Düsseldorf: Jäger will sozialverträgliche Polizeihunde

Sorry, ich bin da ziemlich unbeleckt. Ich sehe die Fehler nicht so direkt wie ihr. Ich fand die Situation nicht so dramatisch und mich interessiert,wer da was genau falsch gemacht hat. Das hast du ja eigentlich schon erklärt. Wie hätte es denn statt dessen laufen sollen? Mal so für noobs. ;)

Okay anders gefragt - was siehts du denn auf dem Video?
Ich sehe einen Hund bei dem üblichen "der Hund reagiert nur bei Bedrohung/der Ärmel ist das Ziel"-Blabla.
Händeschütteln - check. Wobei der Hund auch da schon sehr deutlich vermittelt, dass er zupackt, wenn der Helfer sich nur ein Mµ schneller bewegen würde.
Dann geht es los, Hund wird bedrängt, Hund meidet und Hund schnappt ab, kriegt dafür aber pronto eins verzogen, weil - es fehlte ja das Kommando. Ab da siehst es dem Hund genau an, dass es ab jetzt "schieflaufen" wird. Sobald der Helfer mit dem Bedrängen aufhört. Kommando kommt, Hund greift sich den Ärmel, kriegt den Ärmel vom Helfer geschenkt und geht dann sofort auf den anderen Arm. Das darf der Hund aber nicht. Man sieht dann den Helfer voller Adrenalin in die Kamera sprechen und seinen Fehler kaschieren indem er mehr oder weniger sagt, mit dem Hund wäre ja eh nicht zu spaßen, ist ein toller Hund.

Deshalb - ganz großes Kino. Anstatt die Situation positiv aufzulösen - und zwar nachdem der Hund nach dem Meiden zugeschnappt und dafür eine kassiert bekommen hat, hat die Besitzerin ihren Hund im Stich gelassen und der Helfer eigenständig vom Hund eine eingeschenkt bekommen. Lernerfolg für den Hund? Genau, es macht mehr Spaß direkt auf den Mann zu gehen und Frauchen ist ne Lusche auf die ich mich nicht verlassen kann. Gehorsam ist für'n Oarsch, weil bringt mir ja eh nichts.

Insgesamt also ganz großes Kino.
 
  • 29. März 2024
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Hi Coony ... hast du hier schon mal geguckt?
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DAS habe ich so detailliert tatsächlich nicht gesehen. Deshalb fragte ich nach. Danke. :)

Da hab ich mich wohl grad ein wenig blamiert. :sorry:
 
Er ist zwar ungehorsam, startet vor dem Kommando und lässt auch nicht sofort ab, aber ob er dafür eine von der Besitzerin kassiert - glaub ich eher nicht. Weiß es aber genauso wenig wie du.

Die Situation eskalierte indem Moment, wo er zum ersten Mal eine von seiner Besitzerin kassiert hat. Der wird sicherlich eine kassiert haben, denn das was passiert ist, ist so ziemlich das "Worst Case" - also so ziemlich das, was auch auf dem Bahnsteig passiert ist.
 
Nee, ich glaube das soll so. Sagt der Mann ja auch, he hurts me every time, ouch.
 
Nee, ich glaube das soll so. Sagt der Mann ja auch, he hurts me every time, ouch.

DANN wäre es noch ein besseres Beispiel für schlechte Helferarbeit und schlechten "Schutzdienst" allgemein - so ungefähr das, was Tierschützler dem Sport immer ankreiden.

Denn weder ist der Hund besonders "cool", noch besonders Gehorsam.
 
Scheint nicht dein Tag zu sein heute, oder? :lol:

Nö, schlimmer. Das andere war gestern, also schon den zweiten Tag.:tuedelue:

Echt mies...von allen Beteiligten, gehört eher in den Kopfschüttelthread.

DANN wäre es noch ein besseres Beispiel für schlechte Helferarbeit und schlechten "Schutzdienst" allgemein - so ungefähr das, was Tierschützler dem Sport immer ankreiden.

