Ich würde eher so weit gehen, das Fleig zu Anfang zumindest, annähernd auf der gleichen ideologischen Linie war wie Hauck, nur war Hauck ein Hardliner und ist seiner Linie treu geblieben.
Fleig hingegen hat sich dann mehr und mehr den reinen optischen(englischen) Aspekten und Interessen untergeordnet und somit sehr sehr stark dazu beigetragen, das der Bullterrier zu dem geworden ist, was heute im Showring zu sehen ist, nämlich eine Karrikatur seiner Vorfahren.
Der Zwiespalt ist doch in seinen Büchern gut zu erkennen.
Erst war er für eine SD-Ausbildung und sah darin eine sinnvolle Tätigkeit und später verteufelte er sie.
Erst merkt man wie er beim erzählen der Geschichten von Bullterriern mit "echtem" Bullterrierwesen und den dazugehörigen Geschichten einen "Ständer" bekommt, um sich danach wieder davon zu distanzieren.
Hauck hatte und wollte anatomisch korrekte Bullterrier die in der Lage waren, einen 2m Klettersprung und 3-4m Weitsprung problemlos zu schaffen und obendrein auch noch sehr ausdauernd waren.
Vom Wesen wollen wir erst gar nicht reden.
Schau dir die Bilder der Hunde in den Bschreibungen von Hauck mal an, das sind Hunde, die vor Kraft und Energie nur so strotzen.
Alsi nix für Ungut Leute, ich mag seine Bücher gerne und habe selbst viele von ihm, auch glaub ich ihm, das er seine Hunde über alles liebte.
Nur hat er halt auch zum Niedergang des Bullterriers in meinen Augen beigetragen und das bei weitem nicht zu knapp.