Futterablehnung nach Innenohrinfarkt

Diana+Trixie

Meine kleine Hexe wird bald 18 Jahre alt und war bis Sonntag topfit...
Am Sonntag hat sie einen Innenohrinfarkt und Epilepsie erlitten.
Wir waren Sonntag dann mit ihr in der Tierklinik, sie hat etwas gegen die Übelkeit/Erbrechen bekommen, Karsivan wurde gespritzt.


Nur frißt sie leider wirklich garnix mehr... Hat also seit Sonntag nichts mehr zu sich genommen, ausser ein paar Erdnüssen. Die hat sie bisher immer erbrochen, nur dieses Mal nicht!

Ihr Zustand insgesamt hat sich verbessert. Sie ist aufmerksamer, kann wieder selbst die Couch hoch und runter, säuft ausreichend, sie läuft uns zwar nicht mehr ständig hinterher, aber allgemein habe ich das Gefühl sie berappelt sich allmählich wieder.
Das Karsivan bekommt sie 2x täglich 1 Tablette.

Wir haben heute schon Hähnchenschenkel mit Gewürzen abgekocht, Soße vom Gulasch noch drüber gekippt.... Aber sie nimmt einfach nix.

Ich will keine langwierigen und anstrengenden Untersuchungen mehr und möchte ihr eigentlich weitere Tierarztbesuche ersparen.

Ich würde mich über Vorschläge freuen.
Ich bin schon so weit ihr einfach vom Tisch zu geben..... In ihrem Alter sollte das das kleinste Problem sein....

Ich will nur, daß meine Hexe nicht leidet oder einfach verhungert :(
 
  • 28. März 2024
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Hi Diana+Trixie ... hast du hier schon mal geguckt?
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In so einem Fall würde ich alles probieren, was meinem Hund schmecken könnte:

Milch, Brühe, Quark, Joghurt, rohes Fleisch, gekochtes Fleisch, Babygläschen, Fisch, Käse, Katzenfutter, Müsli, Sandwich mit Erdnussbutter....
Sie ist nun fast 18 Jahre alt und da dürfte die ausgewogene Ernährung Euer geringstes Problem sein :)

Ich wünsche Euch viel Glück
 
Sie ist nun fast 18 Jahre alt und da dürfte die ausgewogene Ernährung Euer geringstes Problem sein :)


Sie ist gesund so alt geworden, da ist mir die ausgewogene Ernährung ehrlich gesagt vollkommen wumpe.... Mir ist nur wichtig, daß sie zumindest wieder ein bisschen was frißt....
 
Meinen damals sehr kranken Hund habe ich wieder ans Fressen gebracht, indem er sein Fressen vom Tisch bekam, während wir assen.
Da das für ihn ein absolutes Highlight war, hat er es genommen.

Einen anderen, auch sehr alten Hund habe ich nach einem Zusammbruch wegen der Nieren mit dem Löffel gefüttert.
Das hat er genommen, allerdings habe ich ihn bis an sein Ende ein paar Monate später weiterhin mit dem Löffel füttern müssen :)
 
Mit dem Löffel und aus der Hand hab ich ausprobiert. Will sie nicht... Sie riecht dran und wechselt den Platz. Fast so "bitte zwing mich nicht das zu fressen".
Hab ihr vorhin ne Handvoll Erdnüsse gegeben, die hat sie fast aufgefressen, hat aber auch sofort den Platz gewechselt bis ich die restlichen weggeräumt hatte.
 
Nein, hat nur Sonntag was ähnliches wie Vomex gespritzt bekommen.
Seitdem warte ich erstmal ab.... Wir haben ja nach sowas auch nicht gleich wieder Appetit.... Aber da es jetzt mehr als 48 Stunden ohne Futteraufnahme sind, mach ich mir wieder Sorgen...
 
Nein, hat nur Sonntag was ähnliches wie Vogel gespritzt bekommen.
Seitdem warte ich erstmal ab.... Wir haben ja nach sowas auch nicht gleich wieder Appetit.... Aber da es jetzt mehr als 48 Stunden ohne Futteraufnahme sind, mach ich mir wieder Sorgen...

Es könnte sein, dass ihr schlecht ist und se deswegen nicht fressen mag.
Könntest Du ihr denn Trinken schmackhaft machen, Hühnerbrühe zum Beispiel?
 
