Eure Definition von "gut sozialisiert"?

Natürlich haben beide Seiten Schwachstellen (und die Distanzlosigkeit ist auch nicht die einzige der Showlinie), aber die Retriever aus den Arbeitslinien die ich kenne sind durchaus verträglich, das ist ja auch Vorraussetzung für die Jagd (wenn die sich untereinander schreddern, anstatt zu arbeiten, ist niemandem geholfen). Aber sie zeigen ein normales Sozialverhalten, AUCH mit Agressionen, und flippen nicht vor "Freude" (????) aus wenn wie einen anderen Hund sehen. :)
 
  • 28. März 2024
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Hi Crabat ... hast du hier schon mal geguckt?
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vielleicht kann man sagen, der Hund ist gut sozialisiert wenn er in der bestimmten Lebenssituation/Lebensumgebung (Wohnung, Haus, Pampa, in einer Familie, Einzelhund, Rudelhund, Großstadt, Kaff ...) ein zufriedenes Leben führt?
 
  • 28. März 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Nee.

Der Spacko hätte in der Pampa auf dem Land mit netten Menschen ohne jeden anderen hund ein rundum zufriedenes Leben geführt, und wäre ein fast problemloser Hund gewesen.

Aber "gut sozialisiert" war der nicht.
 
Natürlich haben beide Seiten Schwachstellen (und die Distanzlosigkeit ist auch nicht die einzige der Showlinie), aber die Retriever aus den Arbeitslinien die ich kenne sind durchaus verträglich, das ist ja auch Vorraussetzung für die Jagd (wenn die sich untereinander schreddern, anstatt zu arbeiten, ist niemandem geholfen). Aber sie zeigen ein normales Sozialverhalten, AUCH mit Agressionen, und flippen nicht vor "Freude" (????) aus wenn wie einen anderen Hund sehen. :)

Natürlich sollen sie arbeiten und nicht schreddern :) Meine tun aber beides, sie sind quasi Freizeitschredderer. Sie sind aber auch noch jung, 2 und 1 .Es gibt schon auch Showlab's mit guten Arbeitsanlagen, aber die muss man suchen. Extremsportler findet man da sicher so nicht, aber der Labbi war ja ursprünglich auch nicht dazu gedacht Wild über Distanzen zu jagen, sein Job ist ja eher erlegtes Wild aufzuspüren und zu holen.
 
@FrenchBully Ich seh da grade keinen Zusammenhang in Deinem Post? Deine Showlinien- Labbis schreddern in ihrer Freizeit andere Hunde? Ist das jetzt was Gutes oder Schlechtes? :lol:
Natürlich kann man mit einem Showlinien Labbi auch was arbeiten, meistens jedenfalls, aber darum ging es hier ja nicht?
 
  • 28. März 2024
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Ich denke, dass "gut erzogen" im Gegenteil zu "gut sozialisiert" durchaus auch damit zusammenhängt, wo der Hund unter welchen Lebensbedingungen lebt.

Bei uns ist z.B. die Leinenführigkeit nicht so wichtig (sie können es trotzdem), weil sie nur sehr selten an der Leine gehen müssen.
Dafür ist ein Abruf, der auch auf 500 Meter sicher funktioniert, ein absolutes Muss.
"Sitz" und "Platz" brauchen wir auch nicht im Alltag.
Im Prinzip brauche ich hier nur 2 kommandos:
"Hier" und "auf Deinen Platz" (wenn Hund sich in die Kudde verkrümeln soll)

In der Stadt würde ich sicher auf ganz andere Dinge Wert legen.
 
@FrenchBully Ich seh da grade keinen Zusammenhang in Deinem Post? Deine Showlinien- Labbis schreddern in ihrer Freizeit andere Hunde? Ist das jetzt was Gutes oder Schlechtes? :lol:
Natürlich kann man mit einem Showlinien Labbi auch was arbeiten, meistens jedenfalls, aber darum ging es hier ja nicht?

