Frust beim Tierschutz über Interessenten

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"Unfälle" sind vorprogrammiert, auch wenn man seinen Hund generell nicht unbeaufsichtigt durch die Gegend rennen lässt.

Ich kann hier nur von mir reden ... über 12Jahre "Mehrhundehalterin" Rüden & Hündinnen gemischt, teils kastriert, teils unkastriert ...
aber nen "Unfall" gabs bei mir keinen ...
wie HSH Freund schrieb, lässt es sich erziehungstechnisch tatsächlich so machen, dass der Rüde, wenns um läufige Hündinnen geht, abrufbar ist.

Ich finde es trotzdem auch sehr wichtig, den Rüden / Hündin genau zu beobachten ... Versetzt die läufige Hündin, dem im selben Haushalt lebenden Rüden, extrem unter Stress, würde ich persönlich den Rüden kastrieren lassen ...
Auch würde ich persönlich, eine läufige Hündin, die extrem mit der Läufigkeit bzw Scheinträchtigkeit zu kämpfen hat, ebenso kastrieren lasssen.

Hätte ich im Umkehrschluss einen einzelnen unkastrierten Rüden, oder einen reinen "Rüdenhaushalt" oder Rüde mit bereits kastrierten Hündinnen, würde für mich eine Kastration, (weil er draußen ab und an auf läufige Hündinnen trifft) nicht in Frage kommen ...

Der medizinische Aspekt nicht ausser Acht gelassen ... Wenn eine Kastration beiderlei Geschlechtes aus med. Gründen notwendig wäre, würde ich sofort kastrieren lassen ...

Super Schade finde ich es im TS allerdings, dass, als ich an einer (unkastrierten) Hündin interessiert war, der EINZIGE Grund, warum sie nicht bei mir einziehen durfte, mein unkastrierter Rüde war ...
Im TH, das mich seit Jahren kennt, hätte ich eine unkastrierte Hündin bekommen ...
Da ich dem anderen TH den Vorschlag gemacht hatte, sich auch sehr gerne bei dem TH, welches mich kennt, über mich in Sachen "Gemischtrudel" zu erkundigen, wurde dieser Vorschlag "dankend" abgelehnt ...

Ist für mich persönlich, bissl sehr arg überzogen ... aber jedem das seine :)
 
  • 29. März 2024
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Hi *maggy*lein* ... hast du hier schon mal geguckt?
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@maggy lein
weißt du in der realität ist es leider nicht so wirklich, dass ein rüde der unter streß steht wegen einer läufigen hündin im haushalt, weniger, hat wenn er kastriert wird (0:
da macht es sinn die hündin zu kastrieren (0:
aber wie schon in meinem beitrag weiter oben:

http://forum.ksgemeinde.de/search.php?searchid=4411404


wieso hast du enn nicht aus deinem befreundeten th einen hund genommen? falls gerade kein passender da, wartet man halt und schon ist sein vermiittlungswunsch erfüllt.
 
Als (ehemalige) "Mit"-Vermittlerin kann ich nur sagen, dass es manchmal verflucht schwer ist, passende Leute zu finden ...

Eine Dame, mittleren Alters, super nett, Haus mit Garten, halbtags berufstätig usw ...
hatte schon einen Hund und entschloss sich einen 2ten dazu zu holen ...

Sie kam, brachte ihren Hund (kniehoch) mit ... wir sprachen ein Weilchen und sie erzählte mir, wie sie sich denn den "Neuen" so vorstellt ... keine besonderen Ansprüche, aber die Chemie solle zwischen allen 3en natürlich stimmen ... :) - klar, ist ja eh grundvorraussetzung ...

