Der Betrag den Vollzeit-Mütter verdienen müssten

Danke Suki.



Das Eine schließt das Andere aber doch auch überhaupt gar nicht aus! Zwischen "schwarz" und "weiß" tummeln sich vielfältige Grautöne, welche sich aber leider immer seltener finden lassen (rein subjektive Beobachtung). Entweder hat man es mit "Helicoptereltern" zu tun oder mit solchen, die es vollkommen normal und Entwicklungsgerecht finden, Kleinstkinder bereits für den Großteil des Tages ausser Haus zu geben. Beides ist am Ende des Tages "ungesund", beides ist nicht förderlich für das Kind (das wiederum ist nun kein Anekdotenwissen).

Ich weiß es nicht - aber was ist denn so schwer an "gesundem Menschenverstand" und einem Mittelding aus "Mutti sein und sich um die Kinder kümmern" und "Arbeitnehmerin/Frau sein, die auch das Recht auf selbstbestimmte Zeit hat"?! Nur so als Idee? Man muss sich (in der Regel) absolut überhaupt nicht absolut für das Eine und damit zwangsläufig absolut gegen das Andere entscheiden. Ich verstehe schon gar nicht, wie man auf derlei Gedanken überhaupt kommt ... :rotwerd:

Ich kenne irgendwie echt viele, die nicht so denken -
gerade auch des Kerls Familie macht mich Rund, weil ich so egoistisch bin und überhaupt arbeiten gehe :wut:
Und die anderen sagen, wieso ich nicht noch mehr arbeite :asshat::asshat::asshat:

P.S. Ich überdenke übrigens sehr oft die Betreuung von Sophia - rechne mir die Stunden aus, in denen sie im Kindergarten ist usw. Aber ich komme immer wieder zu dem Entschluss, dass es so wie es momentan ist, gut so ist.
 
  • 25. April 2024
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Hi Suki ... hast du hier schon mal geguckt?
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Suki - Du hast dafür gekämpft und persönliche Abstriche gemacht (Jobwechsel), um die Bedürfnisse der Kinder und die Deinen unter einen Hut zu bekommen. Ich finde das supergut - aber mal unter uns: Ist nicht zumindest der Versuch, das als Ergebnis zu erreichen, eigentlich "normal"? Ich empfinde das so - doch scheint mir das Mütter (und/oder Väter), welche den "goldenen und für alle gangbaren Mittelweg" wählen und beschreiten, immer rarer gesäht sind (zumindest "online" fällt mir das sehr auf. In meinem privaten Umfeld läuft das genau so oder ähnlich, wie von Dir beschrieben, zumindest in der Regel. Irgendwie gehen "alle" irgendwie Teilzeit arbeiten oder arbeiten Nachts oder wenigstens stundenweise/tageweise von zuhause aus oder können sich die Zeiten zumindest z.T. flexibel gestalten, scheint also doch irgendwie zu gehen. Eine Vollzeit arbeitende Alleinerziehende ist dabei, die allerdings auch keinen bzw. keinen zuverlässigen Unterhalt bekommt und damit alleinige Verdienerin ist). Und da habe ich tatsächlich ein ganz ganz großes Verständnisproblem ... (begründete Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel - versteht sich von selbst).
 
Ich kenne irgendwie echt viele, die nicht so denken -
gerade auch des Kerls Familie macht mich Rund, weil ich so egoistisch bin und überhaupt arbeiten gehe :wut:
Und die anderen sagen, wieso ich nicht noch mehr arbeite :asshat::asshat::asshat:

Jo, diese elende "schwarz-weiß" Denke. Gibt es auch nur eine tatsächlich sinnvolle Begründung für die eine oder die andere absolute Haltung? Die will mir nicht so recht kommen ... :tuete:
 
Kerl und seine Schwester sind nicht in den KiGa, die Mutter blieb 7 Jahre lang zuhause...
und schlag mich - aber die Defizite die seine Schwester hat, bin ich mir recht sicher, hätten durch KiGa etwas abgefangen werden können.
Die (Ur)-Oma von Sophia ist besonders "nett" zu mir :box: mit der rassel ich wirklich oft aneinander.
Das Wort "Rabenmutter" fällt doch recht häufig :(
Mir tut das weh. Aber mit denen brauch ich da gar nicht drüber reden, macht keinen Sinn.