Wollen wir jetzt wirklich ein Battle der schlechtesten Helferarbeit machen?
Und das nach dem genialen Franzosen, den Crabat eingestellt hat?

Ja, das hätte man mal so stehen lassen können, dass auch so geht und dass die Helfer schon entscheidend dafür sein können, wie SD aussieht.
Schade.
 
Wie gesagt, ich glaube, der soll keinen Schutzdienst im Sinne von “ich kämpfe um den Ärmel“ machen, sondern Angreifer abwehren.
Und ich finde den wie gugl auch cool, wenn auch nicht gehorsam.
 
Wenn der Umgang der Besitzerin mit ihrem Hund so gewollt ist, na dann :rolleyes:.
Selbst der klügste Hund wird da wohl auf Dauer Probleme bekommen.
 
Wie gesagt, ich glaube, der soll keinen Schutzdienst im Sinne von “ich kämpfe um den Ärmel“ machen, sondern Angreifer abwehren.
Und ich finde den wie gugl auch cool, wenn auch nicht gehorsam.

Aber jetzt mal ehrlich - wenn das kein "Sport" sondern "in echt" sein soll, dann ist es eine ziemlich miese Nummer, dass ihm seine Besitzerin nicht hilft, wenn der Hund so dermaßen getriezt wird, sondern ihm für ein Abschnappen noch eine verpuhlt.
 
Wie gesagt, ich glaube, der soll keinen Schutzdienst im Sinne von “ich kämpfe um den Ärmel“ machen, sondern Angreifer abwehren.
Dann würde es keinen Sinn ergeben mit dem Ärmel zu schaffen. Entweder belohnst du durch Beute (was in dem Video ja versucht wurde) oder durch erlaubte Aggression gegen den Helfer (die Belohnung die sich der Hund dann eigenmächtig beschafft hat). Letzteres ist in Deutschland völlig zu recht außerhalb der Diensthundeausbildung verboten.
 
Klar, deshalb glaub ich auch nicht, dass das Sinn und Zweck der Masche war. Oder der arme Helfer kann sich bloß keinen vernünftigen Vollschutzanzug leisten.
 
Jedenfalls ist das Video mit dem Franzosen aus dem Senegal und dem Mali, der laufend in's Leere jachtet, absolut albern. :D
Dogdancing eben.
 
Als er sich dann mal überwindet, kriegt Frauli (aus welchen Gründen auch immer?) die Hektik, anstatt ihn mal zu unterstützen.

Anstatt die Situation positiv aufzulösen - und zwar nachdem der Hund nach dem Meiden zugeschnappt und dafür eine kassiert bekommen hat, hat die Besitzerin ihren Hund im Stich gelassen

Jetzt mal für ganz Unbeleckte wie mich: wie unterstützt man den Hund in diesen Momenten? Was wäre das richtige Verhalten des Halters?
 
Na, je nachdem was man von (s)einem Hund erwartet wird er korrigiert oder motiviert, aber nicht halbgar "im Regen stehen gelassen". Ich hätte also entweder die erste Attacke bei 0:38 bestätigt oder eben die Sache bei 0:55 (auch wenn sie ganz offensichtlich unbeabsichtigt war ;)) laufen lassen/bestätigt.
Entweder will ich einen mannscharfen Hund der mich ernsthaft schützt/verteidigt oder eben einen "Showhund". Und ein "ultimate Body Guard" sollte schon mehr bieten als nur Show ... Wer das Eine will muß mit dem Anderen leben können. :D

Mir persönlich sind ja die Hunde, die in bestimmten Situationen nicht groß nachfragen und mit Überzeugung nach vorn gehen, lieber als Die, die.man "zum jagen tragen" muß. Erstere sind in meinen Augen deutlich einfacher zu händeln, weil berechenbarer. ;)
 
Jetzt mal für ganz Unbeleckte wie mich: wie unterstützt man den Hund in diesen Momenten? Was wäre das richtige Verhalten des Halters?