Sie also mit ihrem Hundi im Freigehege, ich holte ihren "Auserwählten" ...
es war ne Junghündin, mittleren Temperamentes ...
Ich kann es nicht wirklich anders ausdrücken ... aber ich dachte, diese liebenswerte Dame kackt sich in die Hosen vor Angst, als ihr "älterer" Rüde den Jungspunt mal kurz zurechtwies, als diese sich etwas "unangebracht" verhalten hat ...
ich versuchte ihr zu erklären, dass das vollkommen normal sei ... denn auch die Kleine musste ja auch noch das "richtige Benimm" in Sachen Hundesprache/Verhalten erlernen bzw verfeinern ...

nun ja ... kurzum:
spielten die beiden miteinander, war alles in Butter ...
knurrte ihr Rüde die Kleine weg, oder scheinschnappte er nach ihr usw, dachte ich jedesmal die Dame bekommt nen Herzanfall ...
Noch schlimmer: Rüde wurde geschimpft, er soll sich doch benehmen, wenn er schon ne Lady demnächst an seiner Seite haben würde und die Kleine wurde für nix und wieder nix betütelt und bejammert ...

Die Dame kam fast täglich, um die beiden miteinander spielen zu lassen, mit ihnen Gassi zu gehen ....

Soooo .... was macht man denn dann am besten?
die Junghündin bei der Dame einziehen lassen?

Wie gesagt, die Dame war wirklich eine herzensgute Frau ... die Haltungsbedingungen wären optimal gewesen ... ABER ... :(
 
"Unfälle" sind vorprogrammiert, auch wenn man seinen Hund generell nicht unbeaufsichtigt durch die Gegend rennen lässt.
Komisch das ich nicht einen Fall persönlich (und jetzt nicht wieder mit dem Hörensagen über Dritte/Vierte ... kommen :rolleyes:) kenne in dem es zu so einem Unfall mit intakten Hunden gekommen ist.

Wie kommt es dann Deiner Meinung nach zu den Welpen, die Du in den TS-Vermittlungen finden kannst? Oder zu den Zeitungsanzeigen "süsse Welpen (xy-Mischlingshunde) abzugeben"? Aber hast Recht, das muss nicht an einem Unfall liegen, sondern an der generellen Blödheit, weil es ja sooo schön ist, wenn man mal selber Welpen aufziehen kann oder so. :unsicher:
 
Habt ihr euch im Thread geirrt? Gab es nicht irgendwo den doofen kastra-thread?
sucht doch mal, denn wer suchet der findet und kann ja da weiter diskutieren :hallo:

völlig off topic wiedermal
Warum ist das OT? Wenn sich der "TS" hier über die Interessenten beschweren darf, dann ist es doch sinnvoll auch auf die Gründe der Gegenseite einzugehen. Klar ist es einfacher OT zu krähen als sich mit den Problemen wirklich einmal neutral auseinander zu setzen. Aber das ist bei Dir ja nicht wirklich etwas Neues. :eg: :hallo:
 
wieso hast du enn nicht aus deinem befreundeten th einen hund genommen? falls gerade kein passender da, wartet man halt und schon ist sein vermiittlungswunsch erfüllt.

... hatte ich dann auch ;) ... jedoch wurde aus der unkastrierten 5jährigen Kleinhündin, ein 11 Jahrer (junger ;) ) männlicher kastrierter Windhund-Cocker Mix ... :love:

P.S.: Ich muss heute nach Arbeit unbedingt ein Photo von ihm einstellen ... wirklich sehr putzige Mischung ... der Körper "Spargel-Dünn" wie vom Windi und der Kopf - Cocker halt :) ...
 
"Unfälle" sind vorprogrammiert, auch wenn man seinen Hund generell nicht unbeaufsichtigt durch die Gegend rennen lässt.

Ich kann hier nur von mir reden ... über 12Jahre "Mehrhundehalterin" Rüden & Hündinnen gemischt, teils kastriert, teils unkastriert ...
aber nen "Unfall" gabs bei mir keinen ...

Genau, Du kannst NUR VON DIR reden. Als Vermittler kann man sich aber nicht darauf verlassen, zumal es eben bekanntlich auch viele weniger verantwortungsbewusste Tierhalter gibt. Der TS hat Sorge zu tragen, dass mit dem vermittelten Hund nicht vermehrt wird. Das kann ich als vermittlender TSV leider nur garantieren, wenn ich das Tier kastriere.
 
