Dominanz für den Menschen

Was hilft am besten bei einem dominanten Hund?

  • demonstrativ vor dem Füttern Essen

    Stimmen: 10 24,4%
  • immer zuerst durch die Tür gehen

    Stimmen: 15 36,6%
  • vom Sofa schmeißen, wenn man selbst rauf will

    Stimmen: 19 46,3%
  • nicht um den Hund rum gehen, sondern ihn "über den Haufen rennen", wenn er im Weg steht

    Stimmen: 12 29,3%
  • bei "Aufmucken" auf den Rücken schmeißen

    Stimmen: 6 14,6%
  • " " Schnauzengriff

    Stimmen: 13 31,7%
  • " " anknurren

    Stimmen: 11 26,8%
  • " " auf den Platz schicken

    Stimmen: 19 46,3%
  • Kauknochen etc. auch mal einfach wegnehmen

    Stimmen: 21 51,2%
  • Unterordnungsübungen

    Stimmen: 32 78,0%
  • Spiel beenden, wenn 's zu grob wird

    Stimmen: 32 78,0%
  • allgemein: immer ruhig sein, kein lautes Schimpfen o. Ä.

    Stimmen: 15 36,6%
  • " : auch mal lauteres "Anschnauzen"

    Stimmen: 12 29,3%
  • " : weniger Körpersprache, mehr mit der Stimme (z. B. loben und tadeln)

    Stimmen: 8 19,5%
  • " : weniger reden, mehr mit Körpersprache (z. B. unterwerfen)

    Stimmen: 9 22,0%
  • was anderes

    Stimmen: 5 12,2%

  • Umfrageteilnehmer
    41
Original geschrieben von Claudy&Joey
Och, ich hab' jetzt damit eigentlich überhaupt nicht vom Bulli gesprochen :unsicher: :D...

Wahrscheinlich denkt Joey mittlerweile er wäre auch ein Bulli :D :D
 
  • 18. April 2024
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Nene, Joey hat diese "Methode" schon vorher gekannt :D. Aber sobald er auch anfängt, beim Schlafen alle Viere senkrecht in die Luft zu strecken, dann werd' ich mir diesbezüglich Sorgen machen, okay :D :D!?
 
Frage:
Was ist ein dominanter Hund?

Jeder hund ist mal bockig, da braucht man doch nicht gleich ein Problem daraus machen und in endlose Unterordnungsübungen -Quälereien zu verfallen.
Ciao Erwin
 
Einmal bockig sein seh' ich auch nicht als Dominanz. Trotzdem lass' ich es ihm nicht durchgehen. Dazu brauch' ich aber dann keine endlosen Übungen (die aber meinen Hund bestimmt nicht quälen), sondern nur mal ein strenges Wort.
 
Hallo Erwin,
Gute Frage; mir geht das manchmal auch auf die Nerven, weil mein Hund angeblich dominant sein soll!?

Ich habe mir viel Doku -Filme über Wölfe angeschaut und habe vernommen, dass das Leittier ein Alpha-Hund genannt wird. Dies ist im Rudel; das Alpha-Weibchen und das Alpha -Männchen.
Alle anderen im Rudel, ordnen sich dem Alpha – Wolf - Wölfin unter.
Diese Alpha - Wölfe sind die stärksten im Rudel und sichern so den Überlebenskampf in der Wildnis.

Bei unseren Haushunden sind auch noch Alpha - Hunde festzustellen, an ihrem Verhalten.
Übernimmt das Herrchen o. Frauchen nicht die Führung, dann übernehmen sie es; gleich wird er beschimpft als dominant und eigensinnig.

Viele Menschen dachten auch ein Goldie- Labrador ist ein Familien freundlicher Hund. Der Fehler war, dass Sie dem Hund keine Führung gegeben haben, der Hund konnte machen was er wollte und dann wurde der Hund wieder als dominant bezeichnet. Der Hund wurde mit den Worten abgegeben: Er sei dominant!