Neee, ich wollte damit nur sagen, dass Showlab's nicht immer NUR Schredderer sind, die gleichzeitig zu stumpf zum Arbeiten sind. Meine Schreddern nur untereinander manchmal oder mit befreundeten anderen Schredderern. Sonst nicht, dürfen sie auch nicht :D
 
Ok, Begrifflichkeitenverwirrung. Mit Schreddern meine ich ernsthaft angehen und/oder verletzen. ;)
 
Ok, Begrifflichkeitenverwirrung. Mit Schreddern meine ich ernsthaft angehen und/oder verletzen. ;)

Oh Gott, NEIN :D Meine gehen niemanden ernsthaft an und haben null Tendenzen andere Hunde zu verletzten. Ich habe unter Schreddern die asoziale Spielart vieler Labbi's verstanden :)
 
Ich finde die Art zu spielen von Retrievern nicht asozial? Die spielen halt wild und manchmal auch grob, aber das machen viele Rassen. Seien es Terrier, Bulls oder Retriever. Sofern beide Parteien daran Spaß haben, ist das normales Spiel.
Asozial finde ich aber, wenn ein Hund respektlos auf einen fremden Hund frontal zu brettert, halb oder ganz in ihn reinläuft, wildwedelnd, dann sich unterwerfend wenn er zu Recht auf die Mütze bekommt...und grad weiter macht. Das ist die Art wie viele Retriever auf fremde Hunde zu gehen und das ist für mich asozial.
Liegt mMn an der Zuchtauswahl.
 
Okay, da war Paule anders:
Der fand alle anderen Hunde einfach klasse, ist aber nie in sie reingebrettert sondern hat durchaus vorher geschaut, wie die Körpersprache vom anderen Hund war.
Wenn er dann aber feststellte, der andere ist so drauf wie er, dann gab es kein Halten mehr.
Damit meine ich gemeinsames Astzergeln, rennen, toben.
Er war clever genug, nicht so distanzlos zu sein, dass er Prügel bezieht :)
 
Der fand alle anderen Hunde einfach klasse, ist aber nie in sie reingebrettert sondern hat durchaus vorher geschaut, wie die Körpersprache vom anderen Hund war.
Genau, auf die Normen und Verhaltensweisen seiner UMWELT eingehen und sich daran angepasst verhalten. Dazu kann auch gehören Agressionen zu zeigen, ein Hund der IMMER nett ist, egal wer oder was vor ihm steht, ist auch nicht unbedingt bestens sozialisiert.
 
Sozialisation ist beim Menschen ja die ungeplante Einwirkung der Umwelt auf das Individuum, welches dann zurückwirkt, indem es einiges davon aufnimmt oder ablehnt.
Erziehung ist beim Menschen wie beim Hunde ja die geplante Einwirkung mit einem konkreten Ziel.
Sozialisation beim Hund ist ja auch, zumindest vom Menschen (Züchter/Besitzer) geplante Einwirkung auf den Hund, damit dieser mit Umweltreizen gut klar kommt, dazu auch die ungeplante Einwirkung durch die Umwelt.

Gut erzogen ist ein Hund für mich dann, wenn er die Kommandos befolgt, die ihm gegeben werden.
Gut sozialisiert ist ein Hund für mich dann, wenn er mit den Umweltreizen (Menschen, andere Tiere, Verkehr) gut klar kommt, ohne über zu reagieren.
Ist die Sozialisation (aus welchen Gründen auch immer) missglückt, kann Erziehung diesen Teil in Bahnen lenken, der Hund wird davon dann in diesem Bereich zwar nicht gut sozialisiert, aber zumindest kann man ihn dann händeln. Nehmen wir als Beispiel einen Hund, der jeden anderen Hund schreddern will, der wäre in diesem Bereich also nicht gut sozialisiert. Wenn er aber gut erzogen ist, kann man ihn abrufen bevor er Kontakt aufnimmt.

Ein Labrador, der distanzlos zu jedem Hund hinrennt, ist für mich nicht gut sozialisiert, denn es ist eine Überreaktion in einen anderen Hund rein zu kacheln.

Ein Hund, der kommuniziert, und so einen distanzlosen Labrador zurechtweist (ohne ihn umbringen zu wollen) ist für mich gut sozialisiert. Er darf dann den Labi auch umschmeißen, anknurren, abschnappen, zwicken (...). Packen und schütteln wäre mir dann persönlich schon zu viel, das wäre überreagiert.
Fazit: Miramar, ich finde deine Hunde gut sozialisiert und den Labrador nicht.
 
Prinzipiell sehe ich das genauso :) Allerdings kommt hier noch eine genetische Komponente hinzu, die einen Hund reagieren lässt. Man kann noch so gut sozialisieren, einige Verhaltensweisen die nicht so recht in unsere Umwelt passen, bekommt man eben nicht aus allen Hunden raus.
 
Ich wollte der Genetik auch ganz bestimmt nicht ihre Wirkung absprechen.
Ich habe nur erläutert, wie Erziehung und Sozialisation (ohne Einwirkung weiterer Faktoren wie der Genetik) einwirken und wechselseitig wirken.

