Düsseldorf: Jäger will sozialverträgliche Polizeihunde

lektoratte

KSG-Geekgirl™
15 Jahre Mitglied
Der Entwurf für das neue "Handbuch Diensthundwesen der Polizei NRW"(...) soll künftig auch die "Sozialverträglichkeit von Diensthunden" vorschreiben, und zwar als das "Ergebnis eines beherrschbaren und angemessenen Verhaltens des Diensthundes gegenüber Menschen und Tieren".

Bei den gut 300 Polizeihundeführern in NRW stoßen die geplanten Vorgaben zum Teil auf massive Kritik...

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  • 29. März 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Scheint mir auch so....

Vielleicht sollten sie sich zwei Sorten Hunde zulegen - eine für die Einsätze nach bisherigem Muster und einen für Veranstaltungen mit Publikumsverkehr/zur Imagepflege :kp:
 
Ach so...? :crazy:

Dann stellt sich - vermutlich nicht nur mir - die Frage: Was will denn der dann eigentlich? Abgesehen davon, dass Hundeführer nicht mehr als verdeckte Ermittler auftreten sollen?

Wobei ich die Anmerkung, häufig würde der Hund nicht als Diensthund erkannt, wenn der Ermittler in Zivil unterwegs sei, ja auch schon wieder erheiternd fand...

Ich kenne höchst wenige Leute, die einen Mali privat halten, und in der Stadt und in gewissen Millieus sind sie mir überhaupt noch nie aufgefallen. (Okay, da bin ich in letzter Zeit auch selten - vielleicht liege ich falsch :) )

Verdeckte Ermittlungen stelle ich mir da nur auf dem Hundeplatz als relativ problemlos vor... :mies:

Aber okay, da hab ich eigentlich keine Ahnung von... :kp:
 
Naja, es gibt "Vorführhunde" und es gibt natürlich auch Hunde die einfach vom Wesen her geeigneter sind als andere für Großveranstaltungen, bei gleicher Ausbildung. Aber trotzdem werden momentan ziemlich spinnerte Hunde weiterhin überall eingesetzt, auch dort wo es evtl "schwierig" für HF und Hund wird.
Meine Freundin hat sich letztens mit einem DHF am Hauptbahnhof angelegt, weil er einen schreienden! Diensthund durch die Menge führte und ihn dann am Stachelhalsband aushängte, weil gar nichts mehr ging. Da war aber gar kein Einsatz oder so, das war nur Streife... :rolleyes: Ohne Maulkorb wäre das gar nicht möglich gewesen.
Ich vermute mal "sowas" will Jäger nicht mehr.

Verstehe ich auch, nur im Vordergrund steht natürlich dass sie im Einsatz funktionieren.
Mir persönlich würde eine bessere Ausbildung der Hunde aber gefallen und vorallem dass die HF dafür nicht so alleinverantwortlich sind, wie derzeit.
 
Wobei ich die Anmerkung, häufig würde der Hund nicht als Diensthund erkannt, wenn der Ermittler in Zivil unterwegs sei, ja auch schon wieder erheiternd fand...

Ich kenne höchst wenige Leute, die einen Mali privat halten, und in der Stadt und in gewissen Millieus sind sie mir überhaupt noch nie aufgefallen. (Okay, da bin ich in letzter Zeit auch selten - vielleicht liege ich falsch :) )

Also bei uns "auf dem platten Land" gitb es immer noch viele Malis.
Ich denke nicht, das hier, auch in den umliegenden größeren Städten, ein Mali als Polizeihund erkannt werden würde.
Waren halt mal in Mode und so sieht man sie hier noch häufig. Werden aber in der Generation von den Goldis und Labbis abgelöst ;)
 
Ah siehst du - hier im Düsseldorfer Umland sieht man sie eher selten.

Und wenn, dann gehören sie meistens der Polizei... - (das kann allerdings auch daran liegen, dass die Polizeihundestaffel hier einen Ort weiter angesiedelt ist/war, und die HF dementsprechend oft hier in der Gegend mit den Hunden unterwegs sind... :gruebel:)

Wobei: Es hatten sich hier vor einigen Jahren gleich zwei Familien im Wohngebiet kurz nacheinander einen Mali als Familienhund angeschafft. Beide waren aber auch fast zeitgleich wieder weg. Einen gibt es hier jetzt noch (könnte einer von den beiden sein, bei neuen Besitzern), der gehört iwi Hundesportlern oder jedenfalls engagierten "Hundeleuten" und ist alltagstauglich.

Nee, halt - noch einen weiteren. Der/die ist allerdings schon richtig alt, wird darum langsam muckig - und gehört, wenn ich den Hundeanhänger mit entsprechenden Aufkleber vor dem Haus entsprechend deute, Ex-Hundesportlern.

Eine Mali-Schwemme gab's hier entweder nie, oder lange vor meinem Zuzug. Als ich kam, waren schon Retriever angesagt.
 
Ah siehst du - hier im Düsseldorfer Umland sieht man sie eher selten.

