FIFA fordert Stopp von Hundeschlachtungen in Südkorea
Zürich, 6.11.01
Nach Protesten von Tierschützern hat der Weltfußballverband FIFA Südkorea aufgefordert, Misshandlungen von Hunden und den Verzehr ihres Fleisches zu verbieten. FIFA-Präsident Sepp Blatter schrieb einen Brief an den Präsidenten der südkoreanischen Fußballvereinigung, Chung Mong-Joon, und bat ihn, sofort entschlossene Maßnahmen zu ergreifen. Das Schlachten von Hunden verletze nicht nur die Tiere, sondern auch das internationale Ansehen Südkoreas.
"Die Fußballweltmeisterschaft wäre ein geeignetes Forum für Korea, um der Welt zu zeigen, dass es sensibel ist für die weltweite öffentliche Meinung und dass es Grausamkeiten ablehnt", erklärte Blatter in einer Stellungnahme der FIFA vom Dienstag. Chung habe zugesagt, sich persönlich dafür einzusetzen, dass existierende Gesetze durchgesetzt würden, die eine Misshandlung von Tieren untersagten. Hundefleisch gilt in Südkorea als besonders gesund. Die Tiere werden allerdings häufig unter unhygienischen Bedingungen in engen Käfigen aufgezogen. Traditionell wurden sie vor dem Schlachten aufgehängt oder geschlagen, um das Fleisch weicher zu machen; heute sterben sie meist durch Elektroschocks.
Kein Gesetz in Südkorea verbietet den Verkauf von Hundefleisch, es gab aber eines gegen den Verzehr von "unansehnlichem Fleisch". Die Regierung bezog sich während der Olympischen Sommerspiele in Seoul 1988 auf dieses Gesetz, als sie tausende Restaurants schließen ließ, in denen Hundefleisch verkauft wurde. Nach dem Ende der Spiele wurden die Vorschriften allerdings wieder gelockert. Die FIFA erklärte, sie hoffe, Südkorea werde das Gesetz wieder anwenden. Südkorea ist gemeinsam mit Japan Gastgeber der Fußballweltmeisterschaft, die vom 31. Mai bis 30. Juni dauert.
Quelle:
bis denne
dog-aid
[email protected]
Zürich, 6.11.01
Nach Protesten von Tierschützern hat der Weltfußballverband FIFA Südkorea aufgefordert, Misshandlungen von Hunden und den Verzehr ihres Fleisches zu verbieten. FIFA-Präsident Sepp Blatter schrieb einen Brief an den Präsidenten der südkoreanischen Fußballvereinigung, Chung Mong-Joon, und bat ihn, sofort entschlossene Maßnahmen zu ergreifen. Das Schlachten von Hunden verletze nicht nur die Tiere, sondern auch das internationale Ansehen Südkoreas.
"Die Fußballweltmeisterschaft wäre ein geeignetes Forum für Korea, um der Welt zu zeigen, dass es sensibel ist für die weltweite öffentliche Meinung und dass es Grausamkeiten ablehnt", erklärte Blatter in einer Stellungnahme der FIFA vom Dienstag. Chung habe zugesagt, sich persönlich dafür einzusetzen, dass existierende Gesetze durchgesetzt würden, die eine Misshandlung von Tieren untersagten. Hundefleisch gilt in Südkorea als besonders gesund. Die Tiere werden allerdings häufig unter unhygienischen Bedingungen in engen Käfigen aufgezogen. Traditionell wurden sie vor dem Schlachten aufgehängt oder geschlagen, um das Fleisch weicher zu machen; heute sterben sie meist durch Elektroschocks.
Kein Gesetz in Südkorea verbietet den Verkauf von Hundefleisch, es gab aber eines gegen den Verzehr von "unansehnlichem Fleisch". Die Regierung bezog sich während der Olympischen Sommerspiele in Seoul 1988 auf dieses Gesetz, als sie tausende Restaurants schließen ließ, in denen Hundefleisch verkauft wurde. Nach dem Ende der Spiele wurden die Vorschriften allerdings wieder gelockert. Die FIFA erklärte, sie hoffe, Südkorea werde das Gesetz wieder anwenden. Südkorea ist gemeinsam mit Japan Gastgeber der Fußballweltmeisterschaft, die vom 31. Mai bis 30. Juni dauert.
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