Ein Wurf, unterschiedliche Entwicklung?

Bull_Love

10 Jahre Mitglied
Hallo :hallo:

Wenn man nicht schlafen kann denkt man über so einiges nach. Bei mir sind das gerade Abbies Geschwister! Es handelt sich um einen Wurf reinrassiger Patterdale Terrier die aktuell 6 Monate alt sind. :)

Am Sonntag haben wir uns getroffen. Es waren 5 von 7 Welpen da und die Elterntiere ebenfalls. Abbie war einmal die zweit Kleinste im Wurf. Inzwischen hat die kleinste sie knapp überholt. Somit ist Abbie der Familienzwerg. :sarkasmus:

Der große Bruder hat aktuell 9kg (Abbie etwas mehr als 5) und ist bedeutend größer! :eek:

Ich habe von Anfang an gesagt das ich Abbie nicht so füttern will das sie schnell in die Höhe schießt wegen ihrer Gelenke. Wie die anderen alle ernährt werden weiß ich nicht genau aber einer (gehört aktuell zu den ganz Großen) bekommt Royal Canin...

Nun frage ich mich ob es sein kann das Abbie einfach der Familienzwerg bleibt (immerhin sind 7 Welpen auch sehr viel bei der Rasse) oder ob die anderen vielleicht einfach schneller "fertig" sind.

Mich stört es nicht wenn Abbie kleiner bleibt, im Gegenteil. Ich hab mich nur gewundert das sie so viel zarter ist als die anderen, fast so als wäre sie junger...

Ich bin gespannt wie eure Erfahrungen mit Euren Welpen waren! :D
 
  • 29. März 2024
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Hi Bull_Love ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die endgültige Größe ist genetisch bedingt und auch der Knochenbau (also ob eher zarte oder kräftige Knochen, schmale oder breite Brust). Am einheitlichsten werden Hunde aus einem Wurf, wenn auch die Eltern sich in Größe und Knochenbau ähneln bzw. dies vererben. Wenn Abbies Vater ein kräftiges Kerlchen ist und die Mutter nicht so sehr, dann hast du Voraussetzungen, die zu unterschiedlich großem, unterschiedlich kräftigem Nachwuchs führen.

Mein Beethoven hat 8 Geschwister, der Unterschied zwischen dem Größten und der Kleinsten beträgt ca. 6 cm. Alle 9 sind BARF-Welpen und wurden bis mindestens zum 6. Lebensmonat gebarft.

Kleiner geblieben sind neben einer Hündin auch 2 Rüden. Die kleinste Hündin lebt seit Geburt mit ihrem großen Wurfbruder zusammen, ein heute kleiner und ein heute großer Rüde ebenfalls - die Ernährung hatte mit dieser Entwicklung also nichts zu tun, sehr wohl aber die unterschiedlich vererbenden Eltern. Von der Mutter weiß ich, dass sie aus einer "klein" vererbenden Linie stammt - dass sie selbst nicht nur relativ klein ist, sondern dieses "klein"-Gen auch vererbt, hat sich in diesem Wurf gezeigt.

Die Ernährung von Welpen/Junghunden spielt eine Rolle dabei, wie schnell die Endgröße erreicht wird. Ein langsames und gleichmäßiges Wachstum hat gesundheitliche Vorteile, Einfluss auf die Gene hat die Ernährung nicht.
 
Abbies Eltern sind in etwa gleich groß und gleich schwer. Sie haben beide einen recht kräftigen Kopf.

Interessant war auch das einer ihrer Brüder auch viel zarter war wie die anderen Rüden, aber eben nicht so klein wie Abbie.

Nach deinem Beitrag denke ich das es sich lohnt zu warten was aus Abbie noch wird da ich weiß das bei den anderen nicht so ein Wert darauf gelegt wurde das sie langsam wachsen... Vielleicht ist Abbie deswegen so "hinterher".

Vielleicht überrascht Abbie mich ja auch. Ein paar mehr Mukkis kommen da sicher noch! :lol:

Danke dir schon mal @Fact & Fiction! :luftkuss:
 
Man müßte z.B. auch die Großeltern kennen.
Richtig. Nur die Daten der Eltern zu kennen ist zu wenig.

Unsere Rote ist zB das Ebenbild eines Hundes aus der 4Gen. Den Hund gibt es nur einmal im Ped aber, die Eltern dieses Hundes tauchen aber auf beiden Seiten von unserer auf. (Und das ziemlich weit hinten)

Wenn Gene rezessiv vererbt werden, können sie Generation überspringen bis sie das passende Gegenstück finden.
 
Die Großeltern und auch noch viel ältere Generationen kenne ich natürlich. Die stehen in ihrer Ahnentafel und lassen sich weit zurück verfolgen. ;) Nur wie groß und schwer die sind weiß ich nicht, das kann man aber vielleicht recherchieren. :)

Ich muss mal schauen wie ich das mache. Sie hat viel Schwab drin, da kann ich auf jeden Fall mal ne Mail hinschreiben. Nuttall ebenso, da kann man sicher auch nach nachfragen. Soweit ich weiß züchtet der ja noch.

Danke schon mal, auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. :D
 
Sie hat ja allein 3 mal Schwab`s Digger im Ped. Und von dem gibts zumindest mal Fotos auf der Züchterhomepage.
 
Sie hat ja allein 3 mal Schwab`s Digger im Ped. Und von dem gibts zumindest mal Fotos auf der Züchterhomepage.

Ja das war der Toprüde vom Schwab. Der ist recht klein und bullig. Ganz so wie der Züchter es bevorzugt.