Ich kenne mehr Frauen, die deutlich weniger arbeiten gehen als ich es tue; durchaus auch Frauen, die komplett zuhause bleiben - auch mit "nur" einem Kind.
Im Gegensatz dazu stehen 2 gute Freundinnen von mir, die beide ihr Refrendariat in natürlich VZ machen; dafür aber tatsächlich die Männer der beiden zuhause geblieben sind, bzw. bleiben.
Meine Schwester macht es ähnlich wie ich, aber ansonsten muss ich sagen, dass das Mittelding nicht so sehr verbreitet ist.
 
Es gibt aber Arbeitsplätze, was man von daheim aus nicht machen. Ich glaube, wenn man Kinder hat muss man auch auf manches verzichten.
Es gibt aber auch Arbeitgeber die überhauptnicht familienfreundlich sind.
Manche bieten Teilzeit erst garnicht an.
Ich bin abends arbeiten gegangen, da war mein Mann zu hause. Meine Kinder gingen mit 3Jahren ins Kindergarten.
Ich meine man kann nicht alles pauschal beurteilen. Mein Sohn und mein Schwiegertochter mussten ihr Ausbildung noch beenden und es war Vollzeit. Die Öffnungszeiten waren aber so, das keine von beiden die Kinder abholen konnten, wie gesagt ich habe es sehr gerne getan, aber nicht jeder hat Oma, die TZ arbeitet und so die Kinder abholen kann.
 
Auch wenn er das zum Großteil nicht verweigern kann, was hilft es dir wenn du drauf bestehst es durchkämpfst und er dir danach das Leben zur Hölle macht?
Ich habe auch nicht umsonst meinen alten Job gekündigt, selbst wenn wir nicht hergezogen wären hätte ich das getan. Ich wäre dort einfach nicht mehr glücklich geworden vom Verdienst ganz abgesehen.
Er selbst hatte Kinder und ne Frau die zu Hause war, aber das Verständnis bei anderen war dann plötzlich weg.
 
Es wird immer Menschen geben, welche nicht mit dem einverstanden sind, was Du tust. Aus der Nummer wirst Du in keiner Lebenslage heraus kommen, das wird Dich immer und überall und themenübergreifend begleiten. Die Frage ist, was Du daraus machst, welche Wertigkeit Du dem beimisst und was am Ende Priorität für Dich hat.
 
Doch kann ich in dem ich mich selbstständig gemacht habe, einen Mann habe der verbeamtet ist und sich problemlos jederzeit frei nehmen kann wenn das Kind es braucht und wieder in die Nähe von meiner Mutter gezogen bin. Auch wenn das alles für mich deutlich mehr Nachteile gebracht hat.
Aber ich bin realistisch genug um einzugestehen das diese Möglichkeit nicht jeder hat.
Und es bringt dir gar nichts auf irgendwelche Pseudorechte zu pochen wenn mich das den Job kostet. Mal ganz abgesehen davon das in meiner alten Branche eben eher die kleinen Betriebe angesiedelt sind und damit entfällt das alles sowieso schon mal ;)

Und auch da unterstelle ich nicht sofort jedem AG Unmenschlichkeit wenn er nicht in der Lage ist alle 'Befindlichkeiten' der Angestellten auszugleichen ;)
 
Ich formuliere nun mal ganz bewusst sehr provokant: Für was bekommt man Kinder, wenn man sie 10 Stunden (!!!!!) täglich in einer KiTa oder sonst wie weg organisiert? (<-- Deine war bis 16.30 Uhr und nicht bis 18 Uhr, das habe ich mitbekommen) Das erschließt sich mir nicht. Wie in solchen Fällen eine vernünftige Bindung zustande kommen bzw. aufrecht erhalten bleiben soll, auch nicht.

Ich habe heute ganz aktuell eine Fortbildung die X-Te zum Thema "herausforderndes Verhalten" besucht. Fokus immer wieder auf dem Thema "Bindungsprobleme". Nun ja ... Man kann sich ja einreden, das es da keine Zusammenhänge gibt und das das allen Kindern (den eigenen so wie so) - vor allem im Kindergartenalter - ganz optimal bekommt. :)

Entschuldigt bitte, aber nach dem fachlichen Input heute bekomme ich - mal wieder - instant Plaque bei manchen Aussagen hier. Und nicht nur hier ... :sauer:


Ok, ich denke ich bin dann hier raus.

Wenn ihr tatsächlich der Meinung seit, dass hier beide Elternteile arbeiten gehen für LUXUS, habt ihr den Schuss nicht gehört oder einfach nichts von dem verstanden oder ihr seit tatsächlich so realitätsfremd.. keine Ahnung.