Also erkennen wir, dass ein dominantes Verhalten des Hundes vielmehr am Fehlverhalten des Herrchens o. Frauchens liegt. Denke der Fehler liegt an Missverständnissen der Menschen, die immer noch dazulernen müssen wie sie mit einem Hund umgehen müssen.

Hoffe dass ich Deine Frage korrekt beantwortet habe, wenn nicht; dann Frage nach.

Liebe Grüße Tina
 
Noch dazu fügen:

Da hier im Forum so viele Hundefreunde sind, die alle ganz toll mit Ihren Hunden umgehen und super zurechtkommen, denke ich kann ich auch noch viel Neues von Ihnen erfahren.

L.G.Tina
 
...wenn ein Haushund die Rudelführung übernehmen will dann macht er das nicht aus 'Bosheit' sondern aus der bitteren Notwendigkeit des überlebens heraus. Kann der Leithund das Rudel nicht führen und beschützen, geht es unter.

Das hat aber nicht mal mit körperlicher Stärke zu tun sondern mit Intelligenz und Souveränität.
Ein Leithund muß nicht ständig auf seine Überlegenheit pochen und allen anderen ständig zeigen daß er der Boss ist. Er läßt auch mal einen niedriger gestellten auf einem Vorzugsplatz liegen (nur ein Beispiel), einfach weil er es nicht nötig hat, sich ständig zu beweisen.

Alexis
 
Hy Alexis,

Original geschrieben von Alexis
...wenn ein Haushund die Rudelführung übernehmen will dann macht er das nicht aus 'Bosheit' sondern aus der bitteren Notwendigkeit des überlebens heraus. Kann der Leithund das Rudel nicht führen und beschützen, geht es unter.

Das hat aber nicht mal mit körperlicher Stärke zu tun sondern mit Intelligenz und Souveränität.
Ein Leithund muß nicht ständig auf seine Überlegenheit pochen und allen anderen ständig zeigen daß er der Boss ist. Er läßt auch mal einen niedriger gestellten auf einem Vorzugsplatz liegen (nur ein Beispiel), einfach weil er es nicht nötig hat, sich ständig zu beweisen.

Alexis

Ja, das stimmt wirklich. Würde mich freuen, wenn ich auch mal klüger werde!

Das mit dem " Leithund" benehmen habe ich bei meinem Hund auch schon festgestellt, er hat kein interesse an dem kleinen Jack-Rassel, aber der kleine hört nicht auf ihn zu bedrängen u anzukläffen. "Als er dreimal" in Rickys Schnautze beißen wollte, hat es ihm gereicht, dann hat er ihn im Nacken gepackt und wie ein Beute geschüttel auf den Boden Fuß drauf, bis er ruhig war!
Solche Situationen habe ich auch schon öfters erleben müssen.
Ricky wird angemacht...echt nervig. Er beachtet die Hunde meisents nicht aber manchmal hat er einen sensieblen Tag, dann bellt er auch zurück! Der andere erschreckt sich dann ertmal.ups

PS:
Für mich und viel neue Mitglieder hier, auch die Jüngeren, möchte ich doch mal das Wort " Souveränität" beschrieben bekommen. Einfaches Beispiel zu geben, damit man sich ein Bild davon machen kann. Danke.

Liebe Grüße Tina
 
Was Souveränität ist?
Meiner Meinung nach einfach nur Überlegenheit ohne Aggressivität, ohne immer den Cheffe heraushängen lassen zu müsssen und trotzdem als der Selbe anerkannt zu werden.

Und das noch: Ich denke, wenn ein Hund im Haus die Führung übernimmt bedeutet dies keinesfalls, dass er ein geborenes Alphatier ist. Es ist einfach so, dass der Hund wohl bemerkt, wenn keine klare Führungsperson da ist und es für ihn ja eine Frage des Überlebens ist, dass eine Solche im Rudel vorhanden ist. Ergo übernimmt er "gezwungenermaßen" diese Rolle. Ist er keine allzu starke Hundepersönlichkeit, wie die meisten der Hunde eben, fühlt Hund sich in dieser Rolle sau-elend und zeigt unterschiedlichste Verhaltensauffälligkeiten.

