Hamburger Hundegesetz Hunde in Hamburg

es kann doch nicht wirklich jemand ERNSTHAFT daran geglaubt haben, dass sich in hamburg bzgl. hunde bestimmter rassen die LHVO betreffend, etwas zum positiven ändern wird.
:unsicher::gruebel:

Doch wenn der HTV sich ganz klar positioniert hätte und im Falle, dass wenn
es weiterhin eine Kategorie für unwiderlegbar gefährliche Hunde gibt,
der Verein den Vertrag mit der Stadt Hamburg kündigt.
Das wäre möglich gewesen, da auch alle anderen Parteien, bis auf die Grünen,
die sich enthalten haben, gegen das Hundegesetz der SPD gestimmt haben.
 
  • 23. April 2024
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Hi Wolf2012 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Zu den Rassen ist folgendes zu sagen, es zeigt die Verhaltensforshung , dass innerhalb einerZucht oder auch eines Wurfes unterschiedliche Charaktere der Hunde erkennbar sind.Der eine ist mutig, der andere zurüchhaltend,ein dritter Welpe ist intelligent, ein vierter faul usw. d.h. auch Hunde einer Rasse sind Individuen, Lebewesen und keine Fließbandprodukte. Sie unterscheiden sich zudem auch optisch voneinander. Bei menschlichen Geschwistern ist es auch nicht anders.
Nicht jeder Hütehund ist ein guter Hund zum Hüten! Hütehunde erfahren zudem eine spezielle Ausbildung. Kein Dalmatiner hat dieselbe Zeichnung des Fells. Nicht jeder "Jagdhund" hat einen stark ausgeprägten Jagdtrieb, dafür hat eben ein Nichtjagdhund einen starken Jagdtrieb .Seltsamerweise ist das so, obwohl schon viele,viele Jahrhunderte gezüchtet wird zum Nachteil der Gesundheit der Hunde.
Das Festmachen an Rassen erfolgt zum überwiegenden Teil auf optischen Eindrücken.
Das kann einem Neger, Chinesen, Indianer, Araber, Juden usw. passieren obwohl ihre Anlagen und Begabungen vielfältig unterschiedlich verteilt sind.

Das Tier wird oftmals nur als Projektion eigener Wunschvorstellungen wahrgenommen.
Bei einem Dackel setze ich z.B. erste einmal einen gewissen Jagdtrieb aus.
Dennoch gehe ich bei einem ursprünglich für die Jagd gezüchtetem Hund erstmal von einem gewissen Jagdtrieb aus.
Beim Hund gehe ich auch davon aus, dass zB ein Malli sehr gut für für Hundesport ist,der Boarder Collie der perfekte Hütehund und der APBT der lausigste Wachhund

Dennoch gehe ich bei einem ursprünglich für den Kampf gezüchtetem Hund erstmal von einem gewissen Kampftrieb aus?

Gerade dieses gibt die Forschung nicht her, somit ist diese Unterstellung als Vorurteil entlarvt.
Wenn dem so ist stellt sich die Frage ob die anderen einer Rasse zugeordneten Eigenschaften nicht auch rasseunspezifisch verteilt sind.
An den Genen kann man jedenfalls bisher keine "Rasse" identifizieren

marismeña Deine Frage:
"Ist dann der Mensch die einzige Spezies, bei der das nicht so ist?"
beantworte ich mit nein.
Die Anderen sind so vielfältig in der unterschiedlichen Verteilung der Anlagen ihrer Art, wie auch wir es sind.


Aber zurück zum Thema:

Die In der Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft
Drucksache 20/5110 vom 28. 08. 12

enthaltenen Statistiken
kann nun jeder für sich auslegen!

Als Anhang füge ich die Mitteilung des Senats als auch den
Bericht des Gesundheitsausschusses
Drucksache 20/5593 vom 18.10.12 hinzu.
 

Anhänge

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Mit Rechtsstaatlichkeit hat es auch wenig zutun, wenn Gesetze und Verordnng so erlassen werden, dass sich der Staat einen möglichst großen Handlungsspielraum lässt, um die Gesetze und Verordnngen so dehnen zu können, dass sich betroffene Bürger dagegen nicht wehren können.