Einen Mali sieht man maximal die ersten 12 Monate, danach trifft man sie im "Niemandsland der Halter besonderer Hunde". ;)

Crabat hatte ja mal den Blog-Artikel "der gebrauchte Gebrauchshund" eingestellt und auch wenn es den Mali weniger trifft (weil, ist ja ein Polizeihund), so schlagen immer mehr Malis in "normalen" Haushalten auf. Grad frisch bei uns 2 Häuser weiter - Maliwelpe, so wie es ausschaut, keine sportlichen Ambitionen an den Hund, mein Grund zur Sorge, die Tochter (vielleicht 13 Jahre alt) "führt" den Hund noch am Besten, aber mittlerweile tickt der Hund bei Fremdhundsichtung aus. Noch kein halbes Jahr ist der alt.:wtf:
Ich denke mal sobald der Hund die Mutter und/oder jüngste Tochter (unter 10) getackert hat, ist der Hund wieder weg, kann leider nicht mehr lange dauern.
 
Man muss nur bei Belgier in Not und in den TH gucken, oder auf Ebay...gibt es noch und nöcher und die werden dort nicht von der Polizei abgeliefert (mittlerweile tatsächlich andersrum, die Staffeln testen Tierheimhunde und übernehmen sie manchmal).
 
Oder etliche leider auch bereits nach dem 8. Monat gar nicht mehr.:(

Ist halt das "Pech" dieser Rasse - die sind so verdammt schnell erwachsen und leider auch "ernsthaft". Hab ich noch bei keiner anderen Rasse so extrem gesehen, allein wie schnell die eine irrsinnige Körperbeherrschung haben - selbst der DSH meines Trainers war rein vom Körperlichen und auch Wesen länger "Welpe".

Neben dem Gesundheitsaspekt, Anschaffungspreis und Triebanlagen ist das ja ein Grund, warum die Dienststellen so gerne auf den Mali zurückgreifen. Den kriegst du viel schneller "diensttauglich" als andere Rassen und es "rächt" sich auch noch in einer für den Dienst zuträglichen Art und Weise.
 
Einen Mali sieht man maximal die ersten 12 Monate, danach trifft man sie im "Niemandsland der Halter besonderer Hunde".

Na, eben - da hab ich halt in unserem Niemandsland, wenn überhaupt mal, immer nur gut erkennbare DHFs mit Malis auf Ausgang getroffen... aber das waren in 4 oder 5 Jahren glaube ich 3.
 
Wir terffen einen belg. Schäferhund auf unseren Runden. Die sind in meinem Umfeld anscheinend out. Da sehe ich immer seltener mal einen.
Mali hab ich letzte Woche nach endloser Zeit mal wieder einen gesehen.

Unglücklicherweise joggte die Halterin wenig umsichtig ihres Weges und rannte in einem Waldstück in uns rein. Vielleicht war sie auch der Meinung sie hätte Vorfahrt? :sauer:
Obwohl meine Russell nicht begeistert waren, haben die Hunde das aufeinander treffen gut gelöst.
Der Mali erschien mir auch nicht nervös, sondern nur bestrebt seine Arbeit, das Joggen, zu machen.
Hund okay, Halterin na ja.
 
Ich kenne gleich mehrere Malis vom Hundeplatz, in Privatbesitz. Geführt werden Sie im Turnierhundesport, Obedience und Gebrauchhundesport, keiner ist durchgeknallt. Triebig sind sie, mir ist aber bisher nichts Negatives aufgefallen und die Hunde verhalten sich neutral bis desinteressiert gegenüber fremden Hunden und Menschen.
Mag aber auch daran liegen, dass es gut augelastete Hunde sind, die mit ihrer Familie im Haus leben und ordentlich sozialisiert wurden?
 
Sicher, denn nach wie vor werden sie von einigen Züchtern als nette Familienhunde abgegeben.
 
Vielleicht sollten wir mal eben kurz anmerken, dass wohl so ziemlich alle Diensthunde in der Familie gehalten werden und natürlich sind sämtliche Sportmalis in Privatbesitz.:verwirrt:

Ein sportlich ambitioniertes Zuhause ist für mich aber kein "normales" Zuhause, sondern da würde ich "Sportler" schreiben - das es unzählige Malis in Sportlerhand gibt und diese Hunde glücklich, zufrieden und einfach nur tolle Hunde sind, ist unbestritten.

Was aber nicht geht - wohin aber der Trend steuert (siehe der "gebrauchte Gebrauchshund") - ist, dass für die "normale" Familie heutzutage kein "normaler" Hund mehr reicht. Man will ja einen Hund der mit einem Sport macht (mal Joggen, mal am Rad laufen), daher muss es dann ein Gebrauchshund sein. Bisher ging dieser Trend am Mali vorbei, aber leider werden es immer mehr, Beispiel meine Nachbarn.

Aber um nochmal zum Artikel zurückzukommen - darüber kann man wirklich nur lachen. Polizeihunde sind ein Einsatzmittel, die müssen für den Einsatz funktionieren und dienen nicht zur Imagepflege. Es wäre natürlich schön, wenn der Konatktpolizist mit einem lieben Bello durch's Quartier patroullieren könnte und Bello Schulkindern über die Straße hilft, aber das geht nicht mit Diensthunden. Das geht allein von den Anforderungen nicht.
 
Vielleicht sollten wir mal eben kurz anmerken, dass wohl so ziemlich alle Diensthunde in der Familie gehalten werden und natürlich sind sämtliche Sportmalis in Privatbesitz.:verwirrt:

Es geht doch aber nicht um Privatbesitz, sondern darum, dass die Käufer in dem Glauben gelassen werden, dass den Hunden die normale Bespaßung in der Familie ausreicht.
Du schreibst dann ja mehr oder weniger selbst, worin das Problem liegt.
 
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