Mir gefällt er ganz gut. :)
 
Hallo Ihr Lieben,

wir haben seit ein paar Tagen einen kleinen Patterdale Terrier Welpe.
Er ist sehr verspielt und verschmust aber lernt auch sehr schnell. Nur im Spiel beißt er ab und an mal ein bisschen zu, er kapiert aber langsam, dass er uns mit seinen kleinen Welpen Zähnen weh tut.
Natürlich haben wir uns vorher über die Rasse informiert und da wir schon Erfahrung mit Hunden (Schäferhunde, Terrier) haben fühlten wir uns der Rasse gewachsen. Leider bekommen wir von außenstehenden nur schlechte Resonanzen. Deshalb würde ich gerne von Haltern der Rasse etwas mehr erfahren.
Bei uns leben noch 2 Hauskatzen die mit dem kleinen noch etwas überfordert sind mit seinem Temperament, ihn weitestgehend aber akzeptieren.
Wer hat Erfahrungen mit der Rasse Patterdale? (auch im Bezug auf Katzen). Lasse mich leider sehr oft verunsichern...
Sammy soll nicht als Jagdhund ausgebildet werden.

PS: Sorry falls ich hier falsch bin, kenne mich noch nicht so aus :p

Danke schon mal :)
 
In Trux´ Wurf waren es insgesamt 8 Welpen. Der Vater war mit 75 cm sehr groß (eigentlich zu groß, der wurde für die Körung mit dem Körmaß auf die erlaubten 72 cm "gedrückt", er war auch eher schmal und elegant und wog so 45-50 kg je nachdem ob in Arbeits- oder Ausstellungskondition. Die Mutter war eher klein mit 63 cm so gerade im Standard, dafür knochenstark und breit und mit ca. 32 kg auch für die Größe recht schwer.

Ein Rüde war von Beginn an deutlich größer als die anderen und auch dunkler im Brand. Der Rest der Rüden war ziemlich gleichmäßig in Wachstum und Farbe, die waren kaum zu unterscheiden. Die Hündinnen waren bis auf eine auch alle sehr gleichmäßig in Farbe und Größe. Nur eine Hündin war deutlich kräftiger als die anderen, nicht größer, aber knochenstärker.

Das hat sich so durch gezogen, von dem Wurf blieben 5 in der Nähe sprich auf dem Hundeplatz konnte ich sie regelmäßig sehen. Mein Trux war einer der gleichmäßigen, der war auch als Erwachsener von seinen Brüdern kaum zu unterscheiden, die taten sich gar nix. Alle so um die (echte) 71/72 cm und so 42-44 kg, also damit weder besonders elegant noch besonders bullig. Der schon als Welpe größere Rüde wurde ein Riese mit 76 cm und 55 kg (ohne ein Gramm Fett) deutlich aus dem Standard raus. Er sah auch durch den dunkleren Brand ganz anders aus als seine Brüder und ähnelte seinem Vater sehr, er war nur noch massiger/breiter.
Die Hündinnen wurden alle so um die 64-66 cm bei 32-34 kg, hatten also eine ganz normale Figur. Auch die als Welpe kräftige hatte 66 cm, jedoch war die sehr breit und massiv gebaut mit sehr kräftigen Knochen und wog dann auch ohne Speck fast 40 kg. Die hatte so ganz die Form der Mutter, war insgesamt nur größer.

Innerhalb eines Wurfes kann es also durchaus massive Unterschiede geben.

Gruß
tessa
 
Hallo,

ob Würfe gleichmäßig sind, das hängt von vielen Faktoren ab.
Die Endgröße ist genetisch vorgegeben und wird erreicht, wenn es keine eklatante Mangelernährung gibt.
Wann ein Tier seine Endgröße erreicht, kann aber mit der Art der Fütterung ein bissl reguliert werden. Wobei es auch roh gefütterte Hunde gibt, die trotzdem recht schnell wachsen.

Der Wurf meiner Kleinsten war z.B. sehr schön gleichmäßig. Ein dicker Rüde, eine etwas kleinere Hündin, und ansonsten alle nah beieinander und vor allem auch vom Exterieur sehr gleichmäßig.
Ich hatte die Wahl zwischen drei schwarzen Hündinnen und es war echt schwer, weil sie sich in Kleinigkeiten unterschieden.....
Die kleinste ist auf dem Hundeplatz des Papas gelandet, eine andere Hündin auf dem Hundeplatz der Züchter des Papas und eine ist eben bei mir. So dass ich die drei auf jeden Fall immer schön vergleichen kann.
Toll wäre, wenn ich sie auch auf Ausstellungen träfe, aber das wird sich zeigen. Muss ja erst einmal alles dran sein und sie müssen wachsen....




LG nicole
 
Dazu fällt mir unsere inzwischen verstorbene Laila ( Labrador) ein.
Sie war damals in ihrem Wurf die kleinste und frechste:eg: ...
Mit 8 Monaten hatten wir dann ein Geschwister-Treffen gehabt und siehe da... inzwischen war sie mit einem Rüden zusammen, die Größte und wohl auch die bravste:unschuldig: . Seinerzeit hatte ich sie mit Royal Canin groß gezogen ( wusste es damals nicht besser ) , was ich heute nicht wieder so machen würde, da sie mir zu schnell gewachsen ist... hatte zwischendurch mit 7/8 Monaten auch mal kurzzeitig Probleme mit ihrem einen vorderen Ellenbogen, was dank Grünlippmuscheln dann auch wieder verschwand und zum Glück nie wieder auftrat.
Sie hatte letztendlich die Größe von ihrem Vater, als sie "fertig" war.
 
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