Die Vorgehensweise erinnert an Praktiken, wie wir sie in den Nachrichten aus Staat erleben, denen wir vorwerfen, keine demokratische Verfassung und Rechtssprechungen zu haben. Es wird absichtlich und bewusst, weil man verhindern will, dass gegen die geplanten Gesetze argumentiert werden könnten, schnell und ohne Anhörung von Experten und Fachleuten Gesetze verabschiedet.

Und das Schlimmste ist, dass unzählige Politiker stillschweigend diese diktatorische und undemokratische Vorgehensweise akzeptieren. Schande!

Ich habe bei dieser Vorgehensweise für jeden vollstes Verständnis, der ebenfalls mit Tricks Boxermischlinge hält und sich auch nicht an sonstige Regeln halten will.

Was für eine Wahl bleibt dem Bürger, als sich zu widersetzen, wenn offensichtlich von Seiten des Staates signalisiert wird, das ein demokratischer und rechtsstaatlicher Protest des Bürgers mit faulen Tricks unterbunden wird?
 
Nicht jeder Hütehund ist ein guter Hund zum Hüten! Hütehunde erfahren zudem eine spezielle Ausbildung. Kein Dalmatiner hat dieselbe Zeichnung des Fells. Nicht jeder "Jagdhund" hat einen stark ausgeprägten Jagdtrieb, dafür hat eben ein Nichtjagdhund einen starken Jagdtrieb .Seltsamerweise ist das so, obwohl schon viele,viele Jahrhunderte gezüchtet wird zum Nachteil der Gesundheit der Hunde.
Das ist Quatsch.
Du wirst unter Hütehunden immer eine weitaus größere Zahl an Tieren finden, die für's Hüten geeignet sind, als beispielsweise bei Herdenschutzhunden, denen Du das in der Regel überhaupt nicht beibringen kannst, selbst mit noch so viel Ausbildung. Denen brauchst Du das Schützen nicht beibrigen, was beim Hütehund wohl eine Lebensaufgabe werden würde.
Das es Ausnahmen gibt, ist richtig, untermauert allerdings Deine Thesen nicht.
Ich verstehe Dein Ziel, welches Du ansteuerst, indem Du so argumentierst.
Aber Märchenstunde ist hier nun mal nicht, glaubt Dir sowieso niemand, der das Ganze nicht "sokamäßig korrekt" sieht. Und die sagen's auch nur, weil man's hier gern hört.
Rassespezifische Eigenschaften in einem Hundeforum in Frage zu stellen, ist schon etwas kurios.
 
Anja Domres (SPD) hat auf folgende Fragen immer moch nicht geantwortet.




Frage zum Thema Gesundheit 03.11.2012
Von:
Sehr geehrte Frau Domres,

Fr. 02. November 2012 : Schäferhunde beißen 67-jährige Frau fast zu Tode
Augenzeugin: "Es war der Horror"
Wer übernimmt die Verantwortung, wenn Schäferhunde in Hamburg Menschen schwer verletzten oder töten ? Steht der Schäferhund auf der Rasseliste?
In dem Bericht des Gesundheitsausschusses über die Drucksache 20/5110: Vorsitz: Anja Domres, werden von dem SPD-Senat folgendes behauptet:
Zitat SPD:
1. "Außerdem zeige sie, dass es keine signifikante Entwicklung im Berichtszeitraum und damit keinen Anlass gebe, aufgrund der Beißstatistik Hunderassen in eine andere Kategorie nach dem Gesetz aufzunehmen."
Ist es keine signifikante Entwicklung, dass die 52 in Hamburg registrierten Bullterrier in keinen Beißvorfall verwickelt waren? Anm.:Es gibt in Hamburg Hunderassen, die in gleicher Population zu den Bullterriern, in einige Beißvorfälle verwickelt waren.
Zitat SPD:
2. "Es sei auch nicht ersichtlich, warum man sich in Hamburg von einer bundesgesetzlichen Regelung unterscheiden sollte, die die Hunde der Kategorie 1 im Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz als unwiderlegbar gefährlich eingruppiere und weder die Zucht, den Handel ...... gestatte..... gerade diese in Deutschland verbotenen Rassen zu halten, falle die Entscheidung eindeutig"
Weder die Zucht noch die Haltung der Kat 1 Hunde sind in Deutschland generell verboten..
Hat der Gesetzgeber bei der Evaluierung des Hamburger Hundegesetzes den Urteilsspruch des Bundesverfassungsgerichts zur Gefahrerforschungspflicht der Gesetzgeber vom 16. März 2004 – 1 BvR 1778/01 – I 97c) beachtet?
Zitat SPD:
3."..was man bei Kategorie-1-Hunden betrachten müsse, sei, dass deren Haltung so weit eingeschränkt sei, dass sie mit kurzer Leine und mit Maulkorb geführt werden müssten. Insofern könne dieser Hund nicht beißen.."
Die 52 in Hamburg registrierten Bullterrier sind alle von Maulkorbzwang befreit
Ist dem SPD Senat diese Sachlage nicht bekannt gewesen?

