erlösen ja oder nein???

Skyler/Jaqueline

Hallo miteinander :hallo:
Muss mich jetzt mal kurz auskotzen ... heute auf dem Heimweg traff ich eine Nachbarin mit ihrem Golden Retriever (14 jahre alt und sehr schlapp) er lag richtig apathisch in der wiese bekam wirklich sehr schwer luft und schäumte richtig aus dem Mund ich bin dann sofort rüber zu den beiden und habe dann gleich gefragt was los ist einer unser Nachbarshunde hat scheinbar den alten opa angebellt und er sei daraufhin zusammengeklappt vor lauter schreck und dann ging es los (sei scheinbar schon öfters passiert) er hat dann immer seine 10 minuten gehabt dann sei er wieder auf und alles sei vorbei gewesen diesesmal aber nicht er konnte einfach nicht mehr und er tat mir so schrecklich leid dass ich das auto geholt habe und die beiden nachhause gebracht habe ich habe sie dann mehrfach drum gebeten dass sie ein ta anruft oder ich sie hinfahre, was sie einfach nicht wollte mir selber kamen fast die tränen weil ich das häufchen elend nicht mehr sehen konnte aber zwingen wollte ich sie nicht :( als ich ihn dann ins haus gelegt habe musste sie mir versprechen dass sie sofort anruft sollte sich der zustand nochmal verschlechtern... natürlich rief sie nicht an und so nervig wie ich nunmal bin :rolleyes: bin ich zwei stunden später nochmal zu ihr rüber und tatsächlich er konnte wieder gehen und wirkte recht fit aber trotzdem frage ich mich ist es dass wert?? Oder Ist dass einfach nur qäulerei??? Sie hängt ja wirklich furchtbar an ihm ihr mann ist letztes Jahr Weihnachten verstorben und jetzt hat sie nur noch den Hund :( .. was würdet ihr bei sowas machen den hund erlösen oder lassen? Irgendwie habe ich nach wie vor ein richtig schlechtes Gewissen dass ich den ta nicht angerufen habe :(
 
  • 19. April 2024
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Hi Skyler/Jaqueline ... hast du hier schon mal geguckt?
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Naja, vor "Erlösen" käme bei mir Herzultraschall und ein Check auf Diabetes und Epilepsie, und "mal schauen, ob man mit Medikamenten da noch was hinbekommt", vor allem, wenn der Hund normalerweise so leidlich fit ist... ;)

Nur hat 1. nicht jeder das Geld dafür, und weiß 2. deine Nachbarin, v.a., wenn sie schon älter ist, unter Umständen gar nicht, was heute auch für Tiere medizinisch alles machbar ist...

Wenn ich die Behandlungsmöglichkeiten für Hunde mit Herzproblemen allein mit Medikamenten in meiner Jugend, bei unserem ersten Hund, mit heute vergleiche, liegen Welten dazwischen.

Vielleicht redest du ihr nochmal gut zu, dass sie mal beim Tierarzt abklären lässt, was ihm fehlt, außer "dass er alt ist", und ob man ihm irgendwie noch helfen kann. Auch ein alter Hund muss nicht unbedingt leiden müssen. Wenn er sonst noch gut in Schuss ist, hat er mit der richtigen medikamentösen Einstellung vielleicht nicht nur ein paar Monate, sondern ein paar gute Monate.
 
ich denke jetzt spontan auch an Herz und würde an Deiner Stelle ebenfalls die Nachbarin zum TA motivieren - da kann man mit Pillen nämlich teilweise echt noch ganz viel machen.
Und genau das ist ja eigentlich das, was die Nachbarin möchte: den Hund noch länger behalten, einfach nicht ganz alleine sein ....
 
Ich finde die Fragestellung etwas befremdlich... wie kann eine unbeteiligte Person mit entscheiden wollen, ob der Hund getötet werden soll oder nicht?

Den Ansatz, der Nachbarin Hilfe anbieten zu wollen ,finde ich angemessener... Vielleicht braucht die Dame ja auch finanzielle Hilfe?
 
Hallo,

der Hund ist 14 Jahre alt und hat sicher Einbrüche, das ist in dem Alter nicht unbedingt ungewöhnlich und noch kein Grund, gleich einzuschläfern.
Ich selbst würde auch dazu motivieren, mit dem Hund zum TA zu gehen und einen "Alterscheck" zu machen und das Herz anschauen zu lassen.
Zudem wirkt Whey bei alten Hund, die ja meist auch muskulär nachlassen, wahre Wunder.
Aber die medizinische Abklärung zuvor wäre gut und wichtig.
Gut eingestellt, kann der Hund fitter werden und wieder mehr Lebensqualität haben.



LG nicole
 
Genau, der Hund braucht sofort eine Diagnostik beim TA und danach Hilfe vom TA.
 