Habt ihr euch im Thread geirrt? Gab es nicht irgendwo den doofen kastra-thread?
sucht doch mal, denn wer suchet der findet und kann ja da weiter diskutieren :hallo:

völlig off topic wiedermal
Warum ist das OT? Wenn sich der "TS" hier über die Interessenten beschweren darf, dann ist es doch sinnvoll auch auf die Gründe der Gegenseite einzugehen. Klar ist es einfacher OT zu krähen als sich mit den Problemen wirklich einmal neutral auseinander zu setzen. Aber das ist bei Dir ja nicht wirklich etwas Neues. :eg: :hallo:

sei mir nicht böse, hast Du die Überschrift des themas überhaupt gelesen? scheinbar nicht! auch dafür gibt es einen thread, aber irgendwie scheinst du eine neigung zu haben in themen irgendwann aufzutauchen und völlig ot zu schreiben. und immer wieder kommt das kastra thema von dir, eröffne doch mal ein kastra thema selber, das hundertste hier im ksg :lol:
 
matty schrieb:
Oft wäre es ja für die Vermittlung gar kein Problem, nach der 3. Läufigkeit zu kastrieren und bei Rüden zum analogen Zeitpunkt.

Und wenn die Hunde aber jünger vermittelt werden? Wie machst Du das dann?

Letztmalig OT, weil ich direkt angesprochen wurde:
Es bezog sich erst mal auf diese Fälle, wo es möglich ist.
Man kann ja auch kastrieren, wenn der Interessent da ist.
Es immer ein Abwägen, was muß ich dem einzelnen Tier zugestehen. Inwieweit habe ich ein Recht es in seiner Entwicklung bewußt zu hemmen.
wenn das dem Wohl vieler anderer Tiere dient, indem viel Leid durch unkontrollierte Nachzuchten verhindert wird, wird man auch zeitiger kastrieren müssen. Gerade dort, wo viele Tiere unkontrolliert herumstromern, wo Hunde im TS in großen Rudeln gehalten werden. In den TH im TS in DE ist die Rudelhaltung jedoch nicht die Regel. Dort kann man auch auf das einzelne Tier eingehen.
Ein Beispiel: Wenn Hunde zu Frühkastraten werden, die bereits als Junghunde durch große Unsicherheit auffallen, dann manifestiert sich dieses Verhalten mit Sicherheit durch die Kastration. Wenn die dann wegen ihrer Rasse sowieso ewig im TS sitzen, gibt m.E. keinen Grund ihnen das anzutun.

Es ist richtig, dass Rüden, die erst im Alter kastriert werden, oft ihr einen Teil ihres
Verhaltens beibehalten. Bei Extremverhalten habe ich allerdings immer erlebt, dass sich das Verhalten zumindest auf Normalmaß reduzierte,. Z.B. hörten selbst Rüden, die im Alter vom mehr als 8 Jahren kastriert wurden mit Streunern und auch mit dem "Berammeln von allem, was nicht bei drei auf dem Baum ist", abgestellt wurde.

Dass sich ein Kastrat weiter als Rüde fühlt, teilweise auch noch ein wenig hormongesteuert, sehe ich nicht als Problem. Ich habe, (auch wenn ich das Zulassen nicht gut fand), wiederholt erlebt, dass solche Kastraten läufige Hündinnen an deren "Stehtagen"bestiegen und keine dieser Hündinnen hat auch nur ansatzweise versucht, den Rüden wegzubeißen.
Ich war z.B. 3x dabei,als die HH der Hündin eine Krise bekamen und daran zweifelten, dass der Rüde kastriert ist. Denn die hingen auch fest, wie bei einem Deckakt.
(Verhindert wurde es nicht, weil, dass soetwas passieren kann, glaubten sie erst, nachdem sie es mit eigenen Augen gesehen hatten.)
Zu dem Verhalten von intakten Rüden zu derartigen Kastraten habe ich Unterschiedliches erlebt. Verhalten, wie gegenüber Rüden genauso wie bespielen in, wohl in der Annahme, sie hätten eine Hündin vor sich.

Ich hatte bisher nur Rüden, die wenn kastriert, dann immer im höheren Lebensalter.
Meine "müssen" ja immer nach einer gewissen Gewöhnungszeit mit "meinen" TH- Hunden spazieren gehen und von diesen TH- Hunden wurden meine Rüden bisher nie als Hündinnen eingestuft.