Mit freundlichen Grüßen

B.Benheim

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Ja, Frau Domres sollte sich dafür einsetzen, daß der Schäferhund in Hamburg gelistet wird, endlich Verantwortung übernehmen. :kindergarten:

Wie kann man als Hundefreund nur so einen unsäglichen Mist veröffentlichen?
 
@dogmaster:

Ich gehe davon aus, dass sich durchaus etwas hätte verbessern können.

Ich hatte viele Gespräche und daraus wurde deutlich,
dass den Damen und Herren Abgeordneten im Grunde absolut klar ist, dass
die Rassenlisten unbegründet sind.

Ich war zB auch beim "Wesenstest für Politiker".
Es ging den Hundefreunden, die sich gegen die Rassenlisten engagieren,
nicht um einen Freifahrschein für Kampfhundehaltung!!!
Das wird es, gerade in der Hansestadt, mit dem Potenzial an Chaoten und Kriminellen
in der Form nicht mehr geben. Und das ist auch gut so.
(wobei ausgerechnet diese Gruppe von dem Gesetz nicht getroffen wird,
die fragen nämlich gar nicht erst, ob sie einen Hund halten dürfen:rolleyes:)

Es ging bei der Evaluierung besagter Verordnung einzig
darum, dass die "unwiderlegbare Gefährlichkeit" abgeschafft wird.
Es ging darum, dass Kat.I Hunde durch bestandenen Wesenstest nicht
mehr "unwiderlegbar gefährlich" sind und an geprüfte Halter vermittelt
werden können.

Und, glaube mir, die Einsicht war bei den Politikern groß, dass
eine Hunde/Halter- Paar, das Wesenstest, Sachkunde, Führungszeugnis
und, und, und, :rolleyes: auf sich nimmt,
gewiss keine Gefahr mehr darstellt.
Wer sich in HH um so einen Hund sehr ernsthaft bemüht, alle diese Hürden nimmt,
der wird mit Sicherheit das alles nicht aufs Spiel setzen und mit dem genehmigten
Hund losziehen und Menschen gefährden!
Und - das haben auch alle verstanden!

Es ging doch nur um Minimalforderungen, um das Leben etwas leichter zu machen.
Deswegen bin ich jetzt richtig abgrundlos geschockt und ziemlich am Boden zerstört
und verstehe rein gar nix mehr
 
Amstaff schrieb:
Das Tier wird oftmals nur als Projektion eigener Wunschvorstellungen wahrgenommen.
Bei einem Dackel setze ich z.B. erste einmal einen gewissen Jagdtrieb aus.
Dennoch gehe ich bei einem ursprünglich für die Jagd gezüchtetem Hund erstmal von einem gewissen Jagdtrieb aus.
Beim Hund gehe ich auch davon aus, dass zB ein Malli sehr gut für für Hundesport ist,der Boarder Collie der perfekte Hütehund und der APBT der lausigste Wachhund

Dennoch gehe ich bei einem ursprünglich für den Kampf gezüchtetem Hund erstmal von einem gewissen Kampftrieb aus?

Das habe ich weder gesagt noch impliziert.

Und wurden Sokas ursprünglich für den Kampf gezüchtet? Ursprünglich hatten sie doch eigentlich ganz andere "Einsatzzwecke" oder liege ich da völlig falsch?

Indem man nun rassetypische Eigenschaften bei Hunden in Frage stellt, wird man diese bei Nichtkennern ggf. tatsächliche bestehende Angst bezüglich eines möglichen "Kampftriebs" bei Hunden entsprechender Rassen vermutlich nicht aus der Welt räumen können.