... ja, aber eine Unbeteiligte Dritte geht das gar nichts an, außer einem freundlichen Gespräch dazu würde ich mir als Hundehalter jegliche Einmischung verbitten.
 
Das ist richtig.
Allerdings habe ich es so verstanden, dass die Dame kein Auto hat und die Fahrt zum Tierarzt angeboten wird.
Die Nachfrage auch deshalb erfolgt.
Kommt halt auf das wie an.
 
Ich finde die Fragestellung etwas befremdlich... wie kann eine unbeteiligte Person mit entscheiden wollen, ob der Hund getötet werden soll oder nicht?

Den Ansatz, der Nachbarin Hilfe anbieten zu wollen ,finde ich angemessener... Vielleicht braucht die Dame ja auch finanzielle Hilfe?

Das hast Du sehr diplomatisch ausgedrückt, Christine.
Ich muss gestehen, meine Gedanken zu dem Eröffnungspost waren nicht ganz so freundlich.

...
 
... ja, aber eine Unbeteiligte Dritte geht das gar nichts an, außer einem freundlichen Gespräch dazu würde ich mir als Hundehalter jegliche Einmischung verbitten.

Ich hatte das jetzt so verstanden, dass man sich kennt und es eine Art Nachbarschaftshilfe war.
Zudem sieht ein Außenstehender manchmal Dinge, für die man selbst blind ist.
Von daher finde ich das "Einmischen" gar nicht so schlimm, wenn man es dosiert und so macht, dass der andere es als Hilfe sehen und diese Hilfe auch annehmen kann.
Es geht ja nicht darum, dass Jaqueline heute hingehen will, um der Dame zu sagen, dass der Hund dringend eingeschläfert gehört. Zumindest habe ich das so verstanden. Diese Gedanken macht sie sich halt, aber eben für sich bzw. hier in der Runde.



LG nicole
 
Ich hatte das jetzt so verstanden, dass man sich kennt und es eine Art Nachbarschaftshilfe war.
Zudem sieht ein Außenstehender manchmal Dinge, für die man selbst blind ist.
Von daher finde ich das "Einmischen" gar nicht so schlimm, wenn man es dosiert und so macht, dass der andere es als Hilfe sehen und diese Hilfe auch annehmen kann.
Es geht ja nicht darum, dass Jaqueline heute hingehen will, um der Dame zu sagen, dass der Hund dringend eingeschläfert gehört. Zumindest habe ich das so verstanden. Diese Gedanken macht sie sich halt, aber eben für sich bzw. hier in der Runde.



LG nicole

Also, bei mir ist es so angekommen, als wäre Jaqueline der Meinung, der Hund gehöre eingeschläfert und ist entsetzt darüber, dass die Frau das aus Egoismus nicht tun möchte. Darüberhinaus will sie sich hier vergewissern, ob wir es nicht auch so sehen, quasi als moralische Unterstützung, dass ihr Entsetzen gerechtfertigt ist und sie irgendwie handeln sollte, um das zu erreichen.
Ansonsten verstehe ich nicht, warum sie meint einen TA infornmieren zu müssen.

Wenn das nicht die Intention war, dann finde ich es unglücklich ausgedrückt, allein schon in der Überschrift, denn weder wir, noch sie können tatsächlich beurteilen, ob der Hund eingeschläfert werden sollte, das kann nur die Halterin.

Neutral Unterstützung anzubieten oder mit der Halterin zu sprechen ist natürlich etwas anderes und wäre eine schöne Geste. Allerdings ohne eine Erwartung dahinter, die man erfüllt sehen möchte.

Ich habe schon Angst vor all den "wohlmeinden" Leuten, wenn mein Hund mal so alt ist, dass ich mich gar nicht mehr mit ihm aus der Wohnung traue, weil wir dann eventuell auch nicht den allgemeinen Erwartungen entsprechen, wann ein Hund "erlöst" gehört.

...
 
Ich hatte es so verstanden, als wäre das ihre erste Reaktion/ihr erstes Gefühl dazu gewesen.

Wir haben hier ja eine etwas andere Meinung dazu.



LG nicole
 
Hallo miteinander :rolleyes: bin ich zwei stunden später nochmal zu ihr rüber und tatsächlich er konnte wieder gehen und wirkte recht fit aber trotzdem frage ich mich ist es dass wert?? Oder Ist dass einfach nur qäulerei??? Sie hängt ja wirklich furchtbar an ihm ihr mann ist letztes Jahr Weihnachten verstorben und jetzt hat sie nur noch den Hund :( .. was würdet ihr bei sowas machen den hund erlösen oder lassen? Irgendwie habe ich nach wie vor ein richtig schlechtes Gewissen dass ich den ta nicht angerufen habe :(

Anscheinend ist die Frau doch 14 Jahre mit dem Hund gut zurechtgekommen und kennt ihn.
Ich würde den Teufel tun und der Frau, die vor einem Jahr Weihnachten ihren Mann verloren hat, auch noch mit -erlösen- kommen.
Man kann ihr anbieten zum TA zu fahren oder sonstige Hilfe, aber sonst würde ich mich nicht einmischen, denn das muß sie in diesem tragischen Fall ganz alleine entscheiden.
 
