Ein freundliches Hallo an alle!

Lopi

Hallo Ihr,

ich lese ja schon sehr lange mit hier- und finde es im Großen und Ganzen das beste Forum, das ich kenne. Ich finde die Art der Kommunikation im Internet manchmal ein bissi schwierig, weil es doch anders ist, als wenn man sich gegenüber steht.
Aber wie es auch sei: ich bin aus Salzburg und habe drei Hunde: meine langsam zur Oma werdende Bambi aus Spanien, sehr würdig mittlerweile mit ihren 12 Jahren. Ich habe sie, seit sie ca. 6 Monate war- sie war lange ein recht ängstlicher Hund, hat sich aber irgendwie in einen sehr souveränen Hund verwandelt. Ich glaube, dass das in ihrer Anlage ist und sie einfach nix kannte vorher und in sich selbst reingewachsen ist (wie ich hoffe, mit meiner Unterstützung). Bambi wurde mit 5 Jahren kastriert, weil das mit ihren Scheinträchtigkeiten ausgeufert ist. Sie ist ein wasauchimmer-Mix- wie sie jung war, sah sie ein bisschen wie ein Podenco aus, hat jetzt ca. 13 kg und eine SH von 47cm.
Dann kam der Gedanke zum Zweithund (lang nur ein Gedanke), und Alonso (aktuell 24kg und 65cm) ist jetzt 6 jahre alt, ein unkastrierter Windhund/Jagdhundmix (und ganz geheim mein Schatzi). Er kommt aus einem Hoppala-Wurf einer Bekannten- ich hab ihn aber ganz bewusst genommen, weil ich seine Eltern so toll fand, mit denen er und ich noch heute Kontakt haben- natürlich finde ich es nicht richtig, dass Hoppalas passieren. Ich habe ihn, seit er 8 Wochen alt ist. Er ist ein sehr sozialer Rüde, in dem Sinn, dass für ihn ein gelungener Spaziergang bedeutet, dass er viele Hunde getroffen hat. Die Mädels zum Hormonstatus-Abchecken, die Jungs zum Messen, wer toller ist, aber ohne Raufen- er möchte sich seinen Luxuskörper gerne erhalten. Er ist ein Jäger- spielt aber bei unserem Hauptauslaufgebiet keine Rolle.
Und dann kam Buba- klein (8kg, 30cm), aber sicher verhaltensmäßig die größte Herausforderung. Ich wollte keinen dritten Hund, sie ist quasi passiert. Wir "mussten" sie aus Bulgarien mitnehmen, weil wir sie schon zwei Jahre kannten damals und die Leute wollten sie unbedingt loswerden. Was dort (in dem armen Dorf, wo meine Tante ein Haus hat) bedeutet: erschlagen oder aussetzen. Sie war ca. drei, als ich sie mitnahm, das ist jetzt fast zwei Jahre her. Sie ist schätzungsweise ein Terriermix, vielleicht mit Pinscher, wer weiß? Ich habe sie gleich kastrieren lassen, weil das sonst mit meinem Großen nicht gegangen wäre. Sie hatte schon zwei Mal Welpen dort, die getötet wurden. Ihr Leben dort sah so aus, dass sie die ganze Straße bewacht hat und alle Menschen, Fahrräder, Autos,... angegangen ist. Dafür hat sie sich eh gut entwickelt. Aber sie mag fremde Leute nicht, fremde Hunde nicht- und da kann sie sehr wütend werden. Ich manage sie- das heißt, ich versuche, dass sie keine Situationen erlebt, wo sie ihre alten Muster ausfahren kann. Dafür ist sie halt mehr an der Leine und trägt auch öfter einen Maulkorb, weil sie wirklich an die Waden geht (allerdings, ohne Löcher zu hinterlassen- aber Kratzer reichen auch). Ich habe keine Ahnung, ob ich ihr das je abgewöhnen werde- aversiv hat sie genug erlebt, Tritte, etc. Das hat keinen Sinn. Zu mir hat sie eine sehr innige Beziehung, ich darf auch alles mit ihr machen, sie überall angreifen. Aber sie ist zum Teil relativ unberechenbar. Und wenn sie in Saft geht (was zum Glück fast nie passiert, weil ich echt gut aufpasse), ist sie ein ziemliches Monster. Vielleicht stell ich die Sache mal in Verhalten und Erziehung, und es hat wer eine Idee?
Ich bin mit den Dreien meistens ziemlich zufrieden, wir gehen viel raus, ich mache aber überhaupt keine organisierten Sachen mit ihnen. Ich habe mich schon lange und viel mit Hundeerziehung und -verhalten beschäftigt und ich finde es nach wie vor sehr spannend, was einem die Kerle und Kerlinnen so zeigen. Ich gehöre keiner Schule an, im Sinne von Wattebausch oder auf-den-Rücken drehen- finde es total wichtig, den eigenen Hund (und auch Fremdhunde) lesen zu können und fühle mich sehr wohl damit, oft einfach nur zuzuschauen (und nein, ich finde nicht, dass sich Hunde alles selbst ausmachen sollen- aber manches schon). Ich glaube, ein sanfter Hund gehört sanft erzogen- und einem Rüpel kann man schon mal sagen, wo der Hammer hängt.
Ich selbst bin Biologin (Genetikerin) und mache derzeit eine ganz andere Ausbildung- zur Sozialarbeiterin. Das ist auch momentan eine Herausforderung: Arbeit, Ausbildung und Hunde (mit Hilfe zum Glück) zu stemmen. Die Hunde müssen zwar manchmal zurückstecken, aber ich bemühe mich sehr, dass es insgesamt passt. So, das war jetzt mein Vorstellungsroman!

LG
Penny
 
  • 16. Mai 2024
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Hi Lopi ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
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Auch hier nochmal hallo Penny. :hallo: Herzlich Willkommen hier und schön, dass du dich angemeldet hast. :love:

Da hast du ja eine turbulente Hundemischung. :D Viel Spaß weiterhin mit den Dreien.
Und dir viel Erfolg bei deiner zweiten Ausbildung. Sozialarbeit ist ein spannender Bereich. :)
 
Hi Sonnenschein,

ich finde Sozialarbeit auch total spannend---- macht echt Spaß im Vergleich zum Labor!
 
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Hallo hallo:hallo: was ich auch noch hatte,natürlich eine schöne,weiche und flauschige Kuscheldecke mit Kissen dazu,Hunde legen ja gern ihre schönen Köpfe mal höher. Ansonsten sind die anderen Beiträge schon super und nicht zu ergänzen:hallo:
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