Das dürfte nicht funktionieren, weil es sicherlich unzählige Fachleute und Studien geben wird, die diese Theorie sachlich und schlüssig wiederlegen können. Es wurde doch sogar hier im Fred schon auf typische Wesensmerkmale von Hunden dieser Rassen hingewiesen. Und wer nur einmal Tante google anschmeißt, wird mit Treffern zur möglichen Artgenossenunverträglichkeit bei Hunden einiger Rassen im Zweifelsfall regelrecht erschlagen. Und dann steht man mit seinen Anwürfen, Leute, die bei bestimmten Hunderassen erstmal von bestimmten Eigenschaften ausgehen, seien vorurteilsbehaftet und aus dem letzten Jahrhundert, letztendlich als nicht unbedingt glaubwürdig und zudem recht unfreundlich da.

Ich denke nicht, dass Listenhunde eine Öffentlichkeitsarbeit dieser Art wirklich brauchen. Wäre es nicht auch möglich, sich auf die ursprünglichen Einsatzzwecke zu besinnen und die Argumentation darauf aufzubauen? Ich fände das irgendwie logischer und nachvollziehbarer.

Ich persönlich würde es vorteilhafter finden, wenn man ruhiger und sachlicher an die Sache herangehen würde. Also ohne Anwürfe gegenüber jene, die eine andere Meinung haben. Der Vergleich mag dem einen oder anderen hinkend erscheinen, aber mir persönlich kommen Argumentationen wie diese (und die Art, wie sie vorgetragen werden - also nach dem Motto, wer das anders sieht ist auf dem Stand des letzten Jahrhunderts) immer ein bisschen vor, wie die verzweifelten Versuche so manches Vegetariers, die Leute mit persönlichen Angriffen zu erreichen und so von seiner Sache zu überzeugen. Als jahrzehntelanger Veggie kann ich euch versichern, so funktioniert das mit dem Überzeugen von Leuten, die vom Gegenteil der eigenen Meinung überzeugt sind, dummerweise nicht.
 
Wolf2012 schrieb:
Doch wenn der HTV sich ganz klar positioniert hätte und im Falle, dass wenn
es weiterhin eine Kategorie für unwiderlegbar gefährliche Hunde gibt,
der Verein den Vertrag mit der Stadt Hamburg kündigt.

Und dann? Was, wenn dann irgendwelche Hallen angemietet worden wären, gegen die der ach so böse Hundeknast ein Luxushotel ist? Kann man diese Vorgehensweise im Falle einer Aufkündigung des Vertrags durch den HTV wirklich ausschließen?
 
Es geht in unserer Zeit, doch nicht mehr vorrangig um Rassen und deren
spezifische Eigenschaften.
Typische Jagdhundrassen dürfen zB lebenslang nicht jagen.
Kaum ein Hütehund hütet noch.
Ursprünglich als Wach und Schutzhunde selektierte Rassen leben heute als Familienhunde
und bekommen gar keine Gelegenheit, diese Eigenschaften auszuleben.
Und ehamals für Hundekämpfe gedachte Schläge sollen heute nicht mehr kämpfen
und tun es ja ebensowenig, wie die anderen Rassen schützen, wachen oder jagen.
Wobei für die sogenannten Kampfhunderassen noch spricht, dass sie nie gegen Menschen
kämpfen sollten und sogar darauf selektiert wurden, Menschen tunlichst n i c h t zu beißen.
Insofern ist es ziemlich wurst;), was ursprünglich Einatzzweck der Rasse war,
da wir in unserer Gesellschaft zu Recht erwarten, dass der Halter sein Tier kontrolliert.
Und darum geht es bei der Sache: es kommt vorrangig auf die Zuverlässigkeit
des Halters an.
Ist der verantwortungsbewußt und sachkundig, gibt es null Anlass zur Angst.
Egal ob nun ein DSH, Dobermann oder APBT an der Leine geführt wird.
(nur als Beispiel)
Daher frage ich Frau Domres, mit welcher Verantwortlichkeit sie
eine Scheinsicherheit suggeriert. Wenn vier Rassen "gefährlich" sind und
verboten werden, impliziert das als logische Folgerung, das der Rest der Hunde
"ungefährlich" ist, laut Gesetzgeber.
Das ist aber zweifelhaft.
Wo bleibt sie denn mit iherer Verantwortung, wenn ein Labbi oder Dalmi
einen Menschen beißt. Kann sie das ausschliessen?
Diese Frage wird die SPD sich gefallen lassen müssen, wenn ein "ungefährlicher"
Hund für den nächsten Zwischenfall sorgt.
 
