Ganz dringend, Frage zum Pflegestellenvertrag!

Dejami

Hallo :)

Ich habe eine ganz dringende Frage und hoffe, dazu schnell ein paar aufschlussreiche Antworten zu bekommen!
Also, ich habe im Internet eine Anzeige entdeckt, über diese Pflegestellen für Hunde aus Rumänien gesucht werden. Eine kleine Hündin hat es uns besonders angetan, weshalb wir uns als Pflegestelle gemeldet haben um zu schauen, ob es in den ersten Wochen hier mit unserer Hündin klappt. Selbstverständlich würden wir die kleine, wenn alles gut geht, übernehmen. Die Hunde sind nun auf dem Weg hier her, morgen früh würde sie kommen. Heute haben aber die ersten schon ihren Vertrag für eine Pflegestelle bekommen, in dem steht, dass nach Unterzeichnung des Vertrages automatisch nach 2 Wochen eine Spende in Höhe von 200 Euro fällig wird. Bei meinen Recherchen im Internet habe ich nicht dergleichen gefunden und auch bei Bekannten, die seit Jahren Pflegehunde aufnehmen, so etwas noch nie gehört. Laut Vertrag eine "Unkostenpauschale". "Der Empfänger erklärt ausdrücklich, dass es sich hierbei nicht um eine Zahlung eines Kaufpreises oder die Erstattung etwaiger Vermittlungsgebühren handelt."

Ist das so richtig? Ich habe mich bei vielen Vereinen informiert, da wir gern eine Pflegestelle mit Option auf Endstelle machen würden. Aber nirgends habe ich davon gehört, dass man sich vertraglich auf sowas einlassen muss.

Danke für die Infos, das interessiert mich sehr.

PS: Es sind zur Zeit einige sehr empört darüber, ich wage aber nun mal den Schritt dies zu erfragen.

Liebe Grüße! :)
 
  • 20. April 2024
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Hi Dejami ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ne hab ich noch nie gehört und würde ich auch nicht bezahlen. Im Gegenteil normalerweise trägt der Verein während der Pflegschaft sämtliche Kosten, ich habe immer die Futterkosten gezahlt aber freiwillig!
 
Ich fand es auch merkwürdig. Wir sind in einer Whatsapp Gruppe, in der die Leute drin sind, die morgen die Hunde aus der jetzigen "Einfuhr" bekommen. Eine Dame hatte es dann erfragt, was es damit auf sich hat und darauf wurden die Damen vom Tierschutz leicht patzig "wir tragen hier schon alle Kosten" und und und. Verständlich, Aber in dem Vertrag wurde auch keine Chipnummer etc eingetragen und ich weiß von unseren Welpen von vor einem Jahr, dass wir massig Aufkleber mit Barcodes etc vom TA bekommen gaben direkt nach dem Chippen..
 
Und wenn jemand bei Fragen patzig wird würde ich erst recht die Finger davon lassen!
 
Lass es lieber bleiben und schaue dich nach einem seriösen Verein um!! Zu deiner eigenen Sicherheit
 
Ja, das denke ich mir auch gerade. Ich finde es nur schade, da ich wirklich helfen wollte und die Kleine sogar übernehmen würde. Das mache ich aber nicht einfach so, wegen unserer vorhandenen Hündin
 
Ja, das denke ich mir auch gerade. Ich finde es nur schade, da ich wirklich helfen wollte und die Kleine sogar übernehmen würde. Das mache ich aber nicht einfach so, wegen unserer vorhandenen Hündin
Und genau deswegen machen solche Vereine sowas und kommen immer damit durch und werden es entsprechend auch weiter machen!
 
So schwer wie es ist, wenn du an die kleine Hündin denkst, lass es.
Serös ist anders.
 
