geübt, dass er hinrennt, davor stehenbleibt und auf mich wartet. Ich sage dann "okay" oä, er frisst und wenn ich ein neues Kommando gebe, gehts weiter. Aber man kann auch "nachladen".

Gibst du zwischendurch dann trotzdem noch Leckerchen aus der Hand oder dann gar nicht mehr?
Am Anfang habe ich ENTWEDER extern was stehen, ODER hab was in der Hand. Niemals gleichzeitig, bis er das Prinzip verstanden hat. Später switche ich auch innerhalb eines Trainings. Da kommt die Belohnung mal daher, mal daher...

Es dauert je nach Charakter des Hundes ein bißchen bis er konzentriert damit arbeitet. Aber da Dein Hund die Kommandos ansich schon kann, würde ich die im kleinen Rahmen auch durchsetzen.
 
Ok, verstanden. Gut, für unser nächstes Turnier hilft uns das jetzt zwar nicht, aber perspektivisch können wir das einfach mal ausprobieren.

Bei weiteren Fragen komm ich wieder auf dich zu. :D
 
Na ja, es kommt kein freude auf wenn ein hund das so ungern macht. Dafuer war er unschlagbar bei militarys in der schweiz, wenns um schaiss und unsinnigen sachen ging, war er nummer 1.

Hauptsache ist eigentlich das sie in der freie natur einfach gehorsam sind, und das war er, ( nach ein paar jahre)
 
Ja, mit dem Alltagsgehorsam bin ich auch super zufrieden. :) Ich kann wirklich stundenlang ohne Leine spazieren gehen ohne großartig auf sie zu achten oder mit ihr zu kommunizieren. Selbst wenn ein Reh vor uns losspringt, ist sie abrufbar. :applaus:Das ist schließlich auch das Wichtigste.

Aber wenn's im Sport eben auch noch besser läuft und wir etwas an ihrer teilweisen Unmotiviertheit ändern können, ist's einen Versuch wert. :)
 
Ja, mit dem Alltagsgehorsam bin ich auch super zufrieden. :) Ich kann wirklich stundenlang ohne Leine spazieren gehen ohne großartig auf sie zu achten oder mit ihr zu kommunizieren. Selbst wenn ein Reh vor uns losspringt, ist sie abrufbar. :applaus:Das ist schließlich auch das Wichtigste.

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