Nimmst Du ihm diese Rolle ab indem Du die Führung übernimmst, machst Du solche Hunde glücklich. Verhaltensauffälligkeiten können dadurch verschwinden.
Aber das ist eine ganz schwierige Angelegenheit, das erstmal selbst überhaupt zu erkennen.
Hilfe von Fachleuten ist in solchen Fällen von Vorteil.
 
Also ich sehe "dominant" nicht als Schimpfwort (falls das so rüber gekommen ist). Es stimmt schon, es ist natürlich und kein Hund, der die Führung übernehmen will, meint es böse. Vielleicht sollte ich die Umfrage so formulieren: "Wie zeigt man einem Hund am deutlichsten, dass man selbst der Boss ist und es nicht nötig ist, dass der Hund sich um die Führung kümmert?"

Es sind aber schließlich nicht alle Hunde in der Hinsicht gleich. Ich glaub', bei Joey könnte ich noch so ein unfähiger Rudelführer sein und der würde sich nicht bequemen, die Leitung zu übernehmen. Erik ist da schon eher "auf zack".

Original geschrieben von Alexis
Ein Leithund muß nicht ständig auf seine Überlegenheit pochen und allen anderen ständig zeigen daß er der Boss ist. Er läßt auch mal einen niedriger gestellten auf einem Vorzugsplatz liegen (nur ein Beispiel), einfach weil er es nicht nötig hat, sich ständig zu beweisen.
Das seh' ich auch bei meinen beiden: Joey hat meistens keine Lust, sich mit Erik z. B. um das Sofa zu streiten. Wenn Erik Anstalten macht, rauf zu springen, dann geht Joe eben runter und läßt ihn. Aber wenn Joey das Generve wirklich zuviel wird, dann packt er den Zwerg schon mal um die Schnauze (Trotzdem finde ich, er ist zu nachgiebig mit Erik und der nervt ihn deswegen so oft.).
 
Mein Alterchen ist mit Bravo auch so. Er überlässt ihm anstandslos seinen Platz in der Küche aber füttern muss ich getrennt. Da kann Gabins Trockenfutter seit Stunden unbeachtet in der Küche stehen, kommt Bravo nach Hause und will sich drüber hermachen, kriegt er ein Problem. Ich also Bravo am Kragen gepackt und raus aus der Küche. Es gibt kein besseres Mittel, Gabin zum Fressen zu animieren als die Anwesenheit des hungrigen Welpen.
 
Tina, Birgit hat 'Souveränität' recht gut beschrieben.

Mein Beispiel mit dem Liegeplatz kannst du auch als Anschauung nehmen. Das Leittier läßt durchaus mal einen Schwächeren auf dem besten Platz liegen, einfach weil es nicht ständig Angst um seine Führungsposition haben muß, und schon gar nicht wegen Kleinigkeiten.
Souverän bedeutet, ich weiß daß ich überlegen bin. Was ich weiß brauche ich nicht ständig zu beweisen.

Alexis
 
Shyla liegt ständig im weg und ich klettere ständig drüber,
Sie schläft mit im Bett (kann mich da irgendwie nicht dran gewöhnen das der "niedere" Hund nicht auf der selben Höhe wie der "Chef" liegen sollte, in einem Rudel kuscheln sich auch immer alle zusammen)
auf den Rücken dreh ich sie auch nicht wenn sie was angestellt hat bzw. nicht hört, da hab ich viel zusehr Angst wegen ihrer kaputten Hüfte
aber, wenn ich den Futternapf hinstelle darf sie erst fressen wenn ich "mach fresschen" sage
wenn sie der Meinung ist, draußen mal wieder einen anderen Hund anmotzen zu müßen, greif ich ihr um die Schnauze und sage "Fröuilein-NEIN" :)
Sollte sie mal wieder in die andere Richtung zerren, als ich will, dann fliegt sie auch schonmal mit Schwung wieder zurück (das einemal reicht dann meist)
Von diesem "wer darf zuerst durch die Tür" und "Du hörst mir nicht zu, also brüll ich dich an" halte ich nicht viel, auch wenn ich verstehen kann das man seinem Ärger auch mal etwas lauter Luft macht
 