Epilepsie z.B. wäre ja nun bei Retrievern nicht gerade selten und nicht unbedingt ein Grund zum Einschläfern. Das Angebot, mit dem Hund zum TA zu fahren finde ich ok. Alles andere allerdings mehr als befremdlich.
 
Zudem wirkt Whey bei alten Hund, die ja meist auch muskulär nachlassen, wahre Wunder.

Ist OT aber das interessiert mich...das ist ja Molke (hab ich nach googeln rausgefunden :D ) Hilft das wirklich so gut? Hast du da eigene Erfahrungen gemacht? Gerne auch als neues Thema oder PN, Danke :)

Ich denke dabei an meine alte Maus,die die TE sicherlich auch erlösen wollen würde wenn Sie sie sehen würde ;)...ist eben nicht immer alles so wie es scheint und ich mag sowas auch nicht, weder von der Familie die sich da schon mal bemüßigt fühlt so etwas ungefragt mitzuteilen, und schon gar nicht von fremden Menschen...überlege mal Jaqueline wie du reagiert hast als wir dir sagten der Hund hat Hunger und du fütterst falsch, was meinst du wie es Menschen gehen würde denen du so etwas an den Kopf wirfst ;)
 
Die frage war was ihr tun würdet erlösen oder nicht .... zwigen tu ich sie nicht steht mir auch nicht zu und ja er hat was mit dem Herzen Elepsie hat er keine
 
Also, bei mir ist es so angekommen, als wäre Jaqueline der Meinung, der Hund gehöre eingeschläfert und ist entsetzt darüber, dass die Frau das aus Egoismus nicht tun möchte. Darüberhinaus will sie sich hier vergewissern, ob wir es nicht auch so sehen, quasi als moralische Unterstützung, dass ihr Entsetzen gerechtfertigt ist und sie irgendwie handeln sollte, um das zu erreichen.
Ansonsten verstehe ich nicht, warum sie meint einen TA infornmieren zu müssen.

Wenn das nicht die Intention war, dann finde ich es unglücklich ausgedrückt, allein schon in der Überschrift, denn weder wir, noch sie können tatsächlich beurteilen, ob der Hund eingeschläfert werden sollte, das kann nur die Halterin.

Neutral Unterstützung anzubieten oder mit der Halterin zu sprechen ist natürlich etwas anderes und wäre eine schöne Geste. Allerdings ohne eine Erwartung dahinter, die man erfüllt sehen möchte.

Ich habe schon Angst vor all den "wohlmeinden" Leuten, wenn mein Hund mal so alt ist, dass ich mich gar nicht mehr mit ihm aus der Wohnung traue, weil wir dann eventuell auch nicht den allgemeinen Erwartungen entsprechen, wann ein Hund "erlöst" gehört.

...
Ganz ehrlich wäre das einer meiner beiden dann würde ich mir dass gründlich überlegen, aber bevor sowas in frage käme würde ich beim ta alles nochmal abklären lassen, aber das nichts tun und sehen dass es ihm schlecht geht ist für mich qäulerei klar geht es mich ihm prinzip nichts an aber wegschauen kann ich auch nicht
 
Die frage war was ihr tun würdet erlösen oder nicht .... zwigen tu ich sie nicht steht mir auch nicht zu und ja er hat was mit dem Herzen Elepsie hat er keine
Herzchen wie sollen wir das denn von hier aus entscheiden? Davon abgesehen kann und sollte das nur der Halter entscheiden zusammen mit seinem TA...andere Leute haben da gar nichts mitzureden ;) Biete ihr an mit ihr und dem Hund zum TA zu fahren um ihn untersuchen zu lassen und eventuelle Medikation umzustellen oder einzustellen und mehr kannst du nicht tun...wenn die Dame das ablehnt muß du das akzeptieren und solltest dann auch nicht weiter nachbohren.
 
Das können wir doch nicht entscheiden, dafür ist der TA nach Diagnose und der Halter verantwortlich.

Ich ganz persönlich bin da eher "Kopfbestimmt", mein Hund würde zB keine OP mit größerer Naht mehr bekommen. Hat aber was mit der Erfahrung und Persönlichkeit des Hundes zu tun (sie zieht alle Nähte und lag dann mehrfach mit offenem Bauch hier, wir mussten sie jeden Tag in den Bodie einnähen und sie hat es trotzdem geschafft trotz Trichter und Krause,), Medikamente oder so sind hier kein Problem. Bei meinen Miezen ist es genau andersherum, eine regelmäßige Medikamentengabe ist fast unmöglich, OP aber easy.

Hängt also doch sehr von der persönlichen Situation und leider auch den finanziellen Möglichkeiten ab.....
 
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