Bis die Klagen gegen das Hamburger Hundegesetz zum Erfolg führen,
können Freundinnen der 4 Rassen Pit Bull Terrier, Am.Staff.,Stf.Bullterrier und Bullterrier,
in Hamburg den Alano Espanol, Cane Corso oder den Ca de Bou halten.
Diese Hunderassen stehen in Hamburg nicht auf der Liste.
Wichtig ist, dass die Hunde gültige FCI Papiere haben, damit Ihr ggf. einen Rassenachweis habt.Das Wesen dieser Hunde ist genauso freundlich und verspielt wie bei den Pit Bull`s und Co., auch das Aussehen dieser Hunderassen ähnelt den Kat 1 Hunden.



Zur Erinnerung, so erspart ihr erst einmal den Pit Bull's und Co .die Verwahrung
im Hundeknast.
 
Es geht in unserer Zeit, doch nicht mehr vorrangig um Rassen und deren
spezifische Eigenschaften.
Typische Jagdhundrassen dürfen zB lebenslang nicht jagen.
Kaum ein Hütehund hütet noch.
Ursprünglich als Wach und Schutzhunde selektierte Rassen leben heute als Familienhunde
und bekommen gar keine Gelegenheit, diese Eigenschaften auszuleben.
Und ehamals für Hundekämpfe gedachte Schläge sollen heute nicht mehr kämpfen
und tun es ja ebensowenig, wie die anderen Rassen schützen, wachen oder jagen.
Wobei für die sogenannten Kampfhunderassen noch spricht, dass sie nie gegen Menschen
kämpfen sollten und sogar darauf selektiert wurden, Menschen tunlichst n i c h t zu beißen.
Insofern ist es ziemlich wurst;), was ursprünglich Einatzzweck der Rasse war,
da wir in unserer Gesellschaft zu Recht erwarten, dass der Halter sein Tier kontrolliert.
Und darum geht es bei der Sache: es kommt vorrangig auf die Zuverlässigkeit
des Halters an.
Ist der verantwortungsbewußt und sachkundig, gibt es null Anlass zur Angst.
Egal ob nun ein DSH, Dobermann oder APBT an der Leine geführt wird.
(nur als Beispiel)
Daher frage ich Frau Domres, mit welcher Verantwortlichkeit sie
eine Scheinsicherheit suggeriert. Wenn vier Rassen "gefährlich" sind und
verboten werden, impliziert das als logische Folgerung, das der Rest der Hunde
"ungefährlich" ist, laut Gesetzgeber.
Das ist aber zweifelhaft.
Wo bleibt sie denn mit iherer Verantwortung, wenn ein Labbi oder Dalmi
einen Menschen beißt. Kann sie das ausschliessen?
Diese Frage wird die SPD sich gefallen lassen müssen, wenn ein "ungefährlicher"
Hund für den nächsten Zwischenfall sorgt.
Nicht ganz - wäre nicht der erste Border, der völlig unterfordert durchdreht, mein Hund schützt wie bekloppt und ich kenne wenig HSH, die das nicht machen, der Mali meines Vaters ist ständig am Drehen.
Die Rasseeigenschaften sind nun mal da, auch wenn Hunde nicht so gehalten werden, wie es mal gedacht war. Das macht die Sache oft nur noch komplizierter.
Und Terrier neigen nun mal, wie einige andere Rassen auch, zu Artgenossenaggression und teilweiser Selbstüberschätzung. Ist ja nicht verwerflich, wenn man damit umgehen kann und es kontrolliert. Gerade letzteres ist aber oft nicht der Fall, da gerade auch solche Diskussionen Rasseeigenschaften negieren, Lieschen Müller den armen, dkiskriminierten Schmuser hält oder Hausfrau Chantal nichts eiligeres zu tun hat, als den gerade aus dem Tierheim übernommenen Rotti zu Hause auf's Sofa zu packen.
Kann man hier alles nachlesen. ;)
 
Wolf2012 schrieb:
Doch wenn der HTV sich ganz klar positioniert hätte und im Falle, dass wenn
es weiterhin eine Kategorie für unwiderlegbar gefährliche Hunde gibt,
der Verein den Vertrag mit der Stadt Hamburg kündigt.

