Kaze
15 Jahre Mitglied
Gemeinde zahlt für Hund, der ihr nicht gehört
Marquartstein. »Das gibt’s doch wohl nicht!« Mit Kopfschütteln und zum Teil ungläubigem Staunen, oder hat er vielleicht einen Scherz gemacht, reagierte der Gemeinderat auf eine Mitteilung von Geschäftsleiter Horst Geyer: Die Gemeinde sei »Hundebesitzer« geworden und müsse dafür im Monat 300 Euro berappen. Dieser Umstand ärgerte den sehr auf die Gemeindefinanzen bedachten Geschäftsleiter ganz offensichtlich.
Wie die Gemeinde zu dem Hund kam, für dessen Unterbringung im Tierheim sie nun fast das Doppelte bezahlen muss, wie der Staat einer Familie fürs erste Kind an Kindergeld gewährt, sei so etwa wie die Geschichte von der »Jungfrau, die zum Kind kam« ,erklärte Geyer: Der Hund, ein Dobermann gehöre einem Schlechinger Bürger. Dieser könne für längere Zeit nicht zu Hause sein und habe deswegen den Hund einem Grassauer Bekannten zur Betreuung übergeben. Dieser habe den Hund dann einem Marquartsteiner Bekannten übergeben. Ihn habe man dann telefonisch davon unterrichtet, dass dieser Dobermann »mannscharf« dressiert sei und eine Gefahr vor allem für die Kinder in der Umgebung, in der er untergebracht war, darstelle. Da Gefahr im Verzug war, habe er nicht lange gefackelt und den Hund durch einen Hundeführer der Polizei – der das Tier nur mit Mühe bändigen konnte – ins Tierheim bringen lassen, so Geyer. Nun müsse man für dessen Unterbringung, da der Hund aus Marquartstein ins Tierheim gebracht wurde, bereits seit zwei Monaten 300 Euro pro Monat berappen.
Eine Tatsache, die nicht nachzuvollziehen ist, so Geyer warum die Gemeinde Marquartstein für einen Hundebesitzer aus einer Nachbargemeinde bezahlen muss. Am meisten ärgert ihn aber die Tatsache, dass der Staat einer Familie gerade mal 154 Euro im Monat für ein Kind zugesteht, ein Hund aber 300 Euro kostet für Unterbringung, Verpflegung und Betreuung. Da er nicht willens sei, diese Kosten den Marquartsteiner Bürgern noch länger zuzumuten, habe er eine Landtagsabgeordnete um Hilfe gebeten, sagte Geyer. Auch werde man versuchen den Hundebesitzer dazu zu bewegen, einem Verkauf des Hundes zuzustimmen, erklärte Geyer abschließend.
Quelle:
Ich verstehe das Problem nicht - den Besitzer ausfindig machen und in Rechnung stellen.
Marquartstein. »Das gibt’s doch wohl nicht!« Mit Kopfschütteln und zum Teil ungläubigem Staunen, oder hat er vielleicht einen Scherz gemacht, reagierte der Gemeinderat auf eine Mitteilung von Geschäftsleiter Horst Geyer: Die Gemeinde sei »Hundebesitzer« geworden und müsse dafür im Monat 300 Euro berappen. Dieser Umstand ärgerte den sehr auf die Gemeindefinanzen bedachten Geschäftsleiter ganz offensichtlich.
Wie die Gemeinde zu dem Hund kam, für dessen Unterbringung im Tierheim sie nun fast das Doppelte bezahlen muss, wie der Staat einer Familie fürs erste Kind an Kindergeld gewährt, sei so etwa wie die Geschichte von der »Jungfrau, die zum Kind kam« ,erklärte Geyer: Der Hund, ein Dobermann gehöre einem Schlechinger Bürger. Dieser könne für längere Zeit nicht zu Hause sein und habe deswegen den Hund einem Grassauer Bekannten zur Betreuung übergeben. Dieser habe den Hund dann einem Marquartsteiner Bekannten übergeben. Ihn habe man dann telefonisch davon unterrichtet, dass dieser Dobermann »mannscharf« dressiert sei und eine Gefahr vor allem für die Kinder in der Umgebung, in der er untergebracht war, darstelle. Da Gefahr im Verzug war, habe er nicht lange gefackelt und den Hund durch einen Hundeführer der Polizei – der das Tier nur mit Mühe bändigen konnte – ins Tierheim bringen lassen, so Geyer. Nun müsse man für dessen Unterbringung, da der Hund aus Marquartstein ins Tierheim gebracht wurde, bereits seit zwei Monaten 300 Euro pro Monat berappen.
Eine Tatsache, die nicht nachzuvollziehen ist, so Geyer warum die Gemeinde Marquartstein für einen Hundebesitzer aus einer Nachbargemeinde bezahlen muss. Am meisten ärgert ihn aber die Tatsache, dass der Staat einer Familie gerade mal 154 Euro im Monat für ein Kind zugesteht, ein Hund aber 300 Euro kostet für Unterbringung, Verpflegung und Betreuung. Da er nicht willens sei, diese Kosten den Marquartsteiner Bürgern noch länger zuzumuten, habe er eine Landtagsabgeordnete um Hilfe gebeten, sagte Geyer. Auch werde man versuchen den Hundebesitzer dazu zu bewegen, einem Verkauf des Hundes zuzustimmen, erklärte Geyer abschließend.
Quelle:
Ich verstehe das Problem nicht - den Besitzer ausfindig machen und in Rechnung stellen.