Ne hab ich noch nie gehört und würde ich auch nicht bezahlen. Im Gegenteil normalerweise trägt der Verein während der Pflegschaft sämtliche Kosten, ich habe immer die Futterkosten gezahlt aber freiwillig!
Volle Zustimmung, normalerweise sollte das so laufen. Allerdings heisst "Pflegestelle mit Bleibeoption" im Normalfall auch, ein Hund, der aus welchen Gründen auch immer auf eine Pflegestelle soll/muss, könnte auch länger oder für immer dort bleiben, wenn sich niemand für eine endgültige Übernahme findet.

Es bedeutet eigentlich nämlich nicht, wir nehmen sie/ihn erstmal und "bei Gefallen" bleibt sie/er- ansonsten muss sie/er eventuell auch noch schnellstens auf einer anderen Pflegestelle unterkommen. (Liest sich jetzt krass und ich will auch in diesem konkreten Fall nichts unterstellen!) Das ist nicht Sinn und Zweck einer Pflegestelle, auch wenn es natürlich dem Hund zu Gute kommt, wenn er nicht noch einmal umziehen muss.
Leider kommt es nicht selten vor, dass sich jemand als Pflegestelle anbietet, danach aber sämtliche Vermittlungen "untergraben" werden, dem Hund alle möglichen Unarten angedichtet werden usw., um ein Tier möglichst lange auf Vereinskosten behalten zu können. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass in Fällen, bei denen eine mögliche Adoption von Anfang an im Raum steht, durch den Rahmen "Zahlung einer Spende nach Zeitpunkt x" ein Zeitpunkt gesetzt wird, an dem man als "nicht wirkliche Pflegestelle" sagen kann, okay, passt, kann bleiben und zahlt dann statt der Spende einfach die Vermittlungsgebühr.

Ich persönlich habe eigentlich keinerlei Interesse daran, irgendwelche Machenschaften unbekannter Vereine schön zu reden. Im Gegenteil, mir stinkt es gewalltigt, wie oft man sich hier vor Ort mit den tierischen Problemen beschäftigen muss, die andere über die Grenze karren und die dann hier keiner mehr will. Aber bei all der Wut im Bauch möchte ich mir meine Objektivität erhalten und versuche auch solchen Verträgen etwas abzugewinnen. Ist doch besser, man lässt im Zweifel die Finger davon, wenn man sich nicht sicher ist, als hinterher hier ein Tier sitzen zu haben, dass spontan nirgendwo unterkommt.
 
Finde ich unseriös und würde ich nicht machen.

Schon mal im örtlichen Tierheim geschaut? Da könnt ihr den Hund ja auch vorher öfters besuchen.
 
Ja, dann spielt man doch von Anfang an mit offenen Karten und rückt nicht erst damit heraus, wenn das Tier bereits unterwegs ist.
Das ist für mich die Stelle, die auf gar keinen Fall geht.

Zuvor ordentlich besprochen und im Vertrag geregelt, gar kein Problem.
 
Ja, dann spielt man doch von Anfang an mit offenen Karten und rückt nicht erst damit heraus, wenn das Tier bereits unterwegs ist.
Das ist für mich die Stelle, die auf gar keinen Fall geht.

Zuvor ordentlich besprochen und im Vertrag geregelt, gar kein Problem.
Soweit ich das verstanden haben, haben andere den Pflegevertrag bekommen, bei dem TS liegt wohl noch gar keiner vor, oder? Bleibt auch offen, was man besprochen hat und was nicht, daher kann ich mir so gar keine Meinung dazu bilden. Eigentlich sollte ein Vertrag vorliegen und beiderseits unterzeichnet sein, bevor ein Tier kommt....
edit: Offene Karten hieße für mich auch, klar zu äussern, dass man den Hund quasi nur zur Probe (wie es manche Tierheime machen) aufnimmt und nicht wirklich als Pflegestelle. Ich weiss auch nicht, wie ernsthaft das im Vorfeld besprochen wurde.
 
Man hätte halt bevor die Hunde unterwegs sind klären müssen, ob es sich um eine Pflegestelle mit Option auf Endstelle handelt.
Das scheint ja im Moment gängige Praxis zu sein.

