Der Tierschutzverein Unna muss wohl erneut vor Gericht ziehen. Weil die Lünenerin Marita Redemann im Internet behauptet hat, der Tierschutzverein kümmere sich mehr um die Vernichtung denn die Rettung von Hunden. Und der Verein habe zurzeit mehr Interesse daran, “Vorstandsprobleme zu lösen und Gerichtsverhandlungen gegen Tierschützer zu führen“, formulierte der Anwalt des Vereins eine Unterlassungserklärung. Kommentar der Adressatin: “Ich habe nicht vor, den Unsinn zu unterschreiben und mir einen Maulkorb verpassen zu lassen, damit der Tierschutzverein Unna tun und lassen kann, was er will. Ich bin nicht bereit, einen Freifahrtschein auszustellen“, sagt Marita Redemann und ergänzt: “Wir sehen uns vor Gericht“. Eigentlich hat Marita Redemann bis nächste Woche Freitag Zeit, die Unterlassungserklärung abzugeben. Diese Frist setzte ihr Manfred Schryen, juristischer Beistand des Tierschutzvereins. 1000 Euro an den Tierschutzverein solle jeder “Fall der Zuwiderhandlung“ kosten, heißt es in der Unterlassungserklärung. Redemann ist entsetzt und denkt nicht daran, nachzugeben. “Wir leben in einem freien Land, und es herrscht das Recht der freien Meinungsäußerung. Es steht dem Tierschutzverein Unna frei, eine Gegendarstellung zu bringen. Nur glaubt diese sowieso keiner, denn inzwischen wissen schon sehr kompetente Personen, was sich dort abspielt“, schreibt Redemann in einer email.
Quelle:
xana
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