Normaler Arbeiter verdient hier netto zw. 1.000,00 und 1.200 €, Vollzeit meist noch mit Schichten. Keine Ahnung ob ihr damit dann zu dritt leben könnt und noch in den Urlaub fahren könnt. Während meiner Ausbildung habe ich 600€ bekommen (die meisten Mitschüler damals deutlich weniger) und dann brauchst du schon 2 Autos um an die Arbeit zu kommen (öffentl. Verkehsmittel fahren 1 in der Stunde)

Auch behaupte ich durchaus, dass vollzeitarbeitende Eltern eine Bindung aufbauen- und das wesentlich gesünder ist wie bis in die Grundschule von Mama und Oma zu Hause in Watte gepackt zu werden. Im Normalfall bleibt das Kind ja die ersten 2 Jahre zu Hause und JA ich war froh als meine dann in den KiGa konnte. Ich hatte zu Hause gar nicht die Möglichkeit das Kind da noch mit genug Input zu versorgen und zu unterhalten.

Komisch, ich war auch Schlüsselkind, hatte meine Geschister zu Hause und aufregende Abende zum austausch... Selbstständigkeit formt den Charakter!

Auch und ehrlich, die Öffnungzeiten des KiGa, extra mit Ausrufezeichen, reichen hinten und vorne nicht in einer Stadt in der fast alle Firmen in Schichten arbeiten (Großindustrie)
 
"Andere", ähnlich lange Öffnungszeiten bietet hier auch so gut wie keine KiTa... Es gäb allerdings durchaus Eltern,die darauf angewiesen wären. Nicht, um das Kind tatsächlich täglich von 08:00 bis 18:00 unterzubringen, sondern wegen der eigenen wechselnden Arbeitszeiten, die idR auch bei großzügigeren KiTas schon mit der Fahrt zur Arbeit in die nächste Stadt mit den KiTa Zeiten oftmals nicht kompatibel sind.

Aber da müsste dann auch die KiTa so flexibel sein und es ermöglichen, dass die Kinder eben nicht in einem festen Zeitfenster anwesend zu sein haben. Was lange nicht jede KiTa mitmacht. Hier gibts welche, da müsste, wenn das Kind einen Platz von 8:00-18:00 belegt, das Kind dann die ganze Zeit da sein.

Aus pädagogischer Sicht kann ich es teilweise nachvollziehen (Kontinuität in den Gruppen und für die Kinder) aus Elternsicht nicht unbedingt.
 
Hier gibt es teilweise 24h kitas für Schichtarbeitende.
und Leute die tatsächlich darauf angewiesen sind.
 
Es gibt hier wohl einige Betriebskindergärten, die ihre Öffnungszeiten mit den Schichten im Betrieb koordinieren. Aber über Nacht ist glaube ich keine geöffnet.
 
Hatte neulich ne Reportage gesehen über eine 24-Stunden-Kita in der die Kinder flexibel gebracht werden können und auch über Nacht dort schlafen und betreut werden.
 
Es gibt wenige Kitas die rund um Betreung anbieten und nicht jeder verdient gleich gut. Man muss auch die Fam. sehen, wo arbeiten gehen mit Kinder, nicht davon abhängt, ob man will, sondern weil man muss, und leider auch sehr oft um die täglichen Bedürfnisse zu decken um nicht für Luxus.
 
KiTas kosten doch überall wahnsinnig viel Geld, oder?
Da stellt sich doch auch die Frage, ob sich dass dann überhaupt lohnt so viel zu arbeiten, wenn mind. 30-40% des Einkommens eines Gehalts an die KiTa bezahlt werden muss :schlau:
Unter 500€ für eine VZ-Betreuung der U3 Kinder kommt man hier nicht weg;
wir hatten eine TaMu für 20 Std./Woche; die hat nur 150€ gekostet.
Weiter oben wurden von Beträgen bis 800€ gesprochen...ich meine: Wie viel muss man da verdienen, dass sich das lohnt???
 
Das Thema hatten wir ja schon mal suki, ich Zahl hier etwas über 150€ für die Ganztagsbetreuung also sprich theoretisch 8-10 Stunden für 5 Tage die Woche plus essensgeld.
Krippe wäre aber sogar noch günstiger als Tamu ;)
 
Ja das ist klar, ist halt die Frage wie hoch das Einkommen gemessen daran ist.
Wenn Pyrra schreibt, dass ein Arbeiter in VZ im Schnitt nur 1000€ verdient (ich bekomme mehr als 50% Kraft), dann relativiert sich das ja.

P.S. geht natürlich um die gesamten Unterhaltskosten; hier zahlt man für eine Wohnung schon 1/3 des Durchschnittsgehalts.
 
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