Und dann? Was, wenn dann irgendwelche Hallen angemietet worden wären, gegen die der ach so böse Hundeknast ein Luxushotel ist? Kann man diese Vorgehensweise im Falle einer Aufkündigung des Vertrags durch den HTV wirklich ausschließen?

Der Hamburger Senat spart überall, da glaubst du doch nicht im ernst,
dass die ein städtisches Tierheim bauen.
Wo soll die Stadt also denn die Fundhunde, Katzen, Vögeln, Reptilien und weitere
Tieren unterbringen?
 
Wolf2012 schrieb:
Doch wenn der HTV sich ganz klar positioniert hätte und im Falle, dass wenn
es weiterhin eine Kategorie für unwiderlegbar gefährliche Hunde gibt,
der Verein den Vertrag mit der Stadt Hamburg kündigt.

Und dann? Was, wenn dann irgendwelche Hallen angemietet worden wären, gegen die der ach so böse Hundeknast ein Luxushotel ist? Kann man diese Vorgehensweise im Falle einer Aufkündigung des Vertrags durch den HTV wirklich ausschließen?

Der Hamburger Senat spart überall, da glaubst du doch nicht im ernst,
dass die ein städtisches Tierheim bauen.
Wo soll die Stadt also denn die Fundhunde, Katzen, Vögeln, Reptilien und weitere
Tieren unterbringen?

Der Hamburger Tierschutzverein verstößt schon seit Jahren gegen die Tierschutz-Hundeverordnung.

§ 2 Allgemeine Anforderungen an das Halten
(1) Einem Hund ist ausreichend Auslauf im Freien außerhalb eines Zwingers oder einer Anbindehaltung sowie
ausreichend Umgang mit der Person, die den Hund hält, betreut oder zu betreuen hat (Betreuungsperson), zu
gewähren. Auslauf und Sozialkontakte sind der Rasse, dem Alter und dem Gesundheitszustand des Hundes
anzupassen.
(2) Wer mehrere Hunde auf demselben Grundstück hält, hat sie grundsätzlich in der Gruppe zu halten, sofern
andere Rechtsvorschriften dem nicht entgegenstehen. Von der Gruppenhaltung kann abgesehen werden, wenn
dies wegen der Art der Verwendung, dem Verhalten oder dem Gesundheitszustand des Hundes erforderlich ist.
Nicht aneinander gewöhnte Hunde dürfen nur unter Aufsicht zusammengeführt werden.
(3) Einem einzeln gehaltenen Hund ist täglich mehrmals die Möglichkeit zum länger dauernden Umgang mit
Betreuungspersonen zu gewähren, um das Gemeinschaftsbedürfnis des Hundes zu befriedigen.
(4) Ein Welpe darf erst im Alter von über acht Wochen vom Muttertier getrennt werden. Satz 1 gilt nicht, wenn die
Trennung nach tierärztlichem Urteil zum Schutz des Muttertieres oder des Welpen vor Schmerzen, Leiden oder
Schäden erforderlich ist. Ist nach Satz 2 eine vorzeitige Trennung mehrerer Welpen vom Muttertier erforderlich,
sollen diese bis zu einem Alter von acht Wochen nicht voneinander getrennt werden.

§ 9 Ausnahmen für das vorübergehende Halten
Die zuständige Behörde kann von den Vorschriften des § 2 Abs. 2 und 3 sowie § 6 Abs. 1 in Verbindung mit Abs. 2 für das vorübergehende Halten von Hunden in Einrichtungen, die Fundhunde oder durch Behörden eingezogene Hunde aufnehmen, befristete Ausnahmen zulassen, wenn sonst die weitere Aufnahme solcher Hunde gefährdet ist.

 
Danke Wolf!