Das sind 2 unterschiedliche Videos - bei Crabats Kommentar ging es um die junge Dogge/DogoXY/wwi.
Da war die Situation ja, dass der Hund zum Helfer hin ist (mit großen Gebell, aber trotzdem eher zögerlich) und am Helfer nicht so wirklich wusste was von ihm jetzt erwartet wird, bzw. dem Hund die nötige Traute fehlt.
Dann agiert der Hund, Helfer fällt und die Besitzerin kommt von Hinten, nimmt die Leine auf und zieht, bzw. ist insgesamt eher hektisch. (wenn ich das so noch richtig im Kopf habe)
Bei dem Hund hätte die Besitzerin ruhig bleiben sollen und dem Hund Ruhe und Entschlossenheit vermitteln sollen oder ruhig bleiben und ihn (im Rahmen seines Ausbildungsstandes) wieder ins Kommando nehmen und dann mit einem erneuten, ruhigen Anbiss ein Erfolgserlebnis verschaffen. Danach den Hund "feiern" und "stolz wie Oskar" den Platz verlassen.

Bei meinem Kommentar ging es ja um den "coolen" Schäferhund.
Da wäre erstmal zu klären, was da eigentlich vorgeführt werden sollte. Wenn es KEIN "IPO-Ballett" sein sollte, sondern ein Beispiel für einen "echten Beschützer", dann hat die Besitzerin schon da versagt, wo der Helfer den Hund bedrängt und der Hund meidet, bzw. als sie dem Hund für das Abschnappen eine verpuhlt hat (zur Erinnerung, der Hund trägt einen "Stachel", also eine Korrektur, die ankommt). Richtig wäre es für den "echten Beschützer" gewesen, wenn die Besitzerin indem Moment wo der Hund das Meiden anfängt ein Kommando gegeben hätte und Hund und Halter als Team gegen den Angreifer gegangen wären.
Oder anders nach dem Abschnappen - was ja ungehorsam war - den Hund per Kommando in den Gehorsam nehmen, die Situation auflösen (Helfer und Hund/Haltergespann gehen auseinander) und dann die Situation neu beginnen. Ohne das Händeschütteln blabla, sondern der Helfer nähert sich, Helfer geht zum "Angriff", Hund kriegt sein Kommando und darf sich in den Ärmel entladen.
Der Helfer hat beim Schäferhund ganz erkennbar eine Linie überschritten und wenn Halterin und Helfer das nicht mitbekommen haben (was ich nicht glaube, denn der Helfer hatte den Hund nicht zum ersten Mal gehetzt), dann hätte der Kameramensch, der ja die ganze Zeit auf das Gesicht des Hundes gehalten hat - intervenieren müssen. Selbst wenn dafür keine Zeit gewesen wäre, hätte der Helfer - anstatt in die Kamera zu reden - nach der Attacke gegen seinen Arm, zusammen mit der Besitzerin wieder eine Situation schaffen müssen, wo alle wieder als "Sieger" vom Platz gehen. Sprich, der Hund wird wieder ins Kommando genommen, alle atmen durch, der Helfer nimmt den Ärmel auf, Hund kriegt das Kommando zum Verbellen, kurzer Anbiss, Ärmel schenken, ab nach Hause.
 
Da wäre erstmal zu klären, was da eigentlich vorgeführt werden sollte. Wenn es KEIN "IPO-Ballett" sein sollte, sondern ein Beispiel für einen "echten Beschützer", ...
Bei einen "echten Beschützer" würde ich aber nicht mit Ärmel arbeiten, da wäre die "Beute" der Helfer. ;)
 
Bei einen "echten Beschützer" würde ich aber nicht mit Ärmel arbeiten, da wäre die "Beute" der Helfer. ;)

Schon klar - "IPO-Ballett" ist es aber auch nicht. Einen "echen Beschützer" händelt man auch nicht so easypeasy im Alltag. Für mich ist es "Hundeplatzgespacke", aber von anderen (und damit meine ich ausdrücklich nicht Arrabiata!) wird sowas ja gefeiert/als wünschenswert angesehen, von daher kann ich da ja durchaus keine Ahnung haben.
 
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