Hunde ohne abgeschlossenen Vertrag zu verbringen, halte ich nicht für besonders verantwortungsvoll.
Von so einem Verein würde ich die Finger lassen.
 
Man hätte halt bevor die Hunde unterwegs sind klären müssen, ob es sich um eine Pflegestelle mit Option auf Endstelle handelt.
Das scheint ja im Moment gängige Praxis zu sein.

Hunde ohne abgeschlossenen Vertrag zu verbringen, halte ich nicht für besonders verantwortungsvoll.
Von so einem Verein würde ich die Finger lassen.

Ganz meine Meinung, wenn ich Zweifel habe, Finger davon lassen! Wollte nur einmal anmerken, welchen Sinn solche Klauseln haben könnten und das allein kein Grund sein müsste.
 
In erster Linie wollten wir helfen. Wir geben mit einer Pflegestelle viel Zeit her, die wir nicht her geben müssten. Ich übernehme gern die Kosten, am Geld liegt es ja nun wirklich nicht. Hundetraining etc geht alles auf mich. Aber wie oben schon erwähnt stört mich diese fehlende Transparenz. Es wurde viel hin und her geredet, weitere (für mich wichtige Informationen) ließen teilweise Tagelang auf sich warten, die Hündin, die wir eigentlich wollten wäre es dann wohl doch nicht geworden und und und. Viel Hin und her, viel Warterei für eine "Transporterübergabe" ohne vorherige Vorkontrolle. Ich wollte mir das ansehen, weil ich wissen wollte was da nun genau vor sich geht, aber das schockierte mich nun wirklich. Nicht nur, dass man ohne vorherige Absprache plötzlich eine Pflichtspende (die, wie ich finde sehr hoch ist und das nicht einmal für die Übernahme des Hundes ist) leisten muss, sondern auch, dass die Hunde einfach in einer Nacht und Nebel Aktion fast um halb 12 abends gegen Unterschrift abgeliefert werden.
Um noch einmal auf das Thema Pflegestelle mit Option auf Endstelle zurück zu kommen: Ich weiß, dass man sich auch im Tierheim umsehen kann, sich ausgiebig mit ihnen treffen kann, dass die Pflegehunde teilweise länger bleiben als 2 Wochen etc. Für mich stand dabei im Vordergrund, dass der Hund Hilfe braucht und ich zur Stelle sein wollte. Wovon eine Endgültige Übernahme bei uns abhängt, umfasst viele Faktoren. In erster Linie möchten wir aber, dass ein Hund, der nichts kennt, einen guten Start ins Leben bekommt. So werde ich das aber nicht machen. Auf keinen Fall. Wenn nicht einmal eine Chip-Nummer vorhanden ist, woher weiß ich dann, dass dieser Hund wirklich gesund und geimpft ist?
Es tut mir in der Seele weh, aber sowas kann ich nicht. Sie würde es bei uns gut haben, aber ich rieche da schon Probleme. Und zwar gewaltige. Wir brauchen keine Ewigkeiten, um herauszufinden ob es passt, ein paar Wochen sollten Hund und Mensch aber schon haben, um das erlebte zu verarbeiten und in den Alltag mit den anderen Tieren und Menschen zu finden, da wir aktiv mit anderen Hunden arbeiten.
 
Vielen lieben Dank im Übrigen noch einmal! Ich habe mich heute Morgen mit einer Bekannten unterhalten, die im Tierschutz recht aktiv ist. Sie hat den Verein einmal durchgegeben und er ist nirgendwo gelistet. Ich habe mir sagen lassen, dass auch Vereine, die sich in Gründung befinden, gelistet sein müssten. Ich denke mal, und es bestätigt sich leider immer mehr, dass das alles nicht ganz koscher ist. Ich lasse die Finger davon und hoffe, dass die Damen die ihre Hunde dort zur Pflege genommen haben nicht auf die Nase fliegen! LG
 
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