@HSH2:
ich wollte mit meinem Beitrag, folgendes klarstellen:

Die spezifischen Rasseeigenschaften der Hunde sind nicht zu leugnen.
Sie machen die Hunde für uns ja gerade erstrebenswert.
Man schätzt "seine" bevorzugte Rasse doch gerade wegen dieser Merkmale:)

Ich sage ganz klar:
der Halter macht den Hund zur Gefahr oder eben Nicht-Gefahr.
Ich habe zB null Angst, wenn mir ein kompetenter Halter mit einem Kangal begegnet.
Es geht einzig darum, w e r den Hund führt.
Und Sorge macht mir da eher der "nette Tutnix", wenn die Leute dazu
völlig gleichgültig und ignorant sind.
(besonders Schlimm ist da ein "Kampf"hund in unbesorgten Händen,
nach dem Motto: "wird schon gutgehen"" - schon haben wir der BILDung
Futter geliefert)
Und ich persönlich empfinde es ärgerlich bis bedrohlich,
wenn ich mit meinem braven, angeleinten Hund, trotteligen bis blöden Haltern
begegne, die ihren Hund nicht kontrollieren, weil: "die das selbst regeln!":sauer:

Insofern kann ich mir bei aller Fantasie, die mir durchaus eigen ist;),
nicht vorstellen, wie ein sorgfältig geführter Hund zu
schwerwiegenden Tragödien führen soll, egal welcher Rasse er angehört.
Alle, wirklich alle dieser hochdramatischen Fälle wuchsen auf dem Mist
krimineller Halter (Wilhelmsburg und der Fall des Rotti in Thüringen)
oder assiger Halter (Oedilsleben) - sorry für die Wortwahl.
(und kommt bitte nicht wieder mit Fahrenkrug:unsicher: da war keiner zerfleischt
und es ging um eine Rauferei unter Hunden, die vielleicht schneller passiert,
als man meint. Falsch reagiert - im eigenen Haus - keine schwerwiegende Verletzung
aber von der MoPo krass und unwahr für Quoten missbraucht)
 
Wolf2012 schrieb:
Der Hamburger Senat spart überall, da glaubst du doch nicht im ernst,
dass die ein städtisches Tierheim bauen.

Ich sprach auch nicht von dem Bau eines Tierheims.

Aber wenn der HTV den Vertrag ohnehin kündigt, könnte man sich ja nach noch günstigeren Unterbringungen umschauen... Irgendwelche Hallen anmieten, wo die Tiere untergebracht werden, wo dann z.B. die Gassigänge mit Ehrenamtlichen wegfallen. Oder die Tiere könnten in irgendwelchen fragwürdigen supergünstigen Hundepensionen untergebracht werden, wo die Versorgung durchaus suboptimaler sein könnte als im ach so bösen Hundeknast.

Diese Möglichkeiten hätte die Stadt doch auch, ohne direkt ein städtisches Tierheim bauen zu müssen.
Ich weiß nicht, ob man sich da mit der Forderung, der HTV möge der Stadt die Pistole auf die Brust setzen, nicht ein Eigentor schießt. Mir erscheint diese Forderung laut und unausgegoren. Aber kann gut sein, dass ich mich da irre. Da lasse ich mich diesbezüglich gerne aufklären.
 
marismeña

Ja, das gefällt mir schon wesentlich besser als die Pauschalisierungen von AmStafford.
Halterverantwortung verschärfen, bei verschuldeten Unfällen diesen spürbar bestrafen und nicht reihenweise Hunde euthanasieren.
Nur wenn es selbst wehtut, scheint bei vielen der Groschen zu fallen.
Und wenn die BILD oder MoPo dann solche Beispiele groß ausschlachtet, würde sicher der eine oder andere überlegen oder ganz vom Statussymbol absehen.
 
Wolf2012 schrieb:
Der Hamburger Senat spart überall, da glaubst du doch nicht im ernst,
dass die ein städtisches Tierheim bauen.

Ich sprach auch nicht von dem Bau eines Tierheims.

Aber wenn der HTV den Vertrag ohnehin kündigt, könnte man sich ja nach noch günstigeren Unterbringungen umschauen... Irgendwelche Hallen anmieten, wo die Tiere untergebracht werden, wo dann z.B. die Gassigänge mit Ehrenamtlichen wegfallen. Oder die Tiere könnten in irgendwelchen fragwürdigen supergünstigen Hundepensionen untergebracht werden, wo die Versorgung durchaus suboptimaler sein könnte als im ach so bösen Hundeknast.

