Kamal
Hallo zusammen, ich schildere jetzt mal etwas ausführlicher unsere Situation. Ich habe einen 10 Wochen alten als Amstaff gelisteten Welpen aus dem TH übernommen. Dieser wurde vom Vetamt vom Vorbesitzer im Alter von 7 Wochen sichergestellt und als reiner Amstaff eingestuft vom Vetamt. Mittlerweile ist er 8 Monate und es entwickeln sich langsame Zweifel an der Rassezugehörigkeit. Er wurde als schwarz-weiss farben bewertet, hat aber ein mittlerweiles schokobraunes Fell. Ja er hat kleine Weiße Abzeichen (die ja gerne als stereotyp für Listis genutzt werden). Ebenso ist sein Fang nicht Amstafftypisch gebaut mit den bleibenden Zähnen, sondern erinnert eher an Jagdhundgebiss wie Deutsch Wachtel o.ä. Sein Körperbau ist noch schlank (normal in dem Alter), auch sein Fang ist sehr lang und das typische 1/3-2/3 Verhältnis trifft immer weniger zu. Kurz: Es gibt immer mehr Anzeichen, dass zumindest die reine Amstafftheorie mit fortschreitendem Alter ins Wanken gerät. Nun meine Frage: Hat jemand Erfahrungen gemacht mit einem ausgewachsenen Hund, die Welpeneinschätzung des Vetamtes erfolgreich anzuzweifeln bzw kann mir jemand (am liebsten per PN) Rassegutachter in Berlin empfehlen? Es gibt soviele unterschiedliche Infos dazu. Zum einen hab ich gelesen, dass dann zwei unterschiedliche Vetämter den Hund erneut einschätzen müssen (Das sind dann ja aber wieder nur Tierärzte und keine Rassegutachter)? Desweiteren finde ich immer nur Rassegutachter für das Land Brandenburg aber nicht für Berlin? Der vollständigkeithalber sei erwähnt, dass ich kein Problem habe, wenn er weiterhin als Listi geführt wird- aber wenn er keiner ist, dann soll er auch nicht die Auflagen erfüllen müssen.