Wasser säuft sie mittlerweile wieder ordentlich. Hab auch schon überlegt ihr Brühe mit ins Wasser zu geben...
Werd ich morgen mal ausprobieren!
 
Du schreibst, Deine Hexe ist achtzehn Jahre alt!
Kannst du Dir vorstellen, daß sie / ihr Organismus so langsam an die gesetzten Grenzen, denen wir Lebewesen alle unterliegen, kommt? Daß sie einfach ganz das Fressen einstellt und Dir zuliebe noch Erdnüsse zu sich nimmt...irgendwann kommt noch die Durstlosigkeit dazu.
Wir , die wir unsere Hunde so lieben , auch das nahende Ende akzeptieren und wenn es noch so schmerzt. Begleitung bis zum Schluß in Fürsorge und Hingabe, ja, aushalten, daß das geliebte Tier langsam das Fressen und trinken einstellt.
Ich habe das bei meinem alten Hund erlebt und bin noch immer tief beeindruckt vom Kommen wie vor allem von ' Gehen' unserer geliebten vierbeinigen Lebensbegleiter.
In Achtung all Deiner Gefühle wünsche ich Euch eine gute letzte Wegstrecke!
 
Rührei habe ich noch vergessen ;)

Und Nutrical Paste , oder ähnliches , würde ich noch versuchen , da habe ich sehr gute Erfahrungen mit gemacht ,- nach einer vermurksten OP .- Allerdings war die Hündin damals erst neun , aber sehr krank .- Viel Glück und alles Gute!!1

LG Barbara
 
Wasser säuft sie mittlerweile wieder ordentlich. Hab auch schon überlegt ihr Brühe mit ins Wasser zu geben...
Werd ich morgen mal ausprobieren!
Denk mal an die Nieren !!! Könnte sein dass die seit dem Infarkt nicht mehr richtig arbeiten. Dann trinken die Hunde zwar viel aber können nichts fressen weil ihnen permanent übel ist.
Der TA sollte noch mal draufschauen, denn bei Niereninsuffizienz wird der Organismus nach kurzer Zeit vergiftet.
 
Ich denke, nach so einer Innenohrgeschichte ist einem mit oder ohne Nierenprobleme übel.

Schon Kiefer-, Kopf- und Schluckbewegungen können dann wieder Übelkeit auslösen, bis das Gehirn sich an die neue Situation gewöhnt hat.

(@Anaschia Warum sollten bei einem Innenohrproblem die Nieren beteiligt sein? - Das ist eine wertfreie Nachfrage. Ich sehe den Zusammenhang nicht, aber das muss ja nicht heißen, das keiner da ist. :hallo: )

Und wenn einem zu lange übel ist, traut man eventuell dem Essen nicht mehr und es wird einem bei allem schlecht, was man in der Übelkeitsphase ausprobiert hat.

Hunger kommt aber beim Essen bzw. Trinken... - Wenn das Essen plötzlich ohne Übelkeit klappt, mag man es dann auch wieder und merkt erst, dass man Hunger hat.

(Erklärung: Mein Mann hat immer mal wieder ganz üble Schwindelattacken, da hatten wir es zB so.)

Leberwurst, in Wasser aufgelöst, könnte ich als Trick zum Fressen Anregen noch beisteuern... das hat bei meinem Mann zwar nicht funktioniert, aber bei einem sehr kranken, appetitlosen Welpen von uns durchaus.

Nachdem er das gerne nahm, haben wir es die Schonkost gekippt, und weil der Geruch dann "lecker" war, hat er das mit dem Wurstwasser dann auch genommen.
 
Warum sollten bei einem Innenohrproblem die Nieren beteiligt sein? - Das ist eine wertfreie Nachfrage. Ich sehe den Zusammenhang nicht, aber das muss ja nicht heißen, das keiner da ist. :hallo: )
Hmm, ich habe so alles zusammen gesehen. Innenohrinfarkt, Epi-Anfall und das Alter. Dann noch die Symptome mit viel Trinken und das Verhalten beim Futter. Das wäre typisch für CNI, muß aber nicht zwingend so sein !! :gruebel: Sollte nur ein Anstoß sein auch in diese Richtung zu denken, und den TA mal draufschauen zu lassen. :hallo:
 
Klar, kann sicher nicht schaden - an die Epi hatte ich in der Tat nicht gedacht, oder eher: Mein Gedanke war, dass das Gehirn durch das Schwindelgefühl eh so durcheinander ist, dass das der Auslöser war. Aber es kann ja auch gut noch was anderes sein.:hallo:

Mit Nierenerkrankungen kenne ich mich auch ehrlich gesagt nicht so gut aus

Kann aber, wo du es grade so schreibst, auch noch die Leber als Auslöser für epileptische Anfälle ins Feld werfen...