Diese Möglichkeiten hätte die Stadt doch auch, ohne direkt ein städtisches Tierheim bauen zu müssen.
Ich weiß nicht, ob man sich da mit der Forderung, der HTV möge der Stadt die Pistole auf die Brust setzen, nicht ein Eigentor schießt. Mir erscheint diese Forderung laut und unausgegoren. Aber kann gut sein, dass ich mich da irre. Da lasse ich mich diesbezüglich gerne aufklären.


Die Stadt Hamburg ist gesetzlich verpflichtet Fundtiere, verletzte Tiere etc.
unterzubringen und das in Hamburg.
Also ist es bei der Anzahl von Fundtieren blödsinnig von Hundepensionen zu
reden.Denn wo sollen die Fundtiere dann in Hamburg abgegeben werden.
Wie soll der ständige Transport der Tiere organisiert werden und wie soll
die sofortige tierärztliche Versorgung von verletzten Tieren funktionieren?
Und Hallen verstoßen auf Dauer gegen das Tierschutzgesetz.
Es gibt in ganz Deutschland keine Hallen mehr.
 
Warum ist es blödsinnig, die Möglichkeit von billigen Hundepensionen oder auch Tierpensionen oder ggf. angemieteten Hallen anzusprechen?

Ich frage mich halt einfach, ob es möglich ist, diese Möglichkeiten so pauschal auszuschließen. Gibt es tatsächlich praktisch keine Möglichkeit, dass findige Pensionsbetreiber schnell eine Pension eröffnen, in der sie für billig Geld Hunde und Tiere unterbringen, für die die Stadt HH aufkommen muss, wenn der HTV sich so wie von dir gewünscht verhält?

Ich spreche ja nicht von kleinen Pensionen mit ein paar Belegplätzen. Das kann man doch sicher auch so groß aufziehen, dass man die Tiere unterkriegt, für die die Stadt HH zuständig ist. Das ist doch eine theoretische Möglichkeit und in Zeiten knapper Kassen würde ich persönlich das nicht sooo abwegig finden, Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, die zulasten der Tiere gehen könnten.

Vielleicht bin ich ja zu pessimistisch. Gut möglich. Aber davon, dass meine Bedenken blödsinnig sind, bin ich noch nicht wirklich überzeugt.
 
Warum ist es blödsinnig, die Möglichkeit von billigen Hundepensionen oder auch Tierpensionen oder ggf. angemieteten Hallen anzusprechen?

Ich frage mich halt einfach, ob es möglich ist, diese Möglichkeiten so pauschal auszuschließen. Gibt es tatsächlich praktisch keine Möglichkeit, dass findige Pensionsbetreiber schnell eine Pension eröffnen, in der sie für billig Geld Hunde und Tiere unterbringen, für die die Stadt HH aufkommen muss, wenn der HTV sich so wie von dir gewünscht verhält?

Ich spreche ja nicht von kleinen Pensionen mit ein paar Belegplätzen. Das kann man doch sicher auch so groß aufziehen, dass man die Tiere unterkriegt, für die die Stadt HH zuständig ist. Das ist doch eine theoretische Möglichkeit und in Zeiten knapper Kassen würde ich persönlich das nicht sooo abwegig finden, Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, die zulasten der Tiere gehen könnten.

Vielleicht bin ich ja zu pessimistisch. Gut möglich. Aber davon, dass meine Bedenken blödsinnig sind, bin ich noch nicht wirklich überzeugt.

Die Stadt Hamburg ist gesetzlich verpflichtet Fundtiere, verletzte Tiere etc.
unterzubringen und das in Hamburg..Wo sollen die Fundtiere dann in Hamburg abgegeben werden.
Wie soll der ständige Transport der Tiere organisiert werden und wie soll
die sofortige tierärztliche Versorgung von verletzten Tieren funktionieren?
Und Hallen verstoßen auf Dauer gegen das Tierschutzgesetz.
Es gibt in ganz Deutschland keine Hallen mehr.

Beantworte mir bitte meine Fragen.
 
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