Dass man aus einem APBT in der Regel keinen Hund machen kann, der sich benimmt wie ein Labrador, steht außer Frage. Man kann aber meistens so einwirken, dass er zumindest beim Anblick anderer Hunde nicht ausflippt. ;)
So wie man einem Labrador auch beibringen kann, beim Anblick anderer Hunde nicht sofort loszurennen. Freuen wird er sich wohl trotzdem.
 
Nee.

Der Spacko hätte in der Pampa auf dem Land mit netten Menschen ohne jeden anderen hund ein rundum zufriedenes Leben geführt, und wäre ein fast problemloser Hund gewesen.

Aber "gut sozialisiert" war der nicht.

Würde ich jetzt nicht unbedingt sagen, wobei ich den Spacko ja nicht persönlich kannte - beim Garri kam vieles zusammen, was den Anschein geben könnte, er wäre nicht gut sozialisiert aber letztenendes war es doch eher die Summe seiner Handicaps.

Es gibt Rassen mit niedrigerer Reizschwelle, "problematischen" genetischen Anlagen und einer geforderten Triebhaftigkeit. Da kann man "sozialisieren" bis man blöde ist, die Anlagen macht man damit nicht weg, man erleichtert sich mit der "Sozialisation" nur die spätere Erziehung.

Auch ein "gut sozialisierter" Hund kann andere Hunde kagge finden und schreddern wollen - der Grund dafür wäre dann ein anderer, als bei einem "schlecht sozialisiertem" Hund, im Ergebnis aber gleich, mit der Ausnahme, dass man bei einem "gut sozialisiertem" Hund das Problem sehr viel leichter über den Gehorsam begegnen kann.
 
Ich finde die Art zu spielen von Retrievern nicht asozial? Die spielen halt wild und manchmal auch grob, aber das machen viele Rassen. Seien es Terrier, Bulls oder Retriever. Sofern beide Parteien daran Spaß haben, ist das normales Spiel.
Asozial finde ich aber, wenn ein Hund respektlos auf einen fremden Hund frontal zu brettert, halb oder ganz in ihn reinläuft, wildwedelnd, dann sich unterwerfend wenn er zu Recht auf die Mütze bekommt...und grad weiter macht. Das ist die Art wie viele Retriever auf fremde Hunde zu gehen und das ist für mich asozial.
Liegt mMn an der Zuchtauswahl.

Na ja, asozial ist ein wenig liebevoll-übertrieben gemeint, aber es kommen tatsächlich nur gleich gesinnte Hunde wirklich damit zurecht. Sie rempeln und zur Not wird ein anderer Hund aus Übermut auch schonmal über den Haufen gerannt. Das entspricht nicht dem Verständnis fürs Spielen aller Rassen.
 
Prinzipiell sehe ich das genauso :) Allerdings kommt hier noch eine genetische Komponente hinzu, die einen Hund reagieren lässt. Man kann noch so gut sozialisieren, einige Verhaltensweisen die nicht so recht in unsere Umwelt passen, bekommt man eben nicht aus allen Hunden raus.

Sehe ich auch so und man wird nicht wirklich jedem Labbi die Distanzlosigkeit aberziehen können. Unsere 2jährige ist eh etwas distanzierter, da ging es ganz gut. Die Einjährige freut sich über alles was kreucht und fleucht, das war von Anfang an so und ist bisher auch nur geringfügig besser. Trotz intensiven Arbeitens :D Vielleicht dann nachher so, mit 3 :baby:
 
Dieses Thema hab ich regelmäßig mit den Labbi- und Goldieleuten in meiner Gegend. Meiner macht durchaus gut hörbar klar, was er davon hält, wenn ein Labbi aus 100 Meter Entfernung in ihn reingeballert kommt und es nicht einsieht, auf Abwehrsignale hin mal Abstand zu halten. Dann kräht es mit schöner Regelmäßigkeit aus Richtung des Halters (der dem Reinrennen mit einem seligen Grinsen zugeschaut hat, solang meiner noch nichts gesagt hat), dass mein unsozialisierter Köter doch aggressiv sei, der hat den armen, toll sozialisierten, Blümchen pupsenden Schatzi angeknurrt. Geht ja gaaar nicht.
Ja, es ist ein Reizthema für mich, weil diese Gruppe hier einfach geballt auftritt. Gute Gegend mit jungen Familien halt. :rolleyes:
 
Ja, ich finde das auch sehr daneben, aber man wird denen das Unwissen nicht austreiben können. Die sehen nur, dass ihrer nicht knurrt oder bellt, und werten das eben als "lieb". Dass das auf "hündisch" schon eine echte Provokation ist, kapieren die nicht. Schließlich knurrt das Gegenüber ja (was allerdings nichts weiter heißt als "bleib mir vom Pelz").
 
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