Möglicherweise kommt sie auch dadurch, dass sie nichts oder wenig frisst und sich der Körper in einem extrem Stresszustand befindet, in den Unterzucker und krampft darum? :grübel:
 
Klar, kann sicher nicht schaden - an die Epi hatte ich in der Tat nicht gedacht, oder eher: Mein Gedanke war, dass das Gehirn durch das Schwindelgefühl eh so durcheinander ist, dass das der Auslöser war. Aber es kann ja auch gut noch was anderes sein.:hallo:

Mit Nierenerkrankungen kenne ich mich auch ehrlich gesagt nicht so gut aus

Kann aber, wo du es grade so schreibst, auch noch die Leber als Auslöser für epileptische Anfälle ins Feld werfen...

Möglicherweise kommt sie auch dadurch, dass sie nichts oder wenig frisst und sich der Körper in einem extrem Stresszustand befindet, in den Unterzucker und krampft darum? :grübel:
Ja, da hast Du recht. Da kommt wirklich viel auf einmal, und der Hund ist auch schon ein Methusalem. Vielleicht teilt Diana+Trixie uns noch mit, wie es mit dem Hund weitergeht.:hallo:
 
Entschuldigt, daß ich mich gestern nicht gemeldet habe,hatte leider auch keine Nachricht über neue Antworten. :)

Gestern morgen hatte ich nen kleinen Heulkrampf, weil ich mir nicht sicher war, ob ich wirklich das richtige tue.

Wir haben uns dann nach Erfahrungen mit dem Vestibular- Syndrom umgesehen und (zu meiner Erleichterung) konnte feststellen, daß Trixie zwar durchaus stark betroffen war, aber sich trotz ihres Alters extrem schnell erholt hat!

Allgemein kann es bis zu 4 Wochen dauern, bis alles weg ist.

In Anbetracht des Alters hab ich gestern auch auf gesunde Ernährung geschi**n" und sie vom Tisch gefüttert.
Sie hat ordentlich Nudeln und Gulasch verputzt.
Am Abend hab ich ihr Leckerli hingehauen, daran hat sie aber ca 5cm vorbei geschnappt. Aus der Hand in Kopfhöhe gehalten hat's dann auf Anhieb gepasst.

Wir haben alle Näpfe erhöht gestellt, auf's Bett (Boxspring) kommt sie heute wieder alleine.... Auch damit hab ich nicht gerechnet.

Mit umserer Tierärztin hab ich telefoniert, da sie den Bericht aus der Klinik erhalten hat.
Sie hat mich bestärkt auf meinen Bauch zu hören.

Ende dieser Woche könnte grundsätzlich der ganze Spuk vorbei sein. Es könnte aber eben bis zu 4 Wochen dauern bis die Symptome zurück gehen....manches, wie der Nystagmus wenn sie einschläft, kann für immer bleiben.
Sie läuft fast immer geradeaus, hat manchmal noch kleine Schlenker nach rechts, auf den Rücken drehen geht noch nicht... Da kommt das Gleichgewichtsorgan immernoch durcheinander. Die Treppe runter sprintet sie von alleine, hoch ist ihr nicht geheuer und wir tragen sie.

Grundsätzlich gilt scheinbar : so viele Hunde es gibt, so unterschiedlich können die nachfolgenden /bleibenden/ vergehenden Symptome sein.

Ich danke euch für eure Ratschläge!
Deutsch Langhaar Mix sollte seine/ihre Einstellung zu Leben und Sterben nochmal überprüfen... Der Kommentar hat mich entsetzt.
Als Altenpflegerin hab ich eh eine andere Einstellung zum Thema Sterben und wäre sofort bereit meine kleine Hexe zu begleiten, wenn sie es anzeigt.
Und das wird sie, da bin ich mir jetzt erst recht sicher. :love:
 
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