Ich denke, das ist der Punkt - es ist ja zumindest bei Erstschwangeren durchaus Informationsbedarf da, und dank der frühen Tests eben früher. Das fällt tatsächlich auch mit unter den letzten Punkt, den du unten angesprochen hast:
Ja, okay - das fällt tatsächlich unter "anstrengend" - ist mir in der Form aber auch noch nicht begegnet.
Da muss ich dir absolut zustimmen. Wenn man sagt, man denkt über einen Schwangerschaftsabbruch nach und muss sich gründlich informieren, bekommt man deutlich mehr Informationen an die Hand, als wenn man das Kind verliert.
Vielleicht bin ich darum auch so fixiert auf notfalls auch frühe Gesprächstermine beim Arzt: Dadurch, dass die betroffenen Frauen früher wissen, dass sie schwanger sind, kriegen sie auch häufiger mit, wenn es schief geht, und spätestens beim nächsten Mal ist die Angst dann da. Oder der Gesprächsbedarf. Wenn man ihnen also laidar sagt: "Vor der x-ten Woche sieht man eh nix, machen Sie einfach weiter wie bisher, kann ja sein, das Kind hält sich gar nicht - , und kommen sie in 8 Wochen mal vorbei", ist das im Zweifelsfall, wenn es schief geht, genau wie wenn ne Frau halt kommentarlos zur Ausschabung geschickt wird.
"Ach, naja, vor der 8. Woche kann man eh nichts machen - wenn Sie schon vorher gestet haben, sind Sie selbst Schuld... dann warten Sie halt a, machen könn' sie eh nix.."