Ich habe mich auch in meinen Beiträgen nie gegen das Kastrieren Im TS geäußert. Nur auch hier mit Verstand, da wo es notwendig ist und wen möglich, zum richtigen Zeitpunkt, insbesondere bei Hündinnen eben am ende eines Zyklus, (wenn irgend möglich).

(Das, was man zu Kastrationsfolgen früher nur durch Beobachtungen vermutete, ist heute exakt bewiesen und sollte auch im TS Auswirkungen haben.
Zusätzlich ist geltendes Recht auch in dieser Hinsicht einzuhalten.)

Es ist mir klar, dass es hier um schwierige Entscheidungen geht und dass die Prüfung im Einzelfall, insbesondere hinsichtlich der zukünftigen Haltung des Tieres, für die TH und den TS schwierig ist.
 
matty schrieb:
Oft wäre es ja für die Vermittlung gar kein Problem, nach der 3. Läufigkeit zu kastrieren und bei Rüden zum analogen Zeitpunkt.

Und wenn die Hunde aber jünger vermittelt werden? Wie machst Du das dann?

Letztmalig OT, weil ich direkt angesprochen wurde:
Es bezog sich erst mal auf diese Fälle, wo es möglich ist.
Man kann ja auch kastrieren, wenn der Interessent da ist.
Es immer ein Abwägen, was muß ich dem einzelnen Tier zugestehen. Inwieweit habe ich ein Recht es in seiner Entwicklung bewußt zu hemmen.
wenn das dem Wohl vieler anderer Tiere dient, indem viel Leid durch unkontrollierte Nachzuchten verhindert wird, wird man auch zeitiger kastrieren müssen. Gerade dort, wo viele Tiere unkontrolliert herumstromern, wo Hunde im TS in großen Rudeln gehalten werden. In den TH im TS in DE ist die Rudelhaltung jedoch nicht die Regel. Dort kann man auch auf das einzelne Tier eingehen.
Ein Beispiel: Wenn Hunde zu Frühkastraten werden, die bereits als Junghunde durch große Unsicherheit auffallen, dann manifestiert sich dieses Verhalten mit Sicherheit durch die Kastration. Wenn die dann wegen ihrer Rasse sowieso ewig im TS sitzen, gibt m.E. keinen Grund ihnen das anzutun.

Es ist richtig, dass Rüden, die erst im Alter kastriert werden, oft ihr einen Teil ihres
Verhaltens beibehalten. Bei Extremverhalten habe ich allerdings immer erlebt, dass sich das Verhalten zumindest auf Normalmaß reduzierte,. Z.B. hörten selbst Rüden, die im Alter vom mehr als 8 Jahren kastriert wurden mit Streunern und auch mit dem "Berammeln von allem, was nicht bei drei auf dem Baum ist", abgestellt wurde.

Dass sich ein Kastrat weiter als Rüde fühlt, teilweise auch noch ein wenig hormongesteuert, sehe ich nicht als Problem. Ich habe, (auch wenn ich das Zulassen nicht gut fand), wiederholt erlebt, dass solche Kastraten läufige Hündinnen an deren "Stehtagen"bestiegen und keine dieser Hündinnen hat auch nur ansatzweise versucht, den Rüden wegzubeißen.
Ich war z.B. 3x dabei,als die HH der Hündin eine Krise bekamen und daran zweifelten, dass der Rüde kastriert ist. Denn die hingen auch fest, wie bei einem Deckakt.
(Verhindert wurde es nicht, weil, dass soetwas passieren kann, glaubten sie erst, nachdem sie es mit eigenen Augen gesehen hatten.)
Zu dem Verhalten von intakten Rüden zu derartigen Kastraten habe ich Unterschiedliches erlebt. Verhalten, wie gegenüber Rüden genauso wie bespielen in, wohl in der Annahme, sie hätten eine Hündin vor sich.

Ich hatte bisher nur Rüden, die wenn kastriert, dann immer im höheren Lebensalter.
Meine "müssen" ja immer nach einer gewissen Gewöhnungszeit mit "meinen" TH- Hunden spazieren gehen und von diesen TH- Hunden wurden meine Rüden bisher nie als Hündinnen eingestuft.