Vielen Danke Alexis & Birgit für eure Erklärung,

das waren wirklich verständliche Beispiele um das Wort „Souveränität“ besser darzustellen! Was ich aber noch damit sagen wollte, ist eigentlich: Die 'Souveränität' hat nicht jeder HH, wie u. wo kann man dies erlernen?
Mein Hundetrainer habe ich auch als souverän empfunden. Als er mir demonstrierte wie man mit der Würgekette einen dominanten Hund zurechtweist (einen kräftiger Ruck) wenn er nicht bei Fuß gehen wollte, fragte ich mich "ist das auch souverän"?
(Ricky, wollte auch nicht mit Ihm gehen, als er die Leine nahm um mir zu demonstrieren, wie man den Hund eng bei Fuß führt u. so! Ricky, schaute mich fragend an was das nun soll, ich sagte Ricky: alles ok, du kannst mitgehen!)
Also das war doch eher eine nicht souveräne Verhaltensweise, des Trainers oder?
Denke einigen von Euch, ist das so gegangen, auf der Suche nach einem souveränen Trainer! Dies sollte auch mal angesprochen werden.
Meine Frage war dann, ist das die schnelle harte Art; dominante Hunde zu erziehen?

Ich habe von Andreas vernommen, dass es bereits modernere Erziehungsmethoden gibt, z.B. die mit dem klickern!

Ich möchte eigentlich damit noch sagen, dass ich vieles gelernt habe, aber auch vieles über Erziehung in Frage gestellt habe. Nun möchte ich auf jeden Fall mit Ricky, die neue Methode mit dem klickern erlernen, das denke ich ist eine sanfte Erziehungsmethode mit positivem Erfolg, bestimmt auch für mich.
Da ich mich immer in die Lage des Hundes versetze und auch denke mit der sanften Stimme und Lob, freut er sich am meisten.
Für mich ist es ein viel schöneres und befriedigendes Gefühl, wenn ich eine liebevolle Erziehungsmethode anwende.
So rede ich auch mit Ricky, wenn ich an fremden Hunden vorbeigehe, in einem lieben freundlichen Ton sage zu ihm: du bist ein lieber Hund, lass die anderen ruhig bellen. Er geht an ihnen vorbei ohne sich davon beeindrucken zu lassen, dann lobe ich ihn sofort; wieder. Das kommt echt gut an.
Wenn Ricky, nicht in die Haustüre möchte, leine ich ihn ab und lasse ihn noch im Hof laufen. Anstatt ihn anzuschreien: Komm hier! Ich versuche auf die Bedürfnisse von ihm einzugehen und zu berücksichtigen. Wenn er dann seine Runde im Hof beendet hat, kommt er freudig wedelnd wieder in die Wohnung.
Diese Art der Erziehung führe ich seit ich die Hundeschule beendet habe durch, mit meiner Zufriedenheit!

Liebe Grüße Tina
 
Original geschrieben von Tina W.
Die 'Souveränität' hat nicht jeder HH, wie u. wo kann man dies erlernen?
Ouha, nu wird's aber schwierig...;) So ad hoc würde ich sagen, Souveränität hat vor allem mit Selbstbewußtsein zu tun.

Mein Hundetrainer habe ich auch als souverän empfunden. Als er mir demonstrierte wie man mit der Würgekette einen dominanten Hund zurechtweist (einen kräftiger Ruck) wenn er nicht bei Fuß gehen wollte, fragte ich mich "ist das auch souverän"?
Nö. Dadurch hat er-mit den entsprechenden Hilfsmitteln-lediglich körperliche Überlegenheit demonstriert.

Ich habe von Andreas vernommen, dass es bereits modernere Erziehungsmethoden gibt, z.B. die mit dem klickern!
Yap, clickern oder vielmehr das Prinzip der positiven Bestärkung ist eine gute Wahl.

Alexis
 
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