Ich habe mich auch in meinen Beiträgen nie gegen das Kastrieren Im TS geäußert. Nur auch hier mit Verstand, da wo es notwendig ist und wen möglich, zum richtigen Zeitpunkt, insbesondere bei Hündinnen eben am ende eines Zyklus, (wenn irgend möglich).

(Das, was man zu Kastrationsfolgen früher nur durch Beobachtungen vermutete, ist heute exakt bewiesen und sollte auch im TS Auswirkungen haben.
Zusätzlich ist geltendes Recht auch in dieser Hinsicht einzuhalten.)

Es ist mir klar, dass es hier um schwierige Entscheidungen geht und dass die Prüfung im Einzelfall, insbesondere hinsichtlich der zukünftigen Haltung des Tieres, für die TH und den TS schwierig ist.

Gut zusammengefasst! :)
 
Bitte, jetzt waren wir endlich, nach langer, harter Arbeit, vom leidigen Kastrathema weg und jetzt wärmt ihr es wieder auf.
Das muß doch wirklich nicht sein!
 
Bitte, jetzt waren wir endlich, nach langer, harter Arbeit, vom leidigen Kastrathema weg und jetzt wärmt ihr es wieder auf.
Das muß doch wirklich nicht sein!

:verwirrt: Du jetzt nach 10 Tagen nach der Aussage:"Letztmalig OT, weil ich direkt angesprochen wurde"
noch mal aufwärmen oder wie jetzt?

Zum Thema:
Interessenten, die sich einen kleinen Terrier ausgesucht hatten, der eine sehr geringe Frustrationstolerenz hat, der gelernt hat, nach vorne gehen, bringt den Erfolg, wenn er Ressourcen, Futter, Spielzeug, Territorium verteidigt . Gar kein Problem für sie, ihr verstorbener Terrier war genauso und sie werden alle Hinweise beachten, .
Es wurde 2x sehr deutlich mit ihnen gesprochen, auch, was es für den Hund bedeutet, wenn sie ihn zurückbringen. Sie wollten trotzdem genau diesen Hund und keinen anderen.(Kennengelernt hatten sie ihn beim Gassigehen.)

Jetzt ist er zurück. Voller Empörung, man werde in seiner Wohnung wohl noch in Ruhe Fernsehen schauen können, ohne grundlos vom Hund gebissen zu werden.:verwirrt:

Hartnäckiges Hinterfragen ergab, mit Blick auf den Fernseher wurde versucht den Hund zu ertasten und zu streicheln, wohl wissend, dass zwischen Sessel und Hund ein Würstchen auf dem Teppich lag!:eg:
(Der Hund hat dann in die Hand gebissen.)

Dann hätte der Hund schon mal ins Bein geschnappt. Der Hund durfte unter dem Couchtisch liegen und der Herr zog sich im Sessel sitzend die Socken aus. Weil die Socken etwas eng waren, schnellte das Bein unter den Couchtisch auf diesen Hund zu.:wand:
 
Hat man sich den Umgang mit dem Hund denn mal angeschaut? Also auf dem Gassi und zuhause? Hatten sie ihn auf Probe mit, oder wurden sie nur "gewarnt" und haben ihn gleich endgültig mitgenommen? Hat man ihnen das Verhalten des Hundes in derartigen Situationen denn mal gezeigt?
Hört sich ja nach klassischen Anfängerfehlern an, hätte man einen so unbedarften Umgang nicht vorher erkennen können?
 
Was mich immer wieder verwundert, ist die häufige Klage, dass es Interessenten schwergemacht wird, einen Hund aus dem TH zu bekommen.

Aktuell habe ich da das Gegenbeispiel meiner Cousine:
Sie ist verheiratet, arbeitet morgens, hat einen 10jährigen Sohn und lebt in einer 3-Zimmer-Wohnung.

Da sie einen Hund suchten, sind sie in das Th vor Ort gegangen.
Meine Freundin hatte schon mal einen Schäfermix und hat ein Faible für Schäferhundartige.

Sie wurden klasse beraten, ihnen wurden Hunde gezeigt, die passen könnten und sie entschieden sich für eine einjährige Schäferhündin.
Mittlerweile ist die Hündin 4 Monate bei ihnen, es klappt super.
Natürlich besucht meine Cousine mit ihr eine Hundeschule, der Hund wird entsprechend ausgelastet und alle sind glücklich.

Eigentlich hätte ich gedacht, dass es im Th Bedenken geben würde wegen "nur" Mietwohnung und der morgendlichen Berufstätigkeit.
Da meine Cousine sich aber im Vorfeld schon entsprechende Gedanken gemacht hatte und sie für vormittags einen Gassigänger hat, der die Hündin mitnimmt, war das für das TH kein Ausschlusskriterium.
 
Also ich denke es hängt vieles mit dem eigenen Auftreten zusammen.
Gehe ich in ein mir unbekanntes Tierheim und sage direkt ich nehme schwierige Hunde oder dergleichen würde ich wohl keinen bekommen. Geb ich mir Mühe vielleicht vorerst ohne offizielle Absicht einen Hund haben zu wollen, lerne die Leute kennen und sie mich,...sieht das alles wieder anders aus.


Mein Status als Löwenbendiger ist mir aber hier zum Beispiel weit voraus.
Mir versucht man jetzt Kackbratzen aufzuhalsen :lol: (nix für ungut und nicht so fies gemeint, wie ich es schrieb ;) ) Ihr wisst wie ich es meine ! :love:
 
Das witzige ist, dass ich ja hier im Forum und auch im privaten Umfeld mit vielen TS´lern so gar nicht konform gehe und auch gerne mal richtig aneinander gerate. :rolleyes:
Trotzdem hatte ich noch nie Probleme einen Hund aus dem TS zu bekommen, nicht mal ansatzweise. Und das trotz kleiner Wohnung, Zweithund usw. Bis jetzt immer reibungslos das bekommen was ich wollte :D Allerdings war es mir manchmal fast ZU reibungslos, ich hatte bis jetzt nur Hunde aus Tierheimen, also ohne PS, direkt aus dem Zwinger zu mir. Und beide Male, weder Vor- noch Nachkontrolle. :kp: MICH solls nicht stören, aber...
 
Hat man sich den Umgang mit dem Hund denn mal angeschaut? Also auf dem Gassi und zuhause? Hatten sie ihn auf Probe mit, oder wurden sie nur "gewarnt" und haben ihn gleich endgültig mitgenommen? Hat man ihnen das Verhalten des Hundes in derartigen Situationen denn mal gezeigt?
Hört sich ja nach klassischen Anfängerfehlern an, hätte man einen so unbedarften Umgang nicht vorher erkennen können?

Ja, man hat. Man hat sehr genau gesagt, wie dieser Hund tickt, was er tut und wie die Hausstandsegeln aussehen sollten.
Danach hätte der Hund mit Sicherheit nicht unter dem Tisch seinen Platz beim Fernshen gehabt und es ist ein Unding, dass ein Würstchen zu seiner freien Verfügung auf dem Teppich lag.
Es wurde mehrere Gespräche geführt, sie haben dabei mehrmals geäußert, ihr verstorbener Hund war genauso, sie bekommen das hin mit dem Üben und sie suchen die Herausforderung, diesen Hund zu erziehen.
Und ja, auch die Situationen wurde gezeigt, u.a.. als der Hund in den Kofferraum ihres Autos sprang.
Im Nachhinein kam mehr oder weniger heraus, dasss sie meinten, nach ein paar mal Gassigehen den Hund besser als wir zu kennen. Sie haben das alles nicht so ernst genommen, ihre vermeidliche Hundeerfahrung ließ sie alles lockerer angehen, als besprochen.
(Die Frau hat mir z.B. erzählt, entgegen unseren Empfehlungen hat sie dem Hund vom ersten Tag an die Pfoten an der Tür abgeputzt und es ging gut.:rolleyes: Auch das bestärkte sie darin, ihre Einschätzung des Hundes ist richtig.)

Man kann in die Menschen nicht hineinschauen. eine TH- MA ist mit den Leuten bekannt und kannte auch den verstorbenen Hund.

Das mit der Probe macht ja für den Hund keinen Unterschied. Hier ist es generell so, dass die Hunde innerhalb einer gewissen Frist zurückgegeben werden können, wenn man zu hause dann wider erwarten doch nicht mit dem Hund klarkommt.
 
Hmm, nein man kann niemanden in den Kopf schauen, das stimmt. Shit happens in dem Fall. Trotzdem ist es für mich kein Fall in dem man sich nur über den Interessenten aufregen kann. Dieser hat sich klar überschätz, war naiv und zu schnell entschlossen- richtig. Für mich hat das TH hier aber ebenfalls falsch eingeschätzt (den Interessenten und vielleicht auch den Hund?), zu schnell vermittelt, naiv.
Das war jetzt ein kleinerer Hund, weshalb nicht viel passiert ist. Aber einen großen Hund dieses Kalibers kann man den Leuten (egal welche Einstellung sie haben) ja auch nicht einfach mitgeben, das kann ja lebensgefährlich werden. Wenn man einen bissigen Hund vermittelt, steht für mich außer Frage das man Interessenten schult, ihnen ggf Trainer an die Hand gibt und sich selbst den Interessenten während der Arbeit mit dem Hund genau anschaut. Der Vermittelnde steht hier klar (mit) in der Verantwortung.
Ich bin ja selbst gg "Stasi-TS" :lol:, aber einen bissigen Hund kann man eben nicht einfach mitgeben, egal was der Mensch einem erzählt. So entstehen Zeitungsartikel, zumindest bei großen Hunden.
 
Hmm, nein man kann niemanden in den Kopf schauen, das stimmt. Shit happens in dem Fall. Trotzdem ist es für mich kein Fall in dem man sich nur über den Interessenten aufregen kann. Dieser hat sich klar überschätz, war naiv und zu schnell entschlossen- richtig. Für mich hat das TH hier aber ebenfalls falsch eingeschätzt (den Interessenten und vielleicht auch den Hund?), zu schnell vermittelt, naiv.
Das war jetzt ein kleinerer Hund, weshalb nicht viel passiert ist. Aber einen großen Hund dieses Kalibers kann man den Leuten (egal welche Einstellung sie haben) ja auch nicht einfach mitgeben, das kann ja lebensgefährlich werden. Wenn man einen bissigen Hund vermittelt, steht für mich außer Frage das man Interessenten schult, ihnen ggf Trainer an die Hand gibt und sich selbst den Interessenten während der Arbeit mit dem Hund genau anschaut. Der Vermittelnde steht hier klar (mit) in der Verantwortung.
Ich bin ja selbst gg "Stasi-TS" :lol:, aber einen bissigen Hund kann man eben nicht einfach mitgeben, egal was der Mensch einem erzählt. So entstehen Zeitungsartikel, zumindest bei großen Hunden.

Ja, es gibt eben auch Schlitzohren unter den kleinen älteren Hunden und der hier hat sich erst mal "gut" benommen und sie so um den Finger gewickelt.
Und im TH hat er ja nicht gebissen, nur man konnte schon erkennen, wie der drauf ist und genauso war es dann ja leider auch.
(U.a. wurde der Hund auch an Hausschleppleine und MK im TH gewöhnt, damit man nach der Vermittlung souverän mit ihm umgehen kann. Wurde auch nicht gemacht.)
Hätte man sich einigermaßen an die Hinweise gehalten, wären die Vorfälle nie passiert und die Frau hat der Kleine ja auch nicht gebissen, obwohl sie sich auch nicht an die Verabredungen gehalten hat. Sie hätte den Hund auch bestimmt halten können, das Problem war ihr Ehemann.

Und für mich ist das ein Fall dieses Themas, man muß sich schon irgendwann darauf verlassenen können, dass Verabredungen auch eungehalten werden und bei ersten Problemen die angebotene Hilfe auch angenommen wird.
Immerhin waren die Leute als zuverlässige HH bekannt, das Umfeld war auch